Hallo, am besten nur einige davon in ein Mischgericht oder mit gut Chilis "Gegenfeuer" legen. Ich finde ihn eigentlich nicht so schlimm. Der hat wenigstens noch Eigengeschmack im Gegensatz zu manch anderen Pilzen deren Geschmack einfach nur überschätzt wird.
Beiträge von Wühlmull
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Hallo, der "Formosa" ist mein absoluter Favorit - der Optikknaller schlechthin (siehe Avatar :)). Ich renne hier jede Woche in den Wald in der Erwartung daß er auch hier wieder erscheint. Die letzten beiden Jahre hat er mich nicht im Stich gelassen, dieses Jahr hoffentlich auch nicht. Eine Formosa Bildersammlung kann nie groß genug sein.
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Hallo Pilz,
ZitatKuschel hält mich für einen geschmückten Gürtelfuß (Cortinarius armillatus). Ihr mich auch?
Latürnich! Vor allem weil Du mal wieder unter einer Birke hockst, ein Fango-Fußbad nimmst und mit Deiner roten Gürtelsammlung rumprahlst :). -
Hallo, hier im Saarland sieht es nicht anders aus. Im Juli ein paar Hexen und Pfifferlinge und seit August nix mehr. Sogar im Hochwald ist tote Hose. Zweieinhalb Stunden Marsch und drei Pfirsischtäublinge (gefunden, nicht geerntet). In zwei Wochen ist Pilzwanderung - juhuuuu - die macht der besser gleich im Real.
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Hallo Laterne, merk Dir den Platz. Pfifferlinge sind sehr standorttreu. Die dicksten Dinger fand ich bisher mitten auf einer Weggabelung und wenn jeder denkt "wären die eßbar, hätte sie schon jemand mitgenommen" sind die Folgen wenn ich sie finde absehbar, eh eh eh.
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Hallo, die Seite gefällt mir, vor allem die Mikroskop- und Winterbilder. Helle Brauntöne finde ich generell sehr angenehm für die Augen. So eine Art Haftungsausschlußerklärung habe ich auf meiner Seite gleich von Anfang an als Portalseite eingestellt. Keine Ahnung wie hier die Rechtslage in einer Leser-ißt-vermeintlich-guten-Pilz-und-geht-trotzdem-kübeln-Situation ist, aber man fühlt sich irgendwie sicherer. Vor allem, wenn man wie ich öfter bemerkt, was man mal wieder für einen Müll zusammengeschrieben hat :). Vielleicht erstellt Du ja irgendwann noch eine Galerie mit Kurzbeschreibungen der gezeigten Bilder, dann würde so eine Haftungsausschlußerklärung evtl. Sinn machen.
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Hallo Ralf,
was ich bestellt habe ist ein Objektmikrometer wie es auf Deinem ersten Bild zu sehen ist. In Deinem ersten Beitrag hast Du ein Okularmikrometer erwähnt. Das kenne ich nur als kleines rundes Glasblättchen mit aufgedruckter Skala, welches mittels Zwischenring oder wie auch immer in ein vorhandenes Okular eingebracht wird. So was gibt's zumindest für Teleskope. Das Teil auf Deinem zweiten Bild kenne ich auch als Meßokular, das im Prinzip aus zwei Komponenten, nämlich aus einem normalen Okular und einem Okularmikrometer zusammengesetzt wird. Also Okular+Okularmikrometer=Meßokular - so kenne ich es jedenfalls.
Ich habe wohl dann die gleiche Anordnung wie Sven: ein fotografiertes Objektmikrometer sowie das Sporenbild haben den gleichen Maßstab, da ich lediglich das nackte Kameragehäuse vor dem Okular habe. So kann ich die ausgeschnittene Skala von dem fotografierten Objektmikrometer über das Sporenbild legen und direkt die Größe ablesen. Ich darf natürlich nicht die Größe eines der beiden Bilder ändern, bevor ich sie nicht übereinander gelegt habe. Das ist der Plan.
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Hallo Peter,
Reifpilze suche ich schon seit Anbeginn meiner Pilzsucherzeit - und habe bis heute keinen gefunden. Bei einigen Täublingen (2 und 11) glaube ich eine leicht zurückgezogene Huthaut zu erkennen, was auf einen Speisetäubling hindeuten würde. Bei roten Täublingen gehen bei mir allerdings die gleichfarbigen Lampen an und dran rum knabbern will ich auch nicht. Bei meinem Chilikonsum weiß ich nicht, ob ich den scharfen Geschmack eines bösen Russula überhaupt noch erkennen würde. Das letzte Bild ist gut, unvergrößert könnten das auch zwei Boviste sein :). Die auf dem drittletzten Bild, offensichtlich die selben wie in dem Topf, sind Maronenröhrlinge, teilweise aber aus der geriatrischen Abteilung.
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Hallo, ich warte jetzt erst mal bis das Objektmikrometer da ist. Im Moment finde ich auch kein günstiges oder passendes Angebot für ein Meßokular- oder ein Okularmikrometer. Es wäre natürlich eine feine Sache direkt im Okular zu messen, kommt vielleicht noch, erstmal muß es mit dem Objektmikrometer gehen.
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Hallo und danke für die Tips. Ich habe mir jetzt mal ein Objektmikrometer bestellt. So wie ich das verstanden habe, müßte man ein Okularmikrometer erst einmal einmessen, da es ja unabhängig vom eingestellten Objektiv immer in der gleichen Größe angezeigt wird. Mit dem Objektmikrometer habe ich eine Skala, die ich dann als Ebene in Photoshop, wo die Bilder eh landen, wie ein Lineal benutzen kann ohne irgendwas umrechnen zu müssen.
Heute geht's erstmal in den Wald um mit meinen hoffentlich erjagten 50 g Ascomyceten-Material fragwürdige Blicke anderer Pilzsammler auf mich zu ziehen. Im Moment regnet es, hat aber auch was gutes.
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Hallo, ich möchte mein Mikroskop gerne zur Pilzbestimmung hinzuziehen und auch meine Bestimmungsanfragen gerne durch aussagekräftige Bilder ergänzen. Da stellt sich bei mir allerdings die Frage, welche Details hierfür überhaupt relevant sind. Klar, die Sporen natürlich - und sonst? Ich könnte nachher dutzende (mehr oder weniger) hübsche Fotos einstellen, mit denen dann niemand was anfangen kann, weil sie für Bestimmungszwecke völlig nutzlos sind. Hinzu kommt, daß wohl jede Gattung/Art ihre ganz eigenen für die Bestimmung geeigneten Merkmale hat.
1. Frage: welche "Komponenten" sollten dokumentiert werden?
Ich finde also einen X-Pilz, lasse ihn großzügig Sporen verteilen, lege sie unter den Mikroguck und sehe dann das:
Hallo, ich bin Spori, ich bin eiförmig, bin so 9-12x6-8 µm groß, habe einen seitlich leicht versetzten Nippel, ein rundes Etwas in mir drin und offensichtlich Ganzkörpercellulitis.Gut, in diesem Fall weiß ich daß "Spori" von einem Wurzelnden Schleimrübling stammt, was aber wenn ich's nicht sicher weiß? Laux' "Der große Kosmos Pilzführer" gibt zwar grob Auskunft über Größe und Habitus der Sporen, ist aber auch kein 3492-Seiten-Wälzer und auch nicht als solcher gedacht. So bleibt es dann auch bei den Sporen und selbst hier sind diese deutlich größer angegeben. Flickr, Google und natürlich auch das Forum hier geben ja schon einiges her, nicht zu vergessen Björns Mikrokopie-Einführung. Also:
2. Frage: wo gibt's Input (Webseiten + Literaturtips mit vielen Bildern von "Mikrozeugs")?
Ich gehe mal davon aus, daß meine Hardware für Bestimmungszwecke durchaus geeignet ist auch wenn es keine High-End-Lösung (uiii, böses Wort
) darstellt. Für die kleine Skala links unten im Bild habe ich einen Referenzdraht genommen, der laut Hersteller einen Durchmesser von 150 µm hat. Verwendet habe ich das 40x Objektiv, ich hab' noch kein Öl für das 100x.
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Hallo, wenn die Lamellen nicht brüchig sind, dürfte es doch eigentlich abgesehen vom Frauen- und dem Grasgrünen Birkentäubling kein Russula xyz sein, oder? Das mit dem Perlpilz sollte kein ernstzunehmender Vorschlag sein, das ging mehr so in die Richtung "der oder irgend einer von hundert anderen". Genauso hätte ich "Orange-Schneckling - Hygrophorus pudorinus" sagen können. Mehr kann ich aus den Bildern eben nicht rausinterpretieren. Ich weiß, ich weiß, Wühlmulls Pilz-Kung Fu ist eben nicht das beste :shy:. Oft findet man, ääh ich einen Pilz, knipst ihn von allen Seiten und stellt dann beim Vergleichen im Buch fest, daß man, ääh wieder ich DAS entscheidende Merkmal dann doch vergessen hat
. Also wieder in den Wald - von Zecke gebissen - von Moskitos ausgesaugt - Pilz von Schnecken gefressen - MIST!
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Hallo, test mal ob er sich beim Durchschneiden verfärbt, der hier sieht ja schon irgendwie rötend aus. Sind die Lamellen brüchig oder biegsam? Ist die Huthaut abziehbar? Es ist auch empfehlenswert, den ganzen Pilz auszubuddeln und dann zu fotografieren, d. h. mit Fuß (Knolle, verjüngt, mit Wurzeln. Das hier könnte sogar ein Perlpilz sein, allerdings würde ich da nix drauf wetten.
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Hallo, ich wußte nicht daß Boletus appendiculatus noch einen im Nadelwald vorkommenden Bruder hat - wieder was gelernt.
Karsten: ich sehe hier echt keine Blaufärbung im Fleisch, eher eine leichte Rötung im Fuß und nur eine ganz leichte Blaufärbung am Schwamm. Aber nichtsdestotrotz sind Anhängselröhrling UND Marone beide nicht sehr "färbfreudig" wie etwa Hexenröhrlinge.
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Hallo, ein Rotfußröhrling ist das nicht, es sei denn er hält sich für Göbbels :D, mit dem dicken Fuß jedenfalls... eher ein Sommersteinpilz. Der Stiel ist allerdings ziemlich angeknabbert um eine evtl. vorhandene Netzzeichnung zu erkennen. Aber im Nadelwald??? Und dann der gelbe Stiel?? Was waren das für Nadelbäume?
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Ich traue mir echt zu, Stockschwämmchen von Gifhäutlingen zu unterscheiden, aber bei jeweils jungen Sommersteinpilzen und Gallenröhrlingen hört's echt auf, vor allem bei dem rechten mit dem etwas helleren Hut. Hier habe ich Gallis allerdings bis jetzt nur im Nadelwald gefunden, dicke fette mit schön rosa Schwamm.
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Hallo, der eingerollte Hut, die Fußform und die recht weit auseinanderstehenden, leicht herablaufenden Lamellen sehen zusammen betrachtet sehr nach Schneckling aus. Hutfarbe und die leichte Verfärbung unter der Huthaut - das könnte eine Waldschneckling sein, den kenn' ich aber nur aus dem Buch. Der Stiel scheint nach oben hin auch irgendwie flockig zu werden (Bild 2, Mitte). Soll auch recht selten sein.
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Hallo, ich hatte das Bild glaube ich schon mal gezeigt, weiß nicht mehr, jedenfalls eine gute Gelegenheit es wieder mal rauszukramen. Die Bilder sind nicht maßstabsgetreu. Der Gifthäubling rechts ist kleiner als das Stockschwämmchen links. Ich hab' damals auch gedacht, daß ich früher in meiner Pionierzeit den Unterschied nicht erkannt hätte. Zwischen denen auf dem Bild vielleicht, aber Gifthäublinge "Sophia Loren", die mit dem für Stockschwämmchen typischen "Spiegelei" kommen auch mal vor, vor allem wenn das Wetter mal etwas trockener ist. Die Dinger auf dem Bild sind eigentlich schon fast Referenzklasse, wenn die jeweils immer so aussehen würden,.... Tun sie aber nicht
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Da schau, daß sich auch Lamellen derart gabeln können, war mir neu, dabei habe ich selbst Fotos geschossen auf denen man beim Falschen Pfifferling gegabelte Lamellen sieht. Ok es ist Freitag, ich bin tot und schreibe nur noch lalala.
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Hallo, den unter die Nase zu halten, kann auch hilfreich sein. Pfifferlinge riechen leicht fruchtig/blumig und bei dem hier besteht zumindest dem Aussehen nach eine hohe WAHRSCHEINLICHKEIT, daß es sich um einen Pfifferling handelt. Immerhin glaube ich Verzweigungen in der "Leistengegend" zu erkennen. Aber Dir ist schon klar, auch wenn das ein Pfifferling sein sollte, würde der hier in einer Auslage liegen, könne er dem Kunden höchstens ein
-Gesicht entlocken.
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Hallo, erstmal Dank an Euch für den Combine-Tip und die Lorbeeren. Ich hab' dann mal "All Methods" mit dem Wulstling getestet und -
. Vorher hatte ich nur noch "Do soft stack" ausprobiert. Das war eher so als hätte Combine gesagt: "Da schau du Depp was ich mit deinen Bildern mache
!" Aber "All Methods" ist eine richtig gute Sache. "Pyramid Maximum Contrast" war's dann - keine wabernde Aura mehr, keine unförmigen Geisterschatten:
So soll ein Focus-Stack aussehen. Alles was jetzt immer noch nicht stimmt, habe ich selbst verbockt.
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Hallo, zum Thema Focus-Stacking wurde ja schon einiges geschrieben. Um die Diskussion zu ergänzen, möchte ich mal speziell in Bezug auf die Unterschiede zwischen Photoshop CS5 und CombineZP meine Erfahrungen mitteilen und ein paar Schwächen und Stärken von beiden aufzeigen. Finanziell betrachtet sind die beiden ja die krassesten Gegensätze schlechthin. Ich benutze das EF-S 60 Makroobjektiv mit eben 60 mm fester Brennweite an einer Canon 550D. Die wiederum sitzt auf einer Makroschiene auf einem selbstgebauten und mittlerweile "entwackelten" Makrostativ.
Ich nehme generell alle Bilder im RAW-Format auf. Bevor es mit dem Stacken los geht, hab' ich zunächst bei einem Bild das Rauschen reduziert. Die Bilder werden danach alle synchronisiert, damit man das nicht bei jedem Bild einzeln machen muß. Dann wird als JPG abgespeichert. SLR-Benutzer ohne Photoshop erledigen das im Normalfall mit der mitgelieferten Software. Auch manch eine Kompaktkamera kann im RAW-Format abspeichern. Andernfalls speichert man eben gleich als JPG. Für meinen Vergleich verwende ich identisches Bildmaterial im JPG-Format.
Bei Photoshop ist die Stacking-Funktion schön verteilt: zunächst werden über "Datei/Scripten/Dateien in Stapel laden" die Dateien als ausgewählt. Hier sollte man den Vorschlag, die Ebenen automatisch auszurichten zu lassen, annehmen. Nach dem Bestätigen und einigen Augenblicken später werden alle Ebenen markiert und über "Bearbeiten/Ebenen automatisch überblenden" (dauerdauer) gestackt. Jetzt werden noch alle Ebenen auf eine reduziert - fertig.
Bei CombineZP schließt man zunächst das Hilfefenster (oder läßt es offen und schmökert noch etwas drin rum, sofern man der englischen Sprache mächtig ist). Jetzt auf "New", die zu stackenden Bilder auswählen und öffnen. "Align an balanced used frames" ist vorausgewählt. Ein Klick auf "Go" richtet die Bilder aus. Das dauert etwas. Danach öffnet man die Auswahl und wählt "Do stack". Dann wieder "Go" (dauerdauer) und fertig. Alle Bilder wurden nachdem sie die Programme ausgespuckt haben nicht bearbeitet, also weder nachgeschärft noch irgendwie retuschiert.
Serie 1: 12 Bilder, 1/8 s, f:5.6, ISO 200
Während der Fotoserie verschwand eine große Wolke vor der Sonne, was für ein hartes Licht sorgte. Anstatt die Serie von neuem zu beginnen, habe ich einfach weitergemacht, weil ich wissen wollte, wie die Software denn wohl mit so was zurechtkommt.
Photoshop liefert auf den ersten Blick ein gutes Ergebnis. Allerdings macht sich auf der Manschette Unschärfe breit. Der Stiel ist auf keinem der Stack-Bilder richtig scharf, kann also nicht besser werden.
Combine läßt sich durch den Lichteinfall ins Trudeln bringen, was auf der Manschette und am linken oberen Hutrand deutlich sichtbar wird. Davon abgesehen bildet sich eine geisterhafte Aura über dem Hut als würde er irgendwie Hitze abstrahlen.
Serie 2: 13 Bilder, 1/25 s, f:4, ISO 400
Diesmal waren die Lichtverhältnisse konstant. Bei Photoshop sieht es allerdings recht mau aus: Unschärfen am rechten Hutrand beim Schneckenbiß, links wo die Lamellen über das Moos ragen von der linken Außenseite bis zum Stiel und an der rechten Seite des Stieles, wo er vom Hut überdeckt wird.Auch bei Combine zeigen sich Unschärfen an den selben Stellen wie bei Photoshop, doch werden sie hier auf eine leichte dunkle Kontur reduziert.
Zwischen den Bildern gibt es Unterschiede in der Farbgebung. Photoshop zeigt hier ziemlich satte aber verfälschte Farben an. Das liegt an Adobes Farbverwaltung in die ich hier nicht reinpfuschen möchte, da den Rechner noch andere benutzen und ich ihn nur per Remote nutzen kann. Combine's Farben stimmen mit den Originalbildern überein.
Hier noch zum Vergleich ein ungestacktes Einzelbild mit Blende 22.
Serie 3: 23 Bilder, 1/60 s, f:3.5, ISO 400
Nicht unbedingt ein Musterkandidat für einen Focus-Stack. Hier wäre vielleicht einfach nur eine große Blende ausreichend gewesen aber er war eben gerade da und die vielen sich überlagernden Tropfen sah ich als Herausforderung für Photoshop und Combine. Hier habe ich fast doppelt so viele Bilder gemacht als bei den anderen Serien. Bei einer Blende > f:8 geht's bei dem EF-S 60 übrigens los mit Beugungsunschärfe, was bei Blende 11 und 13 aber noch kein Drama ist, sofern man keinen großformatigen Ausdruck will. Hier ist während der Serie ein kleines Insekt über den Pilz gelaufen, das mir erst am Rechner aufgefallen ist - eine kleine zusätzliche Hürde.
Bei Photoshop stellen sich hier wieder unscharfe Stellen ein (unterer Pilz, rechte Seite). Das Krabbeltier erscheint erwartungsgemäß als eine Gruppe unscharfer Flecken.
Combine versieht den Umriß des Pilzes wieder mit einer Aura (oberer Pilz, rechts oben). Insgesamt aber wirkt das Bild schärfer. Das Insekt ist teilweise als "Katzenauge" erkennbar.
Das Combine-Bild ohne Käfer und mit etwas Retusche, auch hier schlägt Photoshops Farbmanagement wieder zu. Besser aussehen tut es ja, auch wenn das Moos in Wirklichkeit nicht so saftig grün ist.
Ich denke, der "König" schlägt sich hier im Durchschnitt nicht so gut wie dedizierte Software auch wenn diese kostenlos ist. Die besten Resultate erhielt ich allerdings mit Helicon Focus, das ich aber nur als Demo nutzen kann und deswegen hier nicht mit einbringe. Wenn man also auf konstante Lichtverhältnisse achtet braucht man sich mit CombineCZ nicht hinter den Photoshop-Ergebnissen zu verstecken. Nicht-Fotoshopper können evtl. notwendige Retuschen auch mit Gimp erledigen um mal in der Kostnix-Liga zu bleiben. Bei Combine habe ich hier wirklich nur quasi zwei Funktionen genutzt. Wer keine englischsprachigen Howtos scheut, kann aus dem Programm wohl mehr rausholen und vielleicht sogar noch die gröbsten Schwächen reduzieren oder gar tilgen. Zum Stacken Photoshop kaufen, klar, ist kein Thema, da kann ich mir auch 'nen CO2-Laser kaufen um eine Dose Erbsen aufmachen. Was ich ebenfalls getestet habe, war "Gruppen-Stacking", d. h. 12 Bilder in drei Gruppen zu je vier Bildern aufgeteilt, dann die Gruppen gestackt um dann wiederum die drei Ergebnisse zu stacken. Das brachte aber jedenfalls bei mir keine sichtbaren Verbesserungen.
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Zitat
P.S.: Geschmacklich ist er aber leider nicht so überragend (jedenfalls hatte ich mehr erwartet).
Ja, dann ist es ein Riesenträuschling :D:D. Ich hatte mal Riesenträuschlinge kultiviert, die schmeckten nach Luft, die an einem Pilz vorbeizog. Farblos, langweilig und ausschließlich optisch präsent, vernähme man nicht hin und wieder ein leise wimmerndes "Hallo, ich bin auch noch da" - also praktisch der Markus Lanz der Pilzwelt. Daß es den auch in gelb gibt (nicht den Lanz), wußte ich nicht. Glückwunsch zu dem Fund
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Hallo, da der Stiel offensichtlich komplett weiß ist ohne rötliche oder gelbliche Farbtöne tippe ich mal auf den Buchen-Speitäubling. Die gelblichen Lamellen bei dem großen Exemplar deuten auch auf einen Goldtäubling hin, können aber auch witterungsbedingt etwas an Farbe gewonnen haben. Täublinge zu bestimmen ist nicht ohne, da muß man alles an Infos einholen was geht (Geruch, Farbnuancen, die die Kamera nicht eingfangen hat), vor allem wenn man ihn rein makroskopisch zu bestimmen versucht. Auch eine Geschmacksprobe (ausspucken nicht vergessen) wäre hilfreich, kostet aber auch etwas Überwindung. Also ist mein Tip bestenfalls als "Könnte vielleicht eventuell so ungefähr hinkommen"-Anhaltspunkt zu betrachten.