Beiträge von Rada

    Hallo Melanie,


    was dagegen spricht? Eigentlich nix, außer der enormen Größe der helleren Art, dem Standort und dem direkten nebeneinander gedeihen.:)


    Wird Zeit, dass die Pilze mal lernen, was eine Norm ist.:D


    Ja, die Mauern......


    ich weiß auch nicht mehr, als dass Björn mir mitgeteilt hat, es gäbe auch Becherlinge, die auf Moosen an Mauern und Bäumen wachsen.

    Heute, im Erlensumpf.


    Schon von weitem sah ich große, grau-weiße Pilze. Also hin.


    Kurz davor dann zunächst diese hier.


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    Hutdurchmesser ca. 5-7 cm, Höhe ca. 15 cm. Geruch unbekannt, das Nase verstopft. Büscheliger Wuchs, z.T. an den Stielen zusammengewachsen. Die restlichen Merkmale sollten auf den Bildern erkennbar sein.


    Dann, keinen halben Meter dahinter, diese hier


    Ebenfalls büscheliger Wuchs, aber wesentlich heller in der Farbe. Die Farbunterschiede beider Arten waren auch bei etwa gleichalten Exemplaren vorhanden. Diese Art hier war aber auch deutlich größer.
    Bis 20 cm hoch und bis 15 cm Hutdurchmesser. Die Stiele waren deutlich dünner, als bei den vorher gezeigten.


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    Ich würde die ersten als Lyophyllum decastes ansprechen, die zweiten am ehesten als Lyophyllum connatum. Ist aber eine reine Verzweiflungsannahme.


    Dann gabs noch Birnenstäublinge, die einen Holunderstamm hochkletterten.


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    Und diesen gut bekannten und sicher hübschen Gesellen.


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    Zum Schluß noch zwei " Insider-Bilder" für Björn.;)


    Mauern mit Moosen, wie befohlen.:D


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    Hallo Karen,


    der Zapfenwächter ist ja mal Oberklasse.


    Immer wieder erstaunlich was man findet, wenn man nichts sucht.:)

    Ich war heute in "geheimer Mission" unterwegs an einigen Fundstellen, die wir bisher besucht haben.


    Es gibt sie schon noch, die kleinen orangen Dinger. Und auch jede Menge anderes Zeugs. Blöd wird langsam das Laub.:)


    Übrigens, ich hätte gerne ein Foto von Leucoscypha leucotricha, und zwar vom Fundort an der Zwergenhöhle, da wo wir mit Melanie waren.


    Falls Du eins davon gemacht hast.


    Hypholoma marginatum = Natternstieliger Schwefelkopf.


    Genau die auf den Bildern abgebildete Art hatte ich 2001 auch mal, damals wusste ich damit nichts anzufangen. Nach H. marginatum sieht mir das eigentlich nicht aus, man müsste das Teil mal mikroskopieren um es genauer rauszufinden.


    lg björn


    Dann kann ich mich wohl dusselig bestimmen, wenn Du ´s nicht mal so einfach hinkriegst.:)


    Heißt für mich jetzt, nochmal dahin und einsammeln für den Kühlschrank, zwecks weitergabe an Björn.


    Es ist ein überaus hübscher Pilz, der einen Namen verdient.
    [hr]
    Nachtrag.


    Ich hatte ein Exemplar mitgenommen und zerpflückt. Ein größeres Stückdes Hutes war dabei heil geblieben und da hab ich nun doch eine Geschmacksprobe gemacht.


    Keine Spur von bitter, wie es bei H.marginatum ja sein sollte. Eher geschmacklos.

    Diese Kollegen hier hab ich heute an einer Wegböschung gefunden. Rundum die unterschiedlichsten Bäume und Sträucher, also keine klare Zuordnung möglich.


    Geruch war leicht säuerlich. Der Stiel sehr faserig, beim auseinanderziehen
    wie grober Filz. Hutdurchmesser ca. 2 cm. Höhe ca. 7 cm.
    Auf eine Geschmacksprobe hab ich verzichtet. Verfärbungen waren nicht zu beobachten.


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    Männo, und jetzt auch noch ins falsche Unterforum geschrieben.

    1. Das Primärmyzel verbindet sich bereits mit den Wurzeln eines Baumes, weil es "erkennt", dass es sein Mykorrhizapartner ist. Dann breitet es sich aus, bis es auf ein zweites Primärmyzel trifft, welches seinerseits auch schon eine Mykorrhiza mit einem anderen Baum eingegangen ist. Diese Hypothese ist also widersprüchlich, da ein Pilz sodann zwei verschiedene Mykorrhizapartner hätte. Das ist aber wissenschaftlich erwiesen, dass es das nicht gibt.
    2. Erst das Sekundärmyzel geht eine Verbindung mit einem Baum ein. Es bildet zunächst die Verbindung, ehe es endgültig in der Lage ist, durch die vom Baum zugeführten Stoffe Fruchtkörper zu produzieren. Klingt insgesamt logisch, finde ich.
    3. Das Sekundärmyzel bildet Fruchtkörper und findet während seines weiteren Wachstums einen Mykorrhizapartner. Das würde bedeuten, dass der Steinpilz kultivierbar wäre, denn das Myzel bildet ja schon vor der Verbindung mit einem Baum Fruchtkörper. Es kann also lange genug hingehalten werden. Ist wohl auch unlogisch.


    Ich bin für Hypothese 2. In Anbetracht der anderen Möglichkeiten erscheint sie die logische Schlussfolgerung zu sein.


    lg björn


    Interessante Diskussion.


    Allerdings halte ich, aus evolutionärer Sicht, eher These 1 in etwas abgeänderter Form für wahrscheinlicher.


    Ohne den Mykorrhizapartner (MP) dürfte ein Primärmyzel nur schwerlich in der Lage sein, über eine längeren Zeitraum zu bestehen oder gar sich auszubreiten. Es bekommt ja erst durch die Verbindung mit dem MP de notwendigen Assimilate. Wenn ein "schwarzes" und ein "weißes" Primärmyzel verschmelzen sollen, müssen sie ja zunächst miteinander in Kontakt treten. Und das geht nur über die Ausbreitung des Myzels.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine weiße und eine schwarze Spore so dicht nebeneinander landen, dass sie sich ohne große Ausbreitung treffen, verschmelzen, und erst dann Verbindung mit dem MP aufnehmen halte ich für gering.


    Der " Denkfehler" bei Björns These1 liegt m.E. darin, dass er dafür 2 unterschiedliche MP voraussetzt, was aber ja nicht der Fall sein kann, und auch nicht sein muss.


    Sowohl die schwarze Spore, als auch die weiße Spore können durchaus im Wurzelbereich ein und desselben MP landen, jedoch räumlich mehrere Meter voneinander getrennt sein.
    Sie können eine Verbindung mit dem MP eingehen und sich ausbreiten, sind aber nicht in der Lage zu fruktifizieren. Das geht eben erst, wenn sie verschmelzen.


    Das hätte aus evolutionärer Sicht den Vorteil, dass ein schwarzes Myzel auch lange Zeit existieren kann, ohne Fruchtkörper auszubilden und vieleicht erst nach Jahren mit einem dann "gelandeten" weißen Myzel verschmelzen kann. Oder umgekehrt natürlich.


    Ergo halte ich die Abfolge: Primärmyzel - Symbiose - Sekundärmyzel für, aus evlutionärer Sicht, wahrscheinlicher.


    Hehe, Melanie. Nach dem Klug..... kommt jetzt der Oberklug.....


    Ein Saitling ist ein Schafsdarm. k030.gif


    Nix Gitarre, da ist nur die Saite. d065.gif



    d058.gif

    Hallo Melanie,


    sehr schöne Fotos. Insbesondere die tropfenden Porlinge sind klasse.


    Und die Austern sehen auch prima aus. Hoffe, es gibt ein bisschen Regen, dann wachsen sie auch bei uns.


    Sehr gut gemacht, dein Bericht.:thumbup:


    Ach so, klar kannst Du den Link weitergeben. Ist kein Geheimns.

    Da lag ich ja mit meiner Vermutung schon recht gut.


    Problem ist, dass ich an den genannten Tagen wohl keine Zeit habe.
    Ich kann nur versuchen, den 7.11. freizuschaufeln. Das weiß ich aber erst am Montag. Ab dem 9.11. sieht die Welt schon wieder besser aus.


    Und das Du durch mein Mikroskop fotografieren kannst, hatte ich ja schon gesagt.


    Melanie, wie wäre bei Dir der 7.11. ?

    1.) Die Rasselbande ist wirklich fein. :)


    2.) Ja, das sind Wildschweinspuren. Da findest Du sicher Hrschtrüffel.


    3.) Experte hin oder her. Ich bin auch keiner und arbeite mit den Möglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen. Machst Du auch, hast nette Hunde (und viele:D) und Spass an Pilzen.


    Das ist das wesentliche.