Beiträge von Rada

    Üben wir uns mal ein wenig in Sachen Forensik.


    1.) Ich kenne kein höheres Lebewesen mit einem durchsichtigen Darm. Und wenn es eines gibt, welches ich nicht kenne, müssten Blutgefäße zu sehen sein, denn einen Darm ohne Durchblutung gibt es nicht.


    Ergo: Kein Darm


    2.) Zu sehen sind unzerkaute Sämereien. Das lässt nur zwei Möglichkeiten zu.


    2.1.) der Inhalt aus den "Vorratstaschen" eines Kleinsäugers wie Hamster oder Maus.


    2.2.) Der Mageninhalt eines Vogels.


    3.) Die Körner scheinen von einer durchsichtigen Hülle umgeben. Eine solche Hülle kann es jedoch weder in den Vorratstaschen eines Kleinsäugers geben, noch im Magen eines Vogels.


    Eine Erklärung wäre der Stärkegehalt der Sämereien. Angelöst durch und vermischt mit Verdauungssäfte(n) oder Speichel könnte diese Stärke gelieren oder eine Haut bilden.


    4.) Vögel haben sehr starke Magensäure. Dabei müssten die Sämereien normalerweise stark unterschiedliche Zersetzungserscheinungen zeigen. Da sie aber ziemlich gleichmäßig und keineswegs angedaut aussehen, bleibt als naheliegende Lösung der Inhalt der Vorratstaschen eines Kleinsäugers als wahrscheinlichste Möglichkeit übrig.


    5.) Da am Tatort nicht mit der nötigen Sotgfalt Spuren gesichert wurden, bleibt die Frage nach Blut, Fell- oder Federresten oder sonstigen Gewebespuren offen. Diese müssten, falls es sich um einen geschlagenen Vogel gehandelt haben sollte, jedoch unübersehbar gewesen sein. Auch das erhärtet die These, dass es um den im Todeskampf ausgewürgten Inhalt der Vorratstaschen eines Kleinsäugers handelt.


    6.) Es ist etwas völlig anderes. :D


    Och, da ich dort ja kein Mod mehr bin, könnte ich mir die anschließende Diskussion entspannt mit Chips und Cola reinziehen.:D

    Hallo Andy,


    die Kormoranfotos sind echt Klasse.


    Meinst Du nicht, damit könnte man in einem "gewissen anderen Forum" etwas Sympathie für diesen Vogel wecken ?:D:D:D


    sarifa


    Für eine Aufnahme mit dem Makroobjektiv ist das aber ein wirklich gutes Foto von dem Winzling.

    Grundsätzlich bin ich aber gegen Tierhaltung, ganz einfach, weil ich mich nicht über alle Verpflichtungen, die ein (Patchwork-)Familienleben mit 11 Kindern bietet, auch noch um Viecher zu kümmern will, von denen ich jahrelang mehr als genug hatte.


    Ui, 11 Kinder ist ne Hausnummer. Respekt.


    Hast Du schonmal daran gedacht, dass es auch Hütehunde gibt.;)

    Wie, gibt es noch Blätter bei deinem Brombeerstrauch? Bei meinen Nachbarn, wo ich immer was klaue:whistling:, weil der Strauch über den Zaun wächst (und ich habe nichts dagegen :evil:), ist zur Zeit alles blätterlos. Aber egal, her mit dem Tee!:evil:
    LG
    Lara



    Brombeerblätter gibt es das ganze Jahr über. Allerdings im Wald, der ist bei mir hinterm Haus.:)
    Die Gartenformen verlieren die Blätter im Herbst meist komplett.



    Ich hab grad Brombeerblättertee. Lecker, gesund und wächst gleich hinterm Haus. Soll ich Dir einen pflücken? :)


    Jojo, nur nitt hetze, datt kütt noch. :)


    Immerhin weiß ich jetzt, dass die Sachsen und die Bergischen was gemeinsam haben. Das eingesparte "n".


    Un nu luur ich wigger bei de Drisshoofe. :D


    deshalb versuche ich in meinem Garten den Tieren und Pflanzen wenigstens kleine Bereiche zu lassen..in meinem Rasen wächst z.T auch das Wiesenschaumkraut und dort mähe ich erst wenn es ausgeblüht hat und die Samen reif sind..und ich werde belohnt mit einer Menge Insekten und anderen Tieren..die haben hier auch ihre Verstecke im Winter und das muss auch so sein..auch mal für ne Maus oder ne Ratte..die gehören auch dazu.


    Das mache ich ganz genauso. Es bleiben immer eine zeitlang ungemähte Rasenflächen stehen bis alles ausgesamt hat. Fingerhut, Brennesseln, Margeriten, alles darf an seinem Platz wachsen. Ein großer Laub- und Asthaufen neben dem Kompost für die Kleinsäuger zum Überwintern gehört auch dazu.


    Zierpflanzen gibts nur in den Blumenkästen meiner Frau.


    Lach...nee...nur eines der bei uns typisch älteren norddeutschen grossen Grundstücke..meine Großeltern haben es erworben seinerzeit..hier in der Strasse ist es sogar das Kleinste..Ich habe nur Wiesen ums Haus rum ;) Früher waren die Grundstücke hier halt so groß wenn sie gekauft wurden...ich kenn es halt nicht anders und muss sagen das ich mit diesen Minigrundstücken wie es heute üblich ist auch nichts anfangen könnte..allerdings ist es natürlich auch viel Arbeit..aber wenn man so wie ich Garten mag dann ist es Ok :cool: und...ich gehöre nicht zu der Fraktion wo es klinisch aufgeräumt ist im Garten..das (Un)kraut darf bei mir in Teilen auch wachsen :) bzw ich lasse es auch absichtlich stehen für die Insekten usw...viele sind auf die ganzen Pflanzen ja sogar angewiesen um sich ernähren zu können bzw für ihre Gelege..grade z.B. Schmetterlinge...denen bringen meine tollen Rosen und was ich noch so an Blumen und Pflanzen habe zum Teil gar nichts...von daher habe ich auch schöne Unkrautecken :cool:


    ....und hast damit eine Vielfalt an Beobachtungsmöglichkeiten und versteckten Schönheiten, neben denen jeder "Hübschgarten" klinisch tot erscheint.:thumbup:

    Hallo Nobi,


    ich habe keine reticulaten Sporen sehen können, nur solche mit Tröpfchen. Wenn ich mir die wenigen unreifen auf Deinem Bild aber anschaue, passen die recht gut. Möglicherweise sind meine noch nicht ganz ausgereift. Da werde ich in ein paar Tagen nochmal nachsuchen.


    Deine Literatur habe ich mir natürlich schon abgespeichert.


    Ich werde berichten.:)

    Über Hundefürze könnte ich ein Buch schreiben. Angefangen bei unseren Bernhardinern damals, über Pekinesen, diverse Mischlinge und den guten Labrador hat sich diese Tradition bis heute bei allen Hunden gehalten.


    Unvergessen bleibt der Christmaspup unseres Labradors beim Abendessen mit der gesamten Familie an einem 1. Weihnachtstag. Zwei Meter weg vom Tisch (Bannmeile) produzierte er eine gut 5 Sekunden dauernde (zum Glück geruchlose) Fanfare in ordentlicher Lautstärke.:D

    Solche Gestalten sieht man ab und an unter der Stereolupe.:)
    Ich denke auch, dass dieses Tierchen zu den Springschwänzen gehört. Als ich es mit der Nadel ein wenig umpositionieren wollte, ist es jedenfalls aus dem Blickfeld gehüpft. :D

    Hallo Uli,


    ein sehr schöner Bericht. Vielen Dank für die Unterhaltung.


    Ebenfalls mit zwei still vor sich hin gärenden, vierbeinigen Katastrophen ausgestattet, finde ich mich in jeder Zeile Deines Berichtes wieder. :thumbup:

    Moin zusammen,


    immer noch völlig unterkafft will ich wenigstens mal einen guten morgen wünschen. Hab leider viel zu wenig Zeit um mich hier regelnmäßig zu beteiligen. Schließlich muss ich neben Geldverdienen auch noch die ständigen ABM für Nobi leisten.:)


    Und da wir grade bei einem sehr ernsten Thema sind, auch dazu meine Gedanken.


    Über das Grauen und die Unverständniss für eine solch schreckliche Tat muss man nicht diskutieren.
    Ein wenig Anstoß nehme ich an der medialen Ausschlachtung solcher Geschehnisse, die mehr der Quote dienen, als dass sie echtem Mitgefühl entsprechen.
    Wäre es anders, müssten die Medien jeden Tag voll von Berichten über mißbrauchte, mißhandelte, verhungerte, von (auch amerikanischen) Bomben und Tretminen (zum großen Teil aus Deutscher Produktion) verstümmelte und getötete Kinder in der ganzen Welt sein.


    Trauer um einen verlorenen Menschen ist eine sehr private Angelegenheit, die im Kreise von Verwandten und Freunden sehr gut aufgehoben ist.


    Die Verbreitung über das Fernsehen in jedes Hinterzimmer dieser Welt hat einen üblen Beigeschmack. Ebenso die durch solche Vorfälle ausgelösten, kurzfristigen Agitationen, so als ob ein solcher Vorfall bislang unvorstellbar und nicht für möglich gehalten worden wäre.

    Eeeeendlich kommen die Pilzchen auf Beorns Pferdeappel mal in die Hufe. Mann, was für eine lahme Gesellschaft.:)


    Aber dafür ist auch was sehr interessantes dabei, das aber zum Schluß.


    Podospora intestinacea







    Sporormiella teretispora









    Und nun das Rätsel.


    Sehr schräge Septierung, aber absolut parallele Keimspalte.


    Da würde nach A&C Sporormiella irregularis passen.
    Das traue ich mich aber nur zu vermuten, nicht zu behaupten.:)



    Rätsel gelöst:


    Sporormiella grandispora






    § 22 Das Brombeergesetz


    Brombeeren haben Dornen, damit sie nicht von Gnu ´s gefressen werden.


    Erste Ergänzung:


    Wo es keine Gnu ´s gibt, toben sie sich an Pilzsammlern aus.


    Zweite Ergänzung:


    Wenn man an einem Hang abrutscht, ist die Ranke die man verzweifelt greift um nicht runter zu schlittern, immer eine Brombeere.

    Substrat war Hase aus dem Depot.


    Ich habe mit Melanospora brevirostris verglichen, die dieser sehr nahe kommt. Allerdings fehlt mir jede Erfahrung über die Variabilität dieser Art, als auch irgendwelche Literatur über andere Melanospora. Doveri erwähnt eine M.zamiae mit kleineren Sporen als M. brevirostris.


    Unsicher bin ich insbesondere wegen der kleinen Sporenmaße und den sehr kleinen Asci. Auch sehen insbesondere die unreifen Sporen recht viel anderes aus, als bei meinem Erstfund von M. brevirostris. Das Ascomata ist haarlos und unterscheidet sich von M. brevirostris zudem durch seine dunkle, schmutzigbraune Farbe.

    Klasse.:D


    Ich möchte hinzufügen:


    § 14 Transportkapazitätengesetz


    Die Menge der Funde verhält sich proportional stets genau gegensätzlich zum Fassungsvermögen des Korbes.


    §15 Tote Blätter Gesetz


    Das Verhältnis "Pfifferlinge, die wie gelbe Birkenblätter aussehen" zu " Gelbe Birkenblätter die wie Pfifferlinge aussehen" ist 1:10.000.000.