Genau dieselbe Beobachtung haben mein Paps und ich gemacht. Früher gabs die Hübschen massenweise, es war bisweilen keine Suche sondern schlichtweg Einladen. Heut lohnt sichs hier auf der Alb fast nicht mehr, die Wiesen abzusuchen, weil man nur ganz selten was findet.
Hauptgrund ist anscheinend die Bewirtschaftung der Wiesen. Düngung mögen Wiesenchampignons wohl nicht so.
Beiträge von jovo
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Ich würde an deiner Stelle die Reizker mit Edel- oder Lachsreizker vergleichen.
Hol doch ein Exemplar rein und schau was bei Verletzungen und mit der Milch so passiert. -
Kann man jetzt so nicht stehen lassen. Ein ordentliches Stück vom feinsten Steinpilz kann gefährlich sein, wenn man es aspiriert.
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Das Thema hatten wir neulich im Unterforum "Wissenschaftliches".
Fliegenpilze als Massenpilz ist für mich nichts Ungewöhnliches. Aber dass an derselben Stelle etwas früher automatisch immer Steinis wachsen halte ich für nicht korrekt. Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, Steinis an solchen Flecken zu finden scheint es aber durchaus zu geben.
Die Schwäbische Alb habe ich bislang aber nicht als Steinpilzparadies ausmachen können. -
Auf die Fichtenvariante hätte ich auch getippt. Aber im Nachhinein könnte das ja jeder behaupten.
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Genial! Schaut euch mal die Anzeige im dritten Bild rechts unten an. Diese Zeitungsseite ist für eine Pilzbestimmung doch eher eine makabre Unterlage.
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Ich finde, du solltest dich nicht durch die fehlende Verzehrfreigabe abschrecken lassen. Das wird meiner Meinung nach völlig fehlinterpretiert. Wenn mir hier bei unbekannten Pilzen weitergeholfen wird, mache ich mich selbst nochmal ans Werk und vergleiche selbst. Ich nehme die Bestimmung hier also quasi als Anregung und prüfe selbst nochmal, ob das Ergebnis stimmen kann. Das tue ich dann natürlich auf eigene Verantwortung und mit Vorsicht.
Sonst kann man sein Repertoire ja nie vergrößern.
Nichtsdestotrotz: Gegen Steinis können Rotfüße einfach nicht anstinken. Aber dich etwas schlauer machen kannst du dich mit ihnen trotzdem. -
Ich hab jetzt schon verschiedene Reizker probiert und fand die alle richtig gut. Man muss sie eben kräftig anbraten, was man hinterher damit macht ist fast egal. Ich mag sie total.
Wo man sie bei dir in der Gegend findet kann ich natürlich nicht sagen. -
Auf die Idee kam ich bislang gar nicht. Meine Strategie war immer möglichst tief in den Wald zu radeln, um den autofahrenden Sammlern auszuweichen.
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Das muss so sein? Puh... Daran kann ich mich echt nicht mehr erinnern. Der letzte Fund ist bestimmt schon 15 Jahre her. Die gibts hier quasi nicht mehr. Naja, jedenfalls nehm ich jetzt alles zurück und behaupte das Gegenteil.
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Die Dinger kommen mir von der Hutfarbe her schon etwas zu dunkel vor, als dass es Wiesenchampignons sein könnten. Das Fleisch sollte sich auch nicht verfärben. Also ich sag mal: Das sind keine Wiesenchampignons.
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Ganz so einfach scheint es mit Stein- und -Fliegenpilzen nicht zu sein. Fliegenpilze gibts auch auf der Alb grade genug. Steinis kaum. Im Schwarzwald scheint die Beobachtung aber zutreffend zu sein. Wobei Steinis und Fliegenpilze da auch gern gleichzeitig sprießen.
Hier in der Aalener Gegend hab ich wiederum unmengen von Fliegenpilzen gefunden, aber keinen einzigen Steinpilz. Also irgendwelche Privatvorlieben haben die beiden scheints schon noch.
Btw: Wie sieht denn die Pilzsituation im Schwarzwald momentan aus? Steinis müssten doch aus dem Boden schießen, oder? -
Rad-Pilz aus dem wärmebegünstigten Süden? Der war gut!
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Zuerst einmal: Ja, im Ulmer Umkreis gibt es Steinpilze. Allerdings wohl eher selten. Zitat von meinem alten Herrn auf einer Radtour über die Ulmer Alb: "Wenn ich Steinpilze finde, dann hier". Den Fleck verpetze ich dir aber nicht.
Wenn es denn unbedingt Steinpilze sein müssen: Ich würde den Göppinger Raum absuchen. Ein Verwandter von uns sammelt dort quasi ausschließlich Steinpilze. Wo genau weiß ich allerdings nicht, ich vermute in den Wäldern im Filstal oder im Schurwald.
Der Ulmer Raum hat aber wirklich pilzmäßig gut was zu bieten. Ich würde mich an deiner Stelle lieber schlau machen was die Lamellenpilze angeht. Wenn du Schwefelköpfchen, Stockschwämmchen, violette Rötelritterlinge und einige Champignons sicher identifizieren kannst, findest du dort eigentlich immer was für die Pfanne. Ganz so einfach wie bei den Röhrlingen ist es natürlich nicht, aber wenn es schon euer Hobby ist, ist es gerade in der Gegend den Aufwand echt wert.
Aber ganz ehrlich: Ich hab auch mal wieder so richtig Bock auf Steinpilze und überlege mir ob ich am Sonntag meine alte Heimat im Schwarzwald heimsuchen soll. -
Die Glucke macht sich aber auch prima in einem Putengeschnetzelten mit Sahnesoße. Ich empfehle abgelaufene Sahne und Gammelfleisch zu verwenden. Wegschmeißen muss mans ja mangels Verzehrfreigabe sowieso.
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Jorge, Jorge, Jorge... ob diese Überschrift für ein Pilzforum so ideal ist? Wolltest du mal wieder die ständig vorhandene Lebensgefahr, die einen Pilzsammler so begleitet, ins Gedächtnis rufen?
Ich wünsche aber auch viel Erfolg beim Fehlersuchen!
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Du wirst doch nicht etwa... also hast du es wirklich vor? Ich trau mich fast gar nicht zu fragen. Du willst ihn essen?
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Was sind denn die violetten auf 6 Uhr für Kameraden?
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In Kombination mit Hexenröhrlingen soll Alkoholgenuss bisweilen auch zu Problemen führen. Die Frage der Dosis ist dann natürlich auch immer so eine Sache.
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Der Gallerttrichter ist an Ort und Stelle geblieben. Er war sowieso schon davor ausgerissen worden und lag nur so rum. Und auch künftig würde ich ihn nicht mitnehmen, soll ja ziemlich gefährdet sein, lese ich gerade.
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Bei einem Spaziergang vor ein paar Wochen ist mir der da in die Finger geraten:
So sehr viel weiß ich nicht mehr davon. Eigentlich erinnere ich mich nur an eine wabbelige, irgendwie gummiartige Konsistenz.
Was könnte das sein?Und noch was nettes als nummer Zwei - sieht aus wie gebastelt, als wäre es ein Bovist auf Moosgummi.
Ist das runde ein Bovist? Und was ist das drunter? -
Für ziemlich überschätzt halte ich diverse Röhrlinge. Maronen oder Rotfüße usw. sind mir einfach viel zu schlabberig in der Konsistenz. Geschmacklich aber in Ordnung.
immer gerne mag ich:
Steinpilze, Hexen, Krause Glucke, Perlpilz, Champignons, Parasol, Reizker -
Wenn du große Lust auf Habichtspilze hast: Ich könnte dir jede Menge davon zeigen. Die standen da kiloweise rum. Die Beschreibung des Geschmacks auf Wikipedia hat mir aber irgendwie nicht so zugesagt...
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Danke! Eindeutig der Habicht.
Den werd ich aber dann auch nicht mitverspeisen. So ganz jung ist er dann doch nicht.
Nen Cortinarius Varius hab ich auch noch, vor dem hab ich aber etwas Bammel.
Ich widme mich also meinen Champignons und der Hexe. -
...dachte ich mir beim ersten Hinschauen.
Auf einer Radtour habe ich heute durchaus schöne und mir bekannte Pilzchen gefunden, die auch bald verspeist werden.
Einen habe ich aber im Mischwald gefunden, der mir völlig unbekannt ist.
Ein sehr fester Fruchtkörper mit leichter Trichterform. Auffällig sind die vielen Höcker auf der Oberseite, die ebenfalls sehr fest sind und ein dunkleres Braun haben als der Rest der Oberseite. Diese ist eher hellbraun.
Das Fleisch ist hell, ebenso wie die Unterseite, beides mit Tendenz ins Graue.
Was ich bisher nie gesehen habe: Unter dem Hut hat das gute Stück unzählige kleine Zäpfchen.
Wie heißt das denn richtig und vor allem auch: Was für ein Pilz ist das wohl?
Die Bilder sind leider nicht so dufte, mangels gescheiter Beleuchtung. Ich hoffe, mir kann trotzdem geholfen werden.
Danke schon mal!