Beiträge von Wühlmull

    Hallo, mein September-Bild ist auch noch nicht im Thread, bisher sieht man nur den Steini. Eine Anpassung der Jahreszeit versuche ich persönlich schon selbst vorzunehmen, sofern möglich. Es als Regel einzuführen, fände ich aber nicht begrüßenswert. Es gibt Monate, da findet man eben nur Pilzleichen und Monate in denen man jeden Tag wettbewebsfähige Fotos machen könnte, die dann des Rest des Jahres auf Halde liegen (aber dafür gibt es ja den Beste-Pilzfotos-Thread ;)). Klar, es liegt dann am Können des Fotografen, auch aus einem "Leichenfund" ein sehenswertes Foto zu machen. So gesehen wäre dann ein saisonabhängiger Fotowettbewerb auch ein besondere Herausforderung.


    Ich fände einen themenbezogenen Wettbewerb begrüßenswert (grüne Pilze, Schleimis, Alles was auf Holz wächst, usw.). So kann auch im Februar weiterhin seine Herbstbilder einstellen und hat zusätzlich noch einen höheren Skill-Level vorgegeben.

    Erstfund - Europäischer Dachs - Meles meles


    Hallo, den hab' ich gestern beim Rotkappen ernten entdeckt. Ich sah ihn, als er eine knappe Autolänge entfernt war. Ich dachte zuerst: Mist! Bis ich jetzt die Knipse soweit habe, ist er bestimmt in seinem Bau verschwunden. Aber egal, nur wer wagt, gewinnt. Also Autofokus an, Programmautomatik, Blitz hochgeklappt, ins Menü, Spiegelvorauslösung aus, pfffffft, Dachs ist noch da (normalerweise wartet Wald- und Zoogetier immer, bis du die Kamera schußbereit hast, um dann beim Anlegen zu verschwinden). Auslöser halb durchgedrückt - und....bzzzzzzzzt.....Vorblitz! Mist! Aber Dachs immer noch da. Mann, hat der 'ne Geduld. Und jetzt - Klick - Blitz - Schuß! Der Dachs läßt sich nicht beeindrucken. Blitz und Auslösegeräusch ignoriert er einfach. Irgendwann nach 14 Bildern war's dann gut und ich hab' mich zurückgezogen. Weiß ja auch nicht, wie so ein Dachs reagiert, wenn er plötzlich irgend so einen Typen in sein Wohnzimmer glotzen sieht. Hier also "Best of Dachs":






    Hallo, ich hab' die nicht mitgenommen, hatte nur die Knipse dabei. Marasmiellus foetidus - Stinkender Zwergschwindling, der hatte wohl einen guten Tag oder er stinkt nur, wenn man ihn ärgert. Vor Ort ist mir zumindest kein übler Geruch aufgefallen. Aber der wird es wohl sein. Ich hab' jetzt im Parey's was gefunden. Da steht er unter "Laubholz-Stinkschwindling - Micromphale foetidum", hätte den aber nie dort gefunden. Mein Dank wird Euch ewig verfolgen ;).

    Hallo, ich fand heute unter anderem diese braun-weißen schrumpeligen Pilzchen und weiß absolut nicht wo ich mit der Bestimmung anfangen soll. Hier ein paar Infos.


    Breite: 25 mm
    Oberfläche: glänzend, nicht klebrig, schrumpelig und genabelt
    Lamellen: sind das überhaupt welche? Gehen eher in die Richtung Leisten :/
    Geruch: nur schwach pilzig, nichts besonderes
    Fleisch: seeeehr dünn, eigentlich besteht der Pilz nur aus Huthaut und "Lamelleisten".
    Substrat: bei dem was hier so rumsteht und liegt kann es alles mögliche sein. Da findet man Buchen, Lärchen, Fichten, Ahorn und Eschen.



    Ok, klar, also Gifthäubling ist in der Tat unwahrscheinlich, da hast Du völlig Recht :). Stockschwämmchen ist auch raus. Ich bleibe aber auf jeden Fall bei der Gattung Psathyrella, vielleicht Schwarzbrauner Mürbling, Schokoladenbrauner Mürbling oder der bereits erwähnte Wäßrige Mürbling. Der sieht auch schon ziemlich durstig aus.

    Hallo, dieses Jahr werden sie bei uns wieder richtig groß. In den letzten Jahren waren die irgendwie mickrig. Die Stiele finde ich übrigens recht zäh, ich schneide sie aber aus Paritätsgründen mit ab. Nur die Hüte abzuschneiden und die Stiele im Boden stehen zu lassen, wirkt den anderen Pilzsammlern gegenüber irgendwie verhöhnend :D. Hat aber auch was.

    Hallo, ich liebe diese Pilze im Tim-Burton-Look :) - faszinierend.


    Hier hab' ich ein paar Helmlinge


    Orangemilchender Helmling, wächst zur Zeit relativ häufig


    Das könnte ein Geschmückter Helmling sein.


    Und einige Orangerote Helmlinge, in meiner Gegend eher selten.

    Hallo, die Exemplare waren alle noch ziemlich klein. Bei dem feuchten Wetter Sporenhäufchen zu entdecken, wird schwierig. Ich hab aber welche nach Hause mitgebracht, die jetzt an einer regengeschützten Stelle auf der Terrasse liegen. Ich hoffe auf Sporen. Vielleicht ergibt sich ja da noch was.

    Ja das kann etwas dauern bis die Rötung eintritt. Der wird auch nicht wirklich rot, eher leicht rosig. Ein Indiz für den Wiesenchampignon ist auch die überhängende Huthaut, die man auf dem Foto gut sehen kann.

    Hallo, heute morgen war ich bei einer Pilzwanderung mit. Unter anderem hat mich hier was ins Auge gebissen, was hier im Forum Premiere haben dürfte. Ich bin mir nicht 100 % sicher, aber Rimbachia arachnoidea - der Rundsporige Mooshäutling kommt dem ziemlich nahe. Er wächst direkt auf dem Moos und hinterläßt ein spinnwebenartiges Geflecht.



    Hier etwas vergrößert


    Ansicht von unten

    Hallo, das sieht in der Tat nach Wiesenchampignon aus. Im Schnitt müßte der leicht röten. Bestimmungsanfragen bitte immer mit allen möglichen Details wie Geruch, Verfärbungen im Schnitt, eben alles was geht. Essensfreigaben gibt es übgrigens von niemandem hier im Forum. Das Verspeisen der Funde ist etwas, was jeder für sich selbst entscheiden muß. Aber mal davon abgesehen, wollt Ihr echt EINEN Pilz verspeisen?

    Ich kann den kulinarisch echt nix abgewinnen, ich finde die schmecken nach gar nichts, haben keinen Biß, schaffen es aber trotzdem zäh zu sein. Vielleicht habe ich mich aber auch genau für die Methode entschieden, wie man sie NICHT zubereiten sollte. Falls ich wieder welche finde, werde ich ihnen noch eine Chance geben und auf jeden Fall mal die Kuschel-Methode testen.

    Hallo, manche mögen's heiß, könnte man glauben, wenn man sieht was hier zur Zeit alles an Dachpilzen wächst. Zumindest bis letzten Samstag war der Boden staubtrocken und außerhalb des Waldes knackte das Thermometer mal wieder die 30 ° C-Marke. Bis zu diesem Jahr kannte ich vom Sehen eigentlich nur den Rehbraunen Dachpilz, zumindest konnte ich keinen anderen bestimmen. In den letzten zwei Wochen hat sich das schlagartig geändert, die wachsen hier wie - äh - Pilze aus dem Holz. Abgesehen von dem Rehbraunen sind alles persönliche Neufunde.


    Den kennen wir ja, Rehbrauner Dachpilz (Pluteus cervinus), altes Foto, nur der Vollständigkeit halber.


    Gelbstieliger Dachpilz (Pluteus romellii) oder vielleicht auch Runzeliger Dachpilz (Pluteus phlebophorus). Für den Gelbstieligen könnte der Stiel etwas zu hell sein, für den Runzeligen zu gelb.



    Schwarzschneidiger Dachpilz (Pluteus nigrofloccosus - Klasse, und den Schwarzflockigen nennen sie "Pluteus umbrosus". Der Schnecke ist's egal)


    Der Beweis


    Grauer/Grünlichgrauer Dachpilz (Pluteus salicinus)



    Dachpilzilla


    Löwengelbe Dachpilze (Pluteus leoninus)



    Und noch zwei aus der "Keine-Ahnung-Ecke", falls das überhaupt Dachpilze sind. Zumindest läßt die Lamellenfarbe darauf schließen.


    Der selbe von unten

    Hallo, was mich zum Kauf des Pareys bewegt hat, sind vor allem die Sporenzeichnungen zu jeder einzelnen Art. Mit den Pilzzeichnungen selbst kann ich mich nicht immer so anfreunden, die lassen mir schon das ein oder andere "Hä?" über die Lippen kommen - vor allem bei Arten, die ich "persönlich" kenne. Das kann aber auch daran liegen, daß viele Arten offenbar bewußt etwas übertrieben detailiert gezeichnet sind, was zwar von dem durchschnittlichen tatsächlichen Erscheinungsbild etwas abweicht, dem Sammler aber ein Soll-Bild mit wenig Interpretationsspielraum präsentieren soll. Schließlich sind ja nicht alle Exemplare im Wald wahre Katalogpilze.

    Hallo Kuschel, da ich hier noch nie in einem Hotel übernächtigt habe und auch niemanden kenne der diesbezügliche Erfahrungen gesammelt hat, kann ich nur etwas über deren Restaurantqualität sagen. Da wäre also das Hotel-Restaurant Paul im Sulzbacher Ortsteil Neuweiler (http://www.hotelpaul.de). Da habe ich früher des öfteren gegessen und es war immer gut. Dann wäre das Hotel Dolfi bei mir in Sulzbach bzw. Chickenfield, ähh Hühnerfeld (http://www.dolfi.de), da gibt's auch nix zu meckern und das Hotel-Restaurant Kirner Eck (http://www.kirner-eck.de), das weniger als 5 Gehminuten vom sulzbacher Bahnhof entfernt ist. Die machen auch kein schlechtes Essen. In Dudweiler hätten wir Hotel Seewald (http://www.hotel-seewald.de) gegenüber einem richtig guten Eiscafe und Hotel-Restaurant Altes Casino (http://www.altescasino.de). Das Essen dort ist nicht schlecht, wenn der Hunger eher ein Hüngerchen ist. Dafür kostet's aber ein paar Euro mehr (seltsame Geschäftspolitik).


    Das Sulzbachtal ist nicht unbedingt für idyllische Landschaften bekannt. Wenn es etwas ländlicher sein soll, mußt Du ins südliche Saarland (Mandelbachtal, Bliesgau), da wo die Steaks noch Namen hatten :). Da gibt es mehr so kleine Ferienwohnungen. Ohne Auto geht da aber gar nix.