Beiträge von Norbert.S

    hallo,
    Den Spiegel- Artikel las ich heute auch schon.
    Ich hab da noch auf meiner Platte eine alte Statistik , fragt mich nicht , woher. Die hatte ich mal in Vorbereitung eines Vortrages im Verein (Kein Pilzverein) irgendwo runtergeladen.



    Die Todesfälle scheinen ja abzunehmen , könnte aber auch daran liegen , daß erst so Mitte der 80'er Jahre Lebertransplantationen für "Normale Patienten" überhaupt möglich waren...Und offizielle Statistik erfasst ja nur die direkt gestorbenen. Wer 2 Jahre später starb , bei dem wars ja Organversagen und nicht mehr Pilzvergiftung.
    Grüße Norbert

    Hallo Jörg und Pablo,
    Ha , genau solche Antworten habe ich erwartet. Den Vorschlag Pappelritterling und die berechtigten Einschränkungen von Pablo.
    Genau so habe ich den Fund auch angesehen , wurde mir meine Meinung (in beiden Richtungen) also bestätigt.
    Dann schiebe ich das mal in die Warteschleife und schau mir nächstes Jahr die Stelle genauer an.
    Ich gehe ja ab Juni fast wöchentlich da hoch.
    Dank euch und Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Erstmal Entschuldigung , daß ich hier Pilze einstelle welche wohl schon überaltert sind und wohl kaum bestimmbar. Aber ich bin doch so neugierig.....
    Fundort : Im Espen / Erlengestrüpp auf immerfeuchter schwarzer Humuserde am Seeufer. Dummerweise stehen im Radius von 5 Metern auch noch Kiefer , Fichte und Birke (ziemlich viel auf kleinem Raum)


    Hut : Bis 9cm breit , hellbraun mit dunklen Flecken , auch auf Druck maronenbraun fleckend , Hutrand scharf , Huthaut etwas überstehend.
    Lamellen : Dicht , blassocker , oft mit braunen Flecken , einige Schneiden dunkel gesprenkelt wie Morsetäubling , mit Burggraben angewachsen.
    Stiel : Braun bis dunkelbraun , besonders Stielspitze dunkelbraun , bis 5cm lang und 1,5cm dick. Stielspitze etwas verbreitert. Mit kaum sichtbaren feinen braunen Schüppchen nicht allzu dicht besetzt.
    Fleisch : im Hut gräunlich , im Stiel weißlich.
    Geruch : schwach , ritterlingsartig , etwas mehlig.
    Geschmack : Vor der Geschmacksprobe scheute ich wegen des gammeligen Aussehens zurück.
    Sporenstaub : rein weiß - über Nacht reichlich ausgesport , also nicht ganz tot.
    Sporen : Sehr klein , 4,0-4,7 X 2,6-3,3 µm , oval (Form wie Kiwis) , J-
    An eine belastbare Bestimmung glaube ich nicht , aber vielleicht Hinweise auf Möglichkeiten. Ist ja mein Standardbiotop und nächstes Jahr finde ich die trotz Tarnfärbung vielleicht früher.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert






    Hallo Karl,
    Ja , hat tüchtig geblasen. Wenn ich wüßte , wo hier die Trollhand wächst , könnte mich Windstärke 8 auch nicht abhalten.
    Schöner Beitrag , und ein Hoch auf die Pixelkameras.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Noch einmal möchte ich euch mitnehmen , die letzten Spätherbstpilze im Büdinger Wald zu inspizieren.
    Also Kamera geladen , Tasche umgehängt und hoch zum Bergwerksee.
    Erstmal über die große Wiese..



    Vor 2 Wochen waren da noch mehrere Arten Saftlinge zu finden , aber zwischendurch war Nachtfrost - nichts mehr , kein einziger Saftling mehr da.
    Dafür kamen frische Jungfernellerlinge , so viele , daß wenn sie gut schmecken würden , eine Ernte lohnend wäre :


    Dann am Bergwerksee , erstmal im Moos kleine Amianth-Körnchenschirmlinge :


    In Mengen noch Erdritterlinge :


    An der üblichen Stelle kommen jetzt die Frostschnecklinge , die meisten noch klein , ich erwäge da in 2-3 Tagen nochmal hinzugehen , die schmecken mir nämlich :


    Gleich daneben , aber eher unter der danebenstehenden Fichte diese kleinen Cortinarien. Jedes Jahr wachsen die dort zeitgleich mit den Frostschnecklingen. Leider ist mir eine Artbestimmung noch nie gelungen:


    Gegenüber die braunen Büschelraslinge sehen schon etwas mitgenommen aus :


    Tatsächlich ein Hexenring mit 7 Metern Durchmesser :


    Im Gstrüpp dort unterm Laub eine verdächtige Beule. Blätter weggeräumt , tatsächlich , es gibt um die unmögliche Zeit noch Rotkappen :


    Also habe ich den Umkreis sorgfältig abgesucht , aber keine zweite Rotkappe gefunden. So durfte die einzelne auch weiterleben (wieder mit Laub bedeckt).
    Durch dieses Schärfen meiner Aufmerksamkeit fand ich gut getarnt im Laub einige unbekannte :


    Braun gefleckt , gut im Laub versteckt. Die stelle ich morgen noch als Anfrage ein , warte noch auf Sporenabwurf.
    Das wars für heute , danke , daß ihr mitgegangen seid.
    Grüße Norbert


    Edit : da habe ich wohl die letzten Bilder vertauscht , Gnschuldigung und viel Spaß beim Sortieren.

    Hallo zusammen,
    Danke euch allen für die reichlichen Antworten.
    Ich habe ja auch nicht gedacht , daß es was anderes sein könnte , aber warum mal nicht nen dickbäuchigen Rotfuß ins Forum stellen...
    Zumindest brauche ich jetzt nicht mehr drüber nachzudenken.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Diese Tage bin ich über einen seltsamen Rotfußröhrling "gestolpert". Ich kenne die sonst nur mit zylindrischem relativ schlankem Stiel.
    Dieses Exemplar passte zwar mit den Farben , hatte aber einen keuligen Stiel fast wie ein Steinpilz.
    Auch der ganze Fruchtkörper war für den "normalen" Rotfuß recht groß (habe aber nicht gemessen)
    Irgendeine in die Art passende Abweichung oder doch ein anderer Filzröhrling ?
    So viel zu den "Ganz einfachen Röhrlingen"
    Grüße Norbert



    Hallo Andreas,
    Danke für die Bestimmung. Nach der Beschreibung in den Großpilzen BaWü wär ich wohl nie drauf gekommen.
    Und das lehrt mich , auch in schwierigen Fällen die Basis oder Wurzel auszubuddeln , das hätte mir wahrscheinlich weitergeholfen...
    Dankbare Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen ,
    Hier habe ich noch ein paar Pilzchen auf der Platte , bei welchen die Bestimmung durch meine folgende Staroperation verschwitzt wurde.
    Bevor ich die lösche , frage ich doch mal hier an.
    Fundort : Wiese (Rasen) an Straßenecke unter Nußbaum. Hinterm Gartenzaun dann Apfelbaum.
    Eigentlich prädestiniert als Hundeklo , aber da die Hundehalter hier eher in den Wald gehen , hält es sich in Grenzen.


    Hut : Bis 2cm breit , halbrund , mattweiß , älter bräunend. Zum Rand hin schwach gerieft , aber nicht durchscheinend.
    Lamellen : Siehe Bilder.
    Fleisch : dünn , weißlich.
    Stiel : 6-7 cm lang , nur 1mm dick , Rinde Bräunlich weiß , Kern gut abgegrenzt reinweiß. Basis konnte ich in der verdichteten Krautschicht nicht vernünftig rauslösen ohne Löcher zu graben.
    Sporenstaub : Schwarzbraun.
    Mit Schlüsseln komm ich nicht weiter , entschuldigt die schlechten Mikrofotos.
    Kennt den jemand ?
    Grüße Norbert





    Sporen 13,8-15,2 X 6,2-6,8 µm , Q = 2,208


    Cheilozystiden :


    Pleurozystide in Kongo , 63-64 X 12-13 µm


    HDS in Kongo :

    Hallo zusammen,
    Schon schön , wenn man direkt am Wald wohnt....
    Der Regen läßt nach , noch 1 Stunde bis Sonnenuntergang , sonst liegt nix an...."Schatz , ich bin mal kurz im Wald" - Tasche um und raus.
    Hat sich trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit noch gelohnt - ich nehm euch mal (kurz) mit.


    Im dicken Laub Elfenbein-Schnecklinge , habe nur 5 gesehen , wahrscheinlich sind unterm Laub noch mehr..


    Zwischen Steinen unter einer Fichte diese kleinen - riecht wie Inocybe , wird wohl auch eine sein , leg ich wohl nochmal unters Mikro.


    An einem Stumpf die Überreste eines großen Schleimpilzes - hatte ich hier angefragt als er noch weiß war (Brefeldia maxima)


    Und oben auf demselben Stumpf eine Schüpplingsgruppe - Goldfellschüppling oder was aus der Gruppe.


    Der Winter naht , das kann man besonders an den überall wachsenden Kaffebraunen Gabeltrichterlingen sehen , die fassen erst jetzt den Mut...


    Und nochmal kleine Inocybe. Die hatte ich die Tage auch unterm Mikro , da kam I. geophylla raus... kann das sein , daß die im Alter so graubraun werden ? ich kannte die bisher nur in weiß.


    So , das wars schon , ich war ja auch nur eine dreiviertel Stunde draußen.
    Grüße Norbert

    Juhuuu Anna,
    Selbsverfreilich mach ich wieder mit....hab ja letztes Jahr den letzten Platz verpasst , vielleicht klappts dieses Mal....
    Ne Katze ist uns inzwischen zugelaufen , mal sehen , ob die auch nen Gnolm mitgebracht hat ?==Gnolm7
    Gnuß Gnorbert

    Hallo zusammen,
    Ich glaube schon fast , dass da einige Foris das ganze Jahr mit einem extra eingeflogenen Sensei Gnomi-Fungi trainiert haben...
    ..Bis zum Erlangen des schwarzen Myzels.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Ich schiebe die Sache einfach mal nach Lepista unbestimmt und schau nächstes Jahr nochmal nach - oder , wenn noch was nachkommt, am Wochenende.
    Bei jüngeren Exemplaren sollte es kein Problem sein (ohne Frost)
    Danke euch für die Hilfe und Grüße
    Norbert

    Hallo Craterelle,
    Nun ja , inzwischen fand ich schon ein paar passende Bilder im Netz.
    Richtig Frost hatten wir noch nicht , aber so ein bischen Reif auf der Wiese schon einmal.
    Habe inzwischen einen etwas antrocknen lassen , meine Frau meint : " erinnert an Veilchenpastillen "
    So weit , so gut , meine Nase ist ja nicht die berühmteste , aber die Sporenmaße ?
    Können die nach Frost auch schrumpfen ??? oder gibt es da so große Abweichungen ?
    Jede Anwort erzeugt neue Fragen.
    Gruß Norbert

    Hallo Rotfüßchen,
    Tatsächlich würde da die Farbe passen , aber die sollten eher trichterige Hüte haben.
    Bei meinen Funden (da stehen mehrere Gruppen) sind die Hüte einheitlich ziemlich flach.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Und wieder einmal bringt mich ein scheinbar einfacher Fund zum Zweifeln.
    Fundort : Wiese , bis vor 2 Jahren als Pferdekoppel , danach brach. Wurde kürzlich gemäht , deshalb ging ich mal drüber.
    Begleitpilze : Lepista Nuda (ein paar Meter weiter)
    Hut : bis 9cm breit , flach , hellbraun.
    Lamellen : dicht , untermischt , blassbräunlich. Lepistamäßig abschiebbar.
    Stiel : bis 1,2 cm dick , bis 6cm lang , braun.
    Fleisch : hellbraun , ansonsten siehe Bilder.
    Geruch : schwach , kann ich nicht definieren.
    Sporenstaub : ganz blass rosabraun.
    Sporen : 4,8-5,7 X 3,0-3,8 µm , typische Lepistasporen , aber für L.nuda oder L. sordida zu klein.
    Bin mal wieder ratlos , kann jemand von euch weiterhelfen ?
    Grüße Norbert


    P.s. den leichten Rosastich der ersten 2 Bilder hat mein Foto produziert , die Huthaut hat die Farbe von Bild 3 (Schnitt)- verzeihung.




    Hallo zusammen,
    Heute habe ich an diesem Pilz 2 Stunden rummikroskopiert - aber scheinbar bin ich für Porlinge zu blöd....
    -Keine Basidien gefunden
    - keine Sporen gefunden
    Mir scheint , das sind Exemplare schon am Vergehen , sonst habe ich keine Erklärung.
    Zumindest die Hyphen passen zu Physisporinus vitreus....
    Grüße Norbert


    Hallo zusammen,
    Heute im Wald diese Flecken entdeckt , mehrere im Umkreis von 3 Metern , jeweils bis 20cm lang oder breit.
    Aufliegend auf dem Boden (nicht auf Holz) , Blätter und Nadeln über,- und umwachsend.
    Das Zweite Bild dasselbe senkrecht an vermodertem Baumstamm.
    Konsistenz wie erstarrter Kerzenwachs , 1 bis 2mm dick.
    Geruch süßlich , nicht Anis , aber die Richtung.
    Ich habe nichtmal Ahnung , wo ich da suchen soll......
    Grüße Norbert