Beiträge von Mausmann

    Von Milchlingen habe ich keine Ahnung aber es würde weiter helfen zu erfahren ob


    * der Hut gezont ist
    * die Milch noch ihre Farbe verändert
    * ob Stiel und Hut gleichfarbig sind
    * wie die Hutoberfläche beschaffen ist (das Bild ist nicht so aussagekräftig)
    * der Geruch nicht doch vielleicht eher fischig ist


    * und ob du nicht vielleicht ein bißchen am Hut lecken möchtest, zwecks Geschmacksbeurteilung ^^


    ...
    Ich überlege immer noch, wie ich es am besten machen sollte...
    ...


    Jaja, die kleinen Nebensächlichkeiten die einem doch so wichtig sein könnten. *schmunzel


    Mach es doch in vier Adventsblöcken.


    Am ersten Advent zeigst du das erste Viertel an Bildern. Am zweiten das nächste usw.
    Bis zum 2. Weihnachtsfeiertag (?) erwartest du dann sämtliche Lösungen und löst zum Jahresende auf. VOR Sylvester auf jeden Fall. 2013 will ich vom alten Jahr nichts mehr wissen. :nana:


    Und evtl. kannst du zwischendurch ja mal durchscheinen lassen wie gut getippt wurde bis dato.
    Wer neugierig ist könnte ja wöchentlich sein Viertel an Lösungsversuchen schon einsenden und auf einen Zwischenstand warten.


    Aber siehst du darunter auch tödlich giftige ???
    Ich jetzt nicht!
    Aber nur dann ergäbe Beorns Antwort ja nur einen Sinn.


    passen meine Zeilen da noch rein...?


    Es tut mir leid Bernhard aber die Umfrage kann ich nicht editieren, nur der nachfolgende Text ginge.


    Deine Zeilen kann ich dann aber im PPC II unterbringen.






    Und auf die Stimme der Einheimischen wird natürlich gehört.
    Ihr dürft selbstverständlich abstimmen, fürchtend daß sonst keiner ein Urteil fällen würde.

    Hallo Anna


    Wenn man bei deinem Rätsel länger Zeit hat um alles zu lösen dann stört es als zweites Rätsel nicht, glaube ich. Dann kann sich ja jeder wie es ihm zeitlich passt diesem Rätsel widmen. Jeden Kalendertag eine Lösung preisgeben fände ich aber gut.

    Hallo liebe Leut
    wir suchen heut
    euer liebstes Gedicht
    darum sitzt zu Gericht
    über Reime und Pilze
    also ... welches willste ?


    Das schönste Pilzgedicht wollen wir finden und jemandem dafür eine Krone aufsetzen für die Zeit eines Monats.
    Jeder, der kein eigenes Werk eingereicht hat möge bitte abstimmen. Es darf aber auch jeder abstimmen der selbst mitgemacht hat, jedoch der Anstand verbietet es eigentlich. Ich will mich allerdings nicht mit derlei Kontrolle abmühen, darum stell ich euch diese Entscheidung einfach mal frei.


    Die einzelnen Gedichte stelle ich einmal kurz und einmal ausführlich dar.



      [01] Pilzspaziergang
      von lutine


      ein käfer ging im morgengrauen
      um sich nach pilzen umzuschauen
      er nahm sein körbchen in die fühler
      und einen schal denn es wurd kühler
      ...


      [02] Höhlenbewohner
      von Hüft-Wulstling


      Im Kloo wohnte ein Pilz, mitten im Topf,
      der fand den Weg auf nen Schlangenkopf.
      Nun suchte er ganz neue Territoren,
      um zu verbreiten seine Sporen.
      ...


      [03] Hexenkönig
      von Naan


      Im Wald steht bunt
      Ein Riesenpilz.
      Sein Hut betupft –“ schön wie ein Bild.
      ...


      [04] tragische geschichte
      von lutine


      ein pilzlein wächst an einem baum
      es ist so klein, man sieht es kaum


      da kommt ein alter schneck gekrochen
      und hat an seinem stiel gerochen
      ...


      [05] Boletisch
      von Mausmann


      Es war einmal
      im Mai ein Baum
      der diente der Welt als Lebensraum
      ...


      [06] Ende eines Käfers
      von DerLipper


      Im Walde steht ein Pilz
      vor stattlicher Gestalt,
      ein Käfer sucht ihn auf,
      erklimmt ihn mit Gewalt.
      ...


      [07] Choleoptera (Titel von mir ersonnen)
      von Malone


      Cho_le_o_pte_ra in Massen
      die konnten es einfach nicht lassen:


      Pilze zu fressen, wo immer sie waren.
      Sie kamen in Massen, in Scharen!



      [08] Geburtstagsfeier
      von lutine


      hoch in einem buchenbaum
      gut getarnt man sieht sie kaum
      hat austernpilzfamilie meyer
      morgen 'ne geburtstagsfeier
      ...


      [09] Kafkas Pilzgericht
      von nochn Pilz


      Er wachte auf, aus seinem Traum
      Und traute seinen Augen kaum
      Noch eben träumend schlief er
      Jetzt ward er plötzlich Ungeziefer!
      ...


      [10] Das Pilzgericht
      von JanMen


      Er wußt–˜ nicht, wieso
      Und er wußt–˜ nicht, warum,
      doch plötzlich stand Bovist,
      im Pilzgericht rum.
      ...


      [11] Von Käfer, Pilzen und Verrückten
      von Kuschel


      Der Mann der Maus hieß Mäuserich,
      sie liebten sich ganz inniglich,
      befreundet mit –™nem Käferpaar,
      ging es bald zu der Stammtischbar.


      [12] Lauscher
      von Merlena


      An einer Kneipe stand ein Schild
      –žHeute Pilztstammtisch–œ, mit Kreidebild.


      Ein Samtfußrübling, mit flauschigem Mycel,
      läuft dran vorbei, an der Tafel.
      ...


      [13] pilzsucht!
      von lutine


      ein mentor hat sich vorgenommen
      heut an die austern ranzukommen
      die er an einem buch-baum fand
      der tief in seinem hauswald stand
      ...


      [14] Trockenpilzgericht
      von Kuschel


      Pilzlein, Pilzlein wandle Dich
      und werde für mich zum Gericht


      Den großen Teil, den brauch' ich nicht,
      ich trocke ihn und freue mich,
      ...


      [15] Das höchste Pilzgericht
      von erebus


      Und wenn im Herbst die Wälder gammeln,
      kein Vogel mehr von Liebe singt
      die Nässe durch die Kleider dringt,
      dann heisst es wieder Pilze sammeln.
      ...


      [16] Des Mistkäfers Eigenheim
      von Börger


      Der Mistkäfer baut sich ein Haus
      das sieht schon ziemlich Scheiße aus,
      weil es aus Dung und Kot und Mist
      errichtet und gestaltet ist.




    Ausführlich


    01.


    pilzspaziergang


    ein käfer ging im morgengrauen
    um sich nach pilzen umzuschauen
    er nahm sein körbchen in die fühler
    und einen schal denn es wurd kühler
    dazu sechs wanderstiefelletten
    weil füßchen es gern wärmer hätten
    ein fläschchen bier denn er hat durst
    und falls er hungrig wird 'ne wurst.


    mit sonnenbrille auf der nase
    begegnet ihm alsbald ein hase


    hey, häschen ich will pilze finden
    dort hinten seh ich sieben linden
    meinst du dort kann ich pilze suchen?


    nein käferlein such lieber buchen
    dort wachsen pilzlein aller art
    die meisten sind noch jung und zart


    und lass die alten lieber stehn
    ich sag dir tschüß ich muss nun gehn
    mein weib erwartet mich zurück
    ich wünsche dir viel sammlerglück
    sprachs und verschwand - am horizont


    droht plötzlich eine wetterfront
    mit dunklen wolken, regengüssen
    da wird der käfer umkehrn müssen.


    verflixt denkt er, muss das denn sein
    ich wollt doch lieber sonnenschein
    und hab mich so darauf gefreut
    es sollte pilze geben- heut.


    wie komm ich trocken jetzt nach haus
    fragt er am waldrand eine maus


    das ist ganz leicht erklärt das tier
    die helmlinge, zum beispiel hier


    schau dich nur um, dort stehen sie
    und unter denen regnet's nie


    schneid dir den helmling einfach ab
    gleich unterm hut, nur nicht zu knapp
    der kann für dich ein schirmchen sein
    der käfer dankt und findet's fein


    nimmt sich das schirmchen nun zum schutze
    damit er auch dem regen trutze
    er wandert dann den weg zurück
    und bleibt auch trocken, welch ein glück


    nur pilze, so muss er bekunden
    hat er heut leider nicht gefunden!


    02.


    Höhlenbewohner (In Ermangelung eines Titels habe ich zur Kenntlichmachung einen erdacht.)


    Im Kloo wohnte ein Pilz, mitten im Topf,
    der fand den Weg auf nen Schlangenkopf.
    Nun suchte er ganz neue Territoren,
    um zu verbreiten seine Sporen.


    Schon bald besuchte die Schlange ne Höhle,
    worauf den Pilz erfasste die Wöhle.
    Wow, meinte dieser, das ideale Klima,
    feucht und warm, hier find ichs Prima!


    Der Pilz nun kräftig sich vermeehrte
    und Nachwuchs massenhaft bescherte.
    Doch gab es übermächtige Kräfte,
    die fliessen liessen, chemische Säfte.


    Die machten der Kolonie schnell den Garaus,
    töteten diese im eigenen Haus
    und so traurig für die Pilze auch war dieser Fluch,
    die Schlange ... sie kam nun wieder zu Besuch.


    03.


    Hexenkönig


    Im Wald steht bunt
    Ein Riesenpilz.
    Sein Hut betupft –“ schön wie ein Bild.


    Königlich eingehüllt in Rot und Weiß, ganz eigen.
    Umringt von einer Wächterschar
    Im Wunderreigen.


    Ein mut–˜ger Käfer
    Ihn erklimmt.
    Der Aufstieg, schwer - allein, die Aussicht stimmt!


    Schon knabbert er am Pilz:
    Und staunt. Augen wie Räder, Ecken rund–¦
    Zauberchemie! Die Welt in kunterbunt!


    Ein Riese kommt des Wegs vorbei.
    Er sieht den Pilz.
    Bricht ihn entzwei.


    Ins Körbchen König Rothut fällt.
    Dies–˜ Abendessen kost–˜ kein Geld.
    "Herab, du kleines Krabbelvieh!"


    Der kleine Käfer stürzt benommen,
    Tief.
    Und wundert sich über den Lauf der Welt.


    Im Waldmoos hat er auch nach Stunden
    Die wilde Reise nicht verwunden.
    Und meidet so in Zukunft, weise, des Waldes Hexenwunderkreise.


    Der Riese aber, kaum zu Haus
    Den Pilz schon in die Pfanne haut:
    Schon ist das Hexenmahl verdaut.


    Wen wundert–™ es? Dies' Gericht
    bekommt dem Riesen schlechtiglich.
    Er würgt den Pilz im Wahn hervor.


    Legt ihn voll Angst dem Kenner vor.
    Der sieht –“ erstaunt ob solcher Narrheit –“ Rot:
    –žGut' Nacht, Sie Held! Jetzt droht der Tod.–œ


    In seiner Kammer wimmert leise
    Der Riese. Und erwartet manche Stund–˜
    Das Ende seiner Erdenreise.


    Am nächsten Morgen staunt er sehr: Lebt er doch!
    Und fortan meidet auch er
    Des Waldes bunte Hexenkreise.


    04.


    tragische geschichte


    ein pilzlein wächst an einem baum
    es ist so klein, man sieht es kaum


    da kommt ein alter schneck gekrochen
    und hat an seinem stiel gerochen
    er schleckt und leckt an diesem kleinen
    der kleine pilz fängt an zu weinen


    ach schnecklein bitte friß mich nicht
    ich schmecke wirklich fürchterlich
    bitter, giftig, einfach greulich
    und gar nicht lecker, echt abscheulich
    ich bin doch auch noch viel zu klein
    um schon dem tod geweiht zu sein.


    ach nur ein bisschen - spricht der schneck -
    danach bin ich schon wieder weg
    die bitterkeit stört mich mitnichten
    und ich kann wirklich nicht verzichten
    denn weil ich heut sehr hungrig bin
    kroch ich so zügig zu dir hin.
    mich schmerzt der hunger dieser tage
    und du riechst köstlich, keine frage.


    und während pilzlein heftig zittert
    und schnecklein weiter an ihm wittert


    kommt eine krähe angeflogen
    von dem debakel angezogen


    was ist hier los ihr zwei banausen
    mir scheint in eurem kopf sind flausen
    so ist es nunmal in den wäldern
    und in den wiesen, auen, feldern


    ein pilz labt sich an einer fichte
    damit er diese ganz vernichte
    insekten wiederum und schnecken
    wollen an den pilzen lecken
    und fressen diese meistens auf
    so ist nunmal des lebens lauf


    sprichts und verschlingt das schneckentier


    das pilzlein steht noch immer hier
    und lebt seitdem in angst und schrecken
    vor allem vor den bösen schnecken!


    und die moral von der geschicht
    als pilz bist du ein armer wicht
    wirst nur durch deiner eltern sporen
    an einem festen ort geboren.
    vorm fressfeind gibt es kein entrinnen
    du kannst nur etwas zeit gewinnen,
    durch so ein schwarzes federvieh
    doch sicher ist ein pilzlein nie


    05.


    Boletisch


    Es war einmal
    im Mai ein Baum
    der diente der Welt als Lebensraum


    Eine andere Welt
    hatte sie nie gesehen
    Chrysomela Boletis, Käferdame so schön.


    Chrysomela war traurig
    ihr Mann weilte nicht mehr
    er verschwand in der Nacht
    ihr Herz blutet nun sehr.


    Muß alleine sich kümmern
    alles selber schaffen,
    Fressfeinde abwehren
    nutzt ihre chemischen Waffen


    Schwefelporlingshaus finden
    und darin Eier legen
    auf daß der Nachwuchs gedeiht
    und bringt Kindersegen.


    damit die Larven dann wachsen
    wird vom Heim jetzt gefressen
    mauern schließlich sich zu
    wenn alles richtig vermessen.


    Eine Mondphase später
    schlüpfen Käfer dann aus
    Herr Diaperis darunter
    der sieht sehr ansprechend aus.



    Chrysomela gefällt er
    Diaperis sieht ´s gleich
    und so fliegen die beiden
    an den romantischen Teich


    Zu der Birke, zum Porling
    ziehen dort verliebt ein
    wollen nun auf immer
    ein Schwarzkäfer-Paar sein


    Es vergeht noch ein Winter
    und Diaperis ist fort
    zu einer anderen
    oder war es ein Mord ?


    Chrysomela wird traurig
    wie schon voriges Jahr
    sie legt noch mal Eier
    aber dann fürwahr


    will sie nicht mehr so leben
    mag nicht Pilz mehr noch Baum
    sehnt ihr Ende herbei
    und entschläft in ´nem Traum.


    Weil die Schwarzkäfergötter
    dies so sehr traurig fanden
    müssen seitdem ihre Kinder
    sich stets in Trauer gewanden


    Sei Diaperis Boleti
    fortan des Schwarzkäfers Name
    damit ein jeder sich
    dieser Geschichte ermahne.


    Diaperis Boleti
    Kann nicht ohne Pilz sein
    Diaperis Boleti
    Lässt dafür alle allein.


    Diaperis Boleti
    Kennt einzig Pilz und Baum
    Diaperis Boleti
    Dort ist sein Lebensraum


    06.


    Ende eines Käfers


    Im Walde steht ein Pilz
    vor stattlicher Gestalt,
    ein Käfer sucht ihn auf,
    erklimmt ihn mit Gewalt.


    Sehr großen Hunger bringt er mit,
    gleich beißt er rein, weil er so litt,
    an seinen Hungerqualen,
    die konnt' er nicht ertragen.


    Er sättigt sich, denkt: Schmeckt das gut!
    Doch plötzlich wird ihm warm, gar heiß wie Glut.
    Voll Sorge wendet er sich um,
    beschaut den Pilz, bleibt plötzlich stumm.


    Zwei Stunden noch weilt er auf Erden,
    das Ende eines kurzen Weges.
    Wie konnte er so töricht werden
    und beißen in den Phalloides?


    07.


    Choleoptera (Titel von mir ersonnen)


    Cho_le_o_pte_ra in Massen
    die konnten es einfach nicht lassen:


    Pilze zu fressen, wo immer sie waren.
    Sie kamen in Massen, in Scharen!


    Zerkauten, zerkniffen, zerbissen
    haushoch überlegene Riesen.


    Doch eines Tages, da war es vorbei -
    Es sprach Vater Winter: Schnee schnei!


    Die Käfer zogen die Konsequenz
    Und legten jedes noch ein Ei
    Männlein, Weiblein: Einerlei!
    die warten als Puppe nun auf den Lenz.


    08.


    Geburtstagsfeier (von mir zur Kenntlichmachung betitelt)


    hoch in einem buchenbaum
    gut getarnt man sieht sie kaum
    hat austernpilzfamilie meyer
    morgen 'ne geburtstagsfeier


    mutter meyer grübelt sehr
    wo krieg ich das essen her
    kinder, was soll ich nur kochen
    was hab ich denn bloß verbrochen
    dass ich für so viele gäste
    koche am geburtstagsfeste
    doch es hört ihr niemand zu
    vater murmelt: koch ne kuh!
    mutter schimpft: die ist zu groß
    und gibt vater einen stoß
    vater lacht und sagt: na dann
    koch halt pilze irgendwann
    und zu trinken gänsewein
    zum pilzgericht - das fest wird fein!


    aufgeregt wird vorbereitet
    und die nachricht wird verbreitet
    denn man braucht noch ein orchester
    peter star und seine schwester
    bieten an im chor zu singen
    und der fink will dazu swingen
    drummer wird wohl karin specht
    (singen kann die eher schlecht)
    nachtigall als starartistin
    ouvertürt als die solistin


    austernpilzfamilie meyer
    braucht noch gäste zu der feier.


    obenan steht schwindling krüger
    und dann wär es sicher klüger
    herrn lepista einzuladen
    der kommt sicherlich mit maden
    diese wär'n dann ansatzweise
    dem orchester eine speise.


    die familie der boleten
    sind zwar eigentlich proleten
    haben sich oft schlecht benommen,
    sollten aber dennoch kommen.
    und die amanitenschwestern
    die ansich am meisten lästern
    wollen wir nicht grantig stimmen
    wenn sie dann den baum erklimmen
    sind sie mit von der partie
    wem's dann nützt, man weiß es nie


    fehlt nun noch in unsrer list
    jemand der uns wichtig ist?
    ach herrjeh, um gottes willen
    unser tante würd uns killen
    wenn wir seitling paul vergäßen
    ohne ihn am tische säßen
    denn er ist, man glaubt es kaum
    tante frieders tagestraum


    nun scheint alles eingeleitet
    und das fest gut vorbereitet
    alle müssten müde sein
    auf dem baum kehrt ruhe ein


    09.


    Kafkas Pilzgericht


    Er wachte auf, aus seinem Traum
    Und traute seinen Augen kaum
    Noch eben träumend schlief er
    Jetzt ward er plötzlich Ungeziefer!
    –žDas kann ja nicht von Dauer sein!–œ
    Beruhigt er sich, nickt wieder ein.
    Das Erste, was am Morgen Mamm ´sah ´
    War die Gestalt von Gregor Samsa
    Noch gestern groß wie Jürgen Trittin
    Heut ´ klein und außenwandig Chittin–¦..
    Die Mutter spricht: –žDas ist nicht schön,
    soo kannst Du nicht zur Arbeit geh ´n!–œ
    ---
    Weshalb Franz Kafka fabuliert,
    von Gregor, Muttern, Schwestern ?
    er hat ein Omelette sich kreiert,
    mit Pilzen von vor-gestern–¦.


    10.


    Das Pilzgericht


    Er wußt–˜ nicht, wieso
    Und er wußt–˜ nicht, warum,
    doch plötzlich stand Bovist,
    im Pilzgericht rum.


    Er fühlt–˜ keine Schuld,
    er hatte nichts getan,
    doch die Pilzbürokratie
    hatte ihren eigenen Wahn.


    So wurde er angeklagt,
    geführt vor den Riesent-richter,
    überall schockierte Blicke
    und taube Gesichter.


    Die Anklageschrift,
    verlesen von Herrn Pilz vom Stein,
    sprach von Mord und von Gift,
    da wurd der Bovist ganz klein.


    –žIch wollte doch nicht,
    es tut mir auch Leid
    die Menschen, die dachten,
    ich wär–˜ ne Mahlzeit–œ.


    Doch nichts war zu machen,
    das Pilzgesetz sagte,
    dass jeder, der vergiftete,
    sich zu weit heraus wagte.


    So kam er,
    das tat vielen Leid,
    in den großen, dunklen Gefängniswald.


    Und noch heute hört man dort sein schluchzen und weinen,
    und trotz aller Neugier traut man sich nicht rein,
    denn man weiß, dass der Bovist die Leute vergiftet,
    und statt Geschmack nur Schmerzen stiftet.


    11.


    Von Käfer, Pilzen und Verrückten


    Der Mann der Maus hieß Mäuserich,
    sie liebten sich ganz inniglich,
    befreundet mit –™nem Käferpaar,
    ging es bald zu der Stammtischbar.


    Der Käfermann orderte noch–™n Pils,
    weil er–™s richtig wissen will–™s.
    Die gelbe, schäumende Flüssigkeit
    macht sich in seinem Blute breit.


    Ihm ist schon ziemlich blümerant,
    trotz 6 Beinchen nicht sicher ist sein Stand
    und die Phantasie greift nach Raum,
    der Käfermann –“ man glaubt es kaum,


    träumt heimlich von Anna, der Mausdame,
    die sich lieb schmiegt in Mäuserich–™s Arme.
    Sie gar nicht ahnt, was da passiert
    und in Käfermann–™s Hirn so rum grassiert...


    Seine Augen wandern vom Einen zum Andern
    und zu Lutine ganz im Besonder–™n,
    denn wenn sie etwas enorm gut kann:
    Paroli bieten dem armen Mann


    Mit Argusaugen beobachtet sie ihn,
    es zittert schon ihr zartes Kinn!
    Was mag sie ihm bloß auf die Stirn zusagen?
    Es rumort kräftig in seinem Magen...


    Hoffentlich liest sie nicht seine Gedanken Eek
    von Anna der Maus tanzend auf Planken,
    mit Rundungen unter dem zarten Pelz,
    das ihm fast der Verstand weg schmilzt!


    Zum Glück wird sie jedoch abgelenkt,
    weil mentor fast die Bar abbrennt!!!!!!!!!!!
    Denn eingeratzt mit –˜ner Kippe im Mund
    schläft er seelig zu dieser späten Stund.


    Zur dieser Zeit gesellt sich noch
    der Rada, er kriecht aus seinem Loch Wink
    kippt Wasser auf den qualmenden mentor,
    der erschreckt aufspringt und brüllt im Tenor


    Määhhlliieee schnaubt beruhigend auf ihn ein
    und knabbert an seinen Pilzelein,
    die überall aus seinen Taschen fallen
    und splitternd auf den Boden knallen.


    Nun liegen sie da in tausend Stücken,
    helfend tun sich alle bücken
    und rasseln mit den Köppen zusammen,
    es gibt paar Beulen und etliche Schrammen!


    Die Pilzbruchstücke, so sind sich alle einig,
    taugen noch für ein Gericht alleinig,
    so brutzeln sie dampfend auf dem Herd,
    bewacht von Beorn, dem --> Wippsteert* <-- Wink


    Die Uhr schlägt 4 Uhr in der Frühe,
    die lustige Runde hat so ihre Mühe,
    die Äuglein überhaupt noch offen zu halten,
    wer tut bloß jetzt das Licht ausschalten?!


    Die Lara betritt so früh den Raum
    und traut ihren Augen kaum,
    als alle schlafend am Boden liegen:
    Käfer, Mäuse, Schaf und ähh Fliegen?!


    Ja, durch den ziemlichen Gestank
    kamen auch Fliegen in diese Schank'
    Lara holt Luft und eilt zum Fenster,
    vertreibt die bleichgesichtigen Gespenster.


    Jeder fällt zuhause in sein Schlaflager,
    die Mäuse, die Käfer, selbst zuletzt der Rada,
    der letzte Gedanke den der Käfer noch hatte:
    Ab Morgen trink' ich nur noch Chai Latte


    12.


    Lauscher


    An einer Kneipe stand ein Schild
    –žHeute Pilztstammtisch–œ, mit Kreidebild.


    Ein Samtfußrübling, mit flauschigem Mycel,
    läuft dran vorbei, an der Tafel.


    Er sieht Hut und Stiel, und freut sich fein,
    hier wird er wohl willkommen sein.


    Wer mag da sein, hoffentlich keine Boleten –¦
    Edulis, der Schwammkopf, nennt alles, was Blätter hat, Proleten.


    Vielleicht ein paar Lauscher, feine Öhrchen?
    Mit denen tränke er gern ein Likörchen.


    Munter hüpft er in die Bar hinein,
    –žHeiliger Strohsack–œ, kann er gerade noch schrein–™.


    MENSCHEN hocken am Tisch, darunter und an der Bar,
    Er sieht Ohren, aber keine Auricularia, nicht wahr?


    E-no-ki fühlt sich ausgeschlossen
    betrachtet seinen Samtfuß schwer verdrossen


    –žHe–œ, ruft er, –žwas soll die Schweinerei,
    ich bin hier der einzige Fun-Guy!–œ


    Da meldet sich Aspergillus Niger
    von unter der Bar, da gedeiht er schon wieder.


    –žHe, Basidiomycet, spiel dich nicht so auf!
    Pilze gibt es hier zuhauf!–œ


    Flamulina errötet sehr,
    wie Aspergillus ist er ein Schmarotzer.


    Die Hefe in Wein und Bier kichert im Chor,
    sie ist hier beliebt wie kein Pilz zuvor.


    Unter den Dielen brummt der Hausschwamm
    –žWillkommen beim Stammtisch, und hör dir die mal an!–œ


    Die Menschen reden von Pfifferlingen und Boletus.
    Pilz-Stammtisch? Was labern die für Stuss.


    Enoki bestellt sich bei Aspi Likör,
    lehnt den Hut an die Bar und spitzt sein Gehör.


    Auch ohne Ohren lauschen sie vergnügt dem Wortschwall,
    hurra, Dikarya ist überall!


    13.


    pilzsucht!


    ein mentor hat sich vorgenommen
    heut an die austern ranzukommen
    die er an einem buch-baum fand
    der tief in seinem hauswald stand


    so geht er mit nem scharfen messer
    am langen stiel, dann geht es besser
    vergnügt im frühen dämmerlicht
    was ihn erwartet ahnt er nicht


    derweil kocht austernpilzfrau meyer
    auf ihrem baum schon fliegeneier
    herr austernpilz wäscht sich grad gründlich
    denn sie erwarten gäste- stündlich


    leise hört man sanftes klingen
    von frau nachtigallens singen
    karin specht klopft trommeltöne
    auf dass sie das fest verschöne


    peter star mit höchstem ton
    trällert den geburtstagston
    die kinder der familie meyer
    riechen jetzt die fliegeneier
    recken gähnend sich am morgen
    brauchen sich um nichts zu sorgen


    alles ist gut vorbereitet
    und das fest wird eingeläutet
    fröhlich dreht sich schwindling krüger
    mit musik zum fest hinüber


    amanita trinkt im rhythmus
    prostet mit dem herrn boletus
    seitling paul und tante frieder
    kuscheln selig endlich wieder


    keiner ahnt was jetzt schon bald
    passiert in unsrem buchenwald


    denn jetzt wird der wald schon heller
    mentors schritte werden schneller
    und er naht mit guter laune
    sich dem lieblingsbuchenbaume


    ein geräusch lässt ihn kurz stutzen
    soll er wohl sein messer nutzen
    welch ein ungewohnter klang
    macht ihm hier das herze bang?
    hat ein wildschwein sich verirrt
    denkt das sammlerherz verwirrt
    nein das klingt wie festgesänge
    und sogar wie trommelklänge


    unser mentorlein geht weiter
    wäre es nicht jetzt gescheiter
    schnellen schrittes zu entfliehen
    und sich bald zurückzuziehen?


    doch die pilzsucht treibt voran
    unsern mentorwandersmann
    bangen herzens schleicht er leis
    seine stirn ziert kalter schweiß
    dem geräusch auf leisen sohlen
    nach. er will ja austern holen


    mutter meyer sieht den fremden
    mit den großen mörderhänden
    schon von weitem, ruft: "alarm
    in die äste, auf den arm,
    rette sich wer es noch kann
    vor dem bösen schwarzen mann
    mit dem langen scharfen messer
    weltbekannt als pilzefresser
    rennt in unsres baumes gipfel
    in die allerhöchsten wipfel
    dort kann er nicht hin sich wagen
    rennt und flieht schnell ohne zagen"


    alles flüchtet rettet rennt
    keiner hat die flucht verpennt
    und kein mucks ist mehr zu hören
    nichts will mehr die stille stören


    es ist überirdisch leise
    alles schweigt auf eigne weise
    und der mentor sucht vergebens
    seinen austernfund des lebens
    pilzwald ist wie leergefegt
    als ob hier kein pilzchen lebt


    mentor brummelt leis nach haus
    gut dann nicht, dann aus die maus
    irgendwann wer ich euch kriegen
    und dann ist es aus ihr lieben
    dann gehts ab in meine truhe
    da habt ihr dann wirklich ruhe


    auf dem buch-baum gibt frau meyer
    die entwarnung für die feier
    alles krabbelt wieder runter
    und das fest wird noch viel bunter
    meyers rede irgendwann
    knüpft an das geschehen an


    leute feiert, singt und lacht
    denn wer hätte das gedacht
    dass wir der gefahr entkommen
    mutter sei es unbenommen
    keiner hätte drauf gewettet
    dass sie uns mal wieder rettet
    danke mutter von uns allen
    dir soll jetzt das fest gefallen


    lasst uns unser glas erheben
    mutter meyer möge leben


    14.


    Trockenpilzgericht


    Pilzlein, Pilzlein wandle Dich
    und werde für mich zum Gericht


    Den großen Teil, den brauch' ich nicht,
    ich trocke ihn und freue mich,
    so ist der Vorrat aufgefüllt,
    der Hunger, der ist auch gestillt


    An einem schönen Wintertag
    ich auch gern' Pilze essen mag,
    sie werden einfach eingeweicht,
    das kann jeder, es ist ganz leicht


    So schmeckt er dann besonders gut,
    der würzige Trompetenpfifferlingshut


    15.


    Das höchste Pilzgericht


    Und wenn im Herbst die Wälder gammeln,
    kein Vogel mehr von Liebe singt
    die Nässe durch die Kleider dringt,
    dann heisst es wieder Pilze sammeln.


    Ja, dies ist wohl der Champignon.
    Doch was ist das dort für ein Ding?
    Der weltberühmte Kaiserling?
    Die weißen Pünktchen stören schon -


    allein, die sind schnell weggewischt.
    Nach hause geht's - es will schon dunkeln
    im Korb die Pfifferlinge funkeln,


    man träumt von Butter und von Bier.
    Und hat man erst mal aufgetischt,
    dann tagt das höchste Pilzgericht


    16.


    Des Mistkäfers Eigenheim


    Der Mistkäfer baut sich ein Haus
    das sieht schon ziemlich Scheiße aus,
    weil es aus Dung und Kot und Mist
    errichtet und gestaltet ist.


    Doch hätt' sich unser kleines Tier
    nur nicht getraut zu bauen hier.
    Der nächste Regen blieb nicht aus
    und Nässe zog ins Käferhaus.


    Drum blieb der Käfer nicht allein
    schnell kam Besuch zu ihm herein.
    Zuerst kam ein Psylocibe
    das Tat ihm aber noch nicht weh.


    Erst als der seinen Schwager holte,
    der mit ans Abendessen wollte
    fand das Insekt das unverschämt
    so dass er beide schnell vergrämt.


    Störend sind zwar große Sachen,
    doch Kleines kann auch Böses machen.
    Und bald schon war die Plage da
    von vielen mal Podospora.


    Der Käfer putzt nun wie verrückt
    bis er Ascobolus erblickt,
    und ohne Warnung und zum Schluss
    kam Iodopharnus carneus.


    An jeder Stelle nagen sie
    die coprophilen Pilze die.
    Mistkäfer finden das gemein
    schon kommt es so, das Haus stürzt ein.


    Mein Käferlein, bewahr die Ruh.
    Denn Kot und Mist magst fast nur du.
    Gäb es diese Pilze nicht,
    die ganze Erde wär schon dicht!
    Denn eines möchte ich betonen
    nicht jeder möcht im Mist drin wohnen.



    [hr]



    Die Abstimmung endet übrigens nach 14 Tagen!

    Hmm ... ich bin zwar äußerst unzufrieden damit, unter Chlorophyllum zu suchen, aber momentan sieht es für mich danach aus dort nur fündig werden zu können. Von Chlorophyllum molybdites kann man z.B. passende Bilder finden aber wer sollte den schon geraten haben ? Und wer hat den "Falschen Parasol" schon mal gesehen ? Doch recht unwahrscheinlich.
    Ach ... ich brauche Schlaf und Input.
    Ich hoffe ihr könnt Licht schaffen.


    ...
    Die Aussage trifft nur dann zu, wenn man gewisse Aufspaltungen von Gattungen ignoriert
    ...


    Bringt uns das zu den Grünsporschirmlingen, Chlorophyllum ?
    Das ist jetzt meine erste Überlegung ohne wirklich genauer nachzudenken.


    Ich muß jetzt erst mal essen und die Gedichte muß ich ja auch noch abwickeln.

    Ich habe mich nun auch noch mal intensiver mit diesem Schleimpilz beschäftigt, also geschaut ob nicht doch noch ein anderer möglich wäre.


    Und nun schließe auch ich mich an. Das ist Badhamia utricularis.


    Übrigens wandelt sich sein Aussehen innerhalb weniger Tage zu einer anderen dunkleren Farbe, einem Traubenblau etwa, öffnet sich sodann und entläßt seine Sporen. Hätte ich die Gelegenheit würde ich auch die fotographieren wollen. Der ist einfach sehr hübsch und wenig dokumentiert.

    Eine Frage hätte ich jetzt auch noch.


    Was macht ein Pilz der auf einem anderen parasiert ? :D
    Und, ist das erlaubt ?



    ... (Tremella aurantia parasiert auf Stereum hirsutum).
    ...


    :evil:



    Einen schönen Beitrag zu den Zitterlingen findet man übrigens auch HIER

    ?


    Wenn er Ja antwortet bleiben nur die Schirmlinge und die Riesenschirmlinge übrig, die Basis für eine zweite Frage. Bei der zweiten Frage sollte man dann darauf achten die Riesenschirmlinge ausschließen zu dürfen. So viele Möglichkeiten bei denen gibt es ja nicht.


    Wenn er Nein antwortet werden es sehr wahrscheinlich die Champis sein.
    Ein spaßiges Unterfangen wenn man auch die weniger bekannten berücksichtigen will.


    Meine Erwartungshaltung liegt allerdings beim Ja.
    Ich frage also auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeitsüberlegung für die Antwort.


    Hätte ich z.B. gefragt ob der Pilz ein Braunsporer ist, wie es bei Agaricus der Fall ist, wären die beiden Schirmlingsgattungen ebenfalls aus dem Rennen aber alle anderen Gattungen noch nicht.


    Ohne zweite Frage kommt man bei diesem Pilz wahrscheinlich eh nicht auf ´nen grünen Zweig, also muß man sich annähern und kann nach der Beantwortung ja mehr auf Verfärbung, Geruch oder solche Dinge wert legen.


    Wieso sollte meine Frage also nicht weiterhelfen ?
    Ich beabsichtige nicht auf einen Pilz zu tippen ohne zwei Fragen bearbeitet zu wissen. Das wäre mir zu sehr Lotto spielen.

    Würde ich fragen "Ist das ein seltener giftiger Schirmling mit fleischbräunlichem Stiel und etwas rötendem Fleisch ?" so würde ich gleich sieben Fragen in einem stellen. Und dennoch bekäme ich das JA nur wenn alle zuträfen. (Das wäre übrigens Lepiota brunneoincarnata )
    Ich glaube sowas würdest du beantworten, oder ?


    Ich frage ja nur ob mindestens eine gemachte Aussage zutrifft, nichts weiter. :D

    Ich war mal so frech eine Frage zu stellen deren Antwort mich deutlich voran bringt in der Frage nach der Gattung.


    Zur Erklärung:
    Die tödlich giftigen wären zu finden unter Lepiota, aber nicht bei den Egerlingen oder Riesenschirmlingen. Letztere hätten einen hohlen Stiel und die Auswahl wäre nicht wirklich groß was man bei einer zweiten Frage notfalls berücksichtigen könnte.

    Fußball ?
    Hat dieser Pilz auch einen Fachbegriff ? Lederiger Riesenbovist ?
    Und welcher Gattung gehört der an ?


    Dem Kick habe ich nun auch schon lange entsagt. :)

    Mit der Essbarkeit bei Pilzen befindet man sich ja immer mal im schwierigen Terrain. Wenn es nicht eindeutig für unsereins ist, würde ich ungern nach der Verzehrbarkeit fragen.


    Vielleicht könnte man versuchen die Gattung als erstes mal festzustellen indem man versucht eine Verneinung der anderen Gattung zu bekommen.
    Eine Frage könnte z.B. sein.


    Ist es richtig das dieser Pilz nicht zu der Gattung Agarcius gezählt wir ?


    Ein Nein bringt uns sogleich zu den Champignons, ein Ja ließe einige aufheulen und sie ändern ihren Tipp womoglich gleich in Parasol und Kumpane. :D

    Ich finde diese Ausführungen auch sehr interessant und lehrreich.
    Dafür mal meinen Dank hier hinterlassen.


    Aber wo ich gerade beim Züchter die Auster nachlesen war, aus anderen Gründen, ... der wächst auch auf Papier z.B.
    Toter geht wohl kaum noch für einen Baum, oder ? :D


    Ich glaube, wenn man mal an die Literatur zu Pilzen insgesamt nachdenkt, glaube ich kaum, daß man sich bei dem Begriff Totholz derart genau überlegt haben wird, wann Totholz auch wirklich Totholz sein dürfte.
    Insofern betrachte auch ich das großzügig und relativ schwammig. Vermutlich ändert sich das auch nicht, nur eben im Hintergrund als Vermerk.
    Herztod, Hirntod, Wurzeltod, wer soll den schon feststellen ? Sogar Scheintod kommt ja vor. :D


    Dennoch verfolge ich eure Gedanken hierzu lernbegierig weiter.:thumbup:


    An deinen Einstellungen liegt das nicht.


    Es gibt da tatsächlich zwei Lager. Die einen sind sehr für die direkte Bildsicht, die anderen sind absolut für die Thumnails.
    Beide Lager haben vertretbare Beweggründe.


    Ich schätze, man sollte es jedem freigestellt lassen wie er es handhaben mag. Dann muß niemand sich über Gebühr ärgern und jeder darf nach seinem gusto wirken.
    Ich bin überwiegend auch für die Großbilder, allerdings nicht immer und generell. Manchmal möchte ich es bewußt anders und kann auch weitere Aspelte aus Forum- oder Nutzersicht verstehen Thumbnails oder servereigene Bilder zu bevorzugen.


    Eingebundene Großbilder sind aber technisch wie bequemlich der Stand der Zeit und somit der "momentane" Standard. In der Regel wird selbst das bald alt aussehen und in einigen Jährchen schmunzelt man wahrscheinlich über solch antiquierte Bilderwelten. Da sind vielleicht 3D-Bilder üblich oder Hologramme oder weiß der Geier ... :D


    Man muß schon zusehen irgendwie mit der Technik mitzuhalten.