Beiträge von bwergen


    Jo, email ;)

    Juglans ist ein eher weniger bevorzugtes Substrat für Kernpilze, falls dort was vorkommt, ist es schon was besonderes. Man sollte vielleicht mit einem kleinen Schnitt testen, ob die Fruchtkörper überhaupt noch leben.


    lg björn

    Hallo Matthias,


    ich glaub, du wolltest mich veräppeln :D


    Jedenfalls ist es doch L. doliolum, aber NICHT auf Himbeerranken, sondern an Brennnesselstängeln. In deiner Sendung waren nur 2 Reste von Rubus und 3 von Urtica. Die Leptosphaeria hab ich sodann auch nur an den Urtica-Stängeln nachweisen können.


    Dann ist es natürlich klar, dass es L. doliolum ist (welche übrigens aus meiner Sicht eine Sammelart darstellt, die sehr variabel ist). Ansonsten hätte es übrigens auch noch L. coniothyrium sein können, diese wächst nämlich an Rubus.


    lg björn

    Hallo Eike,


    das ist garantiert keine Brennnessel. Ich kenne das Substrat irgendwoher, könnte es vielleicht Giersch (Aegopodium) sein? Kannst ja mal schauen, dieses Kraut wächst jedenfalls in meiner Nordeifel überall.


    Nichtsdestotrotz ist der gezeigte Pilz wohl Crocicreas cyathoideum (der anscheinend aktuelle Name dieser Art).


    Allerdings weise ich wie immer darauf hin: ohne Mikro kann man es wohl nicht 100% sagen.


    lg björn


    Hallo Nobi,


    nicht nur. Es gibt noch weitere Pseudovalsa-Arten, nur kommen diese an anderen Substraten vor (P. umbonata an Carpinus, Quercus).


    lg björn

    Das Einsammeln von Anamorphen ist kein Pech, sondern ein Mangel an Erfahrung. Mit zunehmendem Wissen lassen sich Anamorphen bereits makroskopisch erkennen (nicht unbedingt im Feld, aber unterm Bino, dann kann man sich das Mikroskopieren zumindest sparen).


    Es lässt sich natürlich nicht zu 100% vermeiden, man entdeckt immer wieder anamorphe Strukturen, die denen der Teleomorphe äußerst ähnlich, ja fast identisch sehen.


    Evtl. hilft es, wenn du dir die Kernpilze auf meiner Seite durchklickst und dir die ganzen Teleomorphen anschaust. Manchmal sind sie im Feld wiederzuerkennen.


    lg björn

    Der Pilz ist unabhängig von Hartriegel. Er besiedelt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Substraten.


    Ich bin mir nahezu sicher, dass er es ist.


    lg björn

    Diatrype disciformis ist ziemlich charakteristisch, sowohl makro- als auch mikroskopisch.


    Anhand der Bilder und den abgestorbenen Fk kann man nicht zweifelsfrei beurteilen, um welche Art es sich handelt. Ich tippe aber zu mindestens 60% Wahrscheinlichkeit auf Diatrypella quercina, welche von uns im Bergischen Land ebenfalls schon auf Fagus gefunden wurde.


    lg björn


    Ganz genau. :)


    Danke dir.


    lg björn

    Hallo Mreul,


    wenn du möchtest, schick mir das Teil zu. Ich kriege von hier aus fast alles bestimmt, was Pyrenomyceten angeht. Über Bilder sind die Erfolgschancen nicht ganz so gut, weil z.B. der Gesamteindruck fehlt. Interessant wäre es auch zu wissen, ob es irgendwo Hyphen gegeben hat, die z.B. ein Subikulum bilden. Bei Herpotrichia herpotrichoides wäre dies der Fall.


    lg björn

    Ich stacke mit CombineZP. Das Programm hat sich auch ganz gut bewährt, wie ich finde (teste es seit etwa 6 Monaten).


    Das Programm kann dabei folgendes:
    Es setzt die Details aus mehreren Fotos zu einem einzigen Foto zusammen. Zeichnen die Fotos unterschiedliche Schärfentiefen ab, die genau übereinanderliegen, dann kommt dabei ein Foto mit einer Schärfentiefe heraus, welche die Summe der Schärfentiefen der Basisfotos besitzt. Das heißt, es entsteht im besten Fall sogar ein 3-D-Effekt, insbesondere bei Mikrofotos.


    Geeignet sind Stackfotos überall da, wo es darum geht, Oberflächenstrukturen darzustellen. Z.B. stachelige Sporen wirken durch das Stacking viel lebhafter und realistischer. Im Makrobereich verwende ich das Stacken besonders bei hochvergrößernden Darstellungen (Bildbreite < 2 mm), um die bereits oben beschriebene Schärfentiefe etwas zu erweitern.


    Gelungene Stack-Fotos macht Hartmut Schubert, du kannst dir seine Fotos u.a. im TINTLING oder bei Facebook angucken. Von meinen Stackversuchen ist auch das eine oder andere gut gelungen, z.B. die Sporen von Neottiella rutilans.


    Falls es noch Fragen gibt, ich beantworte sie gerne.


    lg björn

    hallo,


    das ist für mich am ehesten noch Herpotrichia, evtl. H. herpotrichoides. Dieser Pilz hat zwar lange hyaline, einfach septierte Sporen, aber sobald diese überreif werden, sind sie 3fach septiert und grünbraun bis braun.


    L. doliolum ist es jedenfalls nicht, diese Art besiedelt keine Rubus-Arten.


    Herpotrichia wäre zudem typisch für dieses Substrat.


    lg björn

    Nicht nur Moos, vor allem Flechten (Xanthoria) waren auf dem Ast, mitsamt der Arthonia molendoi. Ich notiere das hier mal für das Portrait auf FP, sonst geht die Info wieder verloren.


    lg björn

    Toller Fund. Wenn der Mitesser satt ist und noch ein paar FK übrig sind, würde ich diese gerne am kommenden Samstag mitnehmen, um sie ausführlich abzuarbeiten. Hinter Ascobolus bin ich schließlich ganz besonders her (kaum zu übersehen, wenn man die bereits vorhandenen Arten auf FP anguckt).


    Also, schmeiß den Mitesser raus oder baue kleine Geschütze um die FK, geladen mit Pilobolus-Granaten.


    lg björn

    Die Brücke finde ich auch cool.


    Was die Sarcoscypha angeht: Ich weiß nicht genau, wer sich bis jetzt an das Sequenzieren der Sarcoscyphaceae drangesetzt hat (es wird da was geben, besonders zur Abtrennung von Sarcosomataceae). Am Ergebnis wäre ich jetzt auch mal interessiert.


    lg björn

    Hallo nobi,


    Material kann ich immer brauchen. Ob nun zugeschickt oder via email als Bilder. Dann bitte aber makro- und mikroskopisch komplett wo alles gut erkennbar ist ;)


    Die Ansprüche der Webseite steigen :D


    Ich hab noch etwa 15 Arten hier rumliegen, die ich noch hochladen muss. Hat sich was angestaut...


    lg björn