Beiträge von MarionS

    Woran wuchs er denn? Wenn das der Schwefelporling ist, wäre das wichtig. Von dem sagte hier schon mal jemand, dass sein Fund "leider" an einer Eiche wuchs, und in der App steht auch was davon, dass man Funde z.B. von der giftigen Eibe besser nicht isst.

    Ich habe mit die Bilder im Portrait angesehen und die Hutoberfläche passt auch besser zum Gerandetknolligen. Der Dreckklumpen ist praktisch ganz mit Knolle ausgefüllt, sie setzt sich deutlich vom Stiel ab.


    Hab zum Kokeln leider nix bei gehabt... Nichtraucher :D

    Hallöö!


    Heute bin ich also wieder los, erst mal die Netzhexen von gestern wieder aufsuchen und noch was nachdokumentieren und dann in mein eigentliches Ziel: einen kleinen Park.
    Bis da bin ich erst mal gar nicht gekommen. Ich rummste in ein Schlagloch, der Rockschutz meines Rades sprang auf den Mantel und schleifte heftig, ich in die Eisen - und stand neben einer weiteren Truppe Netzhexen.
    Leider hatte sich schon jemand die "Mühe" gemacht, die Dinger auszurupfen und auf einen Haufen zu schmeißen, sonst wäre dieser Drilling ein wirklich hübsches Motiv gewesen:

    Zumindest konnte ich hier ein gutes Foto von der Bataille-Linie machen und es ins Pilzportrait hochladen. Eine Abbildung davon hatte ich gestern vermisst.


    Im Park schließlich fand ich am Fuße eines Baumstumpfs erst mal nur ein hartes weißes rundes Gebilde... hm...
    Aber obenauf war eine hübsche Tramete als Beute für meine Kamera!


    Auf der Rückseite des Baumstumpfes, der vermutlich schon seit Jahren Beute der Pilze ist und stellenweise unter Rinde und Oberfläche schon ausgehöhlt ist, fand ich den hier. Ich vermute einen Flachen Lackporling.


    Jetzt machte das weiße Gebilde auf der anderen Seite des Stammes auch Sinn:


    Ein einzelner kräftiger Geselle glänzte mich unter den Bäumen aus dem Gras an. Mal sehen, wen wir da wieder haben...

    Hups, mit Lamellen hatt' ich jetzt nicht gerechnet!

    Beim ärgern nahmen sie einen bekannten dunklen Braunton an. Ein ziemlich kompakter Kahler Krempling, verglichen mit denen, die ich bislang kenne, kommt er mir wie ein Kaltblutpferd vor.
    Aber hübsche Details hat er.


    Em Ende des Parks war dann leider auch Ende mit dem Saft meiner Kamera. Meint ihr, ich habe da den Gerandetknolligen Safranschirmling?

    Ich habe gerade neue Fotos nach Hause gebracht, eins davon ist das hier speziell mit der Linie:

    Zwischen den Röhren und dem Fruchtfleisch ist eine dünne rote Linie zu sehen.


    Ich wusste das auch nicht, und im Pilzportrait steht es IMHO nicht deutlich genug, dort werde ich das auch noch nachtragen.


    Den alten Schlappen von gestern habe ich auch noch einmal aufgestöbert, der die Linie im Schnitt nicht gezeigt hat. Beim auseindanderbrechen fand sich nur sowas wie eine rote Schicht:

    Ich verstehe das richtig, dass beim Schnitt zwischen Fleisch und Röhren eine rote Linie sein sollte?
    Dann sollte ich mir das auch hier noch mal genau ansehen. Ist das eine Variation oder eine ungewöhnliche Abweichung? Oder auch dem Alter geschuldet?

    Oh, OK. Dann wundert mich das bei dem jüngeren schon, dass der nicht stärker rot war.
    Ich weiß im Nachhinein auch nur noch, dass der auch gut geblaut hat... nach den Schlappen hatte ich den nicht mehr fotografiert, weil ich mir sicher gewesen war.

    Hallöö!


    Ich war heute nochmal auf dem Grünstreifen unter den Linden bei uns und es durften noch zwei Hände Nelkenschwindlinge mitkommen. Anschließend schlenderte ich ihn einmal komplett rauf und runter und einmal um die Wiese am Stadthaus.


    Nach endlos vielen Täublingen und einigen weiteren mehr oder weniger gammeligen Rotfüßen stieß ich dann unter einem der Bäume auf interessantere Beute für meine Kamera: meine ersten Schönfußröhrlinge!
    Zwei Riesenkerle wurden genau untersucht und dann in alle Richtungen verstreut. Beim Weiterschlendern bemerkte ich dann allerdings, dass das ganze Stück dort schon von ihnen besiedelt war, es standen und lagen noch mindestens 10 kleinere, schon schwarz gegammelte Röhrlinge herum.
    Es hatte heute mittag geregnet und die Huthaut vom ersten sah aus wie wettergegerbtes, eben nass gewordenes Leder.

    Jedes Stück blaute wie verrückt. Das ist auf den Fotos gar nicht so intensiv, wie es auf den Stücken in den Händen passiert.


    Ein zweiter, etwas weniger farbenfroher Riesenkerl stand noch eine Linde weiter.


    Nach den hunderten von beigen und silberblauen Täublingen, an denen ich vorbeigewandert war, war die Wiese am Stadthaus verblüffend leer - bis mir aufging, dass hier nur Ahorne standen. Die haben es nicht so mit Symbionten, hatte ich schon gelesen, aber einen so anschaulichen Beweis hatte ich nicht erwartet.
    Auf Höhe der Eichen wurde es dann wieder interessant.
    Ich denke, ich hab hier einen Risspilz. Ich weiß nicht mal, warum. Ich finde ihn nicht in meinen Büchern.
    Die Farbe war einfach ein schönes Rosskastanienbraun, der Geruch unauffällig.




    Ich habe den Champi angeschnitten: er gilbt. Ist also eindeutig ein Karboli.


    Könnte eigentlich der pfirsichfarbene Rotfuß eine Ziegenlippe sein? Ich falle gerade im Laux darüber.

    fazi: lecker war es nicht, aber auch nicht so scheußlich bitter wie man es überall liest.


    Es war im Forum schon öfter die Rede von Gallis, die nicht gallig sind und sogar schmecken. Allerdings ist da noch nicht raus, ob es sich dabei um bestimmte Pilzstämme handelt oder um bestimmte (unempfindliche) Menschenstämme.

    Danke für euren Input!
    Das mit den biegsamen Stielen hab ich gleich mal ausprobiert: passt!
    Jetzt, wo ich mir so die Fotos betrachte, scheinen meine Schwindlinge hier schon ohne Dörrautomat ziemlich schnell einzutrocknen. So frisch wie da oben ist keiner mehr.


    Bei den Egerlingen kann ich ja nochmal nachfassen.
    Was mir wohl gerade einfällt: der aufgebrochene Pilz oben hatte dort gut 20 Stunden so gelegen, den hatte ich nämlich am Vorabend gepflückt und zerlegt, um ihn zu betrachten. Hätte die Farbe eventuell umschlagen sollen?

    Hallöö!


    Unverhofft kommt oft, und so bin ich gestern vom Nchhauseweg von meiner Freundin auf einem mit Linden gesäumten Grünstreifen auf ein Rudel kleiner Pilze gestoßen und zwar gleich in sage und schreibe drei nebeneinander liegenden Hexenringen - und ein weiterer schien noch auf einer anderen Ecke unter dem Grünzeug zu lauern. Kleine braune Pilzchen und für das menschliche Auge deutlich (die Kamera ist da nicht so gut) je ein dunklerer Grasring außerhalb des Hexenringes...

    Ich habe mir noch gleich gestern Abend die Pilzchen genau angeschaut und nachgelesen und bin heute noch mal hin. Sieht alles ja ganz gut aus und schmecken tun sie mild, pilzig. Angenehm. Geruch, hm, nichts auffälliges, weiß nicht. Selbst die jüngsten davon waren schon angetrocknet. Naja, trocknen will ich sie eh. Es gab zwei Hände voll.
    Hab ich da wirklich Nelkenschwindlinge?


    Bin ja mal ganz stolz, dass ich das kleene Dingerchen mit dem riesen Küchenmesser so sauber durch gekriegt hab :D


    Ich weiß, keine Essensfreigabe und so. Aber ich würde doch sehr gern eure Meinung hören, vielleicht auch ein "ganz typisch schau mal das und das" oder "könnte auch der und der sein".



    Ansonsten kam mir die Wiese noch mit einer netten Vielfalt an weiteren Pilzen.
    Marshmallow Champignons. Welche waren das noch?
    Geruch: fein, nicht unangenehm. Aber irgendwie hab ich heute bei all den Pilzen kaum was deutliches gerochen.



    Eine knuffige kleine Bovist-Murmel.


    Der Nachbar war schon etwas weiter. Die pilz-fleischige Haut pellte sich und darunter kam ein ledriger, zäher Beutel zum Vorschein, der mit oliver Sporenmatsche gefüllt war. Demnach wohl eindeutig der Bleigraue laut Laux.

    Könnte man die (jung natürlich!) roh essen? Stell ich mir spaßig vor, die wie Radieschen aufs Brot zu schneiden.


    Die Täublinge dürfen natürlich nirgendwo fehlen.
    Einmal eine Variante des Stinktäublings. Der wächst auch bei mir im Hof, konnte aber noch nicht namentlich festgenagelt werden, vielleicht bringen die Fotos hier mehr. Er hat einen Geruch, wie ich immer sage, nach Fliesenkleber. Mit so einem Touch nach was lösungsmittelartigem, wäre es stärker, könnt mans schnüffeln... ich erinner mich, dass er scharf schmeckt.

    Der Kräftige kam mit einem teils wattig gefüllten Stiel und interessantem Hut:



    Dann habe ich hier noch einen silbergrauen Täubling:



    Der ältere Kamerad hier glänzte wirklich richtig silbern!

    ...und hatte diese Flecken an der Basis:


    Und Rotfußröhrlinge. Und nochmal Rotfußröhrlinge.
    Überall verstreut und eingestreut, selbst mitten im größten Hexenring der Nelkenschwindlinge thronte einer und in den Ring selbst hatten sich auch noch ein paar kleine geschmuggelt, die fielen mir erst auf, als ich ihn plünderte. Nur eine Mahlzeit hätte man mit ihnen kaum zusammen bekommen... <X
    Ein pfirsichfarbener:


    Der hier scheint mir aber eine andere Sorte zu sein. Hat fast schon das hübsche Exterieur eines Birkis. Ist der nicht knuffig? :D

    Klick mal folgende Dinge an.(...)
    Nach 3 klicks nur noch 1 Ergebnis:Nelkenschwindling


    Ist vielleicht auch alles Übungssache, ich glaube, ich hatte keinen Stiel ausgewählt, auf faserig kam ich nicht.


    Zitat

    2 recht junge Fruchtkörper werden dort gezeigt.
    Farbvariationen?


    Naja, mir gefallen die dickeren Stiele und die engen Lamellen nicht, und ein Größenvergleich mit dem Hintergrund lässt mich sie schon auf 2,5-3cm schätzen. Nelkenschwindlinge haben aber im Vergleich zu ihrer Größe weit bis sehr weit auseinanderstehende Lamellen.