Beiträge von Bird

    Update Barnim, 08.09.12:


    Trotz minimaler Feuchtigkeit wieder nur eine Handvoll Pfifferlinge.


    Aber: Im Garten kommen gerade die ersten 3 Raufüße raus (kommt wahrscheinlich der Regen besser ran als im Wald) und eine Premiere: ein Steinpilz kommt auch!

    Update Barnim, 26.08.12:


    Außer eine Handvoll kleiner Pfifferlinge nichts, aber auch gar nichts.
    Der eine Riesenregen und kleinere Schauer haben nicht ausgereicht.


    Erstaunlicherweise wurde heute im Radio für den Herbst eine prächtige Pilzsaison vorhergesagt. Woher die Ihr Wissen / Ihren Optimismus nehmen, weiß ich nicht....

    Im Prinzip prüfe ich gleich vor Ort (in der Regel durch aufschneiden), ob ein Pilz madig ist. Sehe ich Madengänge in Hülle und Fülle, lege ich den Pilz zurück. Ist aber noch etwas an der Kappe madenfrei, nehme ich die Teilstücke mit.
    Hielt ich bisher immer für die beste Variante.

    Neulich begegnete ich im Wald einen anderen Pilzsucher. Man linst sich gegenseitig in den Korb und während meiner nicht mal zu einem Viertel gefüllt ist, scheint seiner überzuquellen.


    Er ging in die Richtung aus der ich kam und umgekehrt.


    Als ich dann den Heimweg antrat stellte ich fest, das alte und zum Teil madige (von mir stehengelassene) Pilze auf einmal verschwunden waren. Selbst ein aufgeschnittener (und völlig madiger) Steini war weg.


    Ich gehe davon aus, das der Kollege die Teile eingesammelt hat.


    Eigentlich lege ich nur Pilze ins Körbchen, die einwandfrei (nicht madig, nicht zu alt) sind. Andere scheinen wirklich alles mitzunehmen.


    Gibt das einen bestimmten (sich mir noch nicht erschlossenen) Sinn?
    Kann man madige Pilze noch irgendwie verwerten?

    Ich finde auch erst Pfifferlinge seit rund 4 Jahren, wo ich einfach mal das Revier gewechselt habe und mir einen neuen Wald (10 Autominuten von zu Hause weg) gesucht habe.
    Pfifferlinge finde ich von Juni bis in den späten Oktober hinein, im Nadelwald und auch bei den Espen.


    Habe aber festgestellt, das die Hotspots vom Vorjahr diese Saison teilweise gänzlich unbewachsen sind, an anderer Stelle sich jedoch reichlich Pfiffis zeigen.

    Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das einige Pilzfreunde hier sich als besonders elitär einstufen.
    Nach dem Motto: In diesem Wald suche ICH die Pilze, da hat kein anderer was verloren.
    Wenn Euch zu viele Menschen im Wald rumturnen: Nehmt Mittwoch oder Donnerstag frei und geht da in den Wald!
    Das gerade in der Pilzsaison und im Umfeld von Ballungsgebieten sich am Wochenende das Volk im Wald tottritt, kann man sich doch am A.rsch abfingern.
    Allergisch reagiere ich lediglich auf die "Pilzmafia": Kleinbusse stzen Vietnamesen ab um körbeweise einzusammeln...


    By the way: Dort, wo ich Pilze sammle, stehen unter Umständen auch mal 3-4 Autos auf dem Parkplatz.
    Trotzdem gehe ich zufrieden in den Wald...ich kann die Natur genießen und es ist für mich Herausforderung, trotzdem meine Mahlzeit zu finden.
    Seht es doch mal sportlich. Und nicht immer mit dem "alles meins" Gedanken.
    Und wenn ich im Wald Leute treffe und die Fragen haben, dann helfe ich gerne. Denn jeder Mensch, der die Natur lieben lernt, will diese auch schützen.