Beiträge von bwergen

    Also die Leute, mit denen ich gesprochen habe, deren Namen habe ich bereits auf der dgfm-Plattform genannt. Es ist also unnötig, sie hier auch noch zu nennen.


    Er schreibt von "Fragen werden nicht beantwortet" und beantwortet sie selbst nicht...ich hab grad mal aufs Datum geguckt, kann es sein, dass du dich vertan hast? Der 1. April ist erst übernächste Woche.


    lg björn


    Ich habe gerade drei Emails von Experten für Pyrenomyceten aus Europa, Nordamerika und Deutschland erhalten. Ins Deutsche übersetzt fasse ich das mal so zusammen:


    1) Auf Rhus ist eine Art namens Gnomonia rhoicola gefunden und beschrieben worden. Damit ist nicht gesagt, dass es nur eine einzige dieser oder ähnlich aussehender Arten gibt.
    2) Ob diese Art ausschließlich auf Rhus vorkommt, die in kaum einem Garten fehlt, ist nicht bekannt. Anders herum, ist es auch möglich, dass es eine oder mehrere Art(en) gibt, die auf verschiedenen Pflanzen wachsen und bisweilen auch auf Rhus zu finden sind.
    3) Das heraus zu finden, wird noch viele Jahrzehnte dauern.
    4) Aus Deutschland sind mindestens 5 Belege samt Beschreibungen von so genannten Gnomonia-like auf Rhus aus den letzten 10 Jahren vorhanden, die mit der Erstbeschreibung der Amerikanerin, Frau Barr, übereinstimmen.


    Hallo Marlon,


    wärst du so lieb, mir die Namen derjenigen Experten zu nennen, die du in so kurzer Zeit kontaktiert zu haben vermagst? Das wäre super.


    lg björn


    Hallo Marlon,


    ich befürchte, du hast nicht verstanden, was ich oben geschrieben habe. Deine Interpretationsfähigkeit lässt weiterhin zu wünschen übrig, während ich schreibe "man kann sämtliche Artikel runterladen" redest du schon von "alle Zeitschriften der Welt kann man im Internet finden". Ich weiß, dass du es drauf anlegst. Ich kenne glaube ich so ein paar Leute, die hier im Forum gesperrt sind, z.B. Gelbfieber. Ich glaube, sie hat ähnliche Diskussionen vom Zaun gerissen und ich hoffe jetzt mal sehr, dass das kein schlechter Scherz ist. Das hier ist nämlich ernsthafte Mykologie und kein Kinderspielplatz.


    Wenn du weiterhin so einen Unsinn verzapfst, sehe ich mich gezwungen, mich mit dem Admin dieses Forums zu unterhalten.




    lg björn


    Da weiß also der Herr Martin Schmidt, richtig geschrieben?, alles, was fast 82 Millionen deutsche Staatsbürger so an Pilzen in Deutschland tagtäglich finden. Und für Europa ist er ja dann auch zuständig, oder? Denn der Dingens soll ja auch in Europa nicht bekannt sein. Erstaunlich, was der Mitarbeiter vom Ministerium für, wie sagt man das?, alles so weiß.


    Ach ja, und wo kann ich nun nachlesen, dass dieser Dingens seit 1978 nicht mehr gefunden wurde?


    Und was ist ein "dokumentierter Fund"?


    Hallo Marlon,


    also ich bin der letzte, der groß raus posaunt, dass irgendwo ein Neufund für irgendwas "höher" als für NRW gemacht wurde. NRW ist ja ein vergleichsweise kleines Gebiet und hat eine eigene Fundliste, auf dem soweit alle dokumentierten, bisher nachgewiesenen Arten einlesbar sind. Siehe auch hier:
    http://bender-biotop.de/


    Da steht die Art schonmal nicht drin. Nun gibt es für Deutschland natürlich keine einschlägige, allumfassende Liste aller bisher gefundenen Arten, denn ein solches Großprojekt ist ja kaum zu veranstalten, sofern man nicht German J. Krieglsteiner heißt, welcher das zu Lebzeiten ja in Form mehrerer Bände mit dem Namen "Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands" gemacht hat. Dort reingeguckt, wird man Gnomonia rhoicola schonmal nicht finden. Also schaut man weiter in Richtung Pilzkartierung Deutschland:
    http://brd.pilzkartierung.de/


    Dort eingegeben, gibt aber leider auch keine Treffer. Nun weiß ich natürlich, dass die Liste wie oben gesagt bei weitem unvollständig ist, und auch selbst eigene Funde da gar nicht drin sind, obwohl sie eigentlich da reingehören, ich es aus Zeitgründen aber einfach nicht schaffe, jeden einzelnen Fund zu melden. Stattdessen nutze ich meine Webseite als umfassende Informationsquelle für Funddaten, Makro- und Mikrobilder und recherchiere fast täglich über Informationen, die ich zu den aktuellen Neufunden zusammentragen kann. Diese stammen von unterschiedlichen Quellen, z.B. Cyberliber, IndexFungorum, dgfm-ev.de usw. Man kann eine Menge an Zeitschriften kostenlos downloaden, ob das nun die gut bekannte ZfM oder die eher wenig verbreitete Mycologia Balcanica ist. Und glaub mir, so klein die Information auch noch ist, ich finde sie, und ich hätte einen publizierten Deutschland-Fund von Gnomonia rhoicola definitiv gefunden, zumal der Zeitraum seit der Erstbeschreibung 1978 nun wirklich nicht so groß ist.


    Wie auch bereits erwähnt, wer den Fund nicht publiziert, oder in eine Liste einträgt, ergo für die Nachwelt nützlich macht, der braucht sich nicht beschweren, wenn Eike und ich jetzt hingehen und die Art in der kommenden ZfM als Neufund für Deutschland / Europa beschreiben.


    Weiterhin, nur zur Unterstützung, habe ich mir die Meinung verschiedener Experten eingeholt, die über die Verbreitung dieser Art durchaus Bescheid wissen. Wenn mir von denen beide zustimmen, dass die Art sehr wahrscheinlich seit der Erstbeschreibung nicht mehr nachgewiesen wurde, dann darf ich davon ausgehen, dass der Fund neu ist, ob nun für Europa oder für Deutschland. Außerdem steht die Art gemeinhin zur Debatte, jemand, der sich sicher ist, sie bereits vor uns gefunden zu haben, möge die Hand heben und wird auch von uns erhört und akzeptiert. Ich nehme aber stark an, dass dem nicht so ist.


    Ich hoffe, das war jetzt einleuchtend genug.


    lg björn

    Hallo Sven,


    dein Fund ist überaus unreif. Die Sporen, die unten rechts dargestellt sind, kommen die überhaupt aus den Asci? Weil aus Asci, wie sie unten links zu sehen sind, kommen sie bestimmt nicht.


    Ich hatte auch das Problem, dass die Fk nicht wirklich reif waren.


    Salzburg eher nicht, nach Süßburg hätte ich mir schon eher überlegt :D


    Aber warte mal ab, es ist gut möglich, dass wir uns dieses Jahr trotzdem mal live drücken können ;) Mal sehen, ob ich dann beim Spüren Deines heroischen Supermannkörpers dahinschmelze ^^ :evil:


    Du wirst schon sehen, wie ein Stück Schokolade im Backofen :D[hr]


    Hallo Björn
    ich wäre gerne nach Salzburg gefahren aber hier in Niedersachsen fängt die Schule dann wieder an :( :( :(
    Vg,Eike


    Sehr schade, das wärs natürlich gewesen, wenn du auch in Österreich dabei wärst. Da ist ein Fundus an Pilzarten garantiert, den hast du noch nicht erlebt :D


    Irgendwann, vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr, dann wirds vielleicht mal klappen :)


    Lieber Björn, Dein Herbsturlaub ist genehmigt ;) Wir sprechen hier aber über den Sommerurlaub, den wir gerne mit Dir verbringen möchten. So'n knackigen Kerl wie Dich wollen wir uns schließlich nicht entgehen lassen ^^ :D


    Haha ja natürlich, ich kann die vielen hinwegschmelzenden Frauen, nachdem sie meine heroische Gestalt erblickt haben, doch gar nicht mehr verantworten :D


    Vielleicht kommt ja der/die eine oder andere ja nach Salzburg :evil:

    Damit ist es jetzt amtlich. Leider muss ich euch aber sagen, dass ich nicht nach Hornberg kommen kann, da ich den Herbsturlaub jetzt auf 07.-23. August gelegt habe. Dies hat den Sinn, dass ich die Dreiländertagung im Salzburger Land vom 11.-17. August voll mitnehmen kann.


    Sollte sich dafür jemand interessieren:
    http://tamsweg2013.mykodata.net/


    Ich werde diese aber noch in einem Extra-Beitrag vorstellen.


    lg björn


    Hallo Michael,


    die Bücher werden ohnehin auf meiner Seite vorgestellt. Da kannst du dann auch direkt zu den Links gelangen, bei denen die Artikel verkauft werden (das Ulmer-Buch z.B. bei Amazon).


    lg björn


    Ist eine Stereolupe = ein Mikroskop? wenn nicht ist es auch mit dem Mikroskop möglich Pilzsporen zu indentifizieren?



    Ok, dann hat sich das erledigt....schade :(


    Bennstoffgenerator mitnehmen :D Könnte nur unhandlich werden.


    Eine Stereolupe ist kein Mikroskop. Und die Stereolupe kann übrigens auch per Batterie betrieben werden, muss also nicht unbedingt an den Stecker. Allerdings ist die Mobilität des Geräts dennoch eingeschränkt und in natura unvorteilhaft.


    lg björn

    Das mit den Mollisien ist eigentlich nicht wahr, ich mag die sehr wohl, weil sie zu meiner ursprünglichen Disziplin (inoperculate Becherlinge) gehören. Damals allerdings noch ohne Mikroskop, lange bevor ich eine Faszination für Pyrenomyceten entwickelte.


    lg björn

    Ne, überständige Phellinus-Arten sind ziemlich unauffällig und haben überhaupt keinen Geruch. Dafür ist dieser Filz hier aber zu "filzig". Ich denke, es handelt sich um ein Subikulum. Und dann vermutlich von Acanthonitschkea tristis. Ich hatte die Art einmal an hängenden Ästen, mit Perithezien. Der Filz, den du da gefunden hast, habe ich auch schon des öfteren gesehen, aber nie wahrgenommen als Subikulum von welcher Art auch immer.


    lg björn

    Den würd ich mal mit Melanconiella vergleichen. Du musst wissen, dein Fund ist äußerst unreif. Das sieht man an den Sporen und den Asci, die nicht nur mit Sporen unterschiedlicher Form und Größe, sondern auch noch mit anderem, körnigen Inhalt gefüllt sind. Häufig ist das Präparat auch voller Öltropfen, welche durch das Aufplatzen der Paraphysen und/oder Asci freiliegen. Da sich die Paraphysen bei Pyrenomyceten oft mit zunehmendem Alter auflösen, sieht man diese Erscheinung bei vollreifen Kollektionen nicht mehr.


    Dein Fund ist unterm Strich also nicht bestimmbar bzw. du solltest versuchen, noch weitere Präparate zu machen. Ich habe teilweise bis zu 15 Präparate angefertigt, ehe ich einen halbwegs reifen Fruchtkörper gefunden habe.


    lg björn

    Hallo,


    also wenn ich durch die Stereolupe fotografiere, habe ich überhaupt gar keinen schwarzen Rand. Beim Fotografieren durch das Mikro habe ich einen schwarzen Rand, der etwa 20-40% des Bildes ausmacht. Daraus lässt sich mindestens 2600x1950 Pixel ausschneiden, sodass man ein Bild hat, was letztlich groß genug ist um aussagekräftig Details zu zeigen.


    lg björn

    Sehe ich genauso wie Julia. Du kannst aber mal abgestorbene Äste von Efeu durchgucken. Wenn du zufällig eine Lepteutypa finden solltest, ich habe dafür ein paar Leute an der Hand, die diese dringend sequenzieren wollen :D


    lg björn

    So, ich hab auch mal was recherchiert. Dies sind meine Ergebnisse:


    Dein Pilz ist wohl vermutlich ein Coelomycet, d.h. wir könnten Phoma und Vouauxiella in Betracht ziehen. Aber weder der Phoma- noch der Vouauxiella-Schlüssel führt zu einem Ergebnis, insbesondere aufgrund der Konidiensporenbreite. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass die Konidiensporen tatsächlich so schmal sind. Sofern nicht anders vermerkt, denke ich, dass dein Fund tatsächlich Vouauxiella lichenicola ist. Die Vouauxiella pithospora ist bis jetzt nur von der Typuslokalität bekannt (Brasilien), an unbekannter, blattartiger Flechte.


    Ich muss auch anmerken, dass die Gattung alles andere als gut erforscht ist und es Unklarheiten über die kleinsporige Variante gibt.


    Literatur:
    1 Hawksworth, D.L. (1981): The lichenicolous Coelomycetes, botany Series 9, 104p.
    2 Halici, M.G. (2008): A key to the lichenicolous Ascomycota of Turkey, Mycotaxon 104, p. 253-286.


    lg björn

    Hallo,


    für diesen schwarzen Teppich sehe ich mehrere Möglichkeiten:


    * ein überalter Phellinus, bei dem man die Poren nicht mehr erkennen kann
    * Subikulum eines Kernpilzes, z.B. von Acanthonitschkea tristis oder Chaetosphaerella phaeostroma. Die Perithezien sind dabei entweder noch nicht gebildet oder aber schon längst vorüber.
    * ein Hyphomycet mit sehr dichtem Wachstum
    * Bisporella pallescens (eher unwahrscheinlich)
    * Subikulum einer Mollisia (auch unwahrscheinlich)


    Ohne den Teppich näher zu betrachten und falls notwendig auch zu mikroskopieren, kann man glaub ich keine Entscheidung treffen.


    lg björn

    Hallo Ingo,


    schöne Präsentation. Die Stictis radiata hatte ich von Zarko ebenfalls dabei. Ich habe davon auch einen Schnitt angefertigt, um zu gucken, wie das so ausschaut:





    Als mögliche Unterscheidungsmerkmale kenne ich nur die Reaktion auf Lugol (die soll wohl bei einen von denen negativ und beim anderen positiv sein) sowie das Substrat (S. stellata: herbicol, S. radiata: lignicol).


    S. stellata hatte ich einmal in Österreich an Filipendula. Die sah auch makroskopisch schon etwas anders aus...


    lg björn

    Hallo allerseits,


    die letzten Tage, Wochen und Monate waren schon sehr anstrengend, es gibt Pilze überall, wo man nur hinguckt, was man auch einsammelt an den unterschiedlichsten Substraten, das ist scheinbar besetzt mit den unterschiedlichsten Arten. Und jede davon ist interessanter als die andere, aus diesem Grund möchte ich euch einige der wirklich schönen und teils spektakulären Neufunde vorstellen, die sich in letzter Zeit unter mein Mikroskop gewagt haben.


    Ich habe außerdem noch etwas an der Technik der Makrofotografie gearbeitet. Fotos durch das Mikro werden jetzt mit heller Unterlage gestützt (vorher einfacher Objektträger, der das Licht aber unsanft reflektiert hatte und die Qualität der Bilder dadurch beeinträchtigt hat). Die Ergebnisse bis jetzt scheinen ganz ok zu sein.


    Zunächst möchte ich euch aber ein paar Kurzeindrücke meiner kleinen "single"-Exkursion durch die Flora Köln zeigen. Um ehrlich zu sein: Die Hälfte der Zeit habe ich damit verbracht zu versuchen, die vielen kleinen gefiederten Freunde zu fotografieren, was mir nicht wirklich gut gelungen ist. Vor allem sehr viele Blau- und Kohlmeisen sowie Rotkehlchen und Amseln trauten sich teils bis zu 2m Entfernung an mich ran. Hier mal ein paar Bilder von einem Rotkehlchen und einer Amsel:






    Pilze gab es natürlich auch, nicht nur Trameten, Porlinge und Schichtpilze, sondern auch relativ unscheinbares Zeugs, wie diese Thyridium vestitum an hängenden Zweigen eines exotischen Ahorns (Acer sp.). Die Fruchtkörper liegen sehr versteckt unter der Rinde und sind selbst nach Anschnitt nicht gut zu bemerken, weil sie sehr dünn sind. Teilweise befinden sie sich noch im unreifen Stadium oder liegen nur als Nebenfruchtform vor.






    Aus der Schweiz wurde mir von einem Kollegen dieser Pilz zugeschickt, der zunächst als unscheinbarer Fund so nebenher per Anfrage in einer Email geschickt wurde, sich dann aber als Wuestneia xanthostroma herausstellte (danke an W. Jaklitsch für die Bestimmung). Fotos dieser Art gibt es bis dato wohl noch nicht, also habe ich hier welche gemacht. Die Fruchtkörper sind auffallend orangerot, zumindest was die Mündung durch den Rindenspalt angeht. Innen sind sie mit rundlichen, schwarzen Perithezien versehen. Diese dürften etwa 0,2-0,5 mm breit sein.





    Dann gab es noch eine kleine Gnomonia an abgestorbenen Stängeln von Rhus typhina (Essigbaum). Diese hatte Eike aus Leveste am 08.Febr. eingesammelt und mir damals zugeschickt, allerdings bin ich erst heute dazu gekommen, mir die Substrate anzugucken. Die Gattung war ja bereits klar, aber die Art kannte ich vorher nicht, also mal schnell in entsprechender Literatur geblättert und tatsächlich eine Gnomonia rhoicola gefunden. Das ist ein winziger Kernpilz, der einzeln in die Oberfläche des Substrats eingesenkt ist und nur mit einer spitzen Perithezienmündung aus diesem herausragt. Die Ascusspitze färbt sich in Kongo typisch selektiv rot, während die Sporen einfach zentral septiert sind und an beiden Enden ein Anhängsel haben. Es dürfte sich wahrscheinlich um einen Erstfund für Deutschland handeln...mindestens. Es wird nämlich vermutet, dass die Art nach der Originalbeschreibung von Barr nicht mehr nachgewiesen wurde.





    Und schließlich noch in "Eigenregie" zusammen mit meinem Bekannten aus Kerpen bei Köln diese Hapalocystis berkeleyi an abgestorbenem Platanenast, der nicht ganz auf den Boden, sondern auf einer Berberitzenhecke gelandet war, wodurch sich der Pilz wahrscheinlich erhalten hat. Denn viele Kernpilze sind scheinbar abhängig von luftigen Standorten und somit an noch hängenden Ästen zu finden. Die Fruchtkörper sind äußerlich ebenfalls sehr unscheinbar und lediglich durch die Unebenheit der Substratoberfläche erkennbar. Die winzigen Perithezien reißen die Rinde eigentlich fast gar nicht auf und verstecken sich. Durch einen Schnitt durch das Substrat kann man die teils kreisförmige Anordnung der Perithezien in einem nicht klar begrenzten Stroma erkennen.







    lg björn

    Sorry, natürlich, ich hatte die paar Fk da oben einfach nicht gesehen, jetzt erscheint es mir klar eher nicht M. pulvis-pyrius, sondern entweder Ruzenia spermoides oder tatsächlich eine Nitschkia. Beide Arten gibt es in dieser Form. Auch, dass die Fk abgestorben und somit aufgebrochen wie Becher aussehen, ist möglich, womit man weitere Arten aus anderen Gattungen nicht ausschließen kann.


    Ich hab Eike einfach mal vorgeschlagen, sie mir später zuzusenden, damit wir hier nicht rumraten müssen :P


    lg björn

    Hallo Julia,


    tolle Doku, werde ich irgendwo abspeichern, denn eine solche Vorstellung kann man sich kaum entgehen lassen. Es ist ja schließlich genau das, was man so braucht: die Bekanntmachung des Wirts, und schließlich die Schau auf die Phytoparasiten. Eine "ascomycetische" Ergänzung anhand von Kernpilzen und Becherlingen, die Ficaria verna besiedeln, wäre das non-plus-ultra hier. Leider tut sich auf dem Kraut nicht sonderlich viel :D


    Vielleicht solltest du das gleiche mit Urtica dioica machen ;)


    lg björn