Vielen Dank fürs zeigen.
Mein Favorit ist auch die "Kanonenmorchel":)
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P. piluliformis Ich glaub nicht, dass du so derart schlechte Fotos machen kannst, dass ein aurantiaca wie eine rugosoannulata rüberkommt :D:D
lg björn
Da unterschätzt Du aber meine fotgrafischen Mißkünste gewaltig.:D
Nein, das Foto ist schon ziemlich naturgetreu, ist ja auch ohne Blitz.
Der kleine war grad mal so 8-9 cm groß.
Vielleicht schauen wir uns den am Samstag auch mal an, sind ja nur 4 Km Fußmarsch hin und zurück.
rugosoanullata???
Ich hatte den als den hier
identifiziert. Muss aber zu meiner Schande gestehen, ihn nicht genauer untersucht zu haben.
Wenn das rogosoanullata ist, dann ist es erstens ein Neufund für mich, zweitens hat er Zwergenwuchs, und drittens wächst er direkt neben aurantiaca.
Ist nämlich exakt der gleiche Platz. Die etwas dunklere Hutfarbe hatte ich der Trockenheit zugeordnet.
Hab ich denn wenigstens P. piluliformis richtig?[hr]
Na, wegen der Kriechpilze versprech Dir mal nicht zu viel. Es ist verdammt trocken. Aber wir lassen uns überraschen.[hr]
Ah so, was hältst Du von dem letzten?
Wundervolle Fotos, Melanie.
Besonders das erste ist ein absolutes Highlight im sunset light.
, zu schön! Das weissstielige Stockschwämmchen, Psathyrella Piluliformis, ist doch das, was wir beim ernten der Semmelstoppler gefunden hatten, oder? Der Pilz, der so aromatisch roch
Ja, aber das war eher eine fast sichere Vermutung von Björn, weil die Pilze noch sehr jung waren. Hab ich jedenfalls so aufgefasst.
Ich will das immer definitiv haben, bevor ich es als Erstfund einstufe.:)
Davon gabs sogar recht viele. Wenn Björn mir das am Samstag bestätigt, werd ich auch bald wissen, wie sie schmecken.;)
Der Ausflug war übrigens genau in dem Tal, in dem wir gemeinsam gesucht haben. Hast vielleicht den Semmelstoppelhang erkannt.
Hallo Melanie,
klar könnte es ein Schirmling sein. Den spitzschuppigen hab ich noch nicht gefunden, wäre also möglich.
Ja, wie riecht ein Kartoffelbovist ?
Wie viele Männer kenne ich sechs Farben und drei Geruchsvarianten ( gut, schlecht, riecht nach nix):D
Vielleicht irgendwie nach säuerlichem Plastik.
Nachdem ich mich vorgestern durch die Jungfichten gekämpft habe, war mir heute irgendwie nach mehr Licht.:)
So ging es dann in den Hochwald, eigentlich zur Kontrolle einiger Standplätze seltenerer Arten, ein bisschen sollte für die Pfanne sein, und was Neues wollte ich auch noch finden.
Keine großen Ansprüche also.:D
Nun, das Ergebnis will ich hier mal zeigen.
Ein schöner sonniger Tag wars jedenfalls.
Phaeolepiota aurea fand sich am alten Platz. Letztes Jahr gemeinsam mit weißen Büschelraslingen, hat diese Diva nun erst mal abgewartet, bis die Raslinge ausgerast haben. Somit war die Bühne frei.
Ein stattlicher Pilz schon im Jungstadium.
Suillus grevillei als Trio
Psathyrella piluliformis Ein erster wirklicher Neufund. Hatte ich zwar schonmal, war aber etwas zweifelhaft, da noch zu jung.
Amanita rubescens auch ein fast weißes Exemplar.
Diese "Steinpilze" wurden schnell als zweiter Neufund erkannt.
Suillus bovinus Eigentlich keine Seltenheit, außer bei uns.
UMO ´s Unheimlich Madenbefallene Objekte
Macrolepiota rhacodes
Stropharia aurantiaca ein seltener, aber zuverlässiger Geselle. Kommt jedes Jahr wieder an der gleichen Stelle.
Niedlich, der kleine Filzröhrling
Stattlich, aber nur Fassade. Innerlich total zerfressen.
Den muss man auch nicht vorstellen.
Cortinarius violaceus noch gaaaanz jung
Ja, und den kenn ich nicht. Auch noch zu jung um charakteristische Merkmale zu zeigen, roch aber ähnlich wie ein Kartoffelbovist. Vielleicht hat jemand eine Idee.
Das war es dann für heute. Hoffe, es gefällt.
Da will ich mih zunächst als ebenfalls Betroffener outen.:)
Von geschätzten 150 Steinpilzen in einer Schonung war nicht mal ein Dutzend ohne erkennbaren Madenfraß. Die hab ich heute morgen geputzt und musste feststellen, dass ich nur ein kleines Stück vomStielende entfernen musste um dort ebenfalls Madenbefall zu finden.
Kein einziger war noch verwertbar.
Zu Deinen Fragen.
Die Maden in Pilzen können von verschiedenen Insekten stammen. Meist haben wir es mit Pilzmückenlarven zu tun. Je nach Art legen die Pilzmücken Ihre Eier auf den Pilz, oder aber in die Erde, wo sich die Larven vom Myzel ernähren. Bildet das Myzel Fruchtkörper aus, wandern die kleinen Vielfraße direkt aus der Erde in den Pilzkörper. Wenn Sie reif zur Verpuppung sind, kriechen sie wiede zurück in die Erde.
Meine Steinpilze gestern waren von einer Art befallen, die ihre Eier außen auf den Pilz legt. Erkennbar dran, dass die Wurzel Madenfrei war, der Befall also erst ein Stück über dem Erdboden begann.
Quereinsteiger sozusagen.:D
Beim trocknen gehen diese Larven ohne Ausnahme ein. Späterer Befall an getrockneten Pilzen sind wieder andere Arten (Motten-, Käferlarven, Milben) die heimliche Mitbewohner unserer Wohnungen sind.
Nachtrag: Es gibt monophage Arten, die sich nur von ganz bestimmten Pilzen, manchmal nur von einer einzigen Art, ernähren, und polyphage, die so ziemlich jeden Pilz befallen, dessen sie habhaft werden können.
Glückwunsch auch von mir. Diese Art gilt, wie der Groschling,das Heiermännchen und der Markstückling als ausgestorben.
Verdrängt durch den invasiven Teuroling.:D
Ja, die Schuppen haben mich auch gestört. Allerdings waren diese beiden Exemplare fast reinweiß, ohne Schimmel:). Ich will jedoch nun nicht darauf bestehen, dass es die gesuchten weißen Pfifferlinge sind.
So sind es halt "meine" weißen Pfifferlinge.:D
Hallo Detlev,
nicht die Lamellen sind gerieft, sondern der Ring der den Stiel umgibt.
Die Hutfarbe ist kein Bestimmungmerkmal, die kann in allen Schattierungen sein. Grad gestern erst hab ich ein gelbes Exemplar gefunden.
Die grauen Velumenreste auf der Huthaut, rötliche Verfärbung an beschädigten Stellen, der geriefte Ring und der glatte Hutrand lassen eigentlich nur Amanita rubescens, den Perlpilz, zu.
Dies aber nur, dank der guten und scharfen Fotos. Ansonsten sind ergänzende Merkmale schon sehr wichtig für eine Bestimmung.
Es ist kein Frevel, einen der Pilze mit der Wurzel auszudrehen und liegend, zusammen mit einem stehenden Pilz zu fotografieren.
Mal ein kleines Update für das Bergische Land.
Die Wälder sind zu Zeit recht leer, zumindest fehlen die makroskopischen Pilze, vor allem Speisepilze.
Doch wie ich gestern erleben durfte, kann man das nicht verallgemeinern. Zur Zeit geht es in jungen Fichtenschonungen richtig ab. Junge Schonung bedeutet sehr dichte Bestände, die teils noch mit Brombeeren oder Laubholzschößlingen durchsetzt sind.
Dort herrscht wohl zur Zeit ein ideales Kleinklima.
Es ist mühsam und schwierig, sich durch solche Bestände zu wühlen, aber man wird überreich belohnt.
Hi Melanie,
ja, Schade dass Du nicht mitkannst. Aber die Schonung ist noch jung und wird noch für zwei/drei Jahre fundträchtig sein. Und ein paar hundert Meter weiter wächst die nächste Generation Fichten heran.
Ich wäre insbesondere deswegen sehr interessiert wenn Du irgendwann mal mit da reinkrabbelst, weil ich wissen will ob Du auch dort mit blitzsauberem Körbchen und schön sortierten Pilzen rauskommst.:D
Ich musste zum Schluß und wieder auf dem Weg angekommen, erst mal den ganzen Korb ausräumen und kiloweise Nadeln und Äste rausortieren.
Naja, mit Becherlingen wird das wohl schwer werden.
Geeignete Standorte gibts in der Nähe genug, aber ich hab bisher noch nix weltbewegendes entdecken können.
Aber abgefahrene Kleinbiotope gibts, die noch nicht untersucht wurden.
Wenn wir da was finden, ist es nix gewöhnliches.
Ach so, die Schonung ist wirklich extreme mushroom collecting, Schwierigkeitsgrad 10.
Hallo Björn,
Samstag? Von mir aus gerne. Dann kann ich mir die Postschickerei auch sparen.
In dem Waldstück stehen Pilze ohne Ende. Das hier war nur ein kleiner Ausschnitt. Auch von denen mit den hübschen Lamellen gabs nicht wenige.
Und jede Menge andere.
wieso sollten denn die medien eine lügengeschichte erfinden?
Ich würde es nicht unbedingt eine Lügengeschichte nennen, aber eine kanckige Schlagzeile sowie tendenzielle Berichterstattung fördern die Aufmerksamkeit.
Maronen mit Cäsium belastet, Verzehr macht krank
Verstrahlte Maronen. Aus Deutschen Landen frisch auf den Tisch
Das Erbe von Tschernobyl, Cäsium-Maronen.
Zur Bestimmung kann ich nicht mehr beitragen als schon gesagt wurde.
ABER
Ganz tolle Fotos. Da kann man was mit anfangen.
Und ohne das Lob schmälern zu wollen. Ein paar ergänzende Bemerkungen zur den Merkmalen sollten sein. Beim nächsten mal..;)
Hallo Andreas,
dieser Thread fiel mir heute im Wald angesichts dieser Exemplare wieder ein.
Sie standen in einer Fichtenschonung, ebenfalls in unmittelbarer Nähe normal gefärbter Pfifferlinge.
Wie wissen, dass das Paradies seit der dummen Geschichte mit dem Apfel und der Schlange für Menschen verschlossen ist.
Nun, das ist nicht ganz so. Für Pilzsammler gibt es noch Paradiese. Gut versteckt, schwer zu finden und noch schwerer zu erreichen.
Gestern abend spazierte ich mit Frau und Hunden an einer jungen Fichtenschonung vorbei. Es ist ein sehr dichtes Fichtendickicht ( ich liebe dieses Wortspiel, Danke Daggi)
Und, wie sollte es bei uns anders sein, es liegt an einem sehr steilen Hang. Böse Zungen behaupten, die einzigen geraden Flächen bei uns seien Fußballplätze.
Nun, ich sah gestern abend jedenfalls ein paar frische Steinpilze in diesem Verhau stehen. Grund genug, heute erstmalig in diese sperrige und dornige Festung einzudringen.
Nun, ich rede nicht lange rum. 277 Fotos waren es zum Schluß und ein Korb voll mit Pfifferlingen. Pilze in allen Variationen, hunderte Trompetenpfifferlinge, die meist jedoch schon überaltert waren,und geschätzt 150 Steinpilze. Und da lernt man, dass auch das Paradies Mängel hat. Ein einziger Steinpilz war komplett Madenfrei. Dazu kamen noch gut 10 Kappen, da die Maden es noch nicht bis dorthin geschafft hatten. Der Rest war durchweg stark madig.
Also, so schaut es aus in dieser Schonung.
Und hier die Hauptdarsteller, darunter auch ein "Dachpilz":)
Einer war sogar ziemlich angefressen
Ich hätte sie alle fotografieren können, so hübsch sind die.
Liebhaber von Cortinarien wären hier voll auf ihre Kosten gekommen.
Ich kann sie leider nicht recht bestimmen.
Es geht noch weiter......[hr]
Röhrlinge gabs reichlich. Steinpilze, Maronen, Pfefferröhrlinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge. Sogar ein Birkenpilz, der jedoch recht unfotogen wirkte un deshalb nicht abgelichtet wurde.
Pfifferlinge in Massen. Zum Teil Handgroß, viele leider auch schon zu alt.
Und ein besonderes Pfifferlingsschmankerl, der weiße Pfifferling, ein persönlicher Erstfund. Den werd ich auch nochmal im separaten Thread einstellen.
Stäubende Zwitterlinge besiedeln überall die faulenden Schwarztäublinge.
Trompetenpfifferlinge waren Massenware. Wär ich doch nur ein paar Tage früher da reingekrochen.
Und dann auch noch eine Merkwürdigkeit.
Violette Lacktrichterlinge in Kombination mit Trompetenpfifferlingen im Fichtenwald.
[hr]
Mittendrin ein alter Buchenstumpf mit herrlich kontrastreichen Porlingen.
Ihre Winzigkeit
Schüpplinge ??
Wer hat denn da gekokelt? Eine kleine Brandstelle in der Schonung. Björn sagt, da gäbe es interessante Becherlinge. Na mal sehen.
Tatsächlich ( Probe gesichert, Björn);)
Früher hätte ich die nicht mal bemerkt.
Stäublinge sind auch hübsch.
Graue Wulstlinge auch.
Riecht nicht mal halb so gut, wie er aussieht. Der Stinktäubling.
Fichtenreizker da, wo sie hingehören.
Kleine Stäublinge.
Klein ?
Nee, große Beutelstäublinge
Und auf dem Heimweg.
Was ´n das ?
Die genaue Untersuchung zeigt den Perlpilz, heute mal in gelb.
Nicht schlecht gestaunt.
Und für die Küche.
So, das war ein kleiner Ausschnitt der heutigen Funde.
Man bedenke, dass dies alles in einer Schonung von vieleicht hundert mal fünfzg Metern anzutreffen war.
Mangelnde Beschreibung, Bestimmung und laienhafte Fotokünste bitte ich mit Nachsicht zu bewerten.
Kein Parasol, kein Safranschirmling.
Mehr kann ich dazu nicht beisteuern, außer dass unter den kleinen Schirmlingen einer der Top ten unserer gefährlichsten Giftpilze ist.
Ob der das nun ist, weiß ich nicht. Doch bitte sehr vorsichtig seinn bis eine korrekte Bestimmung vorliegt.
danke charlie
mein ersttrockenversuch ist gescheitert. aber ich hab auch alles falsch gemacht (ofen blieb zu, geduld war nicht groß genug, temperatur zu niedrig,60 ° ohne umluft)
60 Grad ist genug. Aber Du musst unbedingt die Türe einen Spalt auflassen, sonst trocknest Du nicht, sondern dünstes.;)
Ich lass meine Pilze 2 Stunden im Backofen, dann kommen sie an die Luft zum austrocknen.
Ich surfe übrigens mit Mozilla, da muß ich die Bilder nicht jedesmal herunterladen und per Bildprogramm öffnen und wieder einzeln zumachen.
Gruß, Fredy
[font="Courier"]Warum sagst Du sowas nicht gleich ??[/font]
Danke für den Hinweis.:D
Endlich hat das nervige runterladen ein Ende.
Für mich ist das Substrat Nadelholz.
lg björn
Nö. Esche oder sowas. Jedenfalls Laubholz.
Ich bereite nur Pilze zu von denen ich 99% überzeugt bin, dass sie essbar sind =).
Okay. Das heißt, Du wirst mit 1% Wahrscheinlichkeit sterben.
Statistisch hört sich das nach kalkulierbarem Risiko an, sagt aber nix über die Verteilung aus.
Will heißen, schon die nächste Mahlzeit könnte die letzte sein, nicht erst die 99ste.;)