Beiträge von Rada

    Hallo Markus,


    mehr als Peziza sp. würde ich mich ohne Mikroskop nicht zu sagen trauen. So wie dieses Baby sehen viele Peziza-Arten im jungstadium aus. Zudem scheint das abgebildete Exemplar, so wie es auf dem Foto scheint, durchaus auch auf Erde zu wachsen.


    Warte mal ab, bis sie größer sind.

    Jau, das ist echt blöd.


    Für die "Bestohlenen" hilft auch kein Virenscanner oder Passwort ändern, denn die haben ja AOL gehackt, nicht die privaten PC ´s.


    Ich werde bald zu 1&1 wechseln, AOL ist sowieso nur noch ne Frittenbude.

    Wie wohl tausenden anderer AOL- Nutzer wurde auch mein Adressbuch von Hackern kopiert. Nun werden Spam-Mails mit teils gefährlichen Viren an die geklauten Adressen verschickt.


    http://www.heise.de/security/m…auf-AOL-Mail-2174085.html


    Gemein wird das dadurch, dass jeweils der bestohlene als Absender angezeigt wird. Die Mails werden jedoch von einem anderen Server verschickt, so dass der bestohlene davon gar nix mitbekommt.


    Ich versende keine Mails mit irgendwelchen Links.


    Solltet Ihr eine erhalten, ist die nicht von mir.

    Mails, egal von wem, mit nicht angeforderten Links solltet ihr sofort löschen, ohne sie erst zu öffnen.

    Hallo Pablo,


    das dürfte sich um eine Rosselinia handeln. Deckgläschen kannst Du sparen, wenn Du die Pyrenos durchschneidest und nur die Innereien auf den Objektträger packst.;)

    Hallo Matthias,


    besser spät als nie.


    Glückwunsch zum Fund und der gelungenen Bestimmung. Ich konnte die beiden von Nobi erwähnten Arten erst jeweils einmal finden. C. leucopocillum, genau wie Du, an Pferdedung.
    Das mag auch daran liegen, dass es hier schwer ist, an Rinderdung zu gelangen.

    (a) Ich setze gegen das "Breitblatt" (Megacollybia platyphylla) 25 Chips


    Obwohl die Zockerei hier nur theoretischer Natur ist, denn eine Lösung werden wir wohl nie erfahren, halte ich da glatt gegen und setze auf Megacollybia platyphylla.
    Natürlich sind die meisten Merkmale noch gar nicht oder kaum ausgeprägt. Zudem sind die Pilze deformiert bzw. Trockenheitgeschädigt.


    Was haben wir denn an harten Merkmalen?


    - Substrat ist Holz


    - Die zipfelige, eckig wirkende Ausprägung des Hutrandes beim noch jungen Fruchtkörper.


    - Reste sehr kräftiger Rhizomorphen an den Stielenden (bringen 22 von 25 Chips)


    - Zumindest nicht voll angewachsene Lamellen.


    Ende.


    Damit kann man Megacollybia platyphylla keinesfalls ausschließen. Vielmehr dürfte das noch die erste Wahl sein.

    Danke für den schönen Bericht, Matthias. Da wär ich glatt gerne dabei gewesen, wenn ´s nur nicht so weit weg wäre.


    Zitat:


    Spannende Pilze sahen wir da nicht aber ein Blatt machte sich interessant.
    Weiß jemand dazu die Hintergründe ?


    Jawohl. Das Blatt ist einer Miniermotte zum Opfer gefallen.

    Hallo Mentor,


    der Kalkhaltige Boden ist sicher dafür verantwortlich, dass es dort so viele Gehäuseschnecken gibt. Die brauchen Kalk um das Gehäuse aufzubauen. Das hat aber nichts mit dem Verhalten zu tun, denn die Tierchen sind normalerweise nachtaktiv. Es gibt m.E. zwei mögliche Gründe.


    Wenn es zu trocken ist, kriechen manche Schnecken an Stämmen oder Steinen hoch. Dort setzen sie sich fest und sondern Schleim ab, der rund um die Gehäuseöffnung zu einem festen Häutchen eintrocknet und die Schnecke hermetisch versiegelt und gegen Feuchtigkeitsverlust schützt. Das müsste man an den ruhenden Schnecken gut sehen können.


    Die zweite Möglichkeit ist ein Parasitenbefall, der bei einem solchen Massenvorkommen durchaus denkbar ist. Dabei veranlasst der Parasit die Schnecke, sich an einem exponierten Platz zu positionieren, um besser von Vögeln gefressen zu werden, die der Endwirt des Parasiten sind.

    Danke für Eure netten Worte.


    Wir sollten uns immer bewusst sein, dass es genau dieses (temporäre) nichtfinden ist, was den Reiz der Pilzsuche ausmacht. Ich glaube, jeder von uns hat (oder wird darauf stoßen) seine ganz persönliche Phantomart, oder gar mehrere, denen man oft jahrelang hinterherjagt. Und irgendwann steht man dann davor und kann die Freude kaum fassen. Das ist untrennbar mit der Faszination des Pilzesammelns verbunden, gleich ob man "wissenschftlich" sucht, oder für die Pfanne.


    Herzlichen Dank auch für die Bestimmung der Zwiebel-Zahnwurz. In der Tat ist mir diese Pflanze noch nicht untergekommen und sie scheint auch nur in diesem Biotop vor zu kommen, dort aber reichlich.
    Und auch eine solche Entdeckung trägt dazu bei, immer wieder durch Wälder und Wiesen zu streifen auf der Suche nach etwas neuem, unbekannten.[hr]


    Ein gelungener Bericht. Man könnte den wahrscheinlich endlos lang ergänzen. :evil:


    Zitat

    ein Pilz


    Sind es nicht zwei ?


    [hr]


    Ich seh auch zwei!




    Ja nun, das könnte sich mit dem nachlassen der Wirkung des Alkohols wieder legen. :D


    Oder habt Ihr den Porling mitgezählt?

    Ja, das Leben ist ungerecht, die Reichtümer ungleich verteilt. Harte Arbeit wird nicht belohnt. Je mehr man sich anstrengt, um so weniger gelingt. Frust und Ärger sind die Folge.


    Klassischer M-Burnout.


    Jedes Jahr laufe ich erfolgversprechende Biotope ab. Ich weiß, bei uns ist es besonders schwierig. Kein Bärlauch, die Esche nur mal als Solitärbaum. Trotzdem........;(


    Letzten Samstag hab ich es dann entdeckt. Das Morchelbiotop schlechthin. Zwar kein Bärlauch, aber.....


    sehr kalkhaltiger Boden mit Lungenkraut, Salomossiegel, Seidelbast, Aronstab und anderen Kalkzeigern.



    Blick nach oben. Jawoll, Eschen. Eine größere Anpflanzung sogar. Jetzt aber....



    Auwaldcharakter hat es auch, leicht sumpfig ist es, in jedem Fall aber feucht.



    Sogar die Hirschzunge klebt an der Einfassung des kleinen Bachlaufes.



    Das Salomonssiegel in grüner Eleganz



    Ein mir bisher unbekanntes Blümelein. Wer weiß es ?




    Ein alter Monarch. Lange wird er nicht mehr leben, denn die Geier, pardon die Ganodermen, kreisen schon.





    Der Huflattich liegt in den letzten Zügen



    mein Finderwille auch.


    Keine Morcheln. Nix, Nada, Null


    Morcheln sind doof.


    Und dann, ganz unverhofft


    ein Pilz














    Keine Morchel, natürlich nicht. Vermutlich irgendein Samthäubchen. Es bleibt stehen, muss nicht unter das andere "M". Keine Lust, Samthäubchen ist auch doof.



    Was bleibt ist ein alter Anglerspruch:


    Never lose hope until the sea is dry





    Ostern gehts auf Morchelsuche.;)

    Hallo Uli,


    auch ich habe inzwischen Probleme, Formulierungen zu finden die nicht abgedroschen sind.


    Darum



    Die gelben Pilzchen kannst Du, wenn sie größer sind, mal mit dem Laubholzhörnling (Calocera cornea) vergleichen. Vielleicht passt das dann.


    Mal wieder ein echter Uli.:thumbup:


    Klasse geschrieben, klasse bebildert. Und der Mega-Kalkanzeiger ist der Hammer.:D


    Allerdings, einen Irrtum muss ich noch aufklären.
    Die Hinweisschilder "M" zeigen den Weg zu einem Mikroskop. Jedenfalls nach Erebus ´scher Kurzschreibung.;)

    Anna, Melanie, Stefan.....


    danke für die lieben Worte und die schönen Fotos. Jetzt erst ist es ein guter Bericht.


    Ich habe beschlossen:D, ihr müsst spätestens im Herbst wiederkommen. Dann gehen wir mal richtig ins Gelände, da wo dann die schönsten Pilze wachsen. Melanie kennt die Schonung ja schon.


    Ach ja, Anna


    ...mit pilzigen Bewohnern... War das Velutarina rufo-olivacea?


    Jawoll, das war sie oder er.:)


    Hallo Ralf!
    Danke für den schönen Bericht, so so, Rehlöcher... da hattet Ihr sicher einen klasse Tag! Jedoch, die letzte Hexenverbrennung "schon" 10 Jahre her? Das ist wohl besser, wenn ich bei Euch keine Tour mitmachte...?!


    Lg,
    die hessische Kräuterhex


    Hallo Tuppie,


    keine Angst, wegen der Waldbrandgefahr machen wir nur noch die Schwimmprobe.:D[hr]


    Pablo, sowohl die Octospora, als auch Glyphium elatum kann man hier fast immer finden. Du hast also diesbezüglich nix verpasst, nur ein wenig aufgeschoben.:)


    Pssssssst. :evil:

    Bevor ich von der gestrigen Exkursion berichte, muss ich mich zunächst bei Mario (Trino) entschuldigen. Er wollte gerne mit, und ich Dussel hab ihn glatt vergessen. Unverzeihlich, peinlich, doof, aber nicht zu ändern.:shy:


    Mario, wenn die Steinpilze blühen, machen wir beide eine Tour zu meinem Hot spot, versprochen.



    Ja, wieder einmal hat sich gezeigt, dass sich in unserem Forum offenbar nur sehr nette Leute tummeln. Melanie und Reinhard kannte ich ja schon, mit Anna und Stefan traf ich mich zum ersten mal. Also, die beiden kann man mitnehmen, soviel steht fest. Und hangtauglich sind sie auch.:)


    Naja, trocken war ´s, und so die Fundaussichten nicht besonders gut. Trotzdem haben wir noch so einiges finden können. Reinhard, unser "Dokumetator" hat fleißig alles aufgeschrieben. Die Liste will ich aber noch haben.:D


    Nach einem kleinen Lindenblütenknospen-Snack ging es mit den, eigentlich für Pablo reservierten, Octospora affinis los, die wie versprochen auf Anhieb zu finden waren. Ein Foto hab ich mir gespart, wurde ja schon oft genug gezeigt und gibt auch nicht viel her.


    Dann ging es zu den ebenfalls für Pablo gedachten Glyphium elatum, die uns auch brav erwarteten.



    Unten im Tal suchten wir zunächst den sumpfigen Talgrund ab, um dann den Hang hinauf bis zum Hexenverbrennungsplatz zu steigen.
    Nein, keine Sorge. Erstens sind Melanie und Anna viel zu nett, um als Hexe zu gelten (subjektive Einschätzung), und zweitens ist die letzte Hexenverbrennung hier schon mehr als 10 Jahre her.:)


    Sodann querten wir auf gut zwei Kilometer einen recht steilen Hang an dem es sehr viel Altholz zu finden gibt. Anna und Stefan wissen jetzt, warum wir im Bergischen ein Bein kürzer haben als das andere.:D
    Wir fanden einiges an diversen Rindenpilzen und Porlingen. Klar, denn die kommen mit der Trockenheit am besten zurecht.
    Beeindruckend war das gleichzeitige aussporen der Zunderschwämme (Fomes fomentarius) fast überall im Wald. Alles schien wie mit einer dünnen Mehlschicht bedeckt. Hab ich so auch noch nicht gesehen.


    Der Maiporling (Polyporus ciliatus) war dann der wohl erste standesgemäße Frühjahrsfund.




    Weiter ging es, Foto hier, Foto da, bis wir den Wanderweg erreichten, der uns zurück zum Parkplatz bringen sollte.
    Gedanklich die Pilze schon abgeschaltet, rief uns Reinhard plötzlich zurück.
    "Was ist das denn hier?"


    Ja, das war nicht weniger als das Highlight des Tages. Eine Lorchel. Nee, nicht eine. Noch eine, und noch eine, und ganz viele..


    Nur welche? Die schwarz-weiße wurde gehandelt, ohne jedoch mit Sicherheit bestimmt zu werden. Natürlich wurden Proben mitgenommen und zu Hause "M" vorgeführt. Die Literatur besagt, dass die schwarz-weiße streng an Kiefer gebunden ist.
    Keine Kiefer weit und breit, also auch keine schwarz-weiße.
    Nach Befragung von "M" und vorhandener Literatur kommt eigentlich nur noch die Kleine Becherlorchel (Helvella confusa) in Betracht. Ich muss das noch absichern, bin aber so gut wie überzeugt. Das wäre dann ein Neufund für mich und unsere Gegend.











    Nach ausgiebiger Fotoszession ging es dann weiter, wo wir noch auf eine größere Anzahl Frühlings-Glockenschüpplinge (Pholiotina aporus) stießen.




    Mir hat die Tour jedenfalls viel Spass gemacht, auch wenn die Funde insgesamt mager waren. Ich hoffe mal, dass wir das zu einer pilzreicheren Zeit wiederholen können.


    Auch denke ich, dass hier noch Fotos von den übrigen Exkursionsteilnehmern eingestellt werden, ich hab ja gar nicht so viel rumgeknipst.



    Ach so, was zum Teufel sind Rehlöcher?


    Ich hatte, mit wenig Hoffnung, meine Trüffelhacke mitgenommen und hier und da ein wenig rumgescharrt. Dabei erklärend, dass man anhand der Kratz- und Wühlspuren von Wildtieren auf das Vorhandensein von "Trüffeln" schließen kann.
    Melanie wies mich dann auf eine vermeintliche Wühlstelle hin, die sich aber als Lagerplatz eines Rehs entpuppte. Ich erklärte das kurz, worauf Anna ein paar Meter weiter auf ein weiteres Lager wies und meinte:" Dann ist das hier auch ein Reh".
    Melanie erwiederte trocken. "Nee, das ist ein Loch".


    Auch wenn man die Situationskomik des Augenblicks nicht wiedergeben kann, so ist doch ein neuer Begriff geboren worden.


    "Rehlöcher" halt.:)


    Hallo Ralf,


    also umbrorum kann es meiner Meinung nach auf Grund der kurzen Haare und der leicht zusammenfließenden Ornamentation nicht sein (umbrorum hat dtl. isolierte Warzen).


    Ähh, Nö.:)


    S. umbrorum hat durchaus auch durch Grate verbundene, resp. zusammenfließende Warzen. Ich hab gestern aber auch keine vernünftigen Fotos zustande gebracht.

    Tschja, da hätte wer 50 Chips gewinnen können.:)


    Der Rundsporer hat sich mit fortschreitender Reife breitelliptisch entwickelt.


    Reif isse jetzt. Ich muss aber einsehen, obwohl ich Scutellinia ganz gut kann, dass ich zu keinem sicheren Ergebnis komme.
    Ich schwanke zwischen S. kerguelensis und S. umbrorum, mit Tendenz zu S.umbrorum. Möglicherweise muss ich mich da auch den Unwägbarkeiten einer unter Kulturbedingungen gewachsenen Art beugen.
    Zu umbrorum tendiere ich vor allem ob des Substrats. Ich habe sie mehrfach auf Holz oder abgestorbenem Pflanzensubstrat gefunden, während ich kerguelensis nur von Erde kenne.