Beiträge von MarionS

    Ja, nun hieß es da jetzt sehr plausibel, daß die Schnittfläche eine Wunde wäre, über die das Myzel geschwächt werden könnte und beim Rausdrehen eben nicht.
    Außerdem sei bei vielen Bestimmungen auch die Basis des Pilzes sehr wichtig.

    Zusatz: Übrigens verschenkst du ziemlich viel vom Pilz so weit oben wie du sie abschneidest.


    Kürzlich habe ich gelesen, man sollte sie auch besser rausdrehen und das entstandene Loch mit Humus verfüllen, um das Myzel zu schützen.

    Mehr als die aktuelle Meinung zum Grünling (oder auch vom Kahlen Krempling) zu vertreten, ist mir da doch nicht möglich.


    Jetzt werd ich neugierig: der Kahle Krempling wächst bei uns im Hof auf den Wiesen unter der Birke, letztes Jahr eine ganze Menge davon. Soll der doch essbar sein? Bzw eingeschränkt?

    Hallo, und danke für eure Meinungen!


    Auf "Natur-Banause" bin ich auch schon gekommen, es klingt aber besser, wenn ich selber weiß, wovon ich rede :D


    Mykorrhiza sind meine Lieblinge, die suche ich auch für meine Bonsai. Vorzugsweise solche mit hübschen Pilzen. Stille Mitarbeiter im Untergeschoss sind langweilig, einmal im Jahr sollten sie auch zu Ehren kommen, indem sie sich herzeigen.


    Mit Namen und Ernährungsgewohnheiten der Aufräumer bleibt er vielleicht cooler ;)

    Hi @all!


    Im Rasen meines Ahnherrn stehen diese Winzlinge grüppchenweise, in einem Beet fand ich noch eine Sorte.
    Nun ist der alte Pilzeumschubser hinter ihnen her wie der Teufel hinter der armen Seele, weil er meint, das zeige, daß mit dem Boden was nicht stimmt oder irgendsowas. Aber das muss es ja nicht unbedingt heißen.


    Die Kleinen hatten, wie es sich anfühlte, einen hohlen Stiel und rochen lecker pilzig. Einen anderen Beigeruch habe ich nicht wahrnehmen können.
    Die Stelle, wo sie saßen, ist nah der Terrasse im Rasen, rund um den Rasen sind Beete mit Zierpflanzen, erwähnenswert wäre vielleicht der alte Birnbaum, der einige Meter davon weg bis Kyrill noch stand. Allgemein ist es dort relativ feucht, da am Rande des Hülser Bruchs.


    Die anderen, größeren, saßen in einem Pflanzbeet unmittelbar an einem Stumpf einer Zitronenquitte. Der Hut war noch zu, ähnlich längs gestromert wie von den Lamellen wie bei den Helmlingen(?), aber der Stiel, der ganze Pilz war viel fester.


    Was sind das für welche? Wovon lebenm die?


    Edit: sorry für die Bildqualität. Sind Handyfotos.

    Auf dem Hülser Berg bei Krefeld habe ich letztes Jahr massig Safranschirmlinge und ein paar vereinzelte Nebelkappen gesehen (sind nur online bestimmt worden!), ansonsten ist der eher bekannt für Fliegenpilze.

    Vielleicht hatte der alte Mann aber auch einfach keine Ahnung und konnte nicht genug Deutsch, um das zu erklären.


    Der Safranschirmling stand immer in Grüppchen von drei-vier Exemplaren, die jeweils einen Abstand von 20cm und mehr hatten. Alles in Allem muss ich so an die 20 schöne Exemplare gefunden haben. Also, wer noch will - auf zum Hülser Berg! ;)
    Häufiger war nur noch die Nebelkappe.[hr]
    Wikipedia sagt (zusammengefasst):
    Bewohnt der Schirmling Laubstreu, kann es sich um den Garten-Riesenschirmling handeln.
    Vom Gemeiner Safran-Riesenschirmling hieß es, daß er "vorwiegend als saprobiontischer Bewohner" in Fichtennadelstreu lebt, also zersetzt.


    Kein Symbiont, schade.[hr]
    Das natur-lexikon.com berichtet vom Nebelgrauen Trichterling, er "ist ein Streu- und Rohhumuszersetzer und bildet Weißfäulehumus."


    Naja, ganz umsonst war der Ausflug aber nicht - ich habe Fliegenpilze. Die kenn sogar ich. :D

    aber wieso du alle deine Pilze nicht isst?(Signatur)


    Das ist eher so eine Antwort auf die hier öfters zu lesende Signatur "Keine Essensfreigabe". Leider kann man keinen Smiley hinzufügen - es ist ja so mehr ein Zitat vom Suppenkasper.
    Ich esse die Pilze übrigens wirklich nicht, suche nur Symbionten für meine Bonsai, und da können gern auch giftige bei sein.

    Das hier ist ein Hübscher, den habe ich auch häufig gefunden, und zwar durchweg unter den Buchen. Er guckt in schönen Bällen durchs Laub, ist jung braun und schuppt sich immer mehr, je weiter er aufgeht.
    Angeschnitten färbte sich die Schnittstelle recht auffällig orange und später wieder bräunlich.


    Der ältere Herr sagte dazu nur "nicht gut".


    Zu beiden Pilzen mache ich auch gerade wieder Sporenbilder.

    Hi @all!


    Ich bitte euch mal wieder um eure Hilfe!


    Bei dem ersten bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich 2 Pilze einer Art habe. Bin zu doof dafür. Für mich siehts so aus. :shy:


    Ich habe einen älteren, griechischen oder türkischen Herrn getroffen, der den größeren als "gut" bezeichnete (nur die Qualität des Pilzes war "nicht gut") und ihn als "Ardite" o.s.ä. benannte. Wenn ich ihn recht verstanden habe, sei er "gut für Kastanien". Den großen habe ich zwischen zwei Eichen gefunden, alle weiteren, die ich für solche hielt, unter Buchen.


    Kennt jemand die Symbionten?

    Ja, nicht wenige Leute scheinen ein gewisses Unbehagen zu empfinden, was Pilze angeht.
    Im Urlaub sprossen in einem Pferdestall am Rand der Bahn im Sand Hutpilze von einer unglaublichen Größe (20cm). Ich hielt sie für Knollenblätterpilze und wartete, daß sie ihre Schirme aufspannten, um sie zu fotografieren. Aber nach ein paar Tagen zerstörte sie die Besitzerin des Anwesens und konnte mir gar nicht erklären, warum.

    Danke, Sven,


    das war mir teilweise schon bekannt... im Augenblick suche ich konkret nach Schwammerln für Eichen und Ahorn. Vorzugsweise solche, die ich auch noch schaffe zu finden, wenn ich von Pilzen nur eine grobe Ahnung habe :shy:

    Hallo!


    Welche Symbiosepartner haben denn Fliegenpilze und Steinpilze?


    Das Pilzlexikon gibt zum Fliegenpilz "Fichte, Kiefer und Birke" an, zum Steinpilz aber "Laubbäume wie Esskastanie, Eiche, Rotbuche und Buche".


    Ich suche noch Symbionten für meine Eichen, und Fliegenpilze finde ich wohl eher... vor Allem, weil sie wohl keiner mitnimmt :D

    Hi!


    Literatur habe ich keine, das wäre ja auch meine erste Anlaufstelle.
    Das Thema tangiert mich nur insoweit, daß ich hübsche Mykorrhiza für meine Bonsai suche.
    Das Pilzlexikon spuckt nichts aus. Hat er Symbiosepartner?

    Hi @all!


    Noch ein Bewohner unserer Wiese. Die Birke ist etwa 6m weg. Unterm Rasen rumoren vermutlich Brombeeren.
    Sie riechen geradezu unverschämt lecker nach Champignogs. Sind das welche?
    Die Schnittstelle am Stiel auf dem einen Foto ist halb 5 Minuten alt, halb 1 Minute. Auf dem Blatt darf er jetzt erst mal eine Sporenprobe abgeben, die ich morgen noch reinstelle.


    Edit: ich war so frei, den Betreff zu ändern.

    Hi @all!


    Bei uns im Hof ist Pilzzeit, und ich suche immer noch Symbionten für meine Bonsai :)


    Hier habe ich einen Hexenkreis von ca 30 cm. Könnte das der Dunkelscheibige Fälbling sein? Dann stammt er von dem in meinem Buchentopf ab, dann habe ich nämmlich den gammeligen Schwammerl wohl letztes Jahr in die Wiese und nicht auf den Müll geschmissen... ich weiß es nicht mehr :D


    An der Stelle ist nur Wiese, die Birke ist meterweit weg. Im Boden könnten bestenfalls die verdammten Brombeeren lauern *brummel*

    Naja, da bin ich nun genaugenommen überfragt. Ich kenne das nur von meinen Ausflügen mit einer alten analogen Kodak Retina Reflex (von 1956). Da bringt wie gesagt der eingelegte Film den Empfindlichkeitswert mit. Okay - den kann ich natürlich auch entsprechend kaufen. Aber ist er einmal eingelegt, ändert er sich nicht - den Film kann man ja nicht hin- und herwechseln wie einen Speicherchip. Es ist also eine Grundeinstellung.
    Ich hoffe, es ist bei Digitalkameras entsprechend, sonst erzähle ich im Folgenden nämlich Müll.


    Ich vermute, bei einer Digitalkamera wählt man die Empfindlichkeit auch nach der jeweiligen Umgebung. Es mag sowas wie eine Grundeinstellung sein, auf deren Basis man die besten Einstellmöglichkeiten findet.
    Die Verschlusszeit hat eine gewisse "natürliche" Grenze. Je länger sie ist, desto anfälliger ist die Kamera für Bewegungen, ob es das Motiv ist oder auch dein eigener Herzschlag.
    Stellst du nun die Empfindlichkeit höher, nimmt die Kamera mehr Licht auf, und du kannst die Verschlusszeit kürzen.
    Auch die Blende hat ihre "natürliche" Grenze bei der mehr oder weniger erwünschten oder fehlenden Tiefenschärfe.


    Die Belichtung eines Fotos wird nur gut, wenn die Kombination Verschlusszeit/Blende passt. Hast du aber bei irgendwas keine guten Bedingungen, kannst du die Empfindlichkeit verändern und bekommst dadurch eventuell bessere Bedingungen.


    Bewegst du dich zum "Pilze fangen" bei Bewölkung im Wald, gleichst du mit der Empfindlichkeit als Grundeinstellung das Manko wieder aus.

    Der eingelegte Film bringt einen ISO-Wert mit, den du einstellen solltest. Oder geht es um eine Digitalkamera?


    Wenn das fotografierte Objekt sich nicht bewegt (was bei Pilzen selten der Fall ist), kann man je nach gewünschter Tiefenschärfe mit Belichtungszeit/Blende spielen. Man darf auch nicht vergessen, daß man die Kamera auch selbst unter der Aufnahme bewegt, solange man kein Stativ benutzt.

    Bei idealem Licht hat man mehrere Möglichkeit zur Verfügung, ein Bild zu machen: je kürzer die Verschlusszeit, desto weiter offen muss die Linse sein (ich glaube: desto kleiner die Blende. Irgendwas ist doch immer "verkehrt" rum, und ich verwechsel das immer). Je weiter offen aber die Linse steht, desto geringer die sogenannte Tiefenschärfe, was eben dazu führen kann, daß nur ein einziger angepeilter Schwammerl voll scharf drauf ist und der Rest verschwimmt.


    Bei einem niedrigen ISO-Wert muß die Kamera allein schon wegen der geringeren Empfindlichkeit des Films "die Augen weiter aufmachen", aber bei guten Kameras lässt sich das auch bei einem empfindlichen Film von Hand regulieren. Man stellt die Verschlusszeit eben so kurz wie möglich ein und die Blende dementsprechend klein.

    Hi @all again!


    Nachdem ich den größeren Pilz gepfückt hatte, wurde der kleinere nicht mehr viel größer, sondern ging ein.
    Vor Kurzem dann fingen neue Pilze an zu sprießen, wieder zwei: ein kleiner und ein großer, wieder mit einem Abstand zueinander und aus anderen Stellen des Substrates als zuvor. Das Myzel scheint das der Becherlinge zu umzingeln :)
    Der Größere hat sich bis heute einen Hutdurchmesser von 3,5cm zugelegt, der andere bleibt ein kleines Knötchen.

    Leider hab ich nichts mehr weiter gehört von euch, deswegen hab ichs einfach mal gemacht... also Hut ab und auf die Erde in dem Fichten-Pott gelegt.


    Heute habe ich mir das Ganze noch einmal angeschaut: da der Boden feucht ist, ist der Hut noch frisch und nicht eingetrocknet; er hat sich sogar "weiterentwickelt"? Kann das?
    Jedenfalls hat er sich noch weiter geöffnet und ist jetzt weniger ein Schirm mit den Lamellen wie ein Unterrock, als vielmehr flacher mit ausgestellten Lamellen.


    Am Rand des Hutes hafteten gar zwei Seramis-Körner an - greift der so schnell mit frischen/neuen Myzel-Fingerchen in den Boden über?

    Jung ist relativ, so ne Buche wird mal eben 200 :D
    Sie ist zwölf und steht natürlich draußen. Sie ist noch eine Rohpflanze und kommt mehr oder weniger frisch vom Feld der Bonsai-Baumschule. In ihrem Pott ist also jede Menge "Natur" drin, was ihr auf dem Acker eben so zugelaufen ist.


    Zur Myzelverpflanzung weiß ich, daß man beim Umtopfen eine Probe des Myzels überträgt, um das neue Substrat zu impfen.
    Von Pilzsammler(n) habe ich gehört, daß man beim Sammeln verdorbene Exemplare von Speisepilzen zerschneiden und in alle Richtungen schmeißen solle in der Hoffnung, daß er sich dort wieder ansiedelt.
    Ich habe einen Pott mit einer Fichte hier stehen, der "steril" sein sollte - nur Seramis und Blumenerde. Den könnte ich praktisch sofort impfen. Ein Schwammerl ist reif.
    Ein zweites wächst heran, aber es rührt sich kaum, seit ich es entdeckt habe - reichen die Nährstoffe?


    Jetzt möchte ich es natürlich richtig machen. Dafür geb ich auch das knuffige Pilzchen her. :)
    Also: Hut ab und wie bei der Sporenprobe auf den Boden legen? Stiel zusätzlich woanders ablegen?