Beiträge von Rada

    Hallo Stefan,


    bevor ich was dazu schreibe, prüfe bitte nochmal die Sporenmaße. Dazu musst Du den harten Teil des Peitheciums aus der Probe entfernen, sonst wird das zu dick und die Sporen liegen nicht plan. Dann kann es zu Meßfehlern kommen.

    Hallo Maren, Hallo Nobi,


    Zweifel hatte ich ja nicht wirklich, nur eine gewisse Unsicherheit. Aber Ihr werdet Recht haben.


    Dann gratuliere ich Maren zum Zweitfund für Deutschland, denn ich habe bisher nichts von anderen Funden gehört oder gelesen.

    P. austrohemisphaerica war auch mein erster Gedanke, da ich die Ehre hatte, diese Art schon unter dem Glas gehabt zu haben. Aber irgendwie......stören mich die sehr dünnen gelatinösen Fortsätze am Pedicell. Ich habe diese wesentlich dicker, ähnlich wie die apikalen Fortsätze, in Erinnerung. Leider konnte ich das seinerzeit nur sehr unvollkommen fotografieren.


    Seitdem habe ich gesucht, um etwas passenderes zu finden. Ist mir nicht gelungen.


    Vielleicht findest Du ein paar halbreife Sporen, also solche mit gelblicher Zelle und stellst uns ein Foto ein. Nur um meine leisen Zweifel zu zerstreuen.


    Allerdings muss ich Dir ein riesengroßes Kompliment zur Doku dieses Fundes machen. Ganz hervorragend.

    Veronika hat völlig Recht bezüglich der Lepista.


    Allerdings ist bei allen Pilzen Vorsicht geboten. Frost zerstört die Zellstruktur des Gewebes, bei stärkeren Frösten auch bei Austernpilzen und Samtfußrüblingen. Taut es dann, fängt die Zersetzung an.
    Das Problem ist, dass man oft nicht weiß, wie häufig die Pilze schon gefroren und wieder aufgetaut sind. Typische Verfallserscheinungen lassen sich dann nicht von leichten Frostschäden unterscheiden.
    Daher sollte man gefrorene Pilze nur dann nehmen, wenn man sicher ist dass sie den ersten Frost abbekommen haben.

    Hallo Tuppie,


    das sind besonders schöne und stimmungsvolle Bilder. :thumbup:


    Ich meine, dass man erst im Regen den Wald richtig mit allen Sinnen erfassen kann. Die Gerüche werden dutzendfach verstärkt und das pochen der Regentropfen ist eine eigene Musik. Man muss ab und an mal verharren und die Augen schließen.

    Vor einiger Zeit wurde der "Mykologische Arbeitskreis Bergisches Land" ins Leben gerufen.
    Nun ist das Bergische Land recht groß und der Standort der monatlichen Treffen in Remscheid (jeden 2. Mittwoch um 19:30 Uhr in der Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13, in Remscheid-Grund) für Leute aus dem Raum Köln/Bergisch Gladbach und Umgebung nicht leicht zu erreichen.
    Aus diesem Grund haben wir beschlossen, eine Ortsgruppe in der Umgebung von Bergisch Gladbach zu gründen.
    Diese Ortsgruppe ist sozusagen eine Zweigstelle des oben genannten Arbeitskreises und an den Treffen und Exkursionen des Arbeitskreises in Remscheid kann natürlich auch jeder gerne teilnehmen.


    Zuvor möchte ich jedoch erst einmal abklopfen, ob es noch weitere Interessenten für diese Treffen (und natürlich Exkursionen) gibt, die sich uns anschließen möchten.


    Was machen wir ?


    Wir treffen uns einmal im Monat irgendwo um Bergisch Gladbach. Wo und wann genau, wird noch festgelegt. Dort kann man seine Funde präsentieren, bestimmen und bestimmen lassen, Exkursionen verabreden oder ganz einfach nur Pilze quatschen. Ein Schwerpunkt ist die Kartierung der Pilzvorkommen des Bergischen Landes, aber da muss keiner mitmachen. Jeder ist willkommen, auch Einsteiger, Speisepilzsammler oder sonst an der Mykologie interessierte Menschen. Es gibt weder Zwänge, noch Verpflichtungen, noch Mitgliedsbeiträge.


    Wer dazu Fragen hat, oder vielleicht teilnehmen möchte, schreibe mir bitte eine PN. Das gilt natürlich auch für Leute denen Remscheid näher liegt und sich dort gerne einbringen möchten.

    Hallo Florian,


    Dass das Material noch reifen muss, das denke ich auch, ich hatte ja keine freien Sporen gesehen, das ist natürlich für die Messungen nicht optimal. Ich bleib aber dran, solange das Material in Ordnung ist :thumbup: .


    Versuch es mal, wie ich es hier beschrieben habe. Dann hast Du nur reife Sporen und die liegen auch alle in einer Ebene.
    http://www.pilzforum.eu/board/…renfotos-bei-becherlingen


    P.S.: Gibt es eine Möglichkeit, wie ich Dung von Schaf und Ziege unterscheiden kann? Leider weiß ich nicht, welche Tiere das Gebiet beweidet haben.


    Die Unterscheidung ist einfach. Schafdung schmeckt muffig, Ziegendung ranzig. :D


    Ernsthaft. Schafdung riecht recht streng, wenn er nicht all zu alt ist und ist eher in Kolben verpresst. Bei der Ziege sind es mehr einzelne Kuddeln mit Zapfen, wie sie auf Deinen Fotos gut zu sehen sind. Bei altem Dung hab ich aber auch manchmal Schwierigkeiten, weil die Schafkolben oft zerfallen.


    Was die Bestimmung angeht, schließe ich mich Nobi an. Wenn Du tatsächlich keine Haare finden kannst, solltest Du unbedingt reife Sporen anfärben und nach der Streifung schauen, die ich auch auf Deinem Foto zu sehen glaube. Das kann aber auch täuschen, wenn man die Sporen im Ascus fotografiert.

    Kann man über die giftigkeit des Erdritterlings ja noch streiten, wo bitte liegt der Zweifel bei der Nebelkappe?


    Außerdem findet man zu deren Wachstumszeit mehr als ausreichend unkritische Arten, weshalb es keinen vernünftigen Grund gibt, kritische Arten zu verspeisen.


    Solche Themen wie dieses hier machen es den Leuten draußen im Feld recht schwer, die unbedarften Pilzsammler vor möglichen Schäden zu bewahren. Oft genug murren die Leute etwas, wenn ich denen die Nebelkappen aus dem Korb nehme. Irgendwo haben sie gelesen, dass man die doch essen kann.


    Bei mir gibt es das definitiv nicht. Und bei jedem verantwortungsbewussten Pilzkundigen sollte es das auch nicht geben.

    Für mich ist das ganz einfach.


    Pilze sind eine Delikatesse und kein Grundnahrungsmittel. Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, zweifelhafte Arten zu verspeisen. Wer das dennoch auf eigene Gefahr macht, soll das gerne tun.


    Wenn mich jemand nach der Eßbarkeit einer Art fragt, stehe ich in der Verantwortung für dessen Gesundheit. Daher gibt es beim leisesten Zweifel ein klares "Nein".


    Zwischen der Toxizität des Erdritterlings und der Nebelkappe gibt es übrigens große Unterschiede. Es ist außerdem nicht auszuschließen, dass die gleiche Art in einer südeuropäischen Gegend einen anderen Gehalt an Wirkstoffen hat, als die in einer mitteleuropäischen.

    Also mein Vorschlag: Nicht mehr auf Trolle eingehen - nichts schreiben, nicht antworten! ABER: SOFORT MELDEN!!!


    Danke Maria. :thumbup:


    Das ist die einzig richtige Reaktion und ich bitte dringend darum, sich daran zu halten.


    Natürlich kann es sein, dass sowas mal eine Zeit stehen bleibt, weil grade kein Mod Online ist. Aber jegliche Reaktion auf einen Spam ist für den Spamer Motivation, weiter zu machen. Seinen Spass verliert er erst dann, wenn überhaupt keiner reagiert. Frank hat ja schon erklärt, dass wir Maßnahmen ergriffen haben die es Spamern erschwert.
    Ein Aufnahmestop kommt überhaupt nicht in Frage, denn das wäre der Höhepunkt für so einen Spamer.


    Also nochmal, bitte nicht auf Spam reagieren.



    Ich denke, damit ist das Thema ausreichend behandelt und wir möchten dem Spamer auch nachträglich keine Bühne bieten. Darum mache ich das Thema hier zu.


    Wir haben ein gut funktionierendes Pilzberatungssystem und warum kann man dann bei all den Erkenntnissen nicht sagen, die Nebelkappe ist ein Giftpilz - Punkt.


    Man kann das durchaus sagen. Ich sage es bei jeder meiner Führungen und nehme sie bei Fundbegutachtungen aus dem Korb.
    ich kann auch ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wenn ein PSV oder Pilzberater/in Nebelkappen als bedingt eßbar tituliert oder gar vorgibt, diese selber ab und an zu essen.
    Wenn es um die Gesundheit derer geht, die sich einem Pilzbegutachter anvertrauen, dann gibt es kein "vielleicht" oder "unter Umständen". Der geringste Zweifel reicht um vom Verzehr abzuraten. Auch Punkt.

    Hallo sicko,


    die gezeigten sind Hallimasch, ob die anderen die Du im Wald geshen hast auch Hallimasch sind, weiß ich nicht. Eine Essensfreigabe gibt es hier daher nicht. Wenn Du wenig Erfahrung hast, kannst du die recht schnell mit giftigen Arten verwechseln.
    Geh mit Deinen Funden zum nächsten Pilzsachverständigen und lass sie prüfen, bevor Du sie isst.
    Hallimasch sind übrigens roh oder ungenügend erhitzt giftig.


    Man kann und darf in einem Forum mit Verantwortung wie diesem solche Anfragen nicht pauschal als Trollen abtun, was du ja auch nicht getan hast, wenn ich mich recht entsinne.


    Pauschal sicher nicht, aber es gibt oft genug klare Anzeichen. Im Zweifel immer für den Anfragenden, aber wenn es klar ist, kommt ein Deckel drauf.

    Na, der hat sich ja auch selbst als Troll zu erkennen gegeben. Sein erster Beitrag war eine Spur zu auffällig. Etwas geschickter gemacht, rührt sowas an die Hilfswilligkeit mancher User, die das dann zu recht und mit allerbesten Absichten ernst nehmen. Und dann werden solche Trolle gefährlich.

    Hallo Igar,


    im ersten Topf meine ich u.a. Nebelkappen zu erkennen. Im zweiten mit Sicherheit auch Kahle Kremplinge, möglicherweise auch einen kleinen Trichterling. Für mehr reichen die Fotos nicht, zudem fehlen bestimmungsrelevante Merkmale. Ich will auch gar nicht wissen, was sich in den Töpfen sonst noch verbirgt.


    Deine Funde kann man dennoch nur als Giftcoctail bezeichnen und vor einem Verzehr dringlichst warnen.


    So auch von mir eine Meldung hier bei, erstens es war wieder eine sehr schöne Tour und es hat mich gefreut den Thorben noch mal wieder zu sehen, mit den anderen trifft man sich ja her häufiger.


    Zweitens eine kleine Ergänzung auch von mir, nach dem mir Pablo hier auch noch bestätigt hat, Physisporinus vitreus nicht sehr häufig.


    Wunderbar Mario. Wieder eine neue Art für mein Gebiet. :thumbup:

    Hallo Thorben,


    bin da ganz bei Pablo.
    [hr]


    Sehr schön, Jan-Arne. :thumbup:

    Die Fotos sind nicht gut genug für eine Bestimmung. Es scheint aber, dass Du uns zwei verschiedene Pilze zeigst. Der erste könnte zu den Schwefelköpfen gehören, der zweite ein Hallimasch sein.
    Ich würde Dir aber in jedem Fall dringend empfehlen, deine Beute einem Sachverständigen zu zeigen.

    Hallo Heidi,


    man kann die Hände mit etwas Kaffeepulver waschen. Besser ist ein Stück Edelstahl, irgenein kleiner Gegenstand daraus. aber wer hat sowas schon im Haushalt.