Beiträge von Norbert.S

    Hallo,
    Da ich keine Ahnung habe , hab ich mal ein wenig rumprobiert (Kongo + Melzer) , die einzigen Strukturen ausser den tibiiformen Cheilos waren diese :

    Da ich aber recht unbeleckt bin , könnten es für mich auch unreife Basidien sein.
    Gruß Norbert

    Hallo Pablo,
    Danke für deine Einschätzung.
    Rein optisch würde tibiicystis sogar passen , über die Sporenbreite würde ich da garnicht weiter nachgrübeln ,aber :
    1) sind da nur so ein paar Moosfasern , auch im Bild zu sehen
    2) Ist das schonmal kein Spaghnum
    3) Steht in PiBaWü : ohne spezifischen Geruch......wenn ich mit meiner Krüppelnase schon deutlich was rieche , dann riecht der auch...
    Wär ja auch sonst alles zu einfach...
    Gruß Norbert
    EDIT : ..und die Hüte sind bei meinem Fund nicht gerieft.

    Hallo zusammen,
    Gestern fand ich neben den gestern bestimmten Inocyben am selben Platz auch noch diese recht kleinen Braunen. Ich sage mal Häubling dazu , aber zur Art finde ich nicht durch.
    Fundort : flaches , immer feuchtes Seeufer , Humoses Substrat von Wasser durchdrungen , mit gemischtem Bewuchs ,siehe Bild.
    Die Pilze wuchsen nicht auf erkennbarem Holz , auch nicht mit Moos.


    Hut : Bis 1cm breit , braun , glockig.
    Lamellen : Etwas heller braun als Hut , angeheftet , untermischt.
    Fleisch : Braun wie Hut , dünn. Im Stiel dunkelbraun
    Stiel : bis 3cm lang , nur 0,2 bis 0,3cm dick , braun , stellenweise weißlich befasert , enghohl.
    Geruch : Aromatisch pilzig mit starker Mehlkomponente.
    Geschmack : Eher unauffällig pilzig , auf Zungenspitze schwach schärflich.
    Sporenstaub : Rostbraun
    Mikromerkmale : Sporen 9,2-10,5 X 5,7-7,2 µm. Schnallen vorhanden.
    Die Cheilozystiden (Bild) sehen interessant aus , bringen mich aber nicht weiter.
    Irgendwie fehlt mir noch die Erfahrung.
    Kann mir jemand weiterhelfen ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert





    Hallo Pablo und Ditte,
    Danke für die Antworten. Ich habe ja mit dem Erkennen dessen was ich im Mikro sehe noch Schwierigkeiten.
    Meine Mikroskopkamera ist auch etwas verschmutzt , bin gerade bei einem Reinigungsversuch.
    Aber das auf diesem Bild passt doch gut zu den Cheilos im Netz (auch bei dir , Ditte).

    Nehmen wir also mal I. hygrophorus an , passt ganz gut.
    Mich freut schon , dass ich wenigstens die Gattung schon selber finde.
    Ganz herzlichen Dank für die Hilfe.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Im Wald ist es hier etwas zu trocken , also heute Morgen ab an den See im alten Bergwerk. Da ist eine flache , immer feuchte Uferzone mit allereli Baum,- und Gestrüppbewuchs.

    Tatsächlich wachsen dort einige Pilzchen im modernden Laub.
    Eine Art habe ich mir näher betrachtet , ich komme auf Inocybe spec. raus , ansonsten verirre ich mich in den Schlüsseln.
    Kann mir jemand die Inocybe bestätigen oder widerlegen oder weiß genaueres ??


    Beschreibung :


    Hut : Bis 5cm breit , hellocker , kegelig , alt etwas abflachend , eingewachsen fein radialfaserig.
    Lamellen : Weißlich , ganz schwach grauocker , angeheftet bis fast frei , Schneiden glatt.
    Fleisch : weißlich , glasig.
    Stiel : Etwas heller als Hut , bis 4cm lang , unten 0,5 cm dick , zur Spitze hin etwas auf 0,4cm verjüngend , mit nur angedeutet knolliger Basis , voll. Längsfaserig aber trotzdem brüchig.
    Geruch : unauffällig
    Geschmack : unauffällig.
    Sporenstaub : Erdbraun
    Mikromerkmale : Sporen bohnenförmig , 9,2-10,4 X 5,2-5,9 µm. Keine Schallen gefunden. Keine Zystiden gefunden , wenigstens keine , welche ich von Basidiolen unterscheiden könnte.
    Basidien 4-sporig.

    Chemie : KOH 3% auf Hut schwach bräunend.





    Grüße Norbert





    Hallo Ulla,
    Danke für die Bestätigung.
    Ein toller Tag für mich :
    Trotz Trockenheit etwas an der Grenze meiner Sehfähigkeit gefunden..
    Mit der kleinen "Reisekamera" gute Aufnahmen gelungen
    Mit kleiner Richtungshilfe richtig bestimmt
    ...und dann noch die Aufnahmen gelobt....
    besser kanns nicht kommen (doch , es könnte mal regnen)
    Ich danke euch allen , morgen gehts wieder raus.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Danke euch , ihr habt mich in die richtige Richtung geschoben.
    Einen der Kleinen hab ich mal schnell unterm Mikro durchgeschoben , wenn ich da so im Netz vergleiche , dürfte es wohl Comatricha nigra sein.
    Mit kleiner "Übersetzung" :

    Das Capillitium mit 40X Objektiv :

    Und die Sporen nochmal 60X , die haben so 8,8 bis 10,1 µ Durchmesser :

    Wäre schön , wenn noch ein Experte was dafür oder dagegen sagen könnte , ich betrete hier für mich Neuland.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Obwohl ich fast täglich mit dem Rad unterwegs bin und auch oft absteige und stöbere , ist im Moment pilzlich tote Hose. Also dreht man in der Verzweifelung Stöckchen. Auch da meistens nichts . Aber heute , an der Unterseite eines liegenden Birkenstammes in eine Mulde im Holz diese Winzlinge.
    Maximal 1mm hoch , an der Grenze meiner Sehfähigkeit (man wird nicht jünger)
    Weiss da jemand wenigstens die Richtung ?
    Grüße Norbert

    Hallo Tuppie,
    Dann trink ich in Gedanken mal einen mit.
    Wer solche Weine trinkt , dem lässt der Herr auch passende Becher im Garten wachsen , du benutzt das Glas ja nur , weil die Becher zu klein sind (Der HERR muß wohl noch üben).
    Gruß Norbert

    Hallo Björn,
    Wenn etwas mehr orange in der Färbung wäre , würde ich Orangeroter Kammpilz - Phlebia radiata - sagen. So aber bin ich unsicher , warten wir auf die Experten.
    Gruß Norbert

    Hallo Chris,
    Deinen Sporenmaßen nach könnte es schon Ascocoryne sarcoides sein. Diese Hauptfruchtform ist ja nicht so übermässig häufig, da kann die Größenangabe in der Literatur schonmal beschränkt sein. (nicht , dass ich davon viel Ahnung hätte)
    Größenangaben bei Pilzen traue ich schon lange nicht mehr.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Kein Problem , ich zweifele die Bestimmung ja nicht an. Sporenmaße und Form passen auch absolut. Ich hatte bei der deutlichen Jodreaktion der Sporen nur so meine Probleme mit dem überall erwähnten inamyloid.
    Danke euch für eure immerwährende Hilfe.
    Ist mir auch schon aufgefallen : je "gewöhnlicher" ein Pilz ist , desto weniger echte Informationen und Mikrodaten sind im Netz zu finden.
    (müssten im Gegenzug von Pilzen,welche es nicht gibt,tausende von Erstbeschreibungen vorhanden sein)
    Das Netz ist halt unlogisch..
    Wie wir auch !
    (Wie de Herr , so's Gescherr)
    Grüße Norbert

    Hallo Sven & Ingo,
    Passt auch soweit alles mit der Beschreibung in Buch und Netz überein.
    Nur ein Problem habe ich damit :
    Die Sporen sind überall als inamyloid bezeichnet. Ich hätte sie aber nach deutlicher rotbraunfärbung durch Melzers als dextrinoid oder schwach amyloid bezeichnet. (Siehe Bilder Wasser/Melzers)
    Kann mich Anfänger da jemand aufklären ? Wie bezeichnet dann man diese Färbung ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Ein wenig bin ich heute schon wieder durch den Wald geschlichen , obwohl es nicht so wirklich einladend war. Der Nebel ist nicht nur Nebel , auch scheint jeder Ofenqualm aus dem Dorf hier am Berg hängenzubleiben. Die Luft in meinem Wohnzimmer ist gefühlt besser.

    Diese interessanten Pilzbeläge wuchsen an einem toten Ast , welcher frei in der Luft auf anderen Ästen am Baum lag. Substrat wahrscheinlich Pappel , kann ich aber nicht sicher sagen.
    Die Karos der Unterlage Bild 2+3 sind 5mm.
    Besonderen Geruch oder Verfärbung konnte ich nicht feststellen.
    Kann man das nach Bild eingrenzen oder sogar identifizieren ?
    Grüße Norbert


    Hallo,
    Leider habe ich beim APR nicht mitgemacht , habe aber eifrig mitgelesen , mich höchstlich amüsiert und mich gewundert , wie man sowas überhaupt lösen kann.
    ...das ging wohl nur mit zaunpfahlwerfenden Gnolmen...;)
    Habe mir vorgenommen , nächstes Jahr mitzumachen (einer muss den letzten Platz ja warmhalten) und wollte euch hier nur einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Neues wünschen.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Gestern nochmal kurz im wald gewesen , letzte Gelegenheit vor dem Schnee. An einem liegenden Aststück sah ich vergammelte Adernzählinge , welche am "Stielansatz" etwas rötlich waren. Nach Umdrehen des Stockes fand ich untendrunter Drüslinge , zusätzlich waren die Plicaturas in der Mitte schön rot verfärbt. Auch das Holz des Stockes hatte eine Rottönung.
    Seitdem bin ich am Grübeln , woher das wohl kommt.
    Möglichkeit 1 : Die 2 Pilzarten zusammen erzeugen die Farbe.
    Möglichkeit 2 : Eine dritte Pilzart färbt das Holz , die Farbe übernimmt der Adernzähling.
    Möglichkeit 3 : Einige Bäume in diesem Wald haben rote Markierungen , vielleicht hat der Stock davon was abbekommen - aber warum haben die Adernzählinge das Rote nur in der Mitte ?
    Fragen über Fragen.
    Vielleicht hat jemand von euch dafür eine Theorie ?
    Leider nicht so gute Bilder , hatte ja nicht vor , das Forum damit zu belästigen , aber die Neugier treibt....
    Grüße Norbert