Beiträge von Nosozia

    Hallo Zusammen,


    diesen Pilz habe ich letzte Woche gefunden. Die Merkmale passen eigentliche alle zum Staubfüßiger Trichterling.


    Hut: 3 - 6 cm, hygrophan, trichterförmig, trocken, feinfilzig
    Hutrand: jung eingerollt - im Alter wellig
    Stiel: 4 - 5 x 0,5 - 0,8 cm, längsfaserig und weiß bereift, hohl, Basis stark weiß filzig, plattgedrückt mit Rille
    Lamellen: schwach herablaufend bis angewachsen
    Schneiden: glatt
    Fleisch: dünn, creme
    Geruch: unbedeutend
    Fundort: Fichten / Kiefern
    Wachstum: gesellig
    SPP: hat nicht ausgesport
    Sporen: 6,8 x 3,9 µm ; Q = 1,8; - 1 Messung!



    Allerdings habe ich diese haufenweise komischen Gebilde im Lamellenpräparat gefunden.
    Was sind das für nadelförmig längliche Formen? Wenn es Zystiden sind, dann kann es kein Trichterling sein.
    Wenn es keine Zystiden sind, was dann? Noch unfertige Basidien?



    Hat jemand eine Idee dazu?


    Gruß Nosozia

    Hallo Philx,


    ich kann mich hier nur anschließen.
    Nr 1 ist kein Pfifferling. Nr 2 auf jedenfall ein Helmling.
    Bei Nr 3 tippe ich auch eher auf den Ziegelroten Schwefelkopf. Ein Blick auf die Lamellen könnte hier helfen.
    Zu Nr 4 fällt mir nicht ein.


    Gruß Nosozia

    Danke für die Tips.


    Sporengröße würde auf den Grünblättrigen passen. Geschmacksprobe geht nicht mehr. Der oilz ist schon entsorgt. :/
    Allerdings war mir der gesammte Pilz zu brüchig - mehr wie ein Faserling - und ich habe keinerlei Ringzone gesehen.
    Also alles recht untypisch - aber wer weiß.


    Gruß
    Nosozia

    Hallo Zusammen,


    also ich stehe mal wieder völlig auf dem Schlauch. Kann mir jemand weiterhelfen?


    Hut: 2,5 - 3,5 cm; hygrophan; trocken;
    feucht = hell ockergelb und glatt, trocken = cremefarben und leicht runzelig


    Hutrand: jung mir Cortina bis zum Stiel, alt mit Cortinaresten an Hut
    Stiel: 5 - 6 x 0,3 - 0,6 cm, weiß-creme, hohl
    Lamellen: eng, angeheftet
    Schneiden: weiß gezähnelt
    Geruch: unbedeutend


    Geschmack: mild
    Fundort: Baumstumpf (Eiche, Buche, Kiefer, Fichte - alles vorhanden ???)
    Wachstum: büschelig
    SPP: schokobraun
    Sporen: oval - nierenförmig, glatt, dickwandig,
    5,5 x 3,7 µm (4,8 - 6,4 x 3,5 - 4,1); Q = 1,5; - 24 Messungen
               
    Basidien: 4 sporig, schlank


    Zystiden: kegelig - flaschenförmig oder zylindrisch
    40,7 x 13,2 µm (35,6 - 49,4 x 11,9 - 15,9); - 3 Messungen








    Gruß Nosozia

    Danke Pablo,


    oh je - die Sequenzierung macht es noch komplizierter. Und diese Infos stehen halt noch nicht in den alten Büchern.


    Gruß
    Nosozia

    Ha - danke zuehli,


    das scheint mein Pilz zu sein.


    Wie ist denn momentan der richtige Name?
    Tricholoma inocybeoides scheint jetzt Tricholoma argyraceum zu heißen, oder?
    Kann es sein dass dieser Pilz nicht immer gilbt? Weil davon hatte ich nichts gesehen.


    Gruß
    Nosozia

    Hallo Pablo, Oehrling,


    ja ich meinte mit Faserrübling Clitocybula


    Ob das Mikrobild von Schneide oder Fläsche ist kann ich nicht sagen. Ist manchmal schwer durch das Questschen noch festustellen. Ich glaube aber eher aus der Fläche.
    Ich habe zu mindest nur dieses Element fotografiert. Ich habe noch eine andere Aufnahme, eher mit unregelmäßig zylindrischer Form.



    Ja - es könnte auch was von einer Hyphe sein. Ich habe leider nur die Lamelle mikroskopiert.


    Erdritterling hatte ich auch mal gedacht, die sind aber eher schuppig als faserig.
    Versuche gerade was über Tricholoma inocybeoides zu finden. Die ersten Infos schauen vielversprechend aus ("the surface is covered with a brown flaked and radial cracking").
    Mal sehen ob ich noch was dazu finde.


    Gruß
    Nosozia

    Hallo Zusammen,



    diesen Pilz hat mir mein Mann Ende Mai mitgebracht. Er stand auf einer Wiese. In der Nähe waren ein paar Bäume (glaube Birke und Buche).
    Von oben sah er wie ein Risspilz aus. Sehr radialfaserig. Allerdings sporte er eindeutig weiß. In der Nähe gab es noch Maipilze.


    Hut: 4 cm, stark filzig / faserig, glockig
    Stiel: 3,5 x 0,4 cm, faserig, hohl


    Lamellen: fast frei, eng
    Schneiden: wellig
    Fleisch: in der Mitte dicker, sonst sehr dünn, weiß
    Geruch: unbedeutend
    Geschmack: nicht probiert
    Fundort: Rasen
    Wachstum: einzeln
    Sporen: glatt, oval, mit Apikulus und Blase, teilweise unterschiedlich geformt
    Basidien: 4 sporig, keulig
    Zystiden: flaschenförmig







    Das einzige was mir dazu einfällt wäre die Gruppe der Faserrüblinge.
    Hat jemand eine Idee?


    Gruß Nosozia


    Hallo Harald,


    Abgekommen war ich noch nicht von Psilocybe. Pablo hat mich nur zum Nachdenken gebracht. DAN wollte ich nochmal überprüfen. Dann kam deine Antwort aber schneller und hat mich wieder mit Psilocybe bestätigt Ich benutze Pilze der Schweiz, Pareys (Bon) und Kriegelsteiner. Mit Parays komme ich meist zur Gattung. Bei den anderen beiden sollte man die Gattung schon wissen. Ist manchmal schwierig.
    Mit der Huthaut tue ich mich beim Mikroskopieren noch schwer.
    Ich weiß nicht mehr welches Buch es war, aber da fing der Schlüssel an mit " Verfärbung mit Schwefelsäure". Da könnte ich gleich aufhören, da ich diese nicht zuhause habe..


    Gruß Nosozia


    Ja, immer diese KBPs.
    ich werde mal P. inquilina (inquilinus) im Hinterkopf behalten.


    Danke und Gruß
    Nosozia


    Hallo, sehe ich da nicht doppelwandige Sporen oder interpretiere ich da was falsch? Da müßte man jetzt etwas mit dem Fokus spielen können.


    Hallo Holger - gute Augen!
    Ja, bei einigen konnte ich so was wie doppelwandige Sporen erkennen.


    Gruß Nosozia


    Hallo Pablo,


    ich werde mir Tubaria furfuracea heute abend nochmal genauer ansehen. Schon mal danke.


    Gruß Nosozia

    Hallo zusammen,



    dieser Pilz kommt jedes Jahr im April/Mai bei uns im Garten.
    Er wächst gesellig im Rasen.


    Hut: 1 - 1,8 cm; trocken, hygrophan, kleine Buckel in der Mitte, event. bereift


    Hutrand: etwas gerieft (wenn trocken), jung überstehend
    Stiel: 3 - 3,5 x 0,1 cm, fest, mit feinen Flocken oder teilweise genattert
    Lamellen: breit angewachsen, dicht, untermischt
    Schneiden: fein flockig
    Fleisch: dünn, beige
    Geruch: unbedeutend
    Geschmack: bitter
    SPP: dunkelbraun - schwarz
    Sporen: glatt, dickwandig, hellbraun, mit Apikulus und deutlichem Keimporus, Mitraförmig
    6,0 - 7,4 [8,1] x 3,9 - 4,1 x 4,0 - 4,8 [5,2], Q = 1,7
    Basidien: keulig, 4 sporig, 20,9 x 6,3 µm; (8 Messungen); (18,5 - 23,8 x 5,7 - 7,1)


    Zystiden: an der Schneide = lanzettenförmig; 28,5 x 6,0 µm; (6 Messungen); (23,7 - 35,6 x 4,8 - 7,1);





    Die Sporen sind für einen Ackerling zu klein. Am Besten passt hier noch Psilocybe. Könnte das passen?
    Wenn ja, welche Art?


    Gruß Nosozia