Beiträge von Ralf

    Einen herzlichen Dank an der Stelle :) Eben das Rezept gekocht, aber mit Steinpilzen, weil ich heute wieder so viele gefunden habe. Ein Traum :) Ich bin richtig schön satt und vom Geschmackserlebnis gar nicht zu sprechen. Das Rezept geht zwar tendentiell in die Richtung meiner Standardsauce mit Steinpilzen, aber dazu Nudeln - ein Traum :) Dankeschön!


    Grüße,
    Ralf

    Das erste Kilo habe ich eben verarbeitet und werde ich nun zubereiten. Der Rest wird geputzt, geschnitten und portionsgerecht für den Winter eingefroren. Das reicht dann bis zum Neubeginn der Saison in 2011...


    Grüße,
    Ralf

    NEIN!


    Der ist


    a) schon wirklich nicht mehr zu gebrauchen
    b) Internetbestimmung via Bild ist keine Essensfreigabe
    c) die Bilder sind zu schlecht für ein 100%iges Urteil.


    Lieber einen besseren Zeitpunkt abwarten, frische Exemplare sammeln und nicht die Mahlzeit oder im schlimmsten Fall die Gesundheit mit einem Pilz verderben, bei dem man nicht sicher ist.


    Grüße,
    Ralf

    Heute habe ich ausserplanmässig bereits um 14.30 Uhr frei gehabt und mich sogleich mit Frau, Hund, Korb und Messer auf die Piste begeben. Nach den zahlreichen Funden am Wochenende und den Fundberichten anderer Nutzer hier in den letzten Tagen, war es einfach ein Muss!


    An der Stelle, wo ich Samstag 39 Steinpilze gefunden hatte wurde ich auch heute nicht enttäuscht. Glaubt es oder nicht: auch heute waren es auf den Punkt genau wieder 39 Stück :D Allerdings dieses Mal in einer Größenordnung und Dichte wie lange nicht mehr erlebt.


    Ich hatte heute keine Digitalkamera dabei, statt dessen den Camcorder und werde bei Gelegenheit mal den Film in ein Internet-kompatibles Format wandeln, um Euch teilhaben zu lassen.


    Hier dennoch 3 Fotos der heutigen Funde...





    Mannomann - was ein Pilzjahr :)


    Viel Erfolg an alle Sucher für die nächsten Tage, das Wochenende steht ja schon fast in den Startlöchern und dann geht es gleich wieder raus auf die Piste.


    Grüße,
    Ralf

    Phantastisch :) Aber in Franken "rumpelts" momentan allgemein überall :) Wahrscheinlich in vielen Regionen Deutschlands, aber für mich als Franke sind natürlich erst einmal die Fundberichte aus Franken das Interessanteste...


    Grüße,
    Ralf

    Heute führte der Weg in eine Region rund um ein Wasserschutzgebiet, wo ich mich sehr gerne an den Sonntagen herumtreibe, weil man hier im Regelfall kaum auf Leute stösst. Das war heute ein wenig anders, aber störte nicht weiter im Konzept.


    Selbst wenn hier durch fortschreitende Forstarbeiten die Struktur und der Bestand des Waldes neue Formen annimmt, habe ich dennoch häufig Glück was Röhrlingsfunde und andere Arten betrifft. Auch heute...


    Neben einigen frischen, jungen, madenfreien Steinpilzen (die wirklich großen Kaliber hat ein anderer findiger Sammler schon gestern oder vorgestern geerntet) habe ich einige Milchbrätlinge gefunden, die ich im Anschluss meinem 91-jährigen Opa brachte. Der freute sich wirklich, denn er hat mich vor über 30 Jahren auf diese Pilzart gebracht und liebt sie seit seiner eigenen Kindheit. Dafür würde er sogar Steinpilze stehen lassen ;)


    Zahlreiche Lärchenröhrlinge gab es, einige Maronenröhrlinge, Kuhmäuler (Großer Schmierling), die ersten Trompetenpfifferlinge, ein einzelner Pfifferling, Pfefferröhrlinge, Kuhröhrlinge, Sandröhrlinge, Perlpilze, echte Reizker und dann stolperte ich rein zufällig über eine Art, bei der ich nun um Hilfe bei der Bestimmung bitte. Sie ist mir persönlich noch nie (zumindest nicht bewusst) aufgefallen und wirkte atypisch für meine Region und die Beschaffenheit des Waldes - reine Spekulation.


    Es handelt sich entweder um einen Röhrling oder Porling, ca. 7-10 cm groß, weiß mit hellbraun geschupptem Stiel. Beim Geruch würde ich von einer leicht citrusartigen, frischen, fruchtigen Note sprechen und seine "Röhren" weisen eine leicht gelbliche Farbe auf. Das halbschattige Habitat wies Heidelbeersträucher auf, war von Moosen bedeckt und umringt von zahlreichen Kiefern und einigen Fichten.


    Einige Fotos des Fundes:


    Unbekannt


    Unbekannt, andere Belichtung


    Unbekannt


    Ich hoffe, dass die Informationen und Bilder hilfreich sind.


    Grüße,
    Ralf

    Hallo kaulbarsch,


    gestern war ich ja wirklich total neidisch, besonders der Begriff "Champagnerkorken" hat mich dabei richtig gewurmt - genau diese Größe liebe ich beim Steinpilz über alles. Und was soll ich sagen? Heute auf der Piste ging es mir wie Dir :) Das scheint ein gutes Jahr für den Steinpilz zu sein...


    Grüße,
    Ralf

    Hallo Wanderer,


    willkommen im Forum :) Fotos wären sicherlich hilfreich, aber ich tendiere generell der Beschreibung nach zu Hexenröhrlingen.


    Der Unterschied zwischen netz- und flockenstielig leitet sich aus dem Namen ab: während der eine eine leichte Netzzeichnung am Stiel hat, findest Du beim anderen eine eher geflockte Zeichnung. Als klaren Indikator empfehle ich Dir den Anschnitt. Bläut der Pilz so hast Du mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Hexenröhrling gefunden. Das Wachsen in Gruppen ist ganz normal. Auch kannst Du auf den Geruch achten: beim Hexenröhrling ist dieser nicht sehr ausgeprägt, aber angenehm - beim Satansröhrling ist er zu Beginn im jungem Stadium kaum wahrnehmbar, aber im Alter aasartig.


    Grüße,
    Ralf

    Danke! Keine Sorge, Meinhard, auch ich habe lange warten und eine lange Dürre ertragen müssen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bevor es auch bei Euch wieder losgeht. Ich erinnere mich an Deinen Beitrag (oder täusche ich mich?) mit 14 Anhängselröhrlingen - da war ich grün vor Neid ;)


    Grüße,
    Ralf

    Ich habe in den letzten Wochen im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder die Prognose abgegeben, dass es ab der ersten Augustwoche in Oberfranken so richtig "rumpelt" - was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Nach einer Woche voller Regen war ich sicher, dass die Zeit reif sei und dem war auch so.


    Bereits auf dem Weg zum Wald hat meine Frau Erika den ersten Steinpilz entdeckt:



    An meinem obligatorischen Startplatz wurde ich von Rotfußröhrlingen nahezu erschlagen. Unmengen in allen Größen, man konnte es sich wirklich aussuchen, was man in den Korb packt.



    Deshalb habe ich auch Erika's Ratschlag beherzigt und nahm den großen Korb mit, selbst wenn das bedeutete, dass ich gleich zu Beginn mehr Last tragen musste.


    Zunächst fand ich einige Pfifferlinge, Hexenröhrlinge, Maronen und weitere Rotfußröhrlinge. Dann die ersten brauchbaren Milchbrätlinge des Jahres:



    Einige Meter davon entfernt bot sich mir dann dieses Bild:



    Nach einigen Querelen mit Molly



    beschloss ich einen neuen Weg einzuschlagen, denn heute war sie wieder total im Jagdfieber und büxte mehrfach aus. Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn irgendein Bekloppter mit seinem Auto auf gesperrten Wegen in den Wald fährt und nichts besseres zu tun hat, als seinen Hund eine lange Runde bellen zu lassen. Wo er denn genau stand konnte ich nicht einschätzen, aber schwups - Molly schiesst los, kein Halten mehr! Das war dann weniger schön, denn jedes Rufen ging an ihr vorüber. Also schnell den Korb abgestellt und hinterher gestürmt, dabei weiter freundlich rufend, damit sie nicht den Eindruck bekommt es würde gleich eine Schimpftirade folgen (machen wir sowieso nie). Sie blieb dann auch endlich stehen und ich nahm sie erst einmal an die Leine.


    Eine schöne Stelle mit vier wunderbaren, frischen Rotkappen kam als nächstes an die Reihe und ich freute mich, dass sich die Artenvielfalt heute so bunt wie lange nicht mehr darstellte.



    Dann ging es weiter, aber hier hielten sich die Funde in Grenzen, außer großen Mengen an Lärchenröhrlingen und einige Perlpilze, die ihren Weg in meinen Korb fanden.



    Weitere Milchbrätlinge tauchten dann vor mir auf, insgesamt gut ein Dutzend:



    Vor vier Jahren habe ich auf einer meiner Touren ein Waldstück entdeckt, dass sehr dicht ist und man kann von außen kaum einen Zugang ausmachen. Dieses habe ich im Laufe der letzten vier Jahre nicht mehr wiedergefunden - bis vor einigen Wochen. Also ging es schnurstracks in diesen Wald, denn so dicht umrandet wie dieser ist, verirrt sich in diesen kein Mensch. Ich hatte dort damals einige schöne Steinpilze gefunden und dachte mir heute, einen Versuch ist es wert. Nachdem Molly auch hier noch einmal eine Ausbüx-Aktion startete, folgte erst einmal Gehorsams-Training: SITZ, PLATZ und BLEIB! Und genau das tat sie auch, während ich mich erst einmal an das dunkle Licht gewöhnen musste.


    Sogleich fand ich tatsächlich den ersten Steinpilz. Und noch einen. Und noch einen, noch einer, noch einer, ein weiterer! Also, Korb abstellen, auf den Boden runtergehen und erst einmal in alle Richtungen spähen: ich stand mitten in einem Feld aus Steinpilzen!



    Hier begann ich nun mit System zu ernten, während Molly brav auf dem Boden liegen blieb und mir neugierig zusah. Summa summarum: 39 Steinpilze, kein einziger angefressen, madig oder von Schnecken angekratzt. Mein Korb war durch diese Sammelaktion so schwer geworden, dass ich beschloss diesen Pilzausflug nach ca. 3 Stunden ausklingen zu lassen und Erika holte mich und Molly



    dann von einem vereinbarten Treffpunkt ab.


    Ein perfekter Tag mit einer massiven Ausbeute: Kuhmäuler, Hexenröhrlinge, Lärchenröhrlinge, Maronenröhrlinge, Milchbrätlinge, Perlpilze, Pfifferlinge, Raufußröhrlinge (Rotkappen), Rotfußröhrlinge, Sandröhrlinge und Steinpilze. Die Saison ist damit im Norden Oberfrankens offiziell eröffnet ;)


    Hier die Ausbeute des Tages:


    Du wirst lachen, aber ja... damit begann ich bereits in der 16. Woche. Abgerichtet wäre übertrieben, aber innerhalb des Hauses versteckte ich Steinpilz-Krümelchen, die sie suchen musste und beim Auffinden gab es überschwengliches Loben und ein kleines Stückchen Käse (das liebt sie). Damit hat sie verinnerlicht: wenn ich Steinpilze finde gibt es was Leckeres :) Und da Bordercollies wirklich sehr schnell Befehle erlernen, lässt sich das natürlich ausweiten. Zu Beginn der Waldtouren im letzten Jahr durfte sie immer Perlpilze fressen, also kleine Stückchen davon und wie einige Fotos meiner Touren belegen ist es oftmals Molly, die plötzlich vor einem Perlpilz "Sitz" macht und auf mich wartet... ;)

    Hihihihi :D Wer einen Hund hat - respektive eine Hündin, der versteht das sofort. Was ich in den letzten 16 Monaten im Wald mit meiner Molly erlebt habe ist unbeschreiblich und ich möchte es nicht missen. Und sie führt mich wirklich oft auf die richtige Fährte, gerade auch letztes Wochenende wieder als sie in eine Richtung lief, die mir nie eingefallen wäre und ich dann an der Stelle 5 wirklich große, als "Büschel" gewachsene Pfifferlinge einsammeln durfte :D

    Ich denke bei vielen Arten beisst man sich die Zähne aus, wenn man sie kultivieren möchte. Aber naja, einen Versuch ist es sicher wert - ich esse in der Zwischenzeit weiter meine gesammelten Pilze bevor sie zu vergammelten Pilzen auf Pappe werden... ;)


    Grüße,
    Ralf