Beiträge von Hasenbovist


    Nö, mit dem Stäubling ist der Rötelritterling weder verwand noch verschwägert.


    Bin ich mit meinem Kater auch ned. Nur wenns um die Nahrungsansprüche geht ;) So könnt es hier wohl auch sein.


    Also Geruchsmäßig kann ich ihn nur wie oben mit auffällig süßlich vielleicht würzig beschreiben.




    Gruß


    Edit: Hab jetzt noch mal die Nase dran gehalten. Ich glaube das dieser Geruch stark polarisiert.
    So ganz sagt er mir nicht zu. <X

    Hallo Mario!


    Achja, der Pilz wächst nur unter einer kleinen Baumgruppe (vollschattig) bestehend aus Tannen und einer Kiefer(siehe Nadeln).


    Falls es hilft: In unmittelbarer Umgebung wachsen auch eindeutig bestimmbare schiefknollige Anischampignons und diese großen Bauchpilze(Beutelstäubling):

    Hallo!


    Bitte um eure Einschätzungen!


    ~ 350 m ü NN


    No 1


    - Gewachsen am Fuße einer Sauerkirsche.


    - Hutdurchmesser ~3,5cm




    Wenn meine Vermutung stimmt, was bedeutet das für den Weichselbaum? :cursing:



    No 2


    Hutdurchmesser: ~7,5cm


    -Geruch auffällig süßlich!


    -Stiel hellviolett überfasert. Darunter kräftiger violett.


    -wächst in Hexenringen (konnte ich nicht mehr einfangen)


    -wächst auf magerem lehmigen Boden.





    Viele Grüße!

    Update:


    Mittlerweile lebt die Hoffnung wieder auf, dass mein kleines Experiment doch geglückt ist: :D


    Hier aktuelle Fotos wieder eine Woche später.
    Als Schirmlinge könnten auf Foto 1 noch einige durchgehen:




    Im Hintergrund wachsende Kollegen lassen für mich aber weiniger Zweifel offen.



    Jetzt heissts noch ein paar Tage warten, dann besteht Gewissheit! :D



    Gruß Happy-Hasenbovist ;)

    Danke für euer positives Feedback! :)


    Einen kleiner Bildbericht (wenn es die Zeit zulässt) über einfache und sichere Methoden frische Baumstämme zu beimpfen ist auch in Planung!


    Wär doch toll, wenn wir die Pilzucht im deutschsprachigen Raum auch so populär machen wie sie in Asien und Noramerika ist!


    Ein billiges, krisensicheres Hobby! :D



    Gruß Christian

    @ Markus


    Danke fürs richtige einordnen! ;)


    @ Tuppie


    Eine Mindesgröße ... hmm nein würd ich sagen! Den Grünen Schneckenzaun einer Schweizer Firma in meinem 1. Post gibts in AT in namhaften Baumärkten: innenfläche etwa 1/4 m2. Das würde meiner Erfahrung nach schon reichen.
    Trotzdem rate ich zu einem großen Beet von ca 2 m2. Das Mycel hat mehr Kraft, die Pilze sind bei mir auch größer geworden.


    Zum Substrat:


    2012 hab ich mal reines naturbelassenes Dekornadelholz (war in Säcken verpackt) versucht. Mit dem Ergebnis, dass das Myzel nicht eingewachsen ist.


    Grundsätzlich kann ich Laubholzmischungen mit geringem Nadelholzanteil aber empfehlen. (kein Rindenmulch!)


    Der Pilz ist nicht anspruchsvoll: Angeblich wird die Braunkappe auch auf Heuballen angebaut. Ich habs noch nicht probiert... ;)



    Edit:
    Hier mal zum Größenvergleich, ein überreifer Riesenträuschling meines 2 m2 Beetes:



    Gruß

    Hallo bbq!


    Vielen Dank! :)


    Klar, beantworte gerne!


    Es gibt im Prinzip unterschiedliche Techniken.


    Ich selbst halte es so dass ich die Stämme alle ca. 6 Wochen nach dem abernten "force" das heisst ich tauche sie in eine Regentonne mit frischem! Wasser.
    Während der Ruhezeiten stehen sie bei mir unbeachtet im Keller. Vorteil ist die hohe rel Luftfeuchte, die das Holz nur langsam austrocknen lässt.


    Die Pilze tauchen nach dem impfen irgendwann auch von selbst auf, das stimmt. Allerdings hab ich solange nie gewartet. ;)
    Setzt du die Impfdübel dicht genug dann kannst du mit der Bereitschaft zum Fruchten nach etwa 1/2 Jahr rechnen. dann solltest du die Knüppel tauchen.


    Du kannst aber bei den großen Brutherstellern wie Shiitake.de, Hawlik, Breck alles nachlesen. Ist also kein Geheimnis.


    Das herstellen von Steriler Brut ist da schon ein heikleres Thema.



    Die Riesenträuschlinge sind für mich imho die einfachsten und lohnen sich, auch wenn der Pilz keinen allzu ausgeprägten Eigengeschmack hat. Die Zuchtstämme sind deart aggressiv dass sie auch locker Fremdpilze aus den Hackschnitzeln verdrängen können. ;)
    Super Einsteigerpilz!
    Das 1. Beet hab ich 2010 angelegt.


    Gruß

    Hallo Pilzbegeistere!


    Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit dem Thema Zucht!


    Lasst mich eucht also ein paar Eindrücke von meiner kleinen Gartenpilzzucht geben!

    Hier erst mal Paar Fotos von den Ästen einer 2012 gestutzen Traubeneiche.
    Die Stämmchen wurden letztes Jahr mit selbst hergestellter Shiitake - Buchendübelbrut beimpft.
    Das Mycel durchwuchs die Stämme je nach Durchmesser in 5-7 Monaten.


    Ende September dieses Jahres wurde die Fruchtung zum 3. mal eingeleitet.





    Die Ausbeute dieses mal: immerhin 3,2 kg.




    Auch an anderer Stelle im Garten tut sich mittlerweile etwas:


    Hier der Pleurotus Ostreatus auf Pappelholz:






    Noch sind die Schämmchen nicht größer als 5cm im Durchmesser, aber das wird noch...



    Weiches Laubholz wird übrigens von vielen Seitlingsarten rasant besiedelt, so dass innerhalb des 1. Jahres nach Beimpfen bereits reichlich Fruchtkörper wachsen können.






    Meine Bemühen den Kulturträuschling (Stropharia rugosoannulata) auf einer Hackschnitzel-Kompostmischung anzusiedeln hat sich ebenfalls bezahlt gemacht! Das zeigen auch die Bilder vom Sommer.


    Hier wuchsen sie, meine "Braunkappen" einträchtig mit einjährigem Rucola:



    (Für Schneckenschutz sei natürlich immer gesorgt!)


    Sie erscheinen in mehreren Wellen von Frühling bis Herbst.



    Um diese Kultur zu erhalten ist es wichtig im Spätherbst frisches Hackgut aufzuschütten und optional alles noch mit Kompost zu bedecken.



    Ich hoffe ich konnte mit meinen Bildern den einen oder anderen auf den Geschmack bringen.




    Beste Grüße Christian

    Gentechnik glaub ich weniger, da die Zucht von schopftintlingen (soweit ich weiß) kaum kommerziell betrieben wird. Und der Einsatz von Gentechnik nicht lohnt.
    Calabazas Idee ist schon berechtigt. Vielleicht haben äußere Einwirkungen was verändert.... hmm


    mal abwarten...

    @ Lächeln


    Offen gestanden, genau von dieser Firma (will keine Werbung machen) stammt die Brut also das Mycel. Ich kenne natürlich die Bilder und erkenne auch Ähnlichkeiten.
    Was mich aber stutzig macht ist dass der Pilzkörper wochenlang fast unverändert in diesem Zustand verharrt aber auch offensichtlich nicht abgestorben(zu tinte zerflossen) ist.
    Welcher Pilz macht das? von Tintlingen gar nicht zu sprechen.


    Walter Haidvogl alias "Pilz-Kultur" hatte vor längerer Zeit mal einen Bildbericht von Indoor-Schopftintlingszucht. Die frühen Pilzkörper sind hier auch dokumentiert:


    http://www.pilzforum.eu/board/…ings-hardcore-trash-zucht

    Optisch sollten sich die gezeigten Pilze überhaupt nicht unterscheiden, weil sie ja von einem Ausgangsmycel stammen.
    Ein besonderer Zuchtstamm wird das nicht sein.


    Leider hab ich den Schopftintling in der Natur noch nie so genau beim "groß werden" beobachtet und weiß daher nicht ob diese Mensch-Ärger-dich-nicht Spielfiguren vom 2. Bild normale Frühstadien darstellen. :(

    Hallo!


    Mein 2. Thema heute betrifft einen Outdoorpatch. Also einen im Sommer nach gängiger Methode angebauter Schopftintling.
    Dass diese Methode erfolgreich sein kann zeigt u a dieses Bild von einem anderem Patch im Garten wo's funktioniert hat:



    Vor etwa 3 Wochen zeigten sich auch an besagter Stelle erste Pilze, die allerdings im Primordienstadium "Steckengeblieben" sind. Für mich war der Spargelpilz immer einer der schnell aus dem Boden schießt. Leider sind die Pilze bis heute nicht wirklich gewachsen:


    z.Z. 7 cm hoch:




    Könnt ihr mir diese 3 trotzdem als C. Comatus identifizieren?


    Gruß

    So, nach meinem heutigen Waldspaziergang, hier meine vermutlichen Galerina-Pilze:


    Standort 1 (Pilz ohne Manschette):


    Vermoderter Holzhaufen, im Fichtenwald







    Standort 2:


    Auf verm. Fichtenstrunk








    Beide Pilze rochen auffällig muffig und waren gemessen an den zZ massig vorkommenden graublättrigen Schwefelköpfen sehr brüchig.
    Für die Querschnittbilder konnte ich sie ohne Messer der längs nach aufreissen.
    Hutdurchmesser nie größer als 4cm
    Alles andere kann man imho den Bildern entnehmen.


    Gruß

    Hallo Anna!


    Vielen Dank fürs Hochladen der Bilder, super! :)


    Momentan bin ich mit meinem Fund definitv beim Gifthäubling was Beschreibung und optik betrifft. Ring war aber nicht ansatzweise vorhanden. Naja...


    Bilder werden morgen nachgereicht!


    THX und Gruß

    Hallo Pilzfreaks!


    Heute ist mir im Wald mehrmals ein Pilz begegnet der von oben wie ein frischer hut des Galerina marginat wirkte. Der standort war typisch: Fischtenstümpfe oder verrottende bemooste Nadelholzhaufen. Beim näheren hinsehn erkannte ich die typische Natterung aber fand keine Manschette.



    Ich hätte gerne gewusst anhand welcher Merkmale man den geselligen Schwefelkopf vom den Nadelholzhäubling auseinander halten kann.


    Wieder im Vorraus besten Dank! ;)

    Wow! Besten Dank für den link!


    Auf den 1. Blick sehe ich Champignons!


    Edit: Wär doch wirklich nützlich für Einsteiger eine Galerie zu eröffnen mit dem Namen "Tötliche Speisepilze!"


    Gibts denn sowas schon?


    mfg

    Aber, Die Natterung am Stiel ist für mich beim Parasol im Vergleich doch sehr kontratreich und für mich neben der beweglichen Manschette das sicherste Merkmal. Das fällt docvh sofort ins Auge ...

    Hallo!


    Kann euch zu folgendem Pilz leider kein umfassendes Bildmaterial liefern.


    Ein paar Daten:


    Gewachsen auf abgestorbener Eiche wie ein Blatt aus dem Stamm.
    Durchmesser etwa 25 cm
    Oberfläche gallertig schmierig :nana:


    Bitte Raten! ;)



    mfg

    Hallo Marvin!


    Ich steh zwar selbst erst am Anfang was die Bestimmung betrifft. Der hier gezeigte Pilz ist für mich aber definitiv ein Riesenträuschling. Ich selbst züchte ihn auch schon einige zeit.


    Ein kleiner Tipp am Rande: Rindenmulch dürfte nicht das Idealsubstrat für den Kulturträuschling sein. Wenn du den Ertrag erhöhen möchtest mische am Besten Strohhächsel/-pellets oder Laubholzspähne unter.


    Gruß

    Hi Zakaria


    Also am fruchten sind bei mir gerade nur Shiitake auf Holz und Sägespan-Substratblöcken.


    Mit Braunkappen im Keller hatte ich ebenfalls wenig Glück - Die verwandelte sich in eine Trauermückenkolonie :cursing:
    Umso einfacher sind sie im Außenbereich zu ziehen: idealerweise Hackschnitzel und Stroh in verschiedenen Körnungen mischen 20 cm aufschichten und Komposterde + Brut. Da kann man fast nix falsch machen.
    Der Riesenträuschling ist für mich ein guter oftmals unterschätzter Pilz.:P


    Auf die nächste Austernseitlings-"welle" muss ich noch warten. Der Substratblock ruht zur Zeit.


    Und Champis, ja! Gerne würd ich die auch mal bei mir heimisch machen, aber ... Pferdemist fürs Substrat kompostieren :nana: :D lieber nicht!
    Hast du die Substratblöcke selbst hergestellt oder vom Händler?


    Gruß hasenbovist

    Also über die Gesamtausbeute kann ich mich nicht beschweren. Ich wohne auch im Ösiland (genauer ausgehendes Ennstal). Perlpilze gibts in meiner umgebung zZ sowieso en masse. Aber auch ein paar Birkenpilze stehen am gewohnten Platz. Ist halt etwas trocken.


    Wenn alle Stricke reissen sind da immer noch Keller und Garten :cool:





    Gruß