Beiträge von Beorn

    Hallo, Bernd!


    Wenn ausgeblasst, dann gleichen sich die Farben von Mycena meliigena und Mycena pseudocorticola an. Zumal es noch ein paar andere, ähnliche Rindenhelmlinge gibt, die dann entweder weißliche, grauweißliche, bräunliche oder graubräunliche Farben entwickeln. Ich meine aber auch bei deinem zweiten Fund deutliche Rottöne zu erkennen, damit wär's dann schon makroskopisch aus meiner Sicht auch Mycena meliigena.

    Gelegentlich findet man auch "Hot-Spots", wo mehrere Rindenhelmlinge durcheinander wachsen, vor allem auch pseudocorticola und meliigena finde ich immer mal wieder in dichter Gesellschaft. Da lassen sich die Unterschiede und auch Übergänge im Farbspektrum ganz gut beobachten.
    >Hier mal ein Link mit beiden Arten<.



    LG; Pablo.

    Moin Moin!


    Da auch andere Vuilleminia - Arten an Hasel vorkommen können (so zB auch Vuilleminia comedens), wäre an dem Substrat aber für eine sichere Bestimmung schon ein Blick durch die Linsen erforderlich. :gzwinkern:



    LG; Pablo.

    Hallo, Nosozia!


    Da kann ich mir auch nichts Passenderes vorstellen. :thumbup:
    Taunus?

    Die Art taucht in meiner Gegend hin und wieder auch in Rotbuchenwäldern oder bei Kiefern auf. Die meisten Funde aber stammen wohl aus Fichtenwäldern.

    Wichtig ist wohl vor allem ordentlich saurer Boden und nicht zu trocken sowie nicht allzu warm.



    Lg; Pablo.

    Servus!


    Ganoderma resinosum (Harziger Lackporling) hat schon deutlich dunkleres Fleisch, wie Beli schon schreibt, und ist zudem relativ festgelegt was die Phänologie betrifft: Frische Fruchtkörper werden zu mehr als 90% im Sommer gebildet. Jetzt würde man davon nur noch zerfallende Mumien finden, wogegen diese Fruchtkörper offensichtlich frisch gewachsen und jung sind.
    Hinsichtlich der Bestimmung bin ich natürlich ganz bei Beli: Das sind FomPinis (Rotrandporling, Fomitopsis pinicola).



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Oder ein etwas komisch ausgeprägter FomFom (Zunderschwamm). Man müsste halt an einen Fruchtkörper rankommen, um ein Schnittbild zu machen und / oder KOH5% auf die Trama schmieren und / oder einen Brutzeltest zu veranstalten.



    LG; Pablo.

    NAPINDT!


    Ach, wenn ich das Gejammer so lese, bin ich wirklich froh, zur 24 keinen Joker gezogen, und auch nicht weiter drüber nachgedacht zu haben.
    Besser Joker auf 24B!
    Viel besser!
    Ebenso auch sehr viel besser als Joker auf 13B!
    Oder überhaupt: Joker!

    Joker sind was Tolles, egal ob richtig oder falsch angewendet, oder falsch verstanden, oder mißverstanden, denn das kleine Bonusrätsel im Rätsel, das ist das, was das Rätsel erst zum Monument macht.

    Kalimera!
    Das sind natürlich lauter verschiedene Listen, aber alle Antworten darauf sind richtig.
    Keine Sorge, mir wurde das so vom Ältestenrat der Gnolme versichert. Mit zum Schwure gekreuzten Fingern!



    LG; Pablo.

    Salut!


    Schön portraitiert, Thorben!

    Der wächst freilich nicht nur an Sambucus, sondern kann auch eine ganze Reihe weitere Substrate besiedeln, und natürlich kommen an Sambucus auch noch andere weißliche Krusten mit dem makroskopischen Aussehen vor. Ist aber eh klar, daß man solche Dinger immer mikroskopieren muss.
    Für den Einstieg sind die allerdings nicht allzu dankbar, Tuppie: Lyomyes ist eher schwierig zu präparieren, weil oft voller Kristalle, die die eher kleinen, hyalinen Strukturen gerne mal unsichtbar machen. Dann das Gefissel mit diesen dünnen Fruchtkörpern... Ascomyceten sind für den einstieg wesenlich erfreulicher zum Angucken, so als Beispiel. :gzwinkern:


    Dennoch ein paar weitere Ansichten zu Lyomyces sambuci, zunächst mal eine Kollektion an Efeu (zumindest laut Finder):




    Und noch bissel was ganz typisch an Holunder (Sambucus spec.):









    LG, Pablo.

    Hallo, Thorben!


    Die Sporen von Phlebia radiata sind nach meinen Erfahrungen recht variabel. Man könnte schon hinterfragen, ob sich da nicht mehrere Arten verstecken (also Phlebia radiata s.l.), aber da die Sporen teils innerhalb eines Fruchtkörpers (Abwurf) stark in Länge und Breite variieren können, wird man die Arten (so es denn mehrere sind) anders trennen müssen.
    Phlebia rufa hat schon ein anders strukturiertes Hymenium, zudem oft breitere, größere und mehr Zystiden (aber auch das ist ein unsicheres Merkmal).


    >Ein paar Ansichten zu Phlebia rufa<

    >Ein paar Ansichten zu Phlebia radiata<

    ...die blassen, fein strukturierten Fruchtkörper sind unten im letzten beitrag.



    LG; Pablo.

    Hallo, Paula!


    Soclche hellen Samtfüßchen könnte man auf Flammulina fennae untersuchen. Aber auch die anderen Arten können wohl mal blasse / albinotische Fruchtkörper bilden, darum wird's hier bestimmungstechnisch wieder mal auf eine mikroskopische Untersuchung rauslaufen - oder bei "Flammulina spec." bleiben, fürchte ich.



    LG; Pablo.

    Good evening!


    Suillus collinitus würde ich eher ausschließen: Zumindest nach den Bildern scheint die Huthaut gar kein bisschen radialfaserig / streifig zu sein.

    Bei dem Fruchtkörper auf dem ersten Bild passen die großen Flecken auf dem ansonsten weißen Stiel nicht zu Suillus granulatus. Die Fruchtkörper auf dem zweiten Bild würde ich aber schon für eben diese Art halten.

    Das lässt aber Fragen offen: Sind da eventuell zwei verschiedene Arten am Standort unterwegs? Oder ist entweder der Fruchtkörper auf Bild 1 untypisch ausgeprägt oder die Fruchtkörper auf Bild 2?
    Leider kenne ich Suillus bellinii nicht aus eigenen Funden, ebenso wenig wie Suillus mediterraneensis, die beiden Arten müsste man hier auf jeden Fall auch noch berücksichtigen.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Die Lamellen sehen allerdings schon etwas komisch aus für einen schleierling. Wobei das auch mein erster Gedanke gewesen wäre.
    Der zweite: Phaeocollybia? Aber die hätten doch eher noch gedrängtrere Lamellen?



    LG, Pablo.

    Hallo, Zerwas!


    Ein Schillerporling (Inonotus spec.) würde ich da als erstes vermuten.
    Hapalopilus nidulans ist das jedenfalls nicht, um den näher einzugrenzen wären Schnittbilder und das Substrat hilfreich.



    LG; Pablo.

    Morgen!


    Nun denn, meine Listen sind raus.
    Haben auch alle eine bekommen? Manchmal murkst der Verteiler rum, dann sind wohl Gnolme in der Leitung, die müssen da ja nun auch langsam ihr Zeugs zusammenräumen und die übrig gebliebenen Krümel sinnvoll anordnen...



    LG; Pablo.

    Salut!


    Das kommt schon gerne mal vor, daß Samtfüßchen so tief wurzelnde Stiele bilden. Es kommt eben darauf an, ob die sich zB von vergrabenem Holz durchs Erdreich arbeiten müssen, oder aus Holzspalten im Substrat wachsen usw. Samtfußrüblinge bilden zudem ganzjährig Fruchtkörper, also auch im Sommer; zur Unterscheidung von Xerula radicata / Hymenopellis radicata sind die Farben schon eines der wichtigsten merkmale. Solches Goldgelb kommt bei Langunddünn nicht vor.



    LG; Pablo.

    Morgen!


    Schöne Winterwaldeindrücke. :thumbup:

    06 passt schon für den Blauen Saftporling (Postia caesia), auch wenn das Substrat Laubholz wäre. Meistens kommt der an Nadelholz, aber gelegentlich wird auch Laubholz besiedelt. Beim Warigen Drüsling ist es umgekehrt: Vorwiegend mag der Laubholz, kommt aber gelegentlich auch an Nadelholz vor.

    10 sind Stummelfüßchen (Cerpidotus spec.).



    LG; Pablo.

    Salve!


    Das weiße Zeugs kann gut eine Kombination sein aus Sporen und Hyphen, vielleicht sogar die Sporen von dem Pilz selbst, die schon am Aushyphen sind.

    Die Bestimmung von Beli passt natürlich, Climacocystis borealis ist im Hochschwarzwald eine häufige Art. :thumbup:



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Schnee hätte ich auch gerne mal wieder. Ist aber in meeiner ecke eher aussichtslos. :gzwinkern:

    Pilz 2 könnten gut Mäuseschwämzchen (Baeospora myosurus) sein. Pilz 3 würde ich erstmal für Milde Zwergknäuelinge (Panellus mitis) halten.



    LG; Pablo.

    Hallo, Tomas!


    Meiner Ansicht nach hast du die schon richtig eingeordnet, also jedenfalls die im Beitrag #5, wo man die Stiele mit ihrer ganz fein samtig-haarigen Oberfläche gut sehen kann.

    Die ersten dürften aber schon auch welche sein, vermute ich, es ist allerdings wichtig, immer auch die Stiele anzugucken und zur Not auch einen sporenabwurf anzufertigen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Stefan!

    Siehe Antwort von Claudia, und einen Beitrag oberhalb von deinem:

    Die Austern sind eben wirklich extrem farbvariabel. In den beiden Farbvarianten so wie du zeigst, manchmal sogar noch dunkler und rein weiß - und auch dazwischen ist alles möglich. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Frohe Weihnachten Allerseits!


    Also mit so viel Keksen, Gnolmen, Schnaps, Bloody Mary und Ouzo wird das schon, auch in diesem Jahr, mit dem Fest.
    Den Gnolmen ist es eh egal, Hauptsache die Listnä sind urchdeinadner, die Bäuche voll, die Bude warm und der Baum knistert behaglich.

    Meine drei Listen (hatte nur vier Joker, dafür darf ich drei Listen schicken, oder?) lasse ich die Tage noch korrigieren, dann schicke ich (heute back ich morgen brau ich übermorgen hol ich der letztjährigen Königin ihre Liste???) die noch durch den Verteiler.
    Hatte ich so richtig verstanden oder?



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Die Austern sind eben wirklich extrem farbvariabel. In den beiden Farbvarianten so wie du zeigst, manchmal sogar noch dunkler und rein weiß - und auch dazwischen ist alles möglich. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Good Afternoon!


    Also Mittag schon vorbei?
    Eigentlich ist die Jokerentscheidungsproblematik ja schon immer mehr oder weniger gleich.
    5 braucht man für die B-Rätsel, 6-8 dann noch für die normalen Rätsel, wo man auf dem Schlauch steht. Kein Wunder, weil's ja bei den meisten Rätselpilzen gar keine Schläuche gibt. Auch in diesem Jahr scheint die Schlauchquote insgesamt wirklich sehr niedig zu sein. Was nicht heißt, daß man weniger auf Schlächen rumstünde, oder die Suche nach weiteren Jokern einen ganz schön schlaucht.

    Aber wenn man nicht hier und da mal raten müsste, statt zu wissen oder zu kennen, wäre es ja auch kein Rätsel, sondern ein Wissel oder Kennel.

    Auch Joker können ganz schön rätselhaft sein, also sollte man sich wirklcih überlegen, ob man die auch ziehen sollte, denn es gibt keine Garantie, daß sich ein Rätsel dadurch in ein Wissel verwandelt. Höchstens hier und da mal in Bestürzung. Zumindest bei den A-Rätseln (egal ob Schläche und / oder Ständer), bei den B-Rätseln können aus Rätseln auch mal Verwirrungen werden.


    Whatever, ich gehe mal noch meine verbliebene Verwirrung anfordern.



    LG; Pablo.