...besonders die klebrigen, wattigen Velumreste scheinen den Fransigen Wulstling eindeutig zu kennzeichnen.
So ist es, Hukus!
Der "Fransige" ist ein wärme- und kalkliebender Pilz.
Darf man fragen, wo Du ihn gefunden hast?
LG Nobi
...besonders die klebrigen, wattigen Velumreste scheinen den Fransigen Wulstling eindeutig zu kennzeichnen.
So ist es, Hukus!
Der "Fransige" ist ein wärme- und kalkliebender Pilz.
Darf man fragen, wo Du ihn gefunden hast?
LG Nobi
Das muß ja total nervenaufreibend gewesen sein für die Jury.
Totale Übereinstimmung mit dem Gesagten, Mausmann!
Mindestens genau so aufreibend war, den Mottowettbewerb zu bewerten.
Wahnsinnsniveau!
Such mal unter einem dutzend hervorragender Bilder da beste heraus.
Und glaube mir, wir machen es uns nicht leicht.
LG und weiter so, Nobi
Hallo Hukus,
bei der Größe und mit dem Velum solltest Du Deinen Pilz mit dem Fransigen Wulstling (Amanita strobiliformis) vergleichen.
LG Nobi
Nein es ist kein Mischling, aber nach Maggi richtig er irgendwie schon
Nochmal ich.
Niemand hat behauptet, dass das ein Mischling ist.
Aber ein Milchling ist es auf jedem Fall, wie bereits geschrieben wurde.
Der Maggipilz hat wässrige Milch, die man im trockenen Zustand kaum bis gar nicht wahrnimmt.
Eichen-Milchlinge kämen übrigens auch infrage usw.
Ein paar Angabe zum Pilz (Geruch, Geschmack, Standort etc.) können übrigens nie schaden.
Und eine kurze Vorstellung bei einer Erstanfrage sowie ein formuliertes Anliegen ebenfalls nicht.
Dann hätte ich Dir vorhin auch ausführlicher und höflicher geantwortet.
Alles klar?
Nobi
Lebenszeichen!
Na, das wird ja auch Zeit, Sarah!
Ich hab' Dich doch tatsächlich vermisst nach einem gefühlten Vierteljahr Abwesenheit im Forum.
Klasse Beitrag, der für mich eine willkommene Abkühlung im sommerlichen Deutschland ist.
Lauribasidium lauri
Laurobasidium lauri!
Toller Pilz. Joli hatte den hier (Bilder 62-69) vorgestellt, zu einer Zeit, als einige "Altforisten" hin und wieder noch Urlaubsberichte schrieben. Leider stirbt das so nach und nach aus.
Liebe Grüße nach Griechenland in der Hoffnung, zukünftig wieder mehr von Dir zu lesen.
Nobi
Das ist fantastisch Manuel, was Du da gestaltest.
Ich bin beeindruckt und melde mich sicher demnächst wegen eines möglichen Kaufs nochmal bei Dir.
Wie kann man Insektenfraß auf Dauer verhindern?
Behandelst Du die Porlingslampen irgendwie?
Schau Dir auch einmal die Preise in den Lampen-Geschäften für Designer-Lampen an und bedenke dabei, dass Dein Angebot wohl einmalig sein dürfte. Also vielleicht solltest Du Deine Preise etwas nach oben korrigieren.
Das muss jetzt nicht, Maria
Wo ich gerade am Überlegen bin, welche der Lampen ich mir kaufen könnte!
LG Nobi
Sehr schön in Szene gesetzt, Mausmann!
Auch wenn ich alles mögliche außer Zeit habe, will ich da gern mitmischen.
Bei der Hälfte bin ich mir recht sicher, der Rest ist einfach Rätselglück.
Ein Chip ist gesetzt, die Antworten per PN.
Wenn ich hier dran teilnehme, einen wertvollen Pilzchip einsetze und gewinne, eröffne ich eine Modeboutique in Wuppertal und mache eine Papstaudienz in Rom; oder kaufe 6 Tonnen Senf.
Also, ich eröffne alternativ dazu mit meiner Wupper eine Herrenboutique in Island. Da können wir uns ja zusammentun, Stefan!
LG Nobi
Das ist der Kiefern-Braunporling (Phaeolus schweinitzii), der auch mit Lärchen kann.
Vergleiche auch das Tintlings-Portrait.
LG Nobi
Ich hätte nie gedacht, dass man die Anfrage beantworten kann.
Eier vom Heupferd, der Vorschlag könnte tatsächlich passen.
Prima gemacht, Julchen!
Und wieder was gelernt.
LG Nobi
Vielen Dank Tuppie und Frank für diese nette und lustige Bereicherung des Forums!
Ich wünsche den kleinen Pilzgesellen einen guten Einstand und eine recht häufige Anwendung.
LG Nobi
Sieht gesund und naturbelassen aus, diese Gegend!
Wenn ich einen weißen Pilz vor mir habe, fällt es mir wieder ein, darauf wollte ich meinen Meisterfotografen ansprechen. Die bekomme ich einfach nicht hin. Wenn wir uns treffen ist das Thema verschollen. Vielleicht kommt dazu ein Tipp über's Forum
Unterbelichten kann ganz hilfreich sein.
Also Automatikprogramm aus und ein wenig unter normal bleiben.
LG Nobi
Ich würde den mal ganz frech als Zottiger Schillerporling einstufen , was anderes fällt mir nicht ein.
Irgendwelche Einwände oder Zweifel werden gerne dankend entgegengenommen.
Da habe ich weder Einwände noch Zweifel, Norbert!
So extrem zottig und an Apfelbäumen kann das eigentlich nur der eine sein, auch wenn er seine beste Zeit bereits hinter sich hat.
In unserer Gegend dieses Jahr ein Massenpilz, den ich seit Wochen an vielen Apfelbäumen beobachte.
Vergleiche auch mit dem Portrait.
LG Nobi
Zum Buch äußere ich mich nicht mehr, da ist wohl schon alles gesagt!
Zumal der Autor sich wohl leider auch nicht mehr verteidigen kann, wie Reinhard gerade schrieb.
Aber bitte: Wer zum Teufel sammelt Graue Wulstlinge zu Speisezwecken????
Ich zum Beispiel!
Heute allerdings nicht mehr, aber in meiner Kindheit / Jugend blieben die jungen, noch nicht aufgeschirmten nicht im Walde stehen sondern wanderten in den Sammelkorb.
In einigen Gegenden des westlichen Erzgebirges ist er unter dem Volksnamen Zigeuner bekannt und wird dort meines Wissens immer noch zu Speisezwecken gesammelt.
Sicherlich ist er aufgrund seines dumpfen, muffigen Geschmacks keine Offenbarung, schadet aber in geringen Mengen auch nicht wirklich in einem Mischgericht.
Und ich denke, man kann die jungen, knackigen Fruchtkörper gemeinsam mit Perlpilzen zu einem wohlschmeckenden Salat verarbeiten, wie ich ihn hier vorgrstellt hatte.
LG Nobi
Klasse Beitrag, Peter!
Was für tolle Pilze es doch in Klagenfurt gibt.
Leider hatten wir wohl gerade das Unwetter des Jahres abgepasst, als wir während unseres Wörtherseeurlaubs da waren.
Aber natürlich kommen wir wieder. Zu gut hat es uns dort gefallen.
Wunderbar die Täublingsergänzung, Stephan!
Prima auch die Ultrakurzbeschreibungen, wo Du die wichtigsten Merkmale so zusammenfasst, dass man als Einsteiger in den Täublingskosmos sofort eine Orientierung hat.
LG Nobi
Hallo Nobi,
vielen vielen Dank für diesen super Tipp!
Es freut mich riesig, dass Ihr aufgrund meines Tipps da Station gemacht habt, Alex!
Meine kleine Tochter hatte fast sogar mehr Spass als die Eltern!
Sehr schön, so soll das sein!
Einen wunderschönen Urlaub wünsche ich Euch.
LG Nobi
Ganz toll ist das geworden, Craterelle!
Klasse Mischung von eher wenig bekannten Pilzen, die die Vielfalt der Funga sehr schön widerspiegeln.
Dass neben Bildern vom Entstehen (zB. September) auch welche vom Vergehen (Oktober) enthalten sind, finde ich ausgezeichnet.
Mutig auch der Verzicht auf die Spitzenbilder der Fotowettbewerbe.
Wie man sieht kann sich auch die "zweite Reihe" sehen lassen!
Wenn das nun noch mit dem Logo des Pilzforum.eu klappt...
dann ist das ein Kalender, der das Forum bestens repräsentiert und den ich mir gut als Begleiter für das nächste Jahr vorstellen kann!
LG Nobi
Oje, ich schäme mich für mein Bundesland.
Wie kann der MDR nur so etwas veröffentlichen? Haben die keine Redakteure mehr?
Es grenzt beinahe schon an Kunst, aus dem 123 Archiv einige der schlechtesten Bilder auszuwählen.
Zitat
Schon gar nicht schlecht. Aber schauen Sie sich Ihren Pilzkorb auf jeden Fall noch einmal genauer an.
Jau, mach ´ich:
und nu` ??!?
Also, mein lieber Hans!
Die Bussardfeder ist definitiv nicht essbar, außerdem besteht Verwechslungsgefahr mit der Gestreiften Zebrakeule!
Bei mir warens nur ~ 93,3%. Bei der letzten Frage wollte ich lieber den Egerlingsschirmling essen als einen Pilz, den ich nicht sicher erkenne.
Upps, da haben wir uns ja mit dem gleichen Pilz vergiftet!
Vielleicht kann der MDR seine Umfrage im nächsten Jahr unter der Rubrik starten:
"Welcher Pilz ist das, und falls ja, kann man den essen?"
Klingt doch ganz schmissig, oder?
LG Nobi
Ein rosa Knallbonbon also!
Ganz toller Fund, der wäre auch für mich ein persönlicher Erstfund gewesen!
Eure Freude kann ich nachvollziehen.
Alles anzeigenUnd dieser Lütte der nasse Füße hatte.
Da waren wir bei einem Teich mit Birken.
74
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Den würde ich mit dem Genabelten Schleierhelmling (Delicatula integrella) vergleichen.
LG Nobi
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Erdwarzenpilze, denke ich mir, (vermtl. Weiße Lederkoralle, Thelephora penicillata) waren diese hier.
Das ist die Erd-Wachskruste (Sebacina incrustans).
Jedenfall bin ich mir da ziemlich sicher.
LG Nobi
PS. 35 + 36 sehe ich wie Stefan: junge Breitblatt-Rüblinge!
Hallo Maria,
ich halte Deine Reizker wie Stefan für L. quieticolor, den Braunen Kiefern-Blutreizker.
Die düsteren Farben und die karottenrote, nicht umfärbende Milch scheinen gute Merkmale für die Art.
Wichtig für die Bestimmung ist, neben den Mykorrhizapartnern (Fichte, Kiefer, Tanne) die Verfärbung der Milch zu beurteilen.
Oehrling hat es einmal wie folgt zusammengefasst:
Hier die Unterscheidung nach Großpilze BW, Band 2:
Milch von Anfang an weinrot, violettrot, dunkel blutrot... Kiefernblutreizker (L. sanguifluus)
Milch nach Luftkontakt unverändert orangerot, nie weinrot werdend... Edelreizker (L. deliciosus) oder Düsterer Edelreizker (L. quieticolor)
Milch schnell (d. h. nach 5 bis 8 Minuten) von orange nach wein-karminrot umfärbend... Spangrünverfärbender Kiefernreizker (L. semisanguifluus; Artstatus unklar)
Milch langsam (d. h. erst nach 10 bis 30 Minuten) derart umfärbend, am nächsten Tag fast schwarz... Fichtenreizker (L. deterrimus)
Milch innerhalb von 5 bis 30 Minuten umfärbend, Fruchtkörper nahezu ohne grüne Töne... Lachsreizker (L. salmonicolor)
Sehr ausführlich hat das vor einiger Zeit Gerd in diesem Beitrag dargestellt.
Und schließlich noch der link zum schönen Portrait von Mario.
LG Nobi
Also, wenn das kein Vorgeschmack auf das erste Novemberwochenende ist!
Danke für Eure interessanten Berichte und die vielen schönen Bilder!
Alle die beim Nordtreff dabei sind, dürfen sich schon auf dieses tolle Stück Land freuen.
LG Nobi
Hallo Charlotte,
das ist aus der Ferne schwierig zu beurteilen.
Falls die Apos noch nicht völlig ausgereift sind, wäre C. ochraceus schon eine Option.
Allerdings passen die Paraphysen nicht so recht dazu, was auch Ralf aufgefallen ist.
Wenn die Fruchtkörper allerdings ausgereift waren, was ich aufgrund des Makrobildes eher vermute, ist Ralfs Vorschlag wohl die beste Option!
Vergleiche doch mal mit C. subcylindrosporus, vielleicht passt das besser.
Dazu würden auch die Ascus- und Sporenmaße ganz gut passen.
LG Nobi
Eine kleine bescheidene Frage brennt mir noch auf der Seele, wieviele Jahre oder Jahrzehnte beschäftigt ihr beiden euch eigentlich schon mit Dungpilzen?
Ich komme ja von den Kleinbecherlingen und habe daher seit meiner intensiven Beschäftigung mit den Pilzen (Anfang der 1980er Jahre) schon immer mal einen Blick auf diverse "Hinterlassenschaften" geworfen. Vor allem größere Becherlinge (Peziza, Pseudombrophila, Cheilymenia) waren damals für mich interessant.
"Kleine schwarze Punkte" waren da allerdings noch kein Thema.
Ende der 1990er las ich einige Arbeiten von Erich Jahn über koprophile Pilze (übrigens der Bruder von Hermann Jahn, dem Holzpilzguru), die wohl den Ausschlag gaben, mich ziemlich konsequent mit dieser Pilzgruppe zu beschäftigen.
Meine erste Aufsammlung, die ich näher untersuchte, datiert vom 16.01.1998. Es waren einige Mäuseköttel, auf denen ich drei (natürlich für mich neue) Arten nachweisen konnte. Wenig später erwarb ich den "Lundqvist", wodurch ich nun auch einige Pyrenomyceten entdecken und bestimmen wollte.
Nils Lundqvist habe ich übrigens während meiner ersten "coprophilen Jahre" oft um Rat gefragt und er hat mich wunderbar unterstützt.
Und dann nahm das alles einfach seinen Lauf und lässt sich bis heute nicht aufhalten.
Dank dieses Unterforums, was wir übrigens Ralf zu verdanken haben, sind wir wenigen deutschen Dungpilzfreunde mittlerweile auch ganz gut vernetzt,
wovon wir alle profitieren, wie ich denke! So konnten einige Erstfunde für Deutschland überhaupt erst bemerkt und letzlich bestimmt werden.
Eine 1. Deutsche Dungpilztagung gab es 2014 (darüber wurde hier und da ausführlich berichtet) und die 2. könnte 2017 stattfinden. Ideen dazu habe ich bereits!
Ralf ist wohl durch Björn Wergen und durch dieses Forum zu den Dungis gekommen, aber das kann und wird er Dir sicher selbst erklären.
LG Nobi
Hallo Charlotte, hallo Ralf,
Eure Zweifel an Sporormiella capybarae sind meiner Meinung nach völlig berechtigt. Ein charakteristisches Merkmal von Sp. capybarae ist, dass die vier Einzelzellen einer Spore jewils von unterschiedlicher Größe und Gestalt sind. Hinzu kommt, dass die oberste Zelle auffällig zugespitzt ist.
Sehr schön hat das Björn vor einiger Zeit hier gezeigt.
Ebenso ist das gut abgebildet bei Ahmed & Cain (Abb. 73/74, S. 43) und bei Doveri (s. 652/53).
Von der möglichen Sp. capybarae abweichend sind zudem einige Ascuseigenschaften. Bei dieser Art sind die Sporen +/- biseriat angeordnet, die unteren 1 - 2 Sporen sogar uniseriat. Dadurch sind die Asci länger und schlanker als von Dir, Charlotte, festgestellt und gemessen. Breiten um 30 µm werden nicht erreicht.
Schon allein aufgrund dieser Differenzen würde ich Sp. capybarae ausschließen.
Die bi- bis triseriate Sporenanordnung, die Ascusgröße, der relativ kurze Stiel sowie die Gleichmäßigkeit aller vier Einzelzellen (sehr schön auf dem vorletzten Bild dokumentiert) sprechen neben Sporengröße und Keimspalte doch recht deutlich für Sporormiella intermedia.
Die abweichende Sporenform auf dem dritten Bild des Eröffnungsbeitrages ist sicher eine Ausnahme, wie sie neben Ein-, Zwei- oder Dreizelligkeit hin und wieder vorkommen kann.
Die meisten Sporen sollten allerdings normal ausgeprägt sein.
Außerdem ist es natürlich vorstellbar, dass mehrere Arten durcheinander wachsen, was bekanntermaßen nicht selten vorkommt.
LG Nobi