Hallo Johannes,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Dann hoffen wir mal, daß noch einer der Experten seinen Kommentar abgibt.
Es grüßt
Horst
Hallo Johannes,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Dann hoffen wir mal, daß noch einer der Experten seinen Kommentar abgibt.
Es grüßt
Horst
Liebe Pilzfreunde,
beim Pilzesammeln für die Küche entdeckte ich gestern (10.10.2010) im Birkenwald bei Backnang-Maubach, WN, Baden-Württemberg diesen Porling an einem Baumstumpf, der so modrig war, daß ich das Substrat nicht erkennen konnte. Trotzdem vermute ich, weil direkt daneben zwei ähnliche Stuppen von Fichte stammen, daß es Fichte sein könnte. Als ich daran roch, war ich erstaunt, wie intensiv der Pilz roch. Ich hätte das mit aromatisch angenehm beschrieben. Vielleicht roch es entfernt ähnlich nach Anis, an Fenchel hat es mich nicht erinnert. Aber bei meiner Nase?
In den Büchern bin ich dann auf den Fenchelporling gestoßen, der von der Oberseite her auch paßt. Aber die Porenfarbe wird da als rostbraun beschrieben, was nun, so finde ich, gar nicht zu meinen Pilzen paßt. Allerdings habe ich sonst keinen weiteren Porling beschrieben gefunden, der so intensiv riecht.
Kann mir da jemand weiter helfen?
Es grüßt
Horst Schlüter
Hallo,
die Ringzone fehlt bei allen Pilzen, die ich genauer angeschaut habe.
Also eher nicht.
Es grüßt
Horst
Liebe Pilzfreunde,
es ist eine neue Situation entstanden. Ich war heute nochmals an der Fundstelle und habe mir die Pilze angeschaut und auch gerochen. Siehe da heute stellt sich der Geruch ganz anders dar, es roch süßlich, wie Marzipan oder Bittermandel.
Für mich gibt es da nur die Erklärung, daß am Samstag das Gebiet regennaß war und bei trockenerem Zustand der Geruch sich anders darstellt.
Ich möchte betonen, die Angaben oben über den Geruch sind die Wahrnehmung vom letzten Samstag.
Es grüßt
Horst
Hallo allseits,
soviele verschiedene Meinungen, wobei ja die Tendenz zu Fälbling geht.
Vielen Dank.
Nun zum Geruch: Wenn ich schreibe: "Geruch äußerst unangenehm", und ich das so sage mit mrinrt schlechten Nase, dann meine ich das so und bin sicher, daß diese Worte eine große Mehrheit bestätigen würde, d.h. wenn mann an ihm riecht, dann weiß man sofort, den möchte man nicht essen, selbst wenn er eßbar wäre
Rettich, niemals
Kakao ist angenehm also auch nicht.
Für Hebeloma longicaudum spricht das Biotop. Aber nach der Geruchsbeschreibung in meinen Büchern paßt das auch nicht.
Es grüßt
Horst
Liebe Pilzfreunde,
letzten Samstag, 2.10.2010, entdeckte ich bei unseren Pflegemaßnahmen in unserer Sumpfwiese diesen Pilz. Leider ist mir die Basis abgebrochen. Geht trotzdem etwas bei der Bestimmung?
Geruch äußerst unangenehm, vielleicht muffig, ich fragte andere mit besserer Nase, die meinten es riecht chemisch, was immer das bedeuten mag.
Winnenden-Breuningsweiler, WN, Baden-Württemberg
Es grüßt
Horst Schlüter
PS. Gerade entdecke ich doch noch ein Bild mit Basis, das ich viel später aufgenommen habe.
Hallo Fredy,
vielen Dank für die Klarstellung. Da hat mir dann einer auf der Leitung gesessen.
Es grüßt
Horst
Hallo Freddy,
mir ist nicht ganz klar, wie Du das meinst:
...oder würde Dir eventuell Tränender Saumpilz (Lacrymaria lacrymabunda) besser gefallen
bezieht sich das auf Ingos Beitrag oder den von Pilzmandl.
Es grüßt
Horst
Ich halte mich weitestgehend an dem von mir meist gewälzten deutschen Schmöker "Abbildungsverzeichnis Europäischer Großpilze" (überarbeitete Fassung von 2007), dort ist Panus conchatus das Synonym zu Lentinus torulosus. Auch im Pilzkompendium von Erhard Ludwig wird diese Auffassung vertreten. Muss nichts heißen, aber wie gesagt: ist eben Ansichtssache
VG Ingo W
Guten Morgen,
entschuldigt die erneute Nachfrage, denn so komme ich jetzt gar nicht mehr mit. Wenn ich den oben zitierten Satz richtig auslege, würde ich das so verstehen, daß Lentinus torulosus der gültige Name ist und Panus conchatus nur das Synonym. Was ist gemeint, wenn der Name in eckige Klammer gesetzt wird?
Es grüßt
Horst
Hallo Ingo,
zu letztem Satz:
Es ist natürlich verführerisch bei Aussagen von bekanntermaßen Experten, alles zu glauben was sie sagen. Vor allemist es aber bequem und ich habe in allen Bereichen der Natur feststellen müssen, daß wenn man mehr weiß, man auch auf Fehler von Experten stößt. Deshalb wird meine kritische Begleitung immer bleiben.
Der Vorteil von Foren ist, daß sich immZweifel fast immer ein weiterer Experte kritisch zu Wort meldet, was bedeutet, daß die Fehlerquote sinkt.
Es grüßt
Horst
Hallo,
noch ein Tip für den Speisezettel. Krause Glucke in Scheiben geschnitten, in Bierteig gewälzt und dann in der Pfanne gebraten macht sich auch bestens. Beim Verspeisen u.U. noch etwas Worcestersauce verwenden, sparsam.
Beim Speck, aber ich mag das ncit so, hätte ich die Befürchtung, daß er zu sehr den eigentlichen Pilzgeschmack übertönt.
Es grüßt
Horst
Hallo Joggl,
das verstehe ich nicht ganz. Willst Du damit zum Ausdruck bringen, daß die als vage Vermutung genannte Bestimmung sicherer ist, als Du es geschrieben hast oder warum sonst?
Es grüßt
Horst
Hallo Ingo,
bitte noch einmal zum mitschreiben. Ich kannte bisher nur das Kriterium der Manschette, was mir auch genügt hatte, da für mich diese Pilze nur interessant waren, wenn es um die Frage ging, Kochtopf ja oder nein. Nun bin ich aber doch einen Schritt weiter und deshalb wüßte ich, wie gesagt ganz langsam zum Mitschreiben, welche weiteren Kriterien zur sicheren Unterscheidung bestehen bzw. was unterstützend wirkt.
Natürlich freut es mich, wenn auch ich mal einen Beitrag zur kritischen Überprüfung leisten konnte, wenngleich ich ja, während ich meinen Beitrag schrieb, schon Mitstreiter hatte.
Vielen Dank an alle.
Es grüßt
Horst
PS. Wenn ich anmeine Fliegenpilze von Kanada denke, falls richtig bestimmt, dann denke ich, schließe ich mich diesen an. Solche weißen Punkte, wenn auch spärlich, kenne ich nicht bei Täublingen.
Hallo,
da bin ich doch einigermaßen überrascht, d.h. die ein oder andere Bestimmung kann ich so sofort nachvollziehen, aber beim Pantherpilz bin ich dann doch verwundert, da gleich 2 Experten ihn so benennen. Ich habe ihn noch nie gefunden, bei uns im Raum Winnenden handelt es sich bei dem Pantherpilz ähnlichen Funden zu mind. 99 % um den Gedrungenen Wulstling (Amanita spissa), denn ich allerdings auch nur bestimmen kann, wenn ich die geriefte Manschette sehe.
Nun würde mich doch interessieren, welche Kriterien Euch zum Panterpilz führen.
Überrascht bin ich dann allerdings auch bei dem Goldtäubling, den ingo wohl als Fliegenpilz ansieht.
Hier denke zeigt sich besonders deutlich, daß der Blick von oben in die Irre leiten kann.
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte mich nicht als Besserwisser hier darstellen, dazu bin ich zu sehr Laie, sondern auf Grund dieses Rätselratens dazu lernen.
Vielen Dank für weitere Beiträge.
Es grüßt
Horst
Hallo Joggl,
reinen Laubwald gibt es bei uns so gut wie nicht, d.h. in diesem Fall überwiegend Laubwald, aber immer wieder mit Nadelbäumen durchsetzt.
Leider habe ich sonst keine brauchbaren Informationen, da ich beim Photographieren dacht, es handelt sich um eine der gewöhnlichen Arten, d.h. ich hatte nur photographisch festgehalten, daß hier ein Stäubling war.
Wenn es nicht einigermaßen sicher zu bestimmen geht, muß ich damit leben und beim nächsten Mal auch die Bauchpilze schon beim Photographieren genauer anschauen.
Bisher gab es für mich nur 2 Sorten von Bauchpilzen, fest und eßbar oder schon zu weich. Natürlich Kartoffelboviste ausgenommen.
Vielen Dank Joggl.
Wenn es noch konkrete Fragen gibt, dann kann es natürlich immer sein, daß mir da noch etwas einfällt.
Es grüßt
Horst
PS. Immerhin gefällt Dir wenigstens das Photo.
Hallo,
Ihr werdet es nicht glauben, aber beim Photographieren habe ich an den tränenden Saumpilz gedacht, mehr oder weniger, weil ich den aus Kinderzeiten als Namen im Hinterkopf hatte. Als ich dann am PC saß, war ich plötzlich sicher, daß es sich um etwas Anderes handeln müßte und habe deshalb diese Schien, blöd wie man ist, nicht weiter verfolgt.
So geht es. Eine Chance vertan, einigermaßen zu glänzen.
Wieso Kinderzeiten? Mein Vater war Pilzberater, und ich habe mir da so ein paar wenige Dinge behalten. Habe aber mich nie so richtig mit der Pilzkunde auseinandergesetzt, sieht man davon ab, daß ich immer froh war, ein paar Pilze mehr zu kennen als der Durchschnitt, so daß auch in abgesammelten Wäldern noch etwas für meinen Kochtopf übrig blieb.
Es grüßt
Horst
Hallo Ingo und Fredy,
vielen Dank. Das ist ja klasse und ich bin froh, daß noch ein paar junge Ex. zu finden waren. Aber ich selbst wäre auch nach dem Hinweis von Euch bei meinen Büchern nicht zu einer Bestimmung gekommen.
Wie schön, daß es Euch gibt.
Es grüßt
Horst
Hallo Ingo,
noch kurz zur Nomenklatur. Was ist aktuell: Panus conchatus oder Lentinus torulosus. Wie ist das, ich habe keine Ahnung, geregelt, denn Du hast ja die eckige Klammer absichtlich gesetzt.
Hallo Fredy,
ich kann zu diesem Forum ja nicht sonderlich viel beitragen, da meine Mykologischen Kenntnisse dafür unter dem Strich zu dürftig sind. Aber ich denke, daß ich durch solche Beiträge dann meinerseits doch auch meine vielen Schwächen einigermaßen ausgleichen kann, weshalb ich diese "Mühen" gerne leiste. Übrigens hatte ich diese Flecken in der Natur nicht bemerkt, was zeigt, daß auch das Photo etwas für sich hat.
Es grüßt
Horst
Hallo,
auf dem Rückweg, auf der Suche nach meiner verlorenen Speicherkarte, wie an anderer Stelle schon berichtet, habe ich auch diesen Pilz noch einmal photographiert. Da kommt die Safrangelbe Verfärbung doch deutlcih zum Ausdruck.
Es grüßt
Horst
Liebe Pilzfreunde,
leider habe ich in der Literatur von mir nichts gefunden, was paßt. Was aber nichts bedeutet, da ich vielleicht an den falschen Kriterien festklebe.
Jedenfalls photographierte ich so en passant diese Stäublinge und würde mich freuen, wenn mehr drin wäre.
Es grüßt
Horst Schlüter
Hallo Pilzmandl,
leider nein, möchte aber doch festhalten, daß meine schlechte Nase nichts auffälliges vermerkt hat, sonst hätte ich das notiert. Aber gerade der Geruch ist meine größte Schwachstelle.
Es grüßt
Horst
Hallo,
jetzt dürfen mich die Experten prügeln, weil ich den Pilz nicht mit nach Hause genommen habe, z.B. wegen der Sporen. Da ich auch keine Aufzeichnungen gemacht habe, gibt es nur 2 Möglichkeiten:
Der Pilz ist so markant, daß er einfach bestimmt werden kann oder ab in den Papierkorb.
26.09.2010 im Wald bei Winnenden-Birkmannsweiler
Es grüßt
Horst
Liebe Pilzfreunde,
ich habe vergessen, an diesem Pilz zu riechen. Bitte um Verzeihung. Vielleicht geht auch so etwas. Ich denke, daß das Substrat Buche ist, aber vielleicht werde ich von Experten widerlegt.
Was gibt es sonst noch Wichtiges?
26.09.2010 in Wald bei Winnenden-Birkmannsweiler, WN, Baden-Württemberg
Es grüßt
Horst Schlüter
Hallo Ingo,
vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich habe mal in meiner Literatur geschaut und würde mich als Laie wundern, wenn das Rötlinge wären, aber sicher gibt es da noch welche, von denen ich keine Abbildung habe.
Wenn ich mir aber die Bilder auf:
anschaue und dann noch im Kriegelsteiner: Die Großpilze Baden-Württembergs das Photo von Herrn Kaiser anschaue, dort sind die Stiele genauso dunkel wie auf meinem Photo, dann habe ich keinen Zweifel mehr, daß die Bestimmung stimmt, auch wenn der mirkoskopische Beweis fehlt.
Es grüßt
Horst
Nun ja, da weiß ich nicht, wie auf Sepp komme. Bitte um Entschuldigung.
Vielen Dank für die erneute Erklärung. Das mit dem Mirkoskopieren ist so eine Sache. Da fehlt mir der Einstieg und dann habe ich natürlich Angst, daß ich in eine neue Zeitfalle trete, denn ich bin mit allem am Rande meiner Kapazitäten. Da hoffe ich auf das Rentnerdasein, aber als Selbstständiger geht man bekanntlich zumeist später in Rente als die Normalbürger.
Es grüßt
Horst