Beiträge von bwergen

    Mreul: Die Sachen kannst du mir auch gerne zuschicken. Mit M. retincola bin ich vorsichtig, weil gerade da tauchen Arten auf, die definitiv nicht M. retincola darstellen (u.a. aufgrund fehlender Kristalle oder anderer Reaktionen). Ich hab da einige Kollektionen aus Österreich, die bis heute nicht geklärt sind und von denen ich überzeugt war, dass sie M. retincola sein sollten.


    lg björn

    Also der Milchling ist Lactarius quietus, Eichen-Milchling. Dieser Milchling riecht relativ auffällig nach Wanzen.


    Für den Täubling käme zb Russula vesca, Speisetäubling, in Frage. Leider sieht man den auf den Bildern nicht so gut.


    lg björn

    Hallo,


    der erinnert mich stark an Lepista personata, Masken-Ritterling. Du kannst dir aber auch Lepista nuda, Violetter Rötelritterling und Lepista irina, Veilchen-Rötelritterling angucken.


    Ich würde L. personata vermuten, womöglich war der Stielteil noch ein bisschen violett und der Farbton kommt auf dem Foto nicht wirklich rüber. Mit der Gattung Lepista werden wir es hier aber zu tun haben.


    lg björn


    NAJA, ne als PSV geb ich vor allem die dick markierten aber nicht raus. Die sind offiziell auch nicht zum Verzehr geeignet!


    lg björn


    Bei Eispilz bzw. bei mir im Buch Zitterzahn hab ich auch die Salatinfo.



    Darf ich fragen warum du nicht viel von den rohessbaren Pilzen hälst?
    Zählt das auch für Steinpilz, Pifferling etc.?


    Das ist eine statistische Auswertung aus mindestens 40 verschiedenen Büchern. Die kann ich im Kopf mal eben Revue passieren und daher komme ich zu dieser Aussage ;)


    lg björn


    Ja ich hab das Gefühl, dass du lieber hier nachfragen solltest, bevor du etwas probierst ;)


    Am besten übrigens wäre es, wenn du Fotos dabei hast. Dann können wir dir hier sicher wesentlich besser weiterhelfen.


    lg björn


    Genau, roh essen kann man den wohl, das gilt auch für den Eispilz (Pseudohydnum gelatinosum).


    Ich halte aber nicht viel von den "roh essbaren" Pilzen. Ich glaub Cetto (ital. Buchautor) hat mit der Genießbarkeit von Aleuria angefangen.


    lg björn


    Hallo Tuvok,


    dein Pilz könnte folgendes sein:


    Ein Milchling (Lactarius) oder ein Helmling (Mycena galopus). Du kannst dir im Internet mal verschiedene Milchlinge angucken (z.B. Lactarius rufus, Lactarius volemus, Lactarius hortensis usw.).


    Über die Giftigkeit sagt das Vorhandensein einer weißen Milch überhaupt nix aus. Es ist wohl so, dass die meisten Arten mit weißer Milch ungenießbar sind (nur 2 sind essbar: Lactarius volemus und Lactarius lignyotus).


    lg björn

    Material aus dem Bergischen Land ist mit Fotos zu dokumentieren und gehören auf die Webseite, das is dir klar oder? :P


    Hä? Sie haben keine Fotos? Sie sind gefeuert :D


    lg björn

    Hallo nobi,


    danke für deine Meinung, ich werd den mal als Arnium leporinum abheften und beobachten, ob da nochwas passiert ;)


    lg björn

    Es ist einfach so, dass zb Tricholomatales und auch einige andere Ordnungen wegfallen, da sie anscheinend wohl keine eigenständigen Evolutionsverläufe darstellen. Ersetzt wurde aber keiner der Begriffe, du müsstest also nur vermerken, dass Pilzgattungen wie Tricholoma, Cortinarius, Hygrophorus usw. unter Agaricales zu sehen sind.

    Hallo nobi,


    hast du sowas hier schonmal gesehen?








    Die Asci sind vielsporig, wahrscheinlich 64 oder sogar 128 und 180-220x35-43 µm groß. An der Spitze der Perithezien befinden sich kurze, braune Zellen sowie recht unübersichtliche, lange, hyphenartige Haare, die in alle Richtungen laufen. Ich dachte zuerst an sowas wie Kernia nitida, aber das ist aufgrund der Sporen ja nicht drin.


    Die Sporen sind aber eigentlich nicht unreif oder? Kann doch nich sein. Die Oberfläche scheint übrigens glatt, aber trotzdem entsteht durch Tröpfchen im Innern der Eindruck, als ob sie warzig punktiert wären.


    Wächst auf dem Hasendung aus Österreich, in Kultur entstanden.


    lg björn


    Nimm zb die "Tricholomatales" oder die "Cortinariales". Das sind Begriffe, die uralt sind. Es ist schon seit längerem so, dass der Lamellenpilzstamm unter Agaricales zusammengefasst wird. Die Ordnung ist ja als Entwicklungsrichtung zu verstehen und nicht als eine Gruppierung von morphologisch ähnlichen Organismen. Es gibt da noch weitere Ungereihmtheiten, ich hab nur nicht die Zeit, die alle aufzuarbeiten und zu korrigieren.


    lg björn

    Hallo nobi,


    ja hab in letzter Sekunde deinen Artikel gelesen, weil ich mich daran erinnert habe, dass dadrin auch eine Trichodelitschia beschrieben war. Ich bin sodann auf T. lundqvistii übergegangen, weil der immer noch besser passt als T. munkii.


    Fotografieren tue ich mit einer Panasonic Lumix DMC-TZ25. Ich glaube aber nicht, dass die Kamera alleine die Fotos macht ;)


    Das Trichodelitschia-Foto ist übrigens ein Stack aus 3 Bildern. Ich dachte das könnte an dieser Stelle ganz gut passen.


    lg björn


    Hallo Andreas,


    falls es dir aufgefallen ist: mein letzter Kommentar hier war vor etwa einem Jahr. Da war wikipedia noch lange nicht das, was es heute darstellt (im Sinne der Pilze). Durch die Uni und die ganzen Arbeiten sowie die wikipediaverabscheuenden Doktoren und Professoren bin ich selbst auch eine Art "Antiwikipedianer", also nehm es mir nicht übel, wenn ich davon Abstand halte. Daher werde ich mir auch nie die Mühe machen, in wikipedia Pilzartikel einzustellen.


    Systematik läuft immer noch über indexfungorum oder mycobank, und nicht über wikipedia. Das sollte allen klar sein.


    lg björn

    Jo ich sehe Pilze nämlich nicht als Grundnahrungsmittel an, sondern als einen "Luxusartikel", den es mit etwas Arbeit (das Suchen) im Wald zu "kaufen" gibt. Die Dinge, die wir nicht kaufen wollen, können wir trotzdem beachten und respektieren. Man glaubt es nicht, aber das kann man nicht oft genug erwähnen.