Beiträge von MarionS

    Hi @all!


    Im Nachbargarten stehen diese um die 20cm großen Pilze in einem Beet mit Nadelstreu unter einer Fichte. Wir möchten sie nicht pflücken, aber ich hoffe, ich habe mit einem Spiegel genügend "erhellen" können.
    Der Ring ist schon eher ein Rock und verdeckt die Sicht auf einen gemaserten Stiel, ähnlich dem Hut. Auf dem Jugendfoto von vorgestern sieht man auch noch etwas davon.
    Die Lamellen sind schön fein, am Rand mit Zwischenlamellen, und sie sind braun, sonst hätte ich den Büscheligen Egerlings-Schirmpilz vermutet. Für einen Parasol ist der Hut IMHO zu glatt.


    Was meint ihr?

    *lach* Och naja, das kann man zulassen, muss man aber nicht. Bonsaianer halten den Baum in der Regel auf einer gewissen, vergleichsweise handlichen Größe.
    In einem lichtlosen Raum kann man nur kahle Bäume überwintern - die brauchen kein Licht. Immergrüne und halbimmergrüne Pflanzen muss man halt sonstwie gegen zu tiefe Temperaturen schützen.
    Die Goldeiche ist eine Variante der Stieleiche, da hätte ich ehrlich gesagt auch nicht viel erwartet.


    Ich weiss nicht, im Vergleich zu was bilden Rosenartige vernünftige Ektomykorrhizen? Rosen sind Gehölze und eher mit den Äpfeln verwandt als mit Gemüsen.
    Nicht alle Pflanzen nehmen alle Pilze und umgekehrt. Es sind auch nicht alle Baumarten gleichermaßen erpicht auf einen Symbionten, mit meiner Linde könnte ich Probleme haben, die Rosskastanie brauch ich gar nicht erst zu fragen.


    Anzuchterde abzugeben werde ich mir wohl vorerst nicht leisten können *lach* Ich habe gerade einen Ansatz und noch ein paar hungrige Bäume zum Verpartnern.

    *lach* dieser Haufen erinnert mich an meine Schmusies, wenn ich denen eine zu kleine Futterschale mit Quark hinstelle, die stapeln sich dann auch so.

    Ich habe bei meinen beiden Mykorrhiza-Schalen erst gar nicht mit Pappe angefangen, sondern gleich eine Pilzkappe unter dem Wirt verbuddelt.
    Wo also der Stiel auf der Pappe nur vergammelt, könnte eine andere Methode immer noch Erfolg bringen.

    Wie ich hier gelesen habe, geht das nicht mit allen Pilzen, aber versuchen kann mans ja. Wie heißt das so schön: alle sagten, das ginge nicht, und dann kam einer, der wusste das nicht und tat es einfach.


    Anschließend müssen die Pilze jeweils eine für sie annehmbare Nahrung bekommen.

    *lach*
    Naja, ich wollte mehr darauf hinaus, ob der Baum im Freien stand. Ich würde eine zypriotische Eiche wie die hiesige behandeln - nur etwas trockener und vielleicht besser auch frostfrei, aber einen Winter braucht sie. Da tun es Keller oder Garage, solange dort zwischen 0 ° und +5 ° herrschen - Licht braucht ein Baum ohne Laub nicht.

    Oh, der Dunkelscheibige Fälbling besiedelt den Topf meiner Buche, den hat sie vom Feld des Händlers mitgebracht. Im Bonsai-Fachforum werden häufiger Pilze in Bonsaischalen gezeigt, im Laden des Sponsors kriegt man auch Myzel zur Bodenverbesserung, aber das ist mir zu langweilig. Keine Ahnung, was sich da für Pilze zeigen werden und ob überhaupt.


    Versuch mal, ob sich das Wurzelwachstum der Infectoria nicht mit einem Teichpflanzkorb bremsen lässt. Ist natürlich die Frage, ob er Lacktrichterling auch mit dem neuen Substrat kann...

    Meinst du?
    Ich habe ebenfalls eine Steinpilzkultur, und zwar im Pflanzkorb einer Stieleiche. Sie ist jetzt ebenfalls zwei Jahre alt, duftet beim Gießen schon sehr intensiv und ich hoffe, heuer das erste Mal einen Fruchtkörper bewundern zu dürfen.


    Gänzlich unkritisch bin ich allerdings nicht, was den Beitrag oben angeht: das erste Foto gefällt mir z.B. nicht. Die Erde ist zu frisch, zu flockig, um älter zu sein, und die Pilze sind ausgerechnet auf einer völlig (un)krautfreien "Lichtung" gewachsen. Von Rosen sehe ich da nichts, da stehen ein Ahorn und eine Rotbuche. Auf einem weiteren Bild sind sie mir zu schön in einer Reihe...

    Vermutlich gibts da kein Myzel, das jetzt Fruchtkörper bildet.
    Wo ein Myzel ansässig ist, kann nicht gleichzeitig ein anderes sein.


    Oder du hast zweibeinige Konkurrenz, die alles absammelt.

    Da wohnt vermutlich einfach keiner, der jetzt seine Zeit hat.
    Wie ich gelesen habe, bilden die meisten Mykorrhiza-Großpilze dann ihre Fruchtkörper aus, wenn ihre Symbionten mit ihrem eigenen Wachstum mehr oder weniger fertig sind und mehr Zucker für ihren Partner abgeben können.

    Ich überleg grad, wie lange die Fälblinge unter der Buche jeweils da gewesen sind. 2 Wochen sowas? Ich meine allerdings, die hätten so 3/2 der Zeit jeweils mit Wachsen und vergammeln verbracht. Keine Ahnung, wie lang der dazwischen wirklich "essbar" war (wenn man davon absieht, dass es sich um eine ungenießbare Art handelt).
    Tintlinge vergammeln dagegen reichlich schnell.
    Im Urlaub habe ich in einem Stall mal einem halben Dutzend Prachtexemplaren (unbekannte Art) beim Wachsen zuschauen können. Allein das dauerte Tage, und sie waren schon bis zu 20cm groß. Leider habe ich mit Fotografieren darauf gewartet, dass sie endlich ihre Schirme aufspannten - die Besitzerin fand die Dinger wohl gruselig oder was und harkte sie schließlich weg (einen Grund dafür konnte sie mir nämlich nicht nennen).


    Es wird wohl von der Art abhängen, ihrem Standort und wie zuehli schon schrieb, dem Glück, dass die Mitesser nicht schneller sind.

    Ich habe mich hoffe ich deutlich und besonnen ausgedrückt.


    Die Hoffnung muss ich dir nehmen, du hattest bereits in der Überschrift und im EP mit multiplen Ausrufezeichen um dich geworfen. Das ist verpönt, es wird als Schreien ausgelegt, oder auch als ein Zeichen von Unreife angesehen.
    Deine weiteren Reaktionen sind leider auch nicht geeignet, den Eindruck zu verbessern...

    Der Laux ist heute eingetroffen. Da muss ich mich mal ranbegeben und durchschmökern, wie man den verwendet und wie man die Schwammerln bestimmt.
    Für meinen Spezial-Zweck sind die Angaben allerdings ein wenig zu allgemein, es werden häufig nur Angaben gemacht wie "Nadel- und Laubwälder" und bestenfalls der häufigste Mykorrhizapartner beim Namen benannt.