Beiträge von Rada


    jetzt fängst du auch schon an! :D


    Nix schon, schon wieder.:D


    Wenn Du noch zusätzliche Infos brauchst, ein paar hab ich noch für ´s M. [hr]

    Ich wühle mich am WE mal durch Arx et al "Sordariaceous Ascomycetes without Ascospore Ejaculation".


    Da hab ich gleich mal nach gegoogelt und mir ein Exemplar für 39,-€ bestellt.


    Sordariaceous Ascomycetes without Ascospore Ejaculation
    von Arx / Figueras / Guarro
    1988
    104 S. Paperback
    Borntraeger
    ISBN 978-3-443-51016-9


    Sonst kosten die wohl weit über 100€, da bin ich mal gespannt.


    Si.



    [hr]



    Danke für die Rückmeldungen. Ich werde mir Mühe geben, wieder öfter zu schreiben.


    nobi_† &Sven


    Moosbecherchen waren schon immer eine heimliche Liebe von mir. Dieses Jahr war es jedoch so furztrocken, dass in der wenigen verfügbaren Zeit nix zu finden war. In so fern war ich sehr leicht zu verführen.:)

    Was? Stiele? 8|
    Der einzige sichere Fund den ich hatte, der war zwar auffällig klotzartig, aber ganz sicher ungestielt. Und wuchs direkt auf S. hirsutum. So richtig auf den Fruchtkörpern drauf.
    Woher stammt denn die Idee mit den Stielen? Wäre mal interessant, das etwas zu verfolgen.


    Die Basidien sind gestielt, Pablo. Nicht die Fruchtkörper.[hr]

    Zitat


    Kleine Stielbecherlinge gibts da auch noch drauf.


    Kann jeder sagen!


    Willst Du sie haben ?

    habe ich heute einen Ausflug in die alte Dolomitgrube gemacht. Nach deren Bildern von den Moosbecherchen hatte ich Blut geleckt.


    Hat sich gelohnt, nicht nur wegen der Moosbecherchen.


    Pers. Erstfund:


    Kleiner Netzspor-Moosbecherling (Lamprospora miniata)









    Pers. Erstfund:


    Gelber Schichtpilz-Zitterling (Tremella aurantia)




    Der wuchs aus einem Rindenspalt eines recht dünnen Buchenastes. Stereum hirsutum war an der Kopffläche, gut 30 cm entfernt zu finden. Die Sporen liegen um 9x8 µm. Dieses Glibberzeugs auf dem Objektträger zu quetschen führt zu Tobsuchtsanfällen, weil die Probe dauernd unter dem Deckgläschen wegflutscht.:)




    Pers. Erstfund:


    Winziger Kernpilz auf abgestorbenem Striegeligen Schichtpilz Stereum hirsutum Kleine Stielbecherlinge gibts da auch noch drauf.




    Bestimmen ist leider nicht, da muss Björn ran.:)



    Den Kollegen gab es auch noch, ich kann ihn aber noch nicht einordnen. Morgen muss er unters M. Ideen sind schonmal willkommen.





    Und zum Schluß, hundertmal fotografiert, aber immer wieder schön, die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor)





    Dann lag da noch ein Haufen entsorgter Kastanien in fortgeschrittenem Verfallsstadium. Da wächst u.a. eine Nectria drauf, aber auch noch anderes seltsames Zeugs. aber heute nicht mehr.

    Wieder so ein Rätselding.


    Kernia cauquensis hatte ich ja schon. Diese hier, wenn es denn eine Kernia ist, hat konsequent 8 Sporen im Ascus, die zudem auch größer und anders geformt sind als bei K.cauquensis.
    Haare finden sich ebenfalls nicht.


    Das Substrat ist wieder Schafmist (kein Dung).

    Hallo Reinhard,


    eine Gruppe in dem Sinne gibt es nicht. Aber ich bin (ab jetzt wieder) recht aktiv. Da kannst Du Dich gerne anschließen. Ab und an gibt es auch Exkursionen mit anderen Forenmitglieder im Raum BG oder Kürten.
    Allerdings geht es da kaum um Speisepilze.
    Heute geh ich z.B. in die Grube Cox.


    Wenn Du das schnell genug liest und flexibel bist, können wir gemeinsam los. Ich werde so ab 10.00Uhr loslegen. Ich schreib Dir gleich eine PN.

    Hier bin ich mir unsicher und möchte fragen, bevor ich es ignoriere.


    Zuerst hielt ich die kleinen, schwarzen Kugeln für Sporenkapseln eines Pilobolus. Diese sind jedoch nach meinen Beobachtungen stets abgeflacht. Hier handelt es sich um kugelrunde bis leicht eiförmige Cleistothecien. Diese sitzen ausschließlich auf Strohhalmen, die aus Schafmist herausragen oder daraufliegen.


    Haare kann ich nicht finden. Trotzdem, vielleicht geht das ja in Richtung Copromyces oder ähnlichem.
    Die Sporen sind unreif grün, verfärben sich mit zunehmender Reife hin zu hellbraun.


    Ideen ?


    Nachtrag: Asci sind nicht zu finden.

    Jawoll, ganz spontan hab ich heute alles stehen und liegen gelassen und bin ab in den Wald. Es war fast wie früher, im alten Pilzleben, als ich meine Zeit noch besser einteilen konnte und mit Björn, Melanie und/oder anderen Forenmitgliedern die Wälder des Bergischen Landes unsicher gemacht habe. Und darum, und auch um die Reihe der Pilzfestivals nicht abreißen zu lassen, will ich noch schnell im alten Jahr ein zweites Kapitel eröffnen. Auch wenn dieser Bericht weder an die Qualität, noch an die Quantität der bisherigen heranreicht. Aber ich war ja auch alleine.:)


    In "meinem" Tal, in einer abgelegenen Ecke, wurden dieses Jahr einige alte Pappeln gefällt. Dort war ich schon lange nicht mehr. Höchste Zeit, sich die Gegend nochmal anzuschauen.
    Gleich zu Beginn stoße ich zu meiner Freude auf eine große, frische Brandstelle. Noch ist da nix zu holen, aber spätestens im übernächsten Frühjahr wird das interessant.


    Die frischen Pappelstümpfe haben auch noch nicht viel zu bieten, aber dazwischen stehen auch ein paar alte, modrige. Und, ich hatte die gar nicht mehr auf dem Radar, auch ein paar alte, große Fichtenstümpfe.


    Und genau an diesen alten Fichtenstümpfen leuchten mir schon von weitem gelbgrünliche Tupfer entgegen. Was ´n das ??


    Hingegangen und genau angeschaut. Ui, Überraschung.


    Ganze Gruppen des Grüngelben Nabelings (Chrysomphalina grossula)






    Natürlich von allen Seiten fotografiert. Ist ja schließlich ein Erstfund für "mein Tal". Als ich zwei Exemplare auf den Stubben gelegt und mit der Kamera anvisiert habe, sehe ich auf dem Display, im Hintergrund, etwas längliches, oranges.


    Noch ein Erstfund hier, die Puppen-Kernkeule (Cordyceps militaris). Aus dem Finalmorschen Stubben kann ich sie diesmal sogar mit "Opfer", eine Schmetterlingspuppe, bergen. Auch wenn diese schon so überwachsen ist, dass man sie kaum noch erkennen kann.







    Auf einem der frischeren Pappelstubben regt sich auch schon was. Ein Baby- Violetter Knorpelschichtpilz (Chondrostereum purpureum). Erstaunlich, wie schnell manche Pilze ihren Lebensraum erobern.



    Randlich des Einschlages, an einem im Gebüsch hängenden Ästchen, präsentieren sich Fächerförmige Stummelfüßchen (Crepidotus cesatii). Zwar nicht selten, aber immer wieder hübsch.




    Rindenpilze finden sich überall und in allen Formen. Zu kompliziert für meine bescheidenen Bestimmungskünste. Aber den hier, den Ablösenden Rindenpilz (Cylindrobasidium evolvens), den kenne ich inzwischen.





    Diesen hier, oder ist es gar ein Porling, hingegen nicht. Obwohl, gesehen hab ich den wohl auch schonmal.




    An Pappeln hab ich schon des öfteren Samtfußrüblinge gefunden. Heute zwar nicht, dafür aber diesen fiesen Burschen, den Gifthäubling (Galerina marginata). also immer schön obacht beim Samtfußsammeln.:rolleyes: Der weiß halt nicht, dass er an Nadelholz wachsen sollte.



    Eßbares gab es auch. Kaffebraune Gabeltrichterlinge (Pseudoclitocybe cyathiformis) haben ob der warmen Witterung nochmal nachgeschoben. Mir sind sie aber zu schlabberig, also bleibts bei Fotos.




    Auf dem Heimweg, über die Wiese abgekürzt, schaut mir etwas aus einem Maulwurfhügel entgegen. Komisch. Rausgezupft, Erscheinung mit den nahe stehenden Randfichten in Verbindung geracht.
    Maulwurfshügel- Fichtenzapfenrübling (Strobilurus esculentus)




    Nun, das war ´s schon an Bildern. Dieses Biotop, und auch die Unzahl an verschiedenen Rindenpilzen, schreit aber förmlich danach, genauer untersucht zu werden.



    Ich hab jetzt Urlaub. Björn ? Mellie ?, Stefan ?....

    Hallo Enrico,


    die braune Farbe zeigt sich meist erst bei etwas älteren Fruchtkörpern. Mich überzeugt vor allem die recht lang ausgezogene Basis. Ein Crepidotus sollte direkter am Stamm wachsen und zudem auch geordnetere Lamellen zeigen.


    Aber ich muss nicht zwingend Recht haben und denke, ein Unentschieden wegen fehlender Beweise ist das korrekte Ergebnis.


    @ Tuppie


    bei den übrigen Bildern kann ich leider nicht helfen.:(

    Sorry, aber für mich hast Du ganz einfach einen Hau. Ich hoffe und wünsche Dir, dass sich das mit der Zeit rauswächst.


    Musste wohl mal so deutlich gesagt werden.

    Es ist wieder Rindenpilzzeit. Nach dem heftigen Sturm an Heiligabend lohnt es sich, in Beständen mit alten Kirschbäumen nach dem Reibeisenpilz zu suchen. Scheinbar hält der sich bevorzugt in höheren Lagen auf, jedenfalls ist er zur Zeit an Fallholz besonders häufig zu finden.


    Reibeisenpilz (Hyphoderma radula)









    Jedes Jahr nahezu massenhaft in allen Etagen, am liebsten aber an hängenden oder luftig gelagerten Ästen von Buchen, findet sich dazu der Veränderliche Spaltporling der gerne mit dem Reibeisenpilz verwechselt wird.


    Veränderlicher Spaltporling (Schizopora paradoxa)


    Hallo Tuppie,


    Die Nummer eins wächst an einer Eiche, die nicht wie eine Eiche aussieht.:) Es dürfte sich um ein uraltes Exemplar des Schwefelporlings handeln.


    Nr. 2 ist vielleicht Plicaturopsis crispa, der Krause Adernzähling.


    Nr. 3 vergleiche mal mit der Schmetterlingstramete (Trametes versicolor). Die Lamellenpilze sind, wie auch auf Foto 10, Samtfußrüblinge.


    Nr. 4 zeigt Seitlinge, schon über das finale Stadium hinaus.


    Nr. 8 dürfte Merulius tremellosus, der Gallertfleischige Fältling, sein.


    Nr.9 ist eher kein Reibeisenpilz. Das Ästchen ist jedenfalls keine Kirsche und darauf sollte der wachsen.


    Nr.11 könnten die Überreste von Kartoffelbovisten sein. Die sehen allerdings sehr klein aus, hmmm....


    Nr. 13 ist der Gelbstielige Muschelseitling.


    Nr. 14 ist keine Kohlenbeere, die sind kleiner und sehr hart. Hier hast Du einen Drüsling (Exidia sp.) abgelichtet.


    Nr. 15 ist richtig bestimmt.


    Alles natürlich ohne Gewähr.:)

    Hallo Ingo,


    zunächst mal hast Du die Art sehr schön porträtiert. :thumbup:


    Die Frage der Reife ist sicher nicht ganz leicht zu beantworten. Ich orientiere mich daran, ob die Sporen im Präparat nach erstem, vorsichtigem Druck eng beieinander liegen oder weit verteilt sind. Im Zweifel warte ich halt ein paar Tage und prüfe einen anderen Fruchtkörper.
    Die Tröpfchen sind mir auch schon aufgefallen, und ich denke auch, die haben etwas mit dem Reifegrad zu tun. Möglicherweise sind die Sporen von einer gelatinösen/öligen Masse umgeben, die sich bei Reife zunehmend auflöst.


    Zitat:


    Aber früher war es hier im Unter-Forum trotzdem lebhafter.


    Ja, leider. Wie das so ist im richtigen Leben, muss das Hobby manchmal hinter den Gegebenheiten des Lebens zurücktreten. Und bei mir auch noch länger, als geplant.
    Und so habe ich zwar stets ein Dutzend Proben hier liegen, aber nur selten wirklich Zeit mich damit zu befassen. Ganz zu schweigen davon, hier auch noch ausführlich zu berichten. Ich hoffe stark, mich ab dem Frühjahr wieder intensiver damit befassen zu können.


    Um so mehr freue ich mich, wenn auch andere User sich mit dem Thema beschäftigen und uns hier an Ihren Ergebnissen teilhaben lassen.