Darf ich erst mal fragen warum du deine Seitlinge in der Styroporbox ziehst?
Gruß
Darf ich erst mal fragen warum du deine Seitlinge in der Styroporbox ziehst?
Gruß
Danke erstmal! Vielleicht kommt noch was!
Gruß Christian
Hallo sunbeam!
Das Mycel sieht sauber aus!
Gratuliere!
Hallo Ingo!
Die haben wirklich starke Ähnlichkeit!
Dachte im ersten Augenblick an den südlichen Ackerling (der einzige der Gattung, den ich kenne).
Im Gerhardt ist halt Mai/Juni angegeben
@ Pablo
mach ich!
Danke und Gruß!
Hallo Pilzfreunde!
Vorweg: Sorry für diese erbärmlichen Fotos! Hatte keine Chance mehr bei Tageslicht zu fotografieren!
Diese Pilze wuchsen bei mir auf reinen Laubholzhackschnitzel. Das Mycel war mit ihnen fest verwachsen!
Geruch: sehr muffig bis stinked, mehlartig, nicht pilzig. Exakt wie der Limonenseitling P. citrinopileatus, wer ihn kennt!
Der Stiel ist hohl.
Blaufichten in unmittelbarer Nähe.
Temperatur 0-5 ° C, zZ sehr nebelig
Der dunkle Streifen am Hutrand bei den jungen Exemplaren ist für mich auffällig! Bei den älteren reist der Hutrand ein.
Vielen Dank!
Gruß Christian
Hallo sunbeam!
Gibts von den restlichen Gläsern noch Fotos?
Gruß!
Hallo Hansfranz!
Also wenn du mit dem Mixer dran gehst, ist das so ähnlich als würdest du das Mycel quetschen. Das nimmt es dir sehr übel!
Dadurch stirbt ein Teil der Zellen ab. Das Material steht nicht mehr unter dem Schutz der pilzeigenen Resitstenzen. Die Zellen des Mycels sind aber sehr proteinreich und fungieren deshalb selbst als Nahrung für Kontis.
Das ist dann so, als würdest du Weizenkleie in diesem unsterilen Substrat verwenden.
Im sterilen Substrat sind "keine" Keime enthalten. Dehalb auch kein Befall selbst bei hochsensiblen Zusätzen.
mfg
Hallo!
Nein, es ist nicht zwingend notwendig auf Holzstämmen zu züchten. Ein sehr aktives ehemaliges Mitglied im Kulturpilzforum schaffte es auch ohne große technische Hilfen in seiner eher bescheidenen Berliner Wohnung beachtliche Mengen an Pilzen zu ernten.
Auch ich züchte im Winter Pilze in der Wohnung.
Geht auch im Blumentopf:
Ich weiß, dass man die kleinen lieb gewinnt.
Doch überlässt du sie ohnehin einer ungewissen Zukunft wenn du sie im Freien vergräbst und die 100%igen Standortbedingungen nicht kennst.
Ich wünsch dir jedenfalls, dass du dich näher dafür interessiertst.
PilzzüchterInnen gibts viel zu wenige !!!
Gruß
Also uninteressant ist die Idee im Zh mit den Seitling ja grundsätzlich nicht, auch wenn es jetzt nicht geklappt hat.
Das große Problem stellt sicherlich das Zerhacken des Pilzkörpers dar. Wenn dadurch genügend Zellen aufplatzen, sind diese dann ein prima Nährmedium für die am Pilzkörper anhaftenden Organismen.
Ich würde den Versuch nochmal wiederholen, mit gut durchwachsener, vitaler und steriler Sägemehlbrut. Der Blender sollte sehr scharf sein und eine hohe Drehzahl besitzen, das Einweichwasser im DDK drucksterilisiert sein. Zusammenführen solltest du alles über kochendem Wasser, damit so wenig wie möglich an "Dreck" dazukommt.
Vielleicht funktionierts...
Gruß Christian
Hallo Craterelle!
Mein Rat: Beginne mit dem Austernseitling. Auch wenn ich denke dass der Röttelritterling nicht zur Königsklasse in der Pilzzucht gehört. Die Auster verzeiht viele Anfängerfehler bzgl Feuchtigkeit, Substratwahl, Belüftung ect.
Mycel zu vermehren ist noch jedem geglückt, bis sie/er nach 2 monaten Monaten aus Frust alles in die Tonne kippt.
Sieh mal wie viele Anfängerthreads hier im Sande verlaufen!
Ein gutes und günstiges Buch für den Einstieg in die Pilzzucht, das man imho vorher unbedingt gelesen haben sollte ist "Pilzanbau in Haus und Garten" von Jolanda Englbrecht.
Ich ernte laufend Pilze und weiß wovon ich spreche.
Gruß
Schön!
Drück dir die Daumen dass was rausschaut!
lg
Ne kein Kasten, aber ein Schneckenzaun im Garten! Der ist dort auch wirklich nötig
Bei Weichholz wie Weide, Birke oder bei mir Pappel sind die Intervalle tatsächlich sehr kurz! Pilzwetter vorrausgesetzt!
Im Hochsommer kann man ruhig Gießen damit sich die auftretenden Spalten schließen!
Der Stamm ist ca 10 cm in lemiger Erde eingegraben und wird von dort auch mit Wasser und Nährstoffen versorgt!
Hab leider keine brauchbaren Bilder parat. Hier noch quasi in Entstehung begriffen:
Gruß
Edit:
Bzgl Hallimasch:
Ja, das sagen auch alle Züchter bis keine Bäume mehr im Garten stehen
Ich würde Löcher bohren, da drinnen haben die Austern mehr "Ruhe". Die Oberflächen sind bestimmt verkeimter als der Baumstamm im Inneren, wobei die Austern an sich ja schon verkeimt sind. Aber eben evtl. auch aggressiv genug um mit den eigenen Keimen umgehen zu können. Verschließen würde ich mit nem Stück Wachs.
Ich seh das auch genau so:
Der Stamm zB ist komplett und nur vom Austernseitling durchwachsen und fruchtet alle ca. 3 Wochen im Sommer.
mfg
Edit: Was ein Konkurrent mal an Holzmasse eingenommen hat wird der Austernseitling leider nie mehr zurückerobern.[hr]
Leider hab ich mich heuer auch zT nicht an die Spielregeln gehalten. Dann kommen diese Strukturen auf:
Laut einigen kundigen Personen frühe Hyphen eines Hallimasch. :shy:
sollte vielleicht ein Schild an den Waldrand stellen: Sumpfgebiet, Lebensgefahr!!!
Ich werd mir die Idee fürs nächste mal notieren, ist auch ein Sumpfgebiet!
Zu den Stielen: Ja, du könntest sie dran lassen. Die frage ist beim Seitling immer: wo hört er auf und wo fängt der Hut an!
Ich persönlich würd mal die ganze Traube runternehmen und daheim die auswahl treffen. Wenn du die Beumrinde verletzt macht das dem Mycel im Holz übnerhaupt nichts. Der Pilz fruktifiziert auch ohne!
Gruß
Naja, die sehen wirklich noch sehr mini aus. Warte aber bitte nicht zu lange.
Grade am Wo Ende hab ich nen pausch Samtfüße gefunden, wollte aber noch warten und meinen Neffen überraschen. Zeitig am nächsten Tag -> alle weg.
5-10 cm durchmesser sollte der Hut aber schon haben. Stängel sind eh nicht verzehrbar.
Gruß
Das hat mir ja so gar keine Ruhe gelassen....
Sind das jetzt endlich Austernseitlinge?:shy:
Ha, da läuft einem das Wasser im Munde zusammen!
Du hast sie gefunden! Gratuliere!
Gruß Christian
Die von Sunbeam vorgeschlagene Idee kommt ja aus dem sterilen Bereich.
Warum funktioniert das vielleicht auch unsteril beim Seitling?
Weil der Seitling unglaublich aggressiv ist und teilweise sogar, von uns unbemerkt, seine eigenen Kontrahenten vertilgt. Deshalb weiß man gar nicht genau wie "dreckig" sein Substrat wirklich ist.
Ich bin ausserdem eher für Versuche mit größerer Testreihe! Das sagt doch viel mehr über die Alltagsttauglichkeit aus:
Wenn du nur jedes 10. Glas entsorgen musst ist die Methode noch einigermaßen brauchbar.
Wenn 7 von 10 Ansätze verschimmeln ists billiger wenn du dir deine Pilze im Geschäft kaufst!
Aus meiner Erfahrung kann ich nur wieder sagen: Schimmel oder Bakterien treten ganz sicher auf, zumindest in 5% der Fälle. Auch wenn du sterilisierst und mit Hepafilter-Gebläse arbeitest.
Gruß
Eine weitere Methode (allerdings sehr kostenintensiv) wäre die Anwendung von Wasserstoffsuperoxid. Eine gewisse Menge dem Substrat untergemischt, unterdrückt die Sporenkeimung hindert aber aktive Pilze nicht am Wachstum. Stichwort: Peroxidmethode
Züchter in Entwicklungsländern sollen sogar Wirkstoffe wie Natriumhypochlorid zum Einsatz bringen. Auf den Genuß der Pilze möcht ich dann aber lieber verzichten! :nana:
Zum DDK:
Soltest du dich dafür entscheiden, würd ich aus Kostengründen zu einem übertragenen Modell greifen. Die von renomierten Firmen halten ewig und gehn günstig weg. Einfach falls nötig den Dichtungsring wechseln.
Meine alten 6l Modelle (Vitavit) fassen genau 3 der 770 ml Honig- bzw. Gurkengläser, was schon nicht schlecht ist!
Gruß
ZitatFazit:
100% Kaffeesatz eignet sich meines Erachtens als Substrat gut, wenn man es keimarm und auf die richtige Feuchte getrimmt bekommt.
Hi!
Man könnte mal versuchen die richtige Feuchte einzustellen, alles in große Gurkengläser zu füllen und im Wasserbad zu tyndallisieren. Also in regelmäßigen Abständen aufzukochen bis die meisten Erreger ausgekeimt und abgetötet sind.
Vielleicht werd ich bald mal nen Versuch dazu starten.
Gruß
Ja, da bist du wirklich besser informiert! Hab mich mit Casing kaum auseinander gesetzt.
Hier noch ne Quelle, die dich bestätigt:
Volkmar Kindt "Speisepilze selbst angebaut":
Zitat
Die Erde soll eine gute Krümelstruktur und hohe Wasserkapazität aufweisen, Eigenschaften also, die durch einen hohen Humusgehalt der Erde erzielt werden. Gute Gartenerde die im Verhältnis 1:1 mit Torf vermischt wird, ergibt eine ausgezeichnete Deckerde für den Schopftintling. In jedem Fall muss noch ein reichlicher Zusatz von Kalkstein erfolgen, etwa 20 Teile Erde/1 Teil Kalk.
Mit dieser Mischung werden die Beete 6 cm stark abgedeckt...
Gruß
welchen typ erde nehme ich da am besten?
gruß bbq
Also ich hab mit dem Schopftintling drinnen noch nie zu tun gehabt. Der gibt sich da ja ordentlich zickig, so hört man.
Der Casinglayer sollte laut Theorie (GGMM) auf jeden Fall nährstoffarm sein. Torf ist sicher geeignet. Zum Feuchtigkeitserhalt mischen manche Vermikulit unter.
Gruß
Austern im freien zu finden wär echt mal an der Zeit bei mir! Im Netz kommt man eher schwer an die columbinus-Varietät ran. Kannst dich glücklich schätzen!
Also zum nachfüttern: Ich bin halt n absoluter Pellets-Fan.
Der beste Zeitpunkt für mich ist, wenn das Mycel beginnt am Rand das Glas hochzzuklettern:
Gefräßiger Seitling auf der Suche nach verwertbarem
Gruß
Um zum Thema Pilz-Barometer zurückzukommen:
Dieser leider sehr mit Spaltblättling kontaminierte Enoki(Flammulina spec.)-Stamm diente mir übrigens auch als Samtfußrübling-Anzeiger. Nicht mal vollständig eingewachsen (Impfdatum auf der Etikette), fruchtete er auf beimpften Stämmen als die Temperaturen deutlich unter 10 °C sanken:
Und siehe da, was fand ich dann im Wald:
Die optische Ähnlichkeit ist nicht gerade frappierend. Hut-Schleimigkeit, Geruch und Samtfuß war beiden gemein!
Beste Grüße
Das war glücklicher Weise nicht allzu schwierig.
In meiner Umgebung gibts doch einige Waldbesitzer. Einfach nach Buchenbrennholz fragen, und dann den Preis für frisch geschlagene ungespaltene Ware verhandeln
Pappelholz ist übrigens auch ein heisser Tipp, da weiches Laubholz meist für diverse Zuchtarten eignet ist und es sich des Brennwertes wegen schlechter verkauft.
Tja, die Arbeit mit den Stämmen soll auch nicht unterschätzt werden:
Angeliefert wurden sie in Meter-Länge. 25 - 35 cm starke Rotbuche!
Das schaff ich nicht mehr alleine.
Im Garten je einmal durchgeschnitten. Die Stirnflächen mit Latex gegen Austrocknung versiegelt.
Darauf folgte eine 6 wöchige Wartezeit bis die Resistenzen abgebaut waren.
Erst jetzt gings los mit der Schnittimpfung...