Beiträge von Rada


    Hallo zusammen,


    schaut euch doch bitte nochmal den Pilz in der Mitte auf den ersten beiden Bildern an. Knolle, im unteren Teil schuppiger Stiel und grünlicher Hut - gehört der nicht eher in die Amanita Ecke????


    Gruß, Alex


    Ich denke nicht. Auf der Hutoberseite sind Schuppen erkennbar, keine Velumenreste wie es bei Amanita-Arten sein müsste. Auch eine Volva kann ich nicht erkennen.


    Trotzdem ein guter allgemeiner Hinweis, dass man beim ernten sehr aufpassen muss, nicht einen zufällig danebenstehenden Knolenblätterpilz zu erwischen.


    Den kriegen wir, und wenn wir da extra hinfahren. Liegt quasi auf Eurem Rückweg zur Autobahn und nur knapp 5 Gehminuten vom Auto weg.


    Ach ja, fast hätt ich ´s vergessen. Da gibts auch noch andere, die ich aber mit meiner blöden Kamera nicht richtig fotografieren konnte.
    Im Kühlschrank ist noch mehr.;)

    Peter, ich hatte keinesfalls vor Dich zu ärgern. Ich wolte lediglich die notwendige Komplexität einer Bestimmungsanfrage anschaulich und mit etwas Humor versetzt, verdeutlichen.


    Wenn ich Dir auf die Füße getreten bin, so entschuldige ich mich dafür.

    Zur Vorbereitung der Exkursion am Sonntag hab ich heute mal die Lage gepeilt. Es ist sehr, sehr trocken und makroskopisch sichtbare, oder gar eßbare, Pilze sind kaum zu finden. Da müssen wir am Sonntag nochmal gemeinsam überlegen, ob wir das Ziel nicht ändern.


    Ein bisschen gibts ja immer, so wie die hier.


    Ein Sternenhimmel im dunklen Wald, der sich bei näherem Hinsehen als eine große "Herde" gesäte Tintlinge (Coprinus disseminatus) entpuppt.


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    Die waren auch an anderen Stellen sehr häufig, und nicht minder hübsch.
    Fand auch wohl der große, schwarze Schneck.


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    Was für die Küche gabs zwar auch, aber nur dieses eine Rudel Dünnfleischige Anischampignons (Agaricus silvicola)


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    Dann auch vielleicht was für Björn, ein Einzelexemplar


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    Und dann noch das hier. Zunächst als Suchbild. Aber nicht schummeln und nach unten zur Auflösung scrollen.



    Ja wo sind sie denn ??


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    Siehst nix ??


    Kleine Hilfe??


    OK. Folge der Wurzel, die den Ilexstämmen nach rechts unten entwächst.
    Nach etwas mehr als der Hälfte wird die helle Wurzel durch ein dunkles Rindenstück unterbrochen. Etwas darunter liegt ein Stein. Unterhalb des Steins ist eine unbewachsene Erdfläche, die links von hellgrünem, und rechts von dunkelgrünem Moos begrenzt wird. Fast schon am unteren Bildrand.


    Naaa????


    Immer noch nix ???


    OK, dann die Auflösung




































    :D:D:D:D




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    Nachtrag. Die kleinen sind ein wenig blaustichig. Der Farbton ist mehr schmutzig violett.

    Daggi, die Trompeten sind schon richtig bestimmt.


    Wenn Du Dich irgendwann mal dazu entschließt, welche zu probieren, achte beim putzen drauf, dass der Stiel hohl und bei größeren Exemplaren von oben zugänglich ist. Eine ideale Wohnröhre für Proteine.:D

    Fehlende Bitterkeit wäre ein ziemlich sicheres Ausschlußindiz.


    Kau mal ein kleines! Stück etwas länger, mit der Zunge lässt sich die Btterkeit selbst bei Gallenröhrlingen nicht immer feststellen.

    .......fand ich diese Gesellen. Ich habe mich an der Bestimmung versucht, bin aber kläglich gescheitert. Ich bilde mir ein, dass es sich um Rißpilze handelt, bin aber keinesfalls sicher.


    Nun denn:


    Standort war eine Fichtenschonung mit starkem Moosbewuchs ohne sonstige Vegetation. Die Pilze wuchsen in Reihen, beginnend mit sehr alten Fruchtkörpern, die zum Ende hin immer jünger wurden.


    Hutdurchmesser bis 4 cm


    Stiellänge bis 7 cm


    Gesamthöhe bis 8 cm


    Stieldicke 5-7mm


    Stielbasis unscheinbar keulig ausgebildet


    Stielfarbe hellbräunlich


    Stiel filzig/schuppig beflockt, an Druckstellen sofort dunkelbraun verfärbend


    Stiel mit dem Hut fest verbunden


    Lamellen bauchig, angewachsen, grau-braun


    Hut konvex, im jungstadium nach innen umgebogen, im Alter gerade


    Hutfarbe wie Stielfarbe, sparrig, dunkler beschuppt,trocken, samtig, radial einreißend


    Stiel langfaserig brüchig, deutlich hörbar brechend


    Fleischfarbe an der Stielbasis dunkel bräunlich, zum Hut hin fast weiß werdend.


    Geruch aromatisch pilzig


    Geschmack unauffällig, ganz leicht pilzig


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    Vielen Dank für Eure Bemühungen.

    Definitiv nix von einem Insekt. Das wüsste ich dann ausnahmsweise mal.;)


    Wenn überhaupt, dann käme höchstens eine Gallwespenart in Frage, aber die bilden sowas nur an lebenden Pflanzen, nicht an Totholz.