Hallo Pablo,
es gibt einige recht ähnliche Arten mit netzartigem Ornament. L. feurichiana oder L. miniata sind solche Kandidaten. Den Abstand zu L. rugensis hast Du aber richtig eingeschätzt.
Hallo Pablo,
es gibt einige recht ähnliche Arten mit netzartigem Ornament. L. feurichiana oder L. miniata sind solche Kandidaten. Den Abstand zu L. rugensis hast Du aber richtig eingeschätzt.
Hallo Visionhelp,
wie schon gesagt wird sich am Zählmodus nichts ändern.
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Megastark.
Da kann ich helfen.
Den Fund haben Björn und ich gemeinsam gemacht. Björn hat ihn damals als L. retinosa bestimmt.
Das gab dann einige Zeit später mal Einspruch von T. Richter außerhalb des Forums.
Ich habe die Art im Jahr darauf am gleichen Fundort wiedergefunden und sie wurde als L. campylopodis bestimmt.
L. retinosa ist keine gesicherte bzw. eigenständige Art (mehr).
Siehe auch:
http://www.pilzforum.eu/board/thema-lamporspora-campylopodis
[hr]
Ich habe den Namen dann mal richtig gestellt. :shy:
Jo, das ist eine unreife Sporormiella. Gut erkannt Stefan.
Wenn ich noch ein bisschen klugsch***en darf.
Die Sporen sind 3-fach septiert, haben also vier Zellen. Macht so nix, kann aber in der Kommunikation ohne Fotos zu Irritationen führen.
Danke für die Blumen und die Bestätigung.
Hallo Lothar,
erst mal schön, dass Du wieder hier sein kannst.
Den hatte ich schon vergessen, danke für die Erinnerung und den Hinweis.
Hallo Hartmut,
freut mich, dass ich Dir ein Erfolgserlebnis verschaffen konnte. Nötig hattest Du das bei Deinen tollen Funden und hervorragenden Fotos aber nicht wirklich.
Hallo Hans,
Glückwunsch zu dem tollen Fund.
Hallo matthias,
fantastisch, wie immer halt.
Hallo Matthias,
der Dank geht an Dich für die Mühe. Und die hat sich doch wohl gelohnt. "Mikrofotografie" hat bei diesen Winzigkeiten was von Gigantomanie.
Ich bin froh, dass die empfindlichen Dinger den Transport überstanden haben. Sie scheinen ein wenig angetrübt, vielleicht schon zu reif. Wenn noch was nachkommt, bei ganz frischen Exemplaren, siehst Du vielleicht auch das Sporenpaket.
Es war klar, dass nur die eine Chance haben, die sich schon öfter Ascobolus albidus angeschaut haben. Denn genau um diesen handelt es sich. Sorry für den gelben Rand, Nobi. Ich war etwas nachlässig beim fotografieren.
In der Tat finden sich solche völlig aus der Art geratenen Sporen ab und an bei Ascobolus albidus. Und zwar nicht nur bei Kulturzuchten, sonder - wie in diesem Fall - durchaus auch bei Freilandfunden. Hier gab es diesmal nicht nur dieses seltsame Ornament, sondern auch verformte Sporen mit m.o.w. regulärem Ornament.
Sicher ist, dass ungewöhnliche Wachstumsstörungen für die Mißbildungen verantwortlich sind. Ob es sich bei dem warzigen Ornament alleine um eine solche Störung handelt?
Vielleicht hängt noch ein Pfitzelchen Gen von Pupsi, dem Ur-Ascobolus aus Gondwana darin. Oder aber dieses Gen-zipfelchen wird im Zuge der Evolution dafür sorgen, dass ein ambitionierter Mykologe in 2000 Jahren auf dem Dung des Ziegenschweins den ersten Ascobolus heterosculpturata findet.
Man weiß es nicht.
Danke, dass Ihr mitgeraten habt.
[hr]
Mit was hast du denn die Sporen eingefärbt.
Ach so. Da ist nichts eingefärbt, alles Natur. Bis auf den gelben Rand natürlich. :shy:
Warum sollen wir nicht auch mal ein Rätsel starten?
Also los.
Gesucht wird die Art, zu der die abgebildeten Sporen gehören. Es ist ein bisschen gemein, denn sie sind alles andere als typisch. Als ich sie gestern fand habe ich mir vorgestellt, ich würde eine solche Spore lose mit einer Probe unters Mikro schleppen. Wieviel Literatur hätte ich wohl gewälzt, um diese echt seltsame Art zu finden.
Die anderen Sporen auf dem Foto habe ich mir einem virtuellen Pappendeckel abgedeckt, den ich morgen lüfte.
Interessanterweise ist die Art bei der DGFM und einigen anderen Seiten gelistet.
Dascha komisch.
Abgesehen davon, dass es m.M. nach vermutlich P. intestinacea ist stimmen die Vermutungen.
Zu alt, Caudae und Pedicell bereits kollabiert.
Hallo Hans,
eines der wichtigsten Merkmale bei Sporormiella ist die Ascuswurzel. Die endet bei Deiner Probe abrupt kurzstielig.
Damit ist S. pilosa raus, die sowieso Seten an der Perithecienmündung zeigen müsste.
Mit so kurzstieligem Ascus und den Sporenmaßen kommt nur S. intermedia in Frage.
Tut mir Leid, ich finde nichts passendes.
Ich bin bis nach Taiwan gesurft
http://www.bcrc.firdi.org.tw/fungi/index.jsp
Schöne Rem-Fotos einiger interessanter Arten, aber auch hier leider nichts was passt.
Hallo Klaus,
ich bin grade dabei, eine Mail an Dich zu schreiben.
Hallo Daniela,
da brauchst Du viel Geduld und Frustbewältigung. Bei mir wird nur eine von fünf Proben in Kultur reif und das kann Wochen dauern. Aber nicht aufgeben und nicht zu feucht halten.
Manches kann man verstehen, anderes wiederum nicht.
Da haben Kruys, Huhndorf & A.N. Mill. 2015 wohl aus der Arnium-Sektion Echria eine eigene Art gebastelt.
Nun sollen Arnium gigantospora und Arnium macrotheca wohl Echria heißen.
Im Index Fungorum ist das bereits umgesetzt.
Nun habe ich die Arbeit von Kruys und co nicht. Hat die jemand oder weiß was darüber ?
Ich würde da, neben dem Coprotusgedönse doch auch deswegen gerne an Paul Kirk schreiben.
Hallo Nobi,
selbstverständlich.
Meine Güte, da hab ich mich gleich am Anfang in der falschen Gattung festgebissen und bin nicht mehr davon weggekommen. Vielleicht wegen der fehlenden Frisur. Irgendwie blockiert halt.
Das Substrat ist Kaninchendung.
Nachdem ich in Deinem Beitrag "Arnium" las, war das sofort klar. Schuppen fallen von den Augen. Kein Wunder, dass ich das Pedicell nicht erkennen konnte.
Arnium leporinum passt. Es gibt in der Gattung wohl auch nichts, was dem nahe kommt. Die Sporengröße kann damit zusammenhängen, dass die Sporen nicht vollständig ausgereift sind.
Danke für das wachrütteln.
Noch was zu P. platensis:
Doveri gibt in seinem Schlüssel Sporengrößen von 20-25 x 13-15 µm an. Hattest Du die Art schonmal ?
[hr]
Und das Nomenklaturgedönse geht weiter.
Arnium leporinum steht jetzt im IF unter Podospra leporinum.
Current Name:
Podospora leporina (Cain) Cain, Can. J. Bot. 40: 460 (1962)
Wer soll da noch durchblicken ?
Hiermit habe ich in zweierlei Hinsicht ein Problem.
1. Beobachte ich diese Art jetzt schon seit gut drei Wochen, aber sie will nicht richtig reifen. Hin und wieder findet man wenige reife Sporen, aber so richtig wird das nix.
2. Komme ich mit der Bestimmung nicht wirklich auf einen grünen Zweig.
Beschreibung:
Der Peritecienhals hat einen förmlichen Kragen aus mit einander verklebten, geschwollenen Haaren.
Die Asci sind mindestens 128-sporig. Ist schwer zu zählen, wenn keine vollreifen Asci vorliegen.
Die (wenigen reifen oder fast reifen) Sporen haben ein Maß von 26,0-26,9 x 15,0-15,8 µm und sind beidseitig mit einer recht langen Caudae versehen. Das Pedicell lässt sich kaum von der Caudae unterscheiden, ich weiß nicht, wo es aufhört. Nach relativ kurzer Zeit kollabieren die Caudae, aber interessanterweise an beiden Polen bis auf einen kurzen Rest, der wie glatt abgeschnitten wirkt.
Nach Doveri, und wenn die Sporenanzahl wirklich 128 beträgt, käme Podospora platensis in Frage. Leider finde ich keine genauere Beschreibung zu dieser Art.
Möglicherweise, wenn jemand diese Art schon mal unter dem Mikro hatte, kann man sie bestätigen oder ausschließen. Ich werde natürlich weiter beobachten, habe aber wenig Hoffnung, da manche Perithecien bereits vergehen.
Hallo Hans,
das sollte passen. Aber Nobi kennt die Art gut und wird da sicher noch was zu sagen.
Hier hat er die Originalbeschreibung eingefügt. Lass Dich nicht von dolichopoda irritieren, in der Diskussion ging es auch um parvula.
Interessant.
Nach van Brummelen sollen die Paraphysen von S. geminatus farblos sein, wäre also in der Sektion Eriobolus zu finden. Bernd schreibt aber von einem gelb-grünen Inhalt (und ich glaube sowas auch auf den Fotos zu sehen), was auf die Sektion Saccobolus deutet. Damit wäre S. geminatus raus. Das nur, damit man sich nicht von vornherein auf eine Sektion versteift.
Weiter schreibt van Brummelen zu S. geminatus, dass sich die Sporen paarweise zusammenhängend aus dem Sporenpaket lösen. Hat Bernd sowas beobachtet? Wenn nein, vielleicht nochmal ein vollreifes Exemplar anschauen.
Überhaupt scheinen mir die Sporenpakete recht unterschiedlich zusammengefügt zu sein. Auch hierbei wird der Reifegrad eine Rolle spielen. Die für S. geminatus beschriebene Anordnung, zwei längs-zwei quer, sehe ich auf den Fotos nur in einem Ascus.
Auch die Warzen sind bei van Brummelen deutlicher gezeichnet, als auf den Fotos zu sehen.
Ich denke, die Fotos zeigen keine vollreifen Sporen. Das sollte Bernd vielleicht nochmal recherchieren.
Bitte jetzt nicht denken, ich hätte große Ahnung von der Gattung, das Gegenteil ist der Fall.
"Passt am besten" ist die kleine Schwester von "glatt daneben".
Ich hab noch einiges an Literatur aus fernen Ländern, die mag ich heute aber nicht mehr durchackern. Mach ich aber.
Last not least kann das natürlich auch eine unbeschriebene Art sein. Warum nicht ?
Auf jeden Fall ein toller Fund.