Beiträge von Wühlmull

    Hallo Kuschel, da bist Du Patientin auf der Neuro und die foltern Dich damit, daß Du erst in 5 Wochen die Ergebnisse bekommst. Paradox.

    Hallo, bei mir landen alle Fotos (RAW-Dateien) zuerst in einer chronologischen Ordnerstruktur (Jahr/Monat). Von da aus werden dann die JPG's exportiert. Arten, die ich nicht bestimmen kann, landen bei den "X-Pilzen", bestimmbare Arten werden in einer Verzeichnisstruktur beginnend mit der Ordnung abwärts einsortiert. Mit z.B. Folder Marker lassen sich die Verzeichnisse zur besseren Übersicht einfärben. Das sieht dann im Explorer so aus:

    Hallo, ich dachte schon die geben nur hier im Saarland alles, aber es sieht so aus als ob das nicht nur bei uns hier so abgeht. Gerade in den letzten Jahren kann man hier einen enormen Anstieg der Baumfällarbeiten beobachten. Querfeldein ist an manchen Stellen gar nicht mehr möglich. Irgendwann quälst du dich nur noch durch Reste von Baumkronen und fühlst dich wie in Tanz der Teufel.


    Letze Woche war ich im Ruhbachtal. Die Ruhbach selbst ist nicht sehr breit, bietet aber wunderschöne Auen mit Anemonenteppichen, allerhand Lilien und einen mit alten Eschen geschmückter Wanderweg. Letztes Jahr fand dort noch eine Pilzwanderung statt, bei der ich allerhand neues entdecken konnte, wie z. B. die kleinen Mooshäutlinge, die an einem Hang an einer Seite des Weges das Moos bewuchsen. Und jetzt? Die alten Eschen: weg! Nur noch Sägespäne und Stümpfe. Der Hang am Weg wurde abgefräst. Und wo kein Moos, da keine Häutlinge. Statt Vogelgezwitscher Kettensägen. Ach ja, das Ruhbachtal galt bisher als Naherholungsgebiet und Landschaftsschutzgebiet. Klar, Naherholung mit Kettensägenlärm im Ohr. Ohne Witz, da rollt sich mir der Arsch auf.


    So ähnlich sieht es ein paar Kilometer weiter (Sechseichen) aus. Links und rechts von der Straße wird der Blick in den Wald von Baumkronenresten verwehrt, dafür gibt's Stümpfe, Stämme und Späne.


    Aber es kommt noch besser. Aus Dudweiler hinaus Richtung Stuhlsatzenhaus stapeln sich die Baumstämme so hoch wie ich es bisher nicht für möglich gehalten hätte. Ein Waldstück ist sogar komplett verschwunden, nur noch ein Stumpf-Inferno. Tut mir leid aber dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Waldarbeiten gab es ja schon immer, aber warum jetzt dieses brachiale Abholzen? Sinn und Unsinn hin oder her, aber mit dem Wald geht mir Lebensqualität verloren, und da werde ich grantig.


    Wie für mich die Zukunft aussieht? Wenn die in dem Tempo so weiter machen, sehen unsere Urenkel einen richtigen Wald nur noch bei Wikipedia - und Pilze gibt's nur noch in Dosen.

    Bei der dritten Morchel bin ich mir nicht sicher. Da gibt es noch etwas das die selbe Färbung wie der Stiel der linken Morchel hat, ich sehe da aber keinen Hut. Die wollte wahrscheinlich kopfüber auf Tauchstation gehen als sie die Knipse gesehen hat.

    Hallo, Prachtbecherlinge wollten sich mir bisher nicht zeigen, aber so ganz ohne Becherlingsfunde mußte ich dann auch nicht heimtrotten.


    Vielleicht Durchscheinendes Weißhaarbecherchen (Hyaloscypha hyalina), aber eigentlich scheint es ja gar nicht durch :/. Wuchs an einem dicken Buchenstamm

    Canon 70D an Mikroskop, Stack aus 18 Bildern

    Wenn ich meine eigenen Threads wenigstens noch finden würde :shy:.
    War's der mit dem Film?


    Und ja, das mit der Kasse ist echt 'ne blöde Erfindung, aber ich hatte damals Frust weil ich Täublings-Hühnerspieße machen wollte und nix gefunden hab'.

    ......und mach Fotos, EXIF-Daten lügen nicht. Ich weiß nicht welches Handy Du hast, aber zumindest jedes aktuelle mittelpreisige Android- und Apfel-Teil kann auch auf Wunsch GPS-Daten einbetten. Dann kannst du im Nachhinein immer drauf zurückgreifen und recherchieren, auf die Bildqualität kommt es da nicht an. Und wenn dir die Speisepilze ausgehen, mach's wie ich letzten Sommer: Kaufland hat eigentlich immer gute Kräuterseitlinge :D

    Hallo, danke für die Galerie, an solchen Exoten kann ich mich einfach nicht satt sehen. Wahrscheinlich hast du dich bei deren Entdeckung so gefühlt wie ich, als ich meine erste Morchel gefunden hab'. Witzigerweise sehen die fast alle aus wie umgefärbte einheimische Pilze :D. Ein gebleichter Erlengrübling, eine rote Marone, ein Wurzelrübling der sich für einen Löwengelben Dachpilz hält, der gelbe Strubbelkopf an den sich Anna ja schon gewagt hat und der verwirrte Raufuß.


    Die einzige Bestimmung an die ich mich heranwagen würde, wären die Mycena rosella, aber auch nur mit dickem fettem "vielleicht".

    Zitat

    Aber der erste Morchelnfinder werde ich dieses Jahr sicherlich nicht sein, weil, siehe hier: Morcheln im Januar


    Das zählt ja nicht, das war ja außerhalb der Saison, die beginnt ja erst im März :D. Ok, erwischt, ich bin nur neidisch :shy:.


    Auch von mir ein herzliches Willkommen, und auf daß du die Morchel finden mögest :thumbup:.

    Hallo, schöne Fotos, ein beneidenswerter Fund. Mir haben sie sich leider noch nicht gezeigt. Ich wollte meinen Urlaub etwas ausgiebiger nutzen, aber das Wetter.....X(. Na ja, ich glaub ich fahr trotzdem mal zur "Wunderecke der 1000 Arten", der Platz ist eigentlich immer für eine Überraschung gut. Noch schnell einen Pilztanz aufgeführt und weg.


    Ihr wißt schon, wie ihr meinen Urlaub verplant :D

    Hallo, das nächste mal gehen ein paar Exemplare mit nach Hause. Bei Verfärbungen mache ich immer den Fehler und denke zu sehr an Hexenröhrlinge, die sich übertrieben gesagt schon während dem Durchschneiden verfärben.


    Pablo, jetzt wo du ihn erwähnst, könnte auch der Schwarzschuppige in Betracht kommen. T. terreum habe ich wegen dem fehlenden Nadelholzbestand ausgeschlossen. Der leicht muffige Geruch brachte mich dann auf T. sciodes. Aber was T. atrosquamosum angeht, liest man von schwarzpunktierten Schneiden. Da hab' ich mir die Bilder mal genauer angeschaut. Eure Zweifel sind durchaus berechtigt.

    Hallo, ich bräuchte Hilfe bei der Bestimmung von Erdritterlingen. Je mehr ich davon finde, desto häufiger muß ich meine bisherigen Bestimmungen in Frage stellen. Dabei schien es am Anfang so einfach ;(


    Die Nr. 1: Hier bin ich mir eigentlich sicher einen Gemeinen Erdritterling (Tricholoma terreum) gefunden zu haben.


    Hutdurchmesser: bis 7 cm
    Hutoberfläche: radial gefasert
    Geruch: neutral
    Standort: Unter Kiefern und Hecken auf Rasen. Zum Kalkanteil im Boden kann ich nichts sagen.




    Nr. 2: Eigentlich hielt ich den zunächst für einen Gemeinen Erdritterling, vor allem wegen des Standortes. Ich setze jetzt mal voraus, daß T. terreum und T. myomyces das gleiche sind.


    Hutdurchmesser: max. 4,5 cm, nicht größer als ein Espenblatt
    Hutoberfläche: eher geschuppt, leicht gebuckelt
    Geruch konnte ich keinen wahrnehmen.
    Standort: Bei Espen, Birken und jungen Kiefern auf sehr kalkhaltigem Boden.



    Nr. 3: Da habe ich keine Idee. Die Details:


    Hutdurchmesser: bis 8 cm
    Hutoberfläche: schuppig, zur Mitte hin ockerbraun gefärbt, ohne Buckel
    Geruch: leicht pilzig mit vielleicht ganz schwach mehliger Note, der hat's mir nicht einfach gemacht.
    Standort: Am Wegrand bei Brombeeren. Rotbuchen, Hainbuchen, Eichen und zwei Fichten.



    Nr. 4: Hier vermute ich mittlerweile den Schärflichen Ritterling (Tricholoma sciodes)


    Hutdurchmesser: um 7 cm
    Hutoberfläche: radial gefasert
    Geruch: "unlecker" muffig
    Standort: Abgesehen von ein paar Eichen reiner Rotbuchenwald





    Querschnitt nach 5 Minuten. Da mir vorher bewußt war, daß es rötende und gilbende Erdritterlinge gibt, habe ich die aufgeschnittenen Pilze noch etwas liegen lassen.

    Hallo,


    @ Tuppie: die Panasonic die Du in Deinem Profil angiebst, ist ja generell nicht schlecht. Du bräuchtest nur was wo man einen Fernauslöser anschließen kann. Dann noch ein Stativ und es kann losgehen :)


    @ Ingo: Ich habe mal die Bilder noch mit den entsprechenden Daten versehen. So sind die wichtigsten Details auf einen Blick erkennbar.


    @ Enrico: An einem Warzenpilz habe ich mir letztes Jahr schon die Zähne ausgebissen, aber den hier hake ich dann mal unter Thelephora Penicillata ab. Scheinen noch recht junge Fruchtkörper zu sein.