Beiträge von jovo

Am Wochenende habe ich evtl. die Chance den Teutoburger Wald anzuschauen. Gibt's derzeit realistische Chancen auf Steinis oder Hexen?
Nächste Woche steht dann eine Radtour an. Lohnt es sich, meine pilzverrückten Mitradler vom Flachradeln abzubringen und in den Schwarzwald zu lotsen? Ich vermute es ja stark...

Mir scheint, Friedhöfe eignen sich perfekt als Hotelersatz. Gerüchte besagen man könne sich dort besonders ruhig schlafen legen, sich waschen, Getränke nachfüllen undundund. Wenn sogar Essbares geboten wird fehlt eigentlich nix mehr zur perfekten Übernachtung.

So wie das Wetter sich grade entwickelt hab ich das Gefühl, dass der Schwarzwald bald von Steinis und Hexen bevölkert wird. Die letzten Jahre wars im Raum Freudenstadt jedenfalls bei so einem Wetter recht günstig.

Seh ich genauso. Die gibt's in der Gegend sehr häufig.

Jessesjeh!
Eigentlich bin ich ja hier im Stammtisch eher nicht unterwegs. Aber da muss ich einfach loswerden und weiß nicht wohin damit...

Ich war gerade mit Google am Werk und bin tatsächlich aufs Pilzforum gelotst worden. Dabei bin ich auf folgendes Zitat gestoßen:

"leider musste ich aufgrund eines todesfalles die pilzsuche erst einmal an den nagel hängen"

Sätze die man in nem Pilzforum glaub eher net lesen will...

Okay, ich glaube und hoffe der Todesfall hat nicht wirklich einen Zusammenhang mit Pilzgenuss gehabt.

So, dann melde ich mich hier nochmal wegen den Bildern, den Geschmack der Pilzchen noch zu testen macht jetzt wohl weniger Sinn.

Hier seht ihr das Stück Wald, wo ich fündig wurde. Den genauen Fundort hab ich nicht mehr auf den Meter getroffen, aber so sah es dort aus:

Rechterhand, also bergab, wird es feuchter und laublastiger. Die FK standen aber defintiv im Nadelstreu, das in etwa so aussah:

Und hier nochmal das Waldstück vom Weg gesehen:

In der Senke rechts vom Weg ists natürlich eher feucht, vom Auwald sind wir dann aber doch noch ein gutes Stück weg. Die Lauter beginnt ja auch erst einige Kilometer talabwärts.

Wie sind die Meinungen? Passt die Flatschmorchel in so ein Stück Wald? Wie gesagt, die Geruchsbeschreibung "chlorig" passt wie die Faust aufs Auge.

Peziza repanda wird als geruchlos beschrieben. Das Ding riecht deutlich nach Chlor.

Oha, so genau kenn ich mich jetzt nicht aus was Böden anbelangt.
Klar, kalkig ist es dort wie sonst fast nirgends.
Der Boden war typisch mit Nadelstreu, der Standort wie gesagt im kleinen Lautertal, aber weit oberhalb der Quelle. Wers kennt: Nahe des "hübsche Stein".
Geruchlich passt Chlor echt perfekt. Der Geschmack ist eher im Freizeitbad als beim Pilzesammeln zu finden...
Ich geh da morgen wenns mir reinpasst nochmal hin und schieß ein paar Fotos von der Umgebung.

Jetzt hab ich mir mal die Flatschmorchel auf Wikipedia angeschaut. Der Chlorgeruch ist beim inzwischen etwas warm gewordenen Pilz deutlich wahrnehmbar.
Das Exemplar und sein Kumpel standen mitten im Nadelgehölz. Allerdings ist nicht weit entfernt alles mögliche an Laubbäumen zu finden. Auwald ist das eher keiner, mitten auf der Schwäbischen Alb im kleinen Lautertal sollte so was nicht vorkommen...

Hallo zusammen,
mir ist heute ein eigenartiges Pilzchen vor die Füße gelaufen.
Ich weiß nicht mal genau wie ich mir mit Google weiterhelfen könnte.
Er ist relativ dünn, gummiartig aber brüchig und der Hut in Falten gelegt. Farbe hellbraun, die unterseite etwas heller als die Oberseite.
Stiel war eigentlich gar kein wirklicher vorhanden...
Gewachsen ist das Ding nahe eines Fichtenstamms, allerdings nicht direkt am Baum.
Das Ding hat weder Röhren noch Lamellen, an der Unterseite ist auf den ersten Blick irgendwie erstmal gar nix...
Hutdurchmesser ist etwa 10 cm.
Die Fotos sind zwar nicht so dufte, aber der Kerl ist so ungewöhnlich, dass den sicher einer bestimmen kann.
Um was handelt es sich denn hier?

von unten:

von oben:

Danke schonmal!

Für Golf und Pilze kann ich den Freudenstädter Golfplatz empfehlen. Da gibts gern mal Steinis direkt am Golfplatz. Ein falscher Schlag ins Gehölz und du hast evtl. einen Pilz getötet... Besonders lohnend sind die Löcher 13-16.
Also aus kulinarischer Sicht kann ich den Platz nur empfehlen. Golftechnisch kann ichs nicht beurteilen, bin nur nebenher gelatscht.

Huch. Genau über den hab ich heut schon was im Forum gelesen, aber der kam mir nicht in den Sinn. Danke!

Neulich hat es mir des Nächtens schon von riesigen Steinpilzen geträumt, jetzt sprießen plötzlich die Pilzchen im Garten.
Nur kenne ich sie nicht.

Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

Hut und Stiel sind blassgelb bis hellbräunlich, die Lamellen vielleicht am ehesten als leicht gräulich zu beschrieben und am Stiel angewachsen. Der Stiel hat ähnliche Farbtöne wie der Hut, in verschiedenen Helligkeitsstufen. Der Fundort war wie gesagt im Garten zwischen Zwetschgen- und Apfelbäumen hoch oben auf der kalkigen Schwäbischen Alb.
Die Größe des Fruchtkörpers sind so geschätzte 6 cm, Hutdurchmesser etwa 3-4 cm.
Es standen und stehen mehrere Exemplare in einer lockeren Gruppe auf der Wiese. Ihr Geruch ist angenehm, irgendwie etwas erdig. Ich bin gespannt was ihr mir für Tipps geben könnt, die mir bei der Bestimmung weiterhelfen. Danke vorab!

Hier noch die Bilder:

Ich würde mal mit dem Butterpilz vergleichen. Da ich den aber selbst noch nie live gesehen hab ist das eher unsicher.

Jau, Ziegenlippen dürften auch dabei sein.
Du willst dir jetzt aber nicht den schönen Geschmack der Reizker und Ritterlinge mit den gammligen Maronen verderben, oder?

Dass auf Bild 2 Reizker sind steht ja zweifelsfrei fest. Weniger spekulieren müsste man bei einer genaueren Beschreibung. Gibt es z.B. Verfärbungen bei Verletzung? Ein Blick auf den Stiel wäre auch interessant.

Pilz Nummer 1 zu bestimmen ist glaub ich nicht mehr nötig. Der ist ein Fall für die mykologische Geriatrie.

http://www.pilzforum.eu/board/…einpilze-und-fliegenpilze

http://www.pilzforum.eu/board/…lze?highlight=fliegenpilz

http://www.pilzforum.eu/board/…eee?highlight=fliegenpilz

Ich habs schon mal irgendwo geschrieben... Pilzfressende Tiere machen sich darum doch auch keine Gedanken. Eine Wildsau führt sich auf wie die Axt im Walde. Scheint den Pilzen aber nicht so viel auszumachen.

Es kommt in die Pfanne, was ich finde und was ich mag.
Weniger schmackhafte Pilzchen lasse ich einfach stehen, dann ess ich lieber was anderes.

Was war schon dabei?
Stockschwämmchen, Schwefelköpfchen, versch. Champignons, Perlpilz, Steinpilz, Hexenröhrling, violetter Rötelritterling, Krause Glucke, Maronenröhrling, Parasol, Schopftintling, versch. Reizker und alles Mögliche was ich jetzt bestimmt vergessen habe. Aber meine Favoriten sind dabei.

In Butter mit Zwiebeln anbraten, Pfeffer, Salz und etwas Grünzeug dazu. Die sind so schmackhaft, da braucht man nicht viel Aufwand treiben.

Nach dem Ernten zügig verarbeiten, die werden recht schnell wüst. Und dann ordentlich Pfeffer ran! Den Pilzen hier fehlt deutlich die Schärfe.

Ich würde sagen, das ist eine Ziegenlippe. Ob du wohl zu dieser Art von Lippe eine Liebe entwickelst?

Gegen den Edelreizker spricht, dass sich wohl nix grün färbt.

Ach so, bräunlich. Dann passt doch der Lachsreizker.

Bei den Schwefelköpfchen mache ich übrigens auch was Grünes aus.

Dass sich da nix verfärbt irritiert mich. Mal auf die Profis warten...