Beiträge von bwergen

    5 ist Melanoleuca verrucipes. Die Art ist typisch an zusammengekehrten Laubhaufen. Ich hab sie letztes Jahr im Frühling gefunden, an einem ähnlichen Standort.


    lg björn[hr]
    1 sieht nicht nach Climacocystis borealis aus, den hab ich zigmal in Österreich gesehen und war immer gelb oder blassgelb, auch im Alter. Die Form der Fruchtkörper passt mir hier auch nicht wirklich. Postia stiptica zb halte ich hier für wahrscheinlicher, den kann man am bitteren Geschmack gut erkennen.


    lg björn

    Gymnopus quercophilus ;)


    Die Art ist sehr häufig. War früher bei Marasmius (Schwindlinge), aber in letzter Zeit wurden einige Schwindlinge und auch Stinkschwindlinge in die Rüblingsgattung Gymnopus gestellt.


    lg björn


    Die Crepidotus waren nicht immer Inocybaceae, sondern lange eine eigene Familie "Crepidotaceae". Aufgrund der braunen, mandelförmigen Sporen und wohl auch molekulargenetischer Untersuchungen hat man aber gesehen, dass die stiellosen Pilzchen mit den Risspilzen nahe verwandt sein müssen.


    Merulius tremellosus ist ungenießbar.


    lg björn

    1,2 Cortinarius (Tel.) sp
    3 Mycena pura
    5 Clitocybe dealbata
    16 Cortinarius (Tel.) hemitrichus
    23 Cortinarius (Ser.) anomalus s.l.
    24 Hebeloma crustuliniforme
    25 Armillaria mellea
    27 Inocye sp
    30 Inocybe sp (den kenn ich, aber muss ich nachgucken)
    31 Cortinarius (Phl.) citrinus
    36 Mycena pura


    so ich muss los, Zug kriegen...


    lg björn

    und was ist denn mit dem *ein schleimiger pilz?*
    niemand ne idee :rolleyes:


    dank euch wieder was gelernt...........:thumbup:


    Doch, dein "schleimi" ist Merulius tremellosus.


    lg björn


    Bild 6: Mycena galopus


    Bild 7: Mycena rosellus
    Bild 8: Russula ochroleuca


    PS könntest du die Bilder demnächst nummerieren? Macht die Sache einfacher bei Mehrfachanfragen ;)


    Dein Seitling ist Crepidotus mollis, ein Stummelfüßchen. Gar nicht so selten. Zu den Erdsternen kann Gerd dir besser was sagen, da sag ich gar nix zu, und dein Pfifferling ist in beiden Fällen der Falsche, Hygrophoropsis aurantiaca.


    lg björn[hr]
    Der hellrötliche Täubling könnte Russula decolorans, Orangeroter Graustieltäubling sein.

    Also Fälbling war mein erster Gedanke dazu, demzufolge ich auch auf Hebeloma radicosum komme, den man am Standort durch den Bittermandelgeruch erkennen kann (und natürlich anhand des wurzelnden Stieles).


    lg björn


    Ach so ist das, aber dann sagen undeutlich abgebildet :D

    Hallo,


    relativ sicher: Ziegelgelber Schleimkopf, Cortinarius (Phl.) varius. 100% geb ich da drauf.


    Der zweite ist auch keine Inocybe, obwohl der Pilz völlig unvorteilhaft abgebildet wurde. Das sieht mir nach einem Gürtelfuß (UGatt. Telamonia) ODER nach einem Seidenkopf (UGatt. Sericeocybe) aus. Die Gürtelfußlösung ist aber wahrscheinlicher.


    Bilder 4,6 zeigen Lepista flaccida, Flattriger Röteltrichterling.


    Bild 5 Russula queletii, Stachelbeertäubling


    Bild 7 ist auch ein Täubling, aber dazu fällt mir grad auf Anhieb nix ein.


    lg björn

    Tolles Foto. Geeignet zur Präsentation auf meiner bald kommenden Webseite ;)


    Du kannst wie gesagt solche Sachen zuschicken. Die werden untersucht und die Informationen für alle zugänglich gemacht, wenn besagte Homepage bald online ist.


    lg björn


    Ja, ich wusste das, nannte es aber Lamellen, weil der TE das vielleicht eher versteht:shy: Ich habe noch kein Bild gefunden, wo ein Pfifferling queradrige Leisten hat? Habe jetzt den Großen Pilzatlas vom Laux, den BLV-Pilzführer vom Gerhard und das 1 Mal 1 der Pilze von Laux/Pätzold angesehen, keine queradrigen Pfifferlinge abgebildet. Mag sein, daß diese im Alter sichtbar werden.



    Weg mit dem Gerhardt / Laux jetzt :D


    lg björn[hr]
    Pleurocybella porrigens ist übrigens richtig.

    Also liebe Mutti, um Pilze zu essen, genügt ein "einwandfrei nicht" nicht. Du musst absolut 100% megasicher sein, sonst kannst du mit Pilzen echt Probleme kriegen. Vor allem: es gibt selbst bei Champignons giftige Arten. Also hör auf mit dem Russischen Roulette hier.


    Jedenfalls kann ich dir bei den abgebildeten Pilzen weiterhelfen:


    1. Kahler Krempling, Paxillus involutus, giftig.
    2. Inocybe sp (evtl. Inocybe cincinnata), giftig.
    3. Waldfreundrübling, Gymnopus dryophilus, ungenießbar.
    4. Ein Milchling, Lactarius sp, ungenießbar.
    5. Querschnitt vom Kahlen Krempling.


    Also bitte bitte, lasst die von euch eingesammelten Pilze überprüfen, zb bei einer Pilzberaterstelle.


    lg björn


    lg björn

    Zu undeutlich abgebildet? Putz mal deinen Screen ^^


    das ist ein Goldröhrling, aber relativ deutlich.


    Strubbelkopf ist richtig, natürlich kein Porling, sondern ein Röhrling (in einer eigenen Familie allerdings).


    lg björn

    Die tw Seite kenn ich, da bin ich auch schon öfters drauf gelandet.


    Die Saccobolus dürfte wohl S. depauperatus sein, die übrigens auch ziemlich variabel ist. Ich hab sie letztens in rosaviolett finden können (sehr winzig, sie wird ja auch als Miniaturversicolor bezeichnet^^).
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    Jedenfalls hab ich hier noch etwas anderes:




    Also das sind winzige, schwarze, abgeschlossene Kugeln ohne Ostiolus (= Kleistothezien) mit massiver Wand (nicht hyphig, sieht aus wie Plastik), in denen kugelförmige "Asci" sind, die wiederum 4 kugelförmige Gebilde enthalten (= Sporen?). Falls überhaupt, würde dieser in Richtung Eurotiomycetes einzuordnen sein. Ist das überhaupt ein Pilz?


    lg björn


    Jaja eben du bist mir jetzt schon einige Male aufgefallen und somit "nominiert" ;)


    NRW wird den Freistaat in Sachen Artenzahl bald überholen :D


    Also es gibt in D alleine von Ascomyceten schon über 3500 Arten. Insgesamt gibt es somit sicher schon über 7000.




    lg björn

    Achja behaart ist der übrigens nicht, damit wohl auch nicht besagte pulverulenta, sondern eher, falls überhaupt, irgendwas Richtung Antinoa.


    Der bräunliche Becherling oben auf den Blättern sieht eher nach Rutstroemia als denn nach Hymenoscyphus aus. Foliicole Hymenoscyphus-Arten werden normalerweise eher nicht so breit. Dagegen scheint der winzige, weißliche Becherling auf demselben Blatt Hymenoscyphus immutabilis zu sein. Auch das nur als Vorschlag zu verstehen.


    lg björn[hr]


    Hallo Björn,


    ich kann Dir gerne mal welche zukommen lassen, wenns weiter so feucht ist, dann kann der Nächste ja nicht weit sein... ;)


    Viele Grüße,
    Matthias


    Vielen Dank das würde mich sehr freuen, ich kann damit meine Homepage etwas erweitern und das Wissen über Ascomyceten vorantreiben.

    C. brunneus ist es nicht, da die Lamellen nicht entfernt und offenbar auch nicht dick genug sind. Die genannte Art ist ein häufiger, relativ robuster Nadelwaldbewohner und hat überall dunkelbraune Farben und außerdem meist eine deutliche, weiße Ringzone am Stiel (=Velumreste).


    Ohne weiteres lässt sich diese Cortinarie aber nicht bestimmen fürchte ich. Ich kann dir aber Literatur geben, falls gewünscht ;)


    lg björn

    Ja klar auf dem Pferdedung, und zwar auf dem, wo auch T. keithii drauf war (der gehört zu den Arten, deren Fotos noch unbearbeitet auf meinem PC liegen). Du kannst den gerne melden.


    lg björn


    wenn die lamellen elastisch sind, so sollte es der frauentäubling sein...
    wie riechen wanzen? :D
    8|8|8|


    Ne, elastische Lamellen haben die Russula-Arten der Gruppe um den Frauentäubling. Wenn ich mich nicht irre, ist da auch R. vesca mit dabei.


    lg björn

    Das habe ich auch als P. miniglutinans bestimmt. Den hatte ich vorgestern auch schon wieder.


    Exakt genau mit den relativ kleinen Pedizellen.


    lg björn