Beiträge von MarionS

    Ich tippe auf psychosomatisch oder Zufall... aber besser beobachten und ggf. zum Arzt, wenn es nicht aufhört. Gibt es noch Reste von der Speise? Schmutziges Geschirr? Ehe man alles wegschmeißt/-spült, ein Pröbchen aufbewahren.


    Wenns der Galli war, der wäre sogar essbar. Den schafft bloß keiner mit intakten Geschmacksknospen :D

    Bring doch mal ein paar Beispiele von Pilzarten, die du mit der App bestimmt hast.


    Nach dem Download habe ich aus dem Gedächtnis den Birkenpilz versucht, und er war unter den letzten drei, das passte.
    Ich habe es dann vorhin versucht mit einem Neufund. Leider wenig erfolgreich, erst nach der gezielten Begriffssuche bekam ich Infos (ich glaube, Nelkenschwindlinge gefunden zu haben) - und Bilder, bei denen ich in einem Fall aber keine Nelkenschwindlinge zu erkennen glaube (sehen aus wie halbkugelige Mandarinenschale am Stiel mit kontrastierend hellen, engen, feinen Lamellen und vergleichsweise grobem Stiel, die auf Moos und Buchenblättern liegen).


    Das war jetzt nicht so der prickelnde Start, aber das kann ja noch werden.

    Die App klingt gut, für eine erste Bestimmung oder eine Bestimmung der häufigsten Arten sicher nicht verkehrt. Die probier ich mal aus.
    Aber wie heißt es da so schön:
    "Essen Sie NIEMALS Pilze, die durch diese App bestimmt worden sind!"

    (Wenn ich mich nicht vergucke, entspricht die Silhouette auf dem Bild einem Wulstling. Fliegenpilz, Knollenblätterpilz, sowas. Wie du siehst, ist Pilzsammlers biologischer Speicher duchaus noch Gold wert.)


    Man kann dort auch nur schauen, was das so in etwa sein könnte, aber bevor man sich ans Aufessen macht, sollte man schon mehrfach über den Pilz nachgelesen haben, um sicher zu sein, dass er es ist. Verschiedene Pilzbücher geben durchaus verschiedene Hinweise (so der Pilz denn in allen drin ist), und hier im Forum kann die Gemeinde wiederum weitere Hinweise geben und ihre Einschätzung zum Fund.


    Ich lese hier im Forum immer wieder gene nach, schaue mir Funde von anderen Usern an und habe so von vielen Arten etliche immer wieder andere Fotos gesehen.





    Egal, was der Nicht-Pfiffi ist. Wären die alle zusammen im Topf gelandet, hätten die Gallenröhrlinge dir schon das Leben gerettet :D

    Ich kenne das eigentlich nur von Bonsai, die im Haus gehalten werden, dass sie statt einem schönen Moosteppich einen Schimmelteppich auf der Erdoberfläche kriegen. Das Ding da scheint mir aber doch noch was anders zu sein.

    Die 5 erinnert mich an die Stinkschwindlinge, die ich kürzlich gefunden habe.


    Was Menschen so anstellen, da könnt ich ein und andere Mal das Kotzen kriegen. Ich krieg so einen Hals, wenn ich das seh, dass ich gute Lust hätte, solche Leute mit Filmen o.ä. so zu provozieren, dass ich ihnen anschließend in Notwehr aufs Maul hauen kann. Sorry, mir schwillt grad der Kamm!
    Beim "entsprechenden" beißenden Geruch würd ich noch die Kavallerie kommen lassen für einen möglichen Leichenfund. Nur mal so für den Aufstand.

    Hallo, pilzpeter,


    danke für deinen Input und willkommen im Forum. Sorry, dass ich den Beitrag nicht früher bemerkt habe, leider ist derzeit die Mailfunktion gestört, die mir hätte Bescheid geben müssen.


    Der Bonsai-Kamerad wird wohl mit dem Judasohr in dem Baum leben müssen und zusehen müssen, wie er damit klar kommt. Es sitzt wohl zentral.
    Vielleicht überlebt die Berberitze das Umpflanzen gar nicht erst, vielleicht wirds ein jahrelanger Kampf, vielleicht läuft man mit der Gestaltung den fortschreitenden Schäden hinterher, vielleicht arbeitet der Baumpilz der Gestaltung sogar zu.
    Die japanischen Bonsaianer bewundern uns Deutsche dafür, uns auch mit nicht perfektem Material zu begnügen und das Beste daraus zu machen :thumbup:

    Ich habe davon gelesen, dass es Gebiete geben soll, in denen die Fliegenpilze nicht oder nicht so giftig sind. Dann wanderten welche herüber und haben beim Pilzesuchen so ziemlich die A****karte gezogen.
    Sicher, dass deine Berichte auch aus deiner Gegend stamnmen?


    Hier wird z.B. gelegentlich auch von nicht bitteren Gallenröhrlingen berichtet, aber ein Muster war da auch noch nicht auszumachen...

    Hallo und willkommen im Forum!


    Vergleich mal Samtfußkremplinge.


    So gesehen ist es Zufall, dass das wichtigste Merkmal, der besamtete Stiel, auf einem Foto überhaupt zu sehen ist. Für eine Bestimmung muss ein Pilz von oben und unten betrachtet werden, Lamellen/Röhren/wasauchimmer, Stiel und Basis sind immer sehr wichtige Erkennungsmerkmale. Weiter gehen kann man dann mit einem Längsschnitt, Geruch und Sporenfarbe und bei einigen Arten noch mit weiteren Besonderheiten.


    ich dachte daran, den "Kadaver" zu zerstückeln und auf dem Rasen zu verteilen, in der frommen Hoffnung, dass es im nächsten Jahr Babys gibt... hat das Aussicht auf Erfolg?


    Die Chance ist gering, aber größer als 0. Unter Bäumen wäre der Röhrling allerdings besser aufgehoben, nicht einfach Wiese.
    Wenn ich einen Pilz pflücke, um ihn zu untersuchen, mache ich das immer.

    Junge, da kann ich mir schon vorstellen, dass es einen gruselt: der Verwesungsgeruch und dann das ganze fleischfarbene Zeug in dieser schrägen Erscheinung... mich würds ja grausen ohne Ende, wenn ich nicht wüsste, was das wäre... einfach, weils "unerklärbar" ist.
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    Ja, das glauben Leute garantiert, dass das Fleisch sein könnte.
    Bei uns in der Bank hat mal ein Geldautomat Alarm ausgelöst und seinen Inhalt mit roter Farbe durchtränkt. Die breitete sich auch auf dem Boden aus und blieb nach dem Trocknen auf dem Linoleum knallrot. Einige Leute glaubten ernsthaft, dass das Blut sei, obwohl Blut dunkelrot bis schwarz wird und auch sofort enfernt worden wäre (die Farbe blieb da bis zum Austausch des Bodens).

    Ich finde solche Massenauftreten sehr interessant.
    Aus Zeitgründen bin ich kaum im Wald, beobachte aber auf meinem Hof ein sehr überschaubares Areal mit ein paar Arten. Man hat so den Blick auf das Verhalten von einzelnen Myzelen.


    2008 kam es auf nur gut 20qm Wiese zu einem wahren Ausbruch an Kahlen Kremplingen. Ich habe da sowas noch nie gesehen (also, das wäre mir doch aufgefallen, auch wenn mich Pilze bis da hin nicht interessiert hatten). Es müssen an die hundert Fruchtkörper gewesen sein. Seither haben sich auf dem ganzen Hof aber insgesamt bestenfalls nur noch 20 Kremplinge gezeigt.
    In der betreffenden Wiese wachsen bis heute aber auch keine Pilze, weder Kremplinge noch andere, nur an den gegenüberliegenden Rändern ein paar Rotfüße.

    Meine bescheidenen Versuche:


    1. Nebelkappe?
    2. Fuchsiger Scheidenstreifling?
    3. Samtfußkrempling
    5. ist einer der Amanitas, ich würde sagen, der Pantherpilz

    Ich denke mal, wenn sich der Pilz so an einem Bonsai einnistet, daß er Fruchtkörper bilden kann, dann stimmte schon vorher etwas mit dem Bäumchen nicht.


    Es ist ein Fund, den derjenige geborgen hat, bevor er vom Vorbesitzer gerodet worden wäre. So gesehen natürlich ein Überraschungsei.
    Es ist auch etliches befallenes Totholz dran, aber am lebenden Teil sitzen sie halt leider auch.


    Zitat

    Braucht ein Bonsai nicht auch bestimmte Mykorrhiza - Pilze um überleben zu können?


    Die meisten kommen auch ohne aus, es gibt sogar Bäume, die überhaupt keine Partnerschaft eingehen mögen. Grob vereinfacht kann jedes Gehölz auch ein Bonsai werden (wobei viele aus den einen oder anderen gestalterischen Gründen ungeeignet sind).


    Danke für eure Infos!

    Hi, @all!


    Im Bonsaiforum hat jemand eine mit dem Judasohr infizierte Berberitze.
    Da ist der Pilz verständlicherweise nicht gerade willkommen. Der Besitzer rückt dem ungebetenen Mitesser mit einem Fungizid zuleibe. Seitdem gab es bislang keine Fruchtkörper mehr.


    Jetzt hätte ich eine Frage zum Wuchsverhalten der Ohren: weiß jemand, ob an einer Wirtspflanze an derselben Stelle nur einmal im Jahr Fruchtkörper wachsen? Mehrfach? Sogar während der Saison immer wieder?

    Ja, aber hallo!


    Das ist so überhaupt nicht meine Welt, aber mit zunehmendem Lesen habe ich immer mehr deine Kenntnis von all den Pflanzen und Pilzen bewundert. Wusste gar nicht, dass es auch vom Mehltau so viele verschiedene gibt! Für mich als Bonsaianer war das immer nur "der Mehltau", freilich echter und falscher, gegen den ich meine Bäumchen mit diversen Großpilzen als Mykorrhizapartnern zu schützen trachte.


    Da habe ich doch wieder was gelernt.

    §29 - Das Urlaubsgesetz


    Hat man für die Urlaubsreise keinerlei Vorkehrungen getroffen, gibt es nach längerer Trockenzeit den ersehnten Regen und es sprießen während des Aufenthaltes mehr Pilze, als man sammeln, dörren und heimschleppen könnte.


    Plant man daraufhin für das nächste Jahr Vorkehrungen, erwischt man garantiert einen ungewollten Urlaubstermin im trockenen Hochsommer und kriegt nicht mal eine Tassensuppe zusammen.

    Wie machen die Konservenfabriken das eigentlich? Die legen doch mehr oder weniger in Wasser ein? Oder sind dann da auch immer Konservierungsstoffe drin?

    Wieso funktioniert das bei dir bloß? Glattere Straßen? Federung?


    *grinz* bislang ehrlich gesagt theoretisch. Ich bin nicht so der große Sammler und habe noch keinen Korb voller Pilze nach Hause gebracht. Gegen das Heraushüpfen dachte ich auch über ein Inlet nach, das man oben mit Zugband verschließen kann und auch einen übervollen Korb beisammenhält.


    Einen einzelnen Champi, den ich mal gefunden und mitgenommen habe, hatte anschließend ein paar unschöne Abdrücke vom Fahrradkorb, ja. Aber umso deutlicher war er als Karbolegerling zu erkennen :D


    Hmtja, von unten kann man es mit Schaumstoff versuchen oder einem zusammengelegten Handtuch (möglichst plüschig), der Belüftung halber vielleicht nur für die reine Fahrt.
    Man sollte die Pilze vielleicht auch ganz am hüpfen hindern, vielleicht indem man sie oder zumindest die empfindlichen in ein Netz oder einen Stoffbeutel zusammenlegt, sodass sie nicht so rumkollern und aneinanderstoßen können.

    Ich kam jetzt grad auf die Vokabel "Tragekiepe", aber bei einem ersten Versuch auf Google kamen da eher so Dinger für Weinbauern raus. Das wäre wohl etwas viel.:D


    Bei mir ist es nicht dem Gelände geschuldet (wäre in der norddeutschen Tiefebene wohl auch erstaunlich), sondern dem Fahrrad. Da kommt nichts anderes in Frage als Transport am Körper.


    Nach meinem Pilzkorb habe ich auch lange gesucht und ein Modell gefunden, das gut in meinen Fahrradkorb passt. Und - in einen Fahrradkorb (der bei mir mit Kabelbindern fest installiert ist) passt immer ein baugleicher Fahrradkorb. Mein alter ist noch ein grobes Netzgitter, da man ggf. mit Stoff oder einem feinen Netz ( -> Wäschenetz) auslegen könnte, aber heutzutage sind viele Modelle auch aus so einem feineren Lochblech.


    Zitat

    Gelöscht, weil offensichtlich unerwünscht. Entschuldige, dass ich gewagt habe, in deinen Thread zu schreiben. Kommt nicht wieder vor.


    Och, mal ein büschn mehr Selbstbewusstsein ;) Ich würde mir von so einer eklatanten Unhöflichkeit nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, schon gar nicht würde ich ihn bestärken, indem ich meine Aussage zurücknehme - zumal sie nett war.



    Edit: bei den Fischkörben sind ja herrliche Exemplare dabei! Von effen funktionellen Dingern bis hin zu Kombi(korb)taschen in schönen Formen!