Beiträge von Rada

    Nun Fredy,


    im Grunde hast Du natürlich Recht.


    Jedoch sollte man dabei vom vorhandenen Kameramaterial ausgehen. Die Panasonic DMC- Reihe ist eine kleine Kompaktkamera mit, leider nicht abschaltbarem, Autofocus.
    Sozusagen eine "Knipse" in gehobenem Standard die es ermöglicht, ca. 90% des machbaren auszuschöpfen. Ein absolutes Allround-Talent, jeden Cent wert, aber ganz sicher nicht geeignet, höchsten fotografischen Ansprüchen zu genügen.
    Ein Stativ erübrigt sich bei dieser, kaum Zigarettenschachtelgroßen, Kamera. So eine Kamera holt man sich, um genau eben nicht das ganze Gerödel drumherum mitschleppen zu müssen.
    Ich knipse (Achtung Wortwahl) damit immer ohne Stativ, mache manchmal 20 Bilder vom gleichen Objekt, who cares ? Ein Bild passt immer, meistens mehrere.
    Mit möglichst geringem Aufwand und Gefummel, möglichst gute Bilder zu machen, dass ist die Stärke dieser Kamera. Dreck und Wasser kann sie, in moderatem Rahmen, gut ab. Man kann durch das Okular des Mikroskopes oder des Binokulars gute Aufnahmen machen, ohne Stativ oder Adapter, einfach so aus der Hand.


    Klar, dass sich dabei einem enthusiastischen Fotografen der Hals zuzieht:D, aber ich gehe halt nicht Pilze suchen um sie zu fotografieren, sondern fotografiere um einen guten Bildbeleg zu haben.


    Da reichen ein paar Knöppe und der rote-Augen-Blitz mit ein bisschen hin und her probieren allemal aus.


    Wäre es anders, wäre meine Ausrüstung eine andere.


    Nichts desto trotz wäre ich an einer guten Einführung in die Fotografie, garde was den Zusammenhang bzw. die Auswirkungen von Blende und Belichtungszeit angeht, schon sehr interessiert.


    Ein ensprechender Bericht im Fototeil dieses Forums wäre sicher auch für andere sehr lehrreich.

    Was kann ich besser machen ?


    Ich weiß es schon.:D


    Da hat sich bei der Umrechnung der Werte ein Fehler eingeschlichen. Wie ich oben schrieb, rechne ich mit einem Wert von 2,33 µm pro Stricheinheit.
    Gestern hab ich ja nochmal die Eichung überprüft und komme auf einen Wert von 2,44 µm.


    Wie auch immer das pasiert ist, ob das von Anfang an falsch war, oder ich irgendwie die Formel in Excel unwissentlich verändert habe, weiß ich nicht. Ich werde die Maße jetzt nochmal nacharbeiten. [hr]
    So, nachdem ich jetzt alles nochmal überprüft, neu geeicht und neu gerechnet habe, komme ich auf folgende Maße:


    Sporen 11,0-12,2 x 4,9-6,1 µm


    Asci bis 86 x 15 µm


    Damit bin ich immer noch weit von den bei Doveri angegebenen Maßen von C. leucopillum weg.


    Auch die schlanke Form der Asci, sowie die kaum verbreiterten Paraphysen passen m.M. nach nicht.


    Ich komme trotzdem wieder auf C. disculus, nur dass die Asci etwas zu kurz wären.


    Es kommt aber zumindest noch ein Fruchtkörper nach. Den werde ich verarbeiten, sobald er reif ist. Dann sehen wir mal weiter.

    Hallo Mirko,


    Glückwunsch zur neuen Kamera. Da hast Du ein richtig Gutes Werkzeug bekommen.


    Die intelligente Automatik kann man für Makroaufnahmen vergessen.
    Dafür ist der Programm-Modus (P) genau richtig. Im Makromodus solltest Du Makro-Zoom (optischer und digitaler Zoom) wählen.


    Wichtig ist auch die richtige Einstellung des Blitzes. Hier ist die Funktion "Auto/Rot-Aug" ( das A mit dem Auge daneben) in vielen Fällen sehr geeignet. Je nach Lichtverhältnissen muss man manchmal einen anderen Blitzmodus wählen, das muss man aber ausprobieren.
    Die Blitzfunktion habe ich immer eingeschaltet, selbst wenn das Licht ausreichend sein sollte.


    Für die manuellen Programme kann ich Dir leider keine Hinweise geben, ich brauche die eigentlich nie.

    Moin,


    grummelgrummel.


    Wenns um "tolle Nächte" geht, hab bis 4:00h heute morgen gearbeitet, dann bis 8:00 geschlafen. Mit meiner Frau zum Krankenhaus (Routine) und dann fängt das wie blöde an zu schneien.


    Und dann hat man, wohlgemerkt ohne Frühstück, einen Haufen Idioten mit Sommerreifen vor sich, weil in der Stadt braucht man die ja nicht.X(


    Fazit: 1 Sunde Fahrt für 12 Kilometer. Davon 40 Minuten für 3 Km in der Stadt. Dahinter haben sich die Sommerreifenfahrer durch natürliche Auslese in den Straßengraben orientiert.:D


    grummelgrummel.........

    Nobi hat mich total verunsichert.:D


    Sein Hinweis, dass meine Sporenmessungen oft im unteren Schwankungsbereich liegen, ergo etwas zu klein sind, hat mich auf Fehlersuche getrieben.


    Nun will ich mich versichern, dass ich bei der Eichung des Meßokulares richtig vorgegangen bin.


    Der Abstand der Striche des Mikrometers beträgt 1/100 mm.


    Wenn ich das Meßokular so anlege, wie auf diesem Foto, entspricht 1/100 mm genau 41 Strichen auf dem Meßokular. Bedeutet, 1 Strich auf dem Meßokular entspricht 2,44 µm.



    Lege ich es so an, wie auf diesem Foto, sind es 38 Striche. Dann würde ein Strich 2,63 µm entsprechen.



    Ich habe die erste Variante gewählt, weil diese mir logisch erscheint.
    Hab ich einen Denkfehler ?


    Das kann ich jetzt 4 mal machen bis ich meinen "stipticus" finde, weil es keine übergeordnete Suchfunktion gibt, die alle Unterforen durchsucht. Und das wiederum nervt!



    Hallo Ingo,


    wieso gibt es keine übergeordnete Suchfunktion? In der Auswahl, in welchen Foren gesucht werden soll, steht ganz oben "Suche in allen Foren"


    Damit werden alle Unterforen gleichzeitig abgegriffen.;)

    Ich tu mich auch immer sehr schwer mit der Bestimmung von Totholz. Ich hoffe, dass der das Thema behandelnde Thread bald erweitert wird,


    Das hoffe ich auch.:D Sobald es die Zeit erlaubt, gehts weiter.


    Das Substrat ist so nicht zu identifizieren. Ich würde Dir empfehlen für die Zukunft ein Messer mitzuführen, um mal ein bisschen an solchen Stumpen rumzubuddeln. Wenn das Holz gelblich-weiß ist, kannst Du Kiefer schonmal ausschließen.

    Nenenene Nobi,


    ich hab mir heute endlich ein paar neue Lautsprecher für den PC gegönnt, nachdem die letzten vor einigen Wochen aus irgendeinem Grund verschmurgelt sind.
    Man munkelt, das habe an der Musik gelegen, da die modernen Lautsprecher an die alte (imho richtige) Musik nicht angepasst sind.:)


    Also mach ruhig weiter mit Musik.

    Hallo Sarah,


    danke. Die Farben rühren daher, dass ich mit Tinte mikroskopiert hab, um die Konturen besser herausstellen zu können.

    Hallo Nobi,


    danke für Deine Einschätzung. Dann muss ich mir die Art nochmal vornehmen.


    Was die Maße betrifft bin ich jetzt verunsichert. Ich denke, dass die Eichung meines Meßokulares stimmt. Auch die Auswertung dürfte richtig sein, denn für das messen nehme ich mir reichlich Zeit.


    Möglicherweise liegt es am "System" ?


    Ich messe ausschließlich freie Sporen, davon so um die 10 Stück von verschiedenen Stellen der Probe. Werte im größten und kleinsten Bereich, die ich nur einmal habe, fallen weg.


    Fiktives Beispiel:


    Die Messung ergibt


    15,0/15,5/15,5/15,5/15,8/16,3/16,3/16,6/16,6/17,2


    Ich schau dann nochmal nach, ob ich vom kleinsten oder größten Wert noch weitere Sporen finde. Ist das nicht der Fall, oder es sind nur ein oder zwei, also im Verhältnis verschwindend wenige, dann fallen die weg und der Wert ist 15,5 - 16,6 .


    Ich messe bei 400facher Vergrößerung, ausgenommen sehr kleine Sporen, die werden mit 1000fach gemessen. Bei 400-fach ist ein Strich = 2,33 µm, liegt der Sporenrand zwischen zwei Strichen, wird die Kommastelle geschätzt.


    Bei obigem Beispiel dann nehme ich einen Wert von 15,5-16,6


    Ich habe auch schon 400-fach Messungen mit 1000-fach überprüft und komme dabei auf fast identische Werte, klar, bei den Kommastellen schwankt das dann ein wenig.


    Was kann ich besser machen ?

    Da sind sie wieder. Neue Ziegomyceten mit neuen Problemen.:)


    Das Apothecium ist schmutzig weiß, sehr flach, fast scheibenförmig.
    Diesen hab ich als Coprotus disculus bestimmt. Zwar sind die Sporen im Ascus nicht uniseriat, aber es soll ja durchaus auch biseriate Vorkommen geben.


    Es gibt noch ein/zwei Arten drumherum, aber die größte Übereinstimmung habe ich bei C.disculus gefunden.


    Substrat war Ziege aus dem Bergischen Land.

    Ich fürchte aber fast, der nächste Schritt müsste erst mal ein Mikroskop sein. Noch vor einer guten Kamera und einem Stativ. Obwohl... Da lässt sich ja auch was basteln.



    LG, Pablo.


    Hallo Pablo,


    warum nicht als nächsten Schritt erst mal eine Stereolupe? Die haut nicht so ins Budget und Du kannst viel mehr erkennen und auch durch das Okular Makros machen.
    Brauchen tust Du die sowieso, wenn Du irgendwann mal mikroskopieren willst.

    Hallo Pablo,


    die "kleinen" sind eine Welt für sich, das ganze Jahr über zu entdecken und man hat niemals schon alles gesehen.


    Faszinierend.


    Das Substrat hast Du mit "Buche" vollkommen richtig erkannt.


    Die winzig kleinen Becherchen könnten Cyphellopsis anomala sein,
    oder - wenn auch weniger wahrscheinlich - Neodasyscypha cerina
    und hätten dann so ausgesehen.



    Der Kugelteppich könnte Ruzenia spermoides sein.


    Alles natürlich ohne mikroskopische Absicherung reine Vermutung.

    Da meine Dungi-Plantage zur Zeit keine besonderen Früchte trägt, und es heute draußen soooooooooooo kalt war, bin ich nur mal eben an den Waldrand und hab Stöckchen gepflückt.


    Da geht die richtige Suche erst zu Hause unter der Stereolupe los.


    Ja und tatsächlich, gefunden hat.



    Der erste Fund gelang an Ginster. Und dann gleich zwei Arten direkt nebeneinander, aneinander oder aufeinander. Jedenfalls war mir nicht bewusst, gleich zwei Fruchtkörper entnommen zu haben.



    Die erste Art hat septierte, hyaline Sporen.


    Nr. 1









    Die andere braune Sporen mit einseitiger Keimspalte, unsiseriat im Ascus liegend.


    Nr. 2






    Dann kamen Proben von Weißdorn an die Reihe. Und auch da wurde ich fündig.


    Mal was viersporiges, mit recht großen Sporen


    Nr. 3










    Viel kleiner, dafür aber auch viel mehr.:)


    Nr. 4








    Keine Ahnung, was das ist. Eigentlich wollte ich die Bilder an Björn schicken, damit der mir sagt, was ich aufbewahren soll. Aber dann kann ich sie ja auch hier einstellen, dann kann jeder mal kucken.:D

    Hallo Inken,


    die Rautenzeichnung haben auch noch andere Laubbäume, z.B. die Espe.
    Da kommt es dann auf die Feinheiten an.:)
    Bei der Pappel sind die Rauten eher linsenförmig, stehen an jungem Holz viel dichter zusammen und haben einen markanten Längsschnitt.


    Ich glaube ich weiß schon, welche Baumart ich im nächsten Totholz-Bestimmungsthread beschreibe.:D

    Hallo Fredy,


    das Moos ist Orthotrichum affine. Es wächst auf Bäumen, vorzugsweise auf Ästen in m.o.w. kleinen Büscheln.


    Octospora affinis parasitiert daran. Schnee ist egal, der kleine Bursche ist ein ganz harter.:)

    Falls es noch einer Bestätigung bedarf, das Substrat ist Weide.


    Fredy, in dem Moos, welches auf den Fotos von Crepidotus sp zu sehen ist, kann man zur Zeit den Moosbecherling Octospora affinis finden. Falls Du daran Interesse hast, such ein paar größere Büchel dieses Mooses, da hast Du gute Chancen.

    Hallo Sarah,


    die Raupe war mit ziemlicher Sicherheit von einem Schwärmer. Mit 4 cm sicher noch nicht ausgewachsen, so dass noch mindestens eine Häutung bevor stand. Das Aussehen der Raupen wechselt nach jeder Häutung ein bisschen, Vergleiche mit Bildern ausgewachsener Exemplare können dann verwirren.

    Hallo Pablo,


    natürlich "leben" alle Dungproben. Das sind eigene, kleine Biotope.
    Aber, die tun nix, die wollen nur spielen.:D


    Schnee und Eis ist wurscht, sobald die Proben in ein mildes Klima kommen, fängt das Wachstum an.
    Interessant sind zudem Proben von extrem trockenen oder mageren Standorten.