Beiträge von Nosozia

    Tja - auch heute morgen waren wieder einige erschienen und diesmal habe ich dann gleich das Velum mikroskopiert.

    Es ist auf jedenfall verzweigt und hat teilweise recht dicke Hyphenwände. Ob die Dicke dann über 2µ ist oder unter 1,5µ - puh.

    Ich hatte zwei Stellen über 2µ und mit der Sporengröße und dem Quotienten 8.5 × 6.9 µm ; Qe = 1.2; lande ich dann bei C. frisii.



    Gruß Nosozia

    Ha - die Richtung gefällt mir gut.

    Da werde ich mich wohl mal auf die Lauer legen müssen damit ich welche mit Velum erwische.


    Gruß Nosozia

    Hallo Andy,


    von Sporenform sollte es Richtung Parasola gehen. Die kenne ich aber nur etwas stabiler. Die halten schon mal 2-4 Tage durch - und nicht nur 1/2 Tag.

    Auch sind die, die ich bisher kenne größer und nicht so rasig wachsend.

    Werde nochmal Funga Nordica bemühen.

    Ein Parasole wächst auch gerade im Garten - aber halt nur ein einzener - und der ist deutlich stabiler.


    Gruß Nosozia

    Hallo Zusammen,


    heute morgen gab es ein regelrechtes Massenaufkommen winziger Tintlinge im noch feuchten Gras. So schnell wie sie kamen - waren sie auch verschwunden.

    Ich finde nichts, was hier zu passen würde. Sie sind viel schmächtiger als der Gesäte Tintling.


    Der Stiel hat fast sowas wie eine Schale, aus der er rauskommt. Er ist bis 8cm lang. Der Hut max 1cm.









    Sporen in Kongo: 8.5 × 6.9 µm ; Qe = 1.2; N = 30

    (7.7) 7.9 - 9.1 (9.4) × (6.2) 6.5 - 7.4 (7.7) µm; Q = (1.1) 1.15 - 1.4 (1.5)






    Hat jemand eine Idee?


    Gruß Nosozia

    Danke Matthias.

    Ah - ich hatte ja Baralsche Lösung genutzt - nicht Melzer. Porus war dann blau.


    Eigentlich wollte ich mir diese Pilze für das nächste Leben aufheben - aber wenn man dann schon was findet =O .

    In Wasser hatte ich nicht viele Sporen gefunden. Und laut "Ellis & Ellis" sollte M. cinerea jeweils einen Öltropfen an jedem Ende haben. Stimmt diese Aussage nicht mehr?

    M. olivaceocinerea gibt es darin aber leider nicht.


    Gruß Nosozia

    Hallo Zusammen,


    ich hoffe ich liege hier mit der Gattung Mollisia richtig.

    Auf Laubholz Ast stark zersetzt und feucht.











    Sporen in KOH: 6.8 × 2.4 µm ; Qe = 2.8; N = 23

    (5.2) 5.5 - 8.2 (8.7) × (2) 2.1 - 2.8 (2.9) µm; Q = (2.1) 2.4 - 3.1 (3.4)


    Sporen in Baral: 7.8 × 2.6 µm ; Qe = 3; N = 33

    (5.9) 6.7 - 8.8 (9.4) × (2.1) 2.3 - 2.9 (3.1) µm; Q = (2.5) 2.7 - 3.3 (3.6)


    Alte Fruchtkörper:


    Ich dachte an M. cinerea aber wahrscheinlich reichten die Angaben nicht zur Artbestimmung, oder?


    Gruß

    Nosozia

    Hallo Chris,


    ja - war leider nur ein Fund.

    Kalk sollte hier allerdings passen. Es ist ausserhalb vom Taunus. Und wir haben in unmittelbarer Nähe auch Speisemorcheln gefunden. Diese wachen ja wohl auf Kalk.


    Gruß Nosozia

    Hallo Marcel,


    ich habe von dieser Serie auch das Mycena Buch, welches mich wirklich begeistert.

    Das Psathyrella Buch habe ich neu und es war der erste Einsatz. Es ist genau so aufgebaut und hat sogar einen extra Schlüssel für spezielle Habitate oder Eigenschaften.

    Die Unterscheidungsmerkmale finde ich etwas schwieriger/schwammiger, aber das liegt wohl eher an der Gattung als an dem Buch/Schlüssel.

    Genaueres kann ich erst sagen, wenn ich es häufiger genutzt habe. Aber der Aufbau mit jeweils einem Bild, den Mikrozeichnungen und auch den Verweisen zu ähnlichen Arten ist super.


    Habe jetzt auch nochmal Funga Nordica bemüht und komme hier zum selben Ergebnis.


    Gruß Nosozia

    Hallo Zusammen,


    dieser Pilz wuchs auf einer Streuobstwiese als Einzelfruchtkörper.






    Sporen in Wasser: mit Keimporus; 9 × 5.2 µm ; Qe = 1.7; N = 30

    (8.1) 8.5 - 9.3 (11.1) × (4.2) 4.8 - 5.7 (5.8) µm; Q = (1.5) 1.6 - 1.9 (2.1)


    SPP: sehr dunkelbraun


    Cheilos meist keulig oder blasig aber auch bauchig/flaschenförmig


    Pleuros eher bauchig/flaschenförmig.




    Hyphen waren mit Schnallen.


    Nach langem hin und her schlüsseln komme ich bei Psathyrella clivensis raus.

    Kann das passen?


    Gruß Nosozia

    Also die giftigen weißen Trichterlinge sind ja auch deshalb so tricky, weil sie keine herablaufenden Lamellen haben. Die sind eher breit angewachesen.

    aber keine Clitocybe hat ausgebuchtete Lamellen.

    Das stimmt dann aber. So genau hatte ich nicht auf das Anwachsen geschaut. Mir fehlte auch die Größenangebe zu den Pilzen. Ich hatte hier nur 1-2 cm angenommen.

    zwei Pilze hatten gereicht, um das komplette Stockwerk zum Stinken zu bringen.

    Das könnte dann wirklich ein Hinweiß auf einen der weißen Ritterlinge sein.

    Dann sollte der Hut auch nicht bereift sein. Das hatte ich auf Bild 1 angenommen.


    Gruß Nosozia

    Hallo Zusammen,


    ja, ich sehe hier auch eher was von den giftigen bereiften Trichterlingen. Deshalb erscheinen auch die fleischfarbenen Flecken auf dem Hut - nämlich dann, wenn der "Reif" abgewischt wird.


    Gruß

    Nosozia

    So, jetzt bin ich auch noch dazugekommen, mir diese beiden Pilze anzuschauen.

    Der erste ist wir bereits vermutet ein Rötelritterling, wahrscheinlich Lepista sordida.



    Sporen: 4.1 × 2.8 µm ; Qe = 1.5; N = 26

    (3.6) 3.7 - 4.4 (4.6) × (2.4) 2.5 - 3.1 (3.2) µm; Q = 1.3 - 1.6 (1.7)


    Der zweite scheint doch einer der bereiften Trichterlinge zu sein.



    Sporen: 4.1 × 2.8 µm ; Qe = 1.5; N = 26

    (3.6) 3.7 - 4.4 (4.6) × (2.4) 2.5 - 3.1 (3.2) µm; Q = 1.3 - 1.6 (1.7)

    SPP: creme-rosa


    Nach längerem Aufenthalt in der Büchse konnte ich einen Anis-/Bittermandelgeruch feststellen.

    Danach wäre C. albofragrans oder C. anisata eine Möglichkeit - aber es scheint bei beiden Namen wohl Unklarheiten über das Taxon zu geben.


    Gruß Nosozia

    Ja - Riesenschirmlinge könnte man auf den ersten Blick mit dem Spitzschuppigen Schirmling verwechseln - da dieser auch seht groß werden kann.

    Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist aber der verschiebbare Ring. Den gibt es nur bei den Riesenschirmlingen und nicht bei den Schirmlingen.

    Allerdings gibe es auch einen (oder 2) giftige Riesenschirmlinge. Leider habe ich diese noch nicht gesehen. Sie kommen eher in wärmeren Bereichen vor - also Gewächshaus oder Kompost und sie sollen beim Ankratzen röten.

    Da es bei den essbaren Riesenschirmlinge auch welche gibt die röten (Safranschirmlinge) ist die Untersceidung hier nicht ganz einfach. Aber ohne jedes röten sollte man auf der sicheren Seite sein.


    Bei den Champignons muss man zuerst schauen ob sie gilben oder nicht. Auch hier am Besten an der Stielbasis oder Hutrand kratzen. Wenn gelb dann etweder essbarer Anischampignon oder gibtiger Karbolchampignon. Dann muss der Geruch entscheiden. Anis wäre dann die essabre Variante - unangenehm nach Tinte/Katbol die Giftvariante. Ohne Geruch am besten die Finger weg. Ich hatte schon Karbolegerlinge ohne unabgenehmen Geruch. Mit Chemie kann man sie sicher unterscheiden (Schäffer-Reaktion).

    Wenn keine Gelbfärbung dann geht es Richtung Wiesenchampignon. Aber es gibt seht viele verschiedene Arten, da fallt die genaue Bestimmung nicht immer leicht.


    Gruß Nosozia

    So - ein Exemplar hat doch tatsächlich noch im Kühlschrank aufgeschirmt.

    Der Ring ist eindeutig frei und kräftig ausgebildet.

    Damit scheidet wohl Leucoagaricus aus und ich bin wieder zurück bei Macrolepiota.

    Ohne Röten/Gilben dann vielleicht doch ein büscheliger Parasol? Vielleicht käme die Natterung noch wenn sich der Stiel strecken würde.





    Gruß Nosozia