Beiträge von Fredy

    Guten Tag allerseits!


    Hiermit möchte ich meinen kleinen Fund noch einmal über die "Vergessen-Werd-Grenze" auf die 1. Seite hieven :D und in aller Bescheidenheit nochmals um eine Bestätigung meiner Vermutung bitten, dass es sich hierbei um einen Nitrat-Helmling (Mycena stipata) handeln könnte.


    Wenn dann noch Lust und Laune da ist, wäre ich um eine kurze Bemerkung bezüglich des Themenkreises M. stipata, M.alcalina, M. silvae-nigrae und M. stipata var. silvae-nigrae äußerst dankbar! Vielleicht habe ich mich in meinem Erstbeitrag bzgl.dieses Themas auch nicht klar genug ausgedrückt:


    Wäre es eine Todsünde, einen möglichen Zweisporigen Nitrat-Helmling (der ja ursprünglich lediglich als Varietät des Viersporigen Nitrat-Helmlings geführt wurdeals) als Mycena stipata zu bezeichnen oder müsste ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich der Abtrennung gemäß Species fungorum in eine eigene Art (mangels Mikroskop) nicht gerecht werden würde?


    Vielen Dank für Eure Bemühungen,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Es handelt sich um den Grünling (Tricholoma equestre), der immer wieder einmal als "Fettnäpfchen" dient, weil er wohl im Allgemeinen als Speisepilz bekannt zu sein scheint.


    Gruß, Fredy

    Hallo Lutine!


    Ja, das frag ich mich auch die ganze Zeit schon! Vielleicht hätte dann jemand geantwortet ;(!


    Nein, aber im Ernst: Der stechende Chlor-Geruch sollte eigentlich ein gutes Merkmal sein: Der M. renati riecht nach Rettich und hat einen gelblichen Stiel. Der M. renati ist zudem, soviel ich weiß (und wie ich dies auch in meiner Gegend hier bestätigen kann), in der Regel um diese Jahreszeit nicht mehr anzutreffen. vor allem aber liebt er Buche als Substrat und die Kleinen hier wachsen auf Nadelholz.


    Vielen Dank übrigens für den Link!
    Anbei lade ich Dir ein eigenes Foto von M. renati hoch. Es ist zwar eher ästhetisch als fachlich betont :D, aber bei genauem Hinsehen kann die makroskopischen Unterschiede auch ganz gut erkennen:




    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Bommelito!


    Im Fachhandel wirst Du in aller Regel nur die jeweils neueste Ausgabe erhalten, außer es hätte sie ein Laden bereits im Sortiment.


    Warum lässt Du Dir von Deiner Buchhandlung nicht einfach ein Exemplar zur Ansicht bestellen (ist möglich, wenn das Buch im Großhandel vorrätig ist, nicht wenn es direkt beim Verlag bestellt werden muß) und entscheidest dann, ob es Dir die 30 Euro wert ist oder nicht?
    Ein schönes Sachbuch in dieser Art mit vielen hochwertigen Abbildungen ist heutzutage mit diesem Betrag sicherlich nicht überbezahlt (die Erstausgabe "700 Pilze in Farbfotos" von 1979 hatte damals über 70 DM gekostet!).


    Wenn Du damit nicht zufrieden bist, kannst Du das Buch problemlos zurückgeben!


    Tipp: Lass Dir doch auch gleich noch ein paar andere Bücher mitschicken! Über die "gängigsten" Ausgaben, die man mit dem Werk von R. Dähnke vergleichen kann (Parey, Kosmos oder BLV), gibt es bereits einige Anhandlungen hier in der "Bücher-Abteilung"!


    Und als kleinen Ratschlag obendrauf: Pilzbücher kann man nicht genug haben! Sie ergänzen sich stets und die Vergleichsmöglichkeiten sind erheblich größer :)!


    Solltest Du die Möglichkeit haben, Dir noch die Ausgabe für 18 Euro besorgen zu können und Dich der Mehraufwand von 10 Euro reut, dann würde ich das tun und den gesparten Betrag umgehend in noch ein anderes Pilzbuch investieren! Ich halte es für wesentlich vorteilhafter, zwei Pilzbücher zu besitzen, als nur eines, dass sich wahrscheinlich nicht übermäßig von der Vor-Ausgabe unterscheidet!


    Einen schönen Tag wünscht Dir Fredy

    Hallo Andreas!


    Da passt ja alles, von der Linde bis zum Aussehen!


    Ob anhand gewisser Détails (Geruch --> keine Angabe!, Geschmack --> keine Angabe!, Statur, Verteilung der Flocken am Stiel oder der Wahrschichkeit des Vorkommen anderer Fälblings-Arten beim gleichen Partner) noch beispielsweise der Weißfleischige Fälbling (H. leucosarx) oder auch der Rettich-Fälbling (H. sinapizans) in Frage kämen kann ich leider nicht beurteilen.


    Auf jeden Fall hoffe ich nicht, dass Du den Pilz nicht zum Verzehr vorgesehen hast (ein Pilzkorb ruft immer entsprechende Assoziationen hervor...)!!!


    Grüße,


    Fredy

    Hallo Purzelkorb!


    Du machst es einem ja nicht gerade einfach...!


    Bitte beachte doch zukünftig die hier gängige Bildgröße von 800 x 600 Pixel! Das erspart lästiges Herumgeschiebe auf dem Monitor und ist somit übersichtlicher!


    Desweiteren solltest Du Dir unbedingt einmal die hier aufgeführten Angaben zur Bildbestimmung zu Gemüte führen!


    Die Bilder 3, 4 und 5 zeigen meines Erachtens wahrscheinlich Vertreter der gleichen Art. Ohne Angaben wie Verfärbung im Schnitt (gelb?), Geruch (rettich- oder jodartig) und Fundort (bei Kiefern und Fichten?) zu kennen, kann man aber keine sichere Bestimmung vornehmen.
    Sollten die aufgeführten Merkmale zutreffen, würde ich auf einen Gelbblättrigen Hautkopf (Cortinarius croceus) tippen.


    Die ersten beiden Bilder sind für mich noch ein bisschen schwerer einzuordnen. Nach einem Weißabgleich hat sich der Hut als gelblich mit dem Einschlag eines Olivtons präsentiert, der Stiel ist im Vergleich zur Hutfarbe etwas heller:


    Ich würde bei den Cortinarien bleiben und zusammen mit den angewachsenen bis herablaufenden Lamellen, sowie dem deutlich stärkeren Habitus von Hut und Stiel auf einen Olivgelben Schleimkopf (Cortinarius subtortus) tippen. Hier sollte das Fleisch fast weiß bis ockerlich sein, ein deutlicher Geruch nach Weihrauch müßte vorhanden sein. Es sollten Fichten in der Nähe gestanden haben.


    Einen schönen Tag wünscht


    Fredy

    Hallo ferdigold!


    Man könnte schon geneigt sein, diesen wohl wetterbedingt deformierten Pilz als Flockenstieligen Hexenröhrling (Boletus erythropus) zu bezeichnen.

    Zumindest ansatzweise zu versuchen, ein paar Angaben zur Bildbestimmung zu liefern, würde aber auf keinen Fall schaden!


    Grüße, Fredy

    Guten Morgen allerseits!


    Beim folgenden Pilz dürfte es sich auf Grund des deutlich "hervorstechenden" Chlor-Geruches um einen Nitrat-Helmling handeln:



    Fundort ist ein Mischwald auf etwas mehr als 400 m ü. M., Substrat: Nadelholzstumpf.
    Der Pilz wächst büschelig, die Höhe der Fruchtkörper beträgt ca. 3,5 - 4 cm, die Breite der Hüte liegt bei 1 cm. Die Stiele sind relativ schwer zu zerreissen, der Hut hingegen ist leicht abzutrennen und radialstreifig auseinanderzunehmen. Kein Milchen.
    Die Farbe ist einheitlich, besonders die Lamellen machen jedoch je nach Lichteinfall einen grau-bläulichen Eindruck.


    Wie kann ich für den Fall, dass ich Recht habe, mit der Betitelung verbleiben?


    Es gibt ja nun den Viersporigen Nitrat-Helmling (Mycena stipata) und auch den makroskopisch identischen Zweisporigen Nitrat-Helmling (M. silvae-nigrae):
    Könnte ich nicht einfach auf die etwas ältere Schreibweise für beide (M. alcalina) zurückgreifen oder alternativ mich für die ebenfalls etwas ältere Ansicht "entscheiden", dass M. silvae-nigrae lediglich eine Varietät darstellt und den Pilz einfach als M. stipata bezeichnen oder muß ich den Pilz effektif als "unbekannt" einstufen. Was meint Ihr?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!


    Grüße von Fredy

    Hallo Butternut!


    Um Deine Bilder hier hochladen zu können, mußt Du nicht gleich per Picasa (welches de facto ein Web-Dienst ist) Deine Bilder verkleinern und hochladen, sondern es genügt irgendein harmloses gängiges Freeware-Progrämmchen wie z. B. der JPGCompressor: Einfach runterladen, Bildgröße 800 x 600 einstellen, die Datenmenge auf 250 kb begrenzen und nicht vergessen, kein Häkchen bei "EXIF-Daten" behalten setzen, sonst kann womöglich jeder anhand der Geo-Daten Deine Pilze finden :D (Ein iPhone versieht Deine Bilder beispielsweise mit Geo-Daten).


    Die so verkleinerten Bilder kannst Du dann bequem via "Durchsuchen" - "Attachment hinzufügen" auf den forumseigenen Server laden und per "in den Beitrag einfügen" an der gewünschten Position im Text einfügen.


    Weitere Informationen kannst Du auch in der Foto-Ecke im Forum finden!


    Viel Spass :)!


    Fredy

    Hallo 00bass!


    So ist das halt, wenn man ausschließlich mit dem Magen denkt!


    Glaube einfach, was Du siehst und vertraue auf Deine Sinne! Der Pilz, den Du uns zeigst, ist laut Deinen eigenen Worten an einer Kiefernstubbe gewachsen. Wenn sämtliche Holzritterlinge (Trichomolopsis rutilans), die Du im Internet gefunden hast, "aus dem Boden wachsen", dann hast du vielleicht nach dem falschen Pilz gegoogelt oder hast Dein Exemplar auf den Foto selber nicht mehr wiedererkannt...:D!


    Austernseitlinge gehören übrigens zur Gattung Pleurotus und besitzen allesamt einen seitlich sitzenden Stiel. Ein Vergleich in dieser Hinsicht bietet sich also nicht wirklich an.


    Dein Pilz ist und bleibt mit größter Wahrscheinlichkeit ein Rötlicher Holzritterling.


    "Übergrößen" sind im Reich der Pilze nichts ungewöhnliches, Größenangaben in Büchern o. ä. sind eigentlich lediglich als Richtwerte aufzufassen.


    Gruß, Fredy

    Hallo Gerd, hallo Daedalon!


    Stimmt! Die Schnecklinge habe ich vergessen, aber das mag daran liegen, dass ich dieses Wort in diesem Jahr bereits unbewußt ignoriere...:D!


    Was hältst Du, Gerd, übrigens von einem Seidigen Risspilz (Inocybe geophylla)?


    Das mögliche Vorkommen in Parks, der gelbe Scheitel, die radiale Streifigkeit des Hutes und der faserige Stiel könnte doch ein paar Argumente für diese These sein, oder nicht?


    Vielleicht kann uns Daedalon ja aber auch noch ein paar Fakten zum Pilz erzählen, die uns weiterhelfen!


    Grüße, Fredy


    Nachtrag:


    Hallo Sepp! Ich habe Deinen Beitrag jetzt erst gesehen! Ich bin gespannt, was Du vermutest!

    Hallo Daedalon!


    Dieser Pílz sieht zwar schon irgendwie recht "typisch" aus, aber an eine offensichtliche Individualtiät einzelner Exemplare habe ich schon seit geraumer Zeit aufgehört zu glauben.
    Klar denkt man manchmal, dieser Pilz ist einzigartig, aber im Forum merkt man dann, um was es sich so alles handeln könnte... (ich spreche aus Erfahrung :D)!


    Kannst Du den Pilz vielleicht wenigstens beschreiben? Wie sah er von unten aus? Welche Farbe hatte er dort? Hatte er einen Geruch, wo ist er gewachsen (Wiese, bei welcher Art Baum...?) etc., etc... Hast Du einen Grund, warum Du einen "Schleimling" vermutest? Was verstehst Du überhaupt unter einem "Schleimling" (vielleicht einen Schleimkopf, einen Schleimrübling oder einen Schleimfuß...?)


    Also, Du siehst, diese Angaben sind unbedingt erforderlich und selbst dann bleibt oftmals mehr als nur eine Unklarheit!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Chris, hallo hübchen!


    Ich beschäftige mich relativ intensiv mit Porlingen und anderen "Nicht-Speisepilzen" schon weil die meisten davon ausgezeichnete fotografische Motive darstellen und für mich allesamt immer wieder etwas besonderes darstellen.


    Bis jetzt habe ich so ein "Phänomen" aber noch nie gesehen und bin wieder einmal überrascht darüber, was es nicht alles gibt!


    Vielen Dank Chris für diesen Beitrag und auch an hübchen, der auch mir in Porlingsfragen immer wieder auf die Sprünge hilft :)!


    Ich grüße Euch!


    Fredy

    Hallo Hartmut, hallo Pilzfreunde!


    Es freut mich sehr, Deine Bekanntschaft zu machen Hartmut! Die Tatsache, dass Du den Weg in dieses Forum gefunden hast, wird von mir und vielen anderen hier mit Sicherheit als eine weitere großartige Bereicherung geschätzt!


    Es freut mich persönlich auch ganz besonders, dass nach geraumer Zeit eine interessierte Fachperson den Weg sogar von selbst in diesen Beitrag gefunden hat, der leider bis heute noch von keinem definitiven Ergebnis gekrönt wird.


    Es gibt aber Neuigkeiten dazu, die Dir vielleicht auch bei Deinem Fund weiterhelfen könnten :):


    Inzwischen wurde eine Probe des Pilzes mikroskopiert (Vielen Dank an CHH!), da es sich offensichtlich nicht um eine alltägliche Art handelt.


    Leider war die Probe steril und es fanden sich somit keine Sporen, welche eine sichere Bestimmung zugelassen hätten, so dass ich mich (sofern der Pilz sich wieder zeigt) nochmals eine Probe werde nehmen müssen.


    Es deutet aber alles auf die Gattung Perenniporia, vermutl. Perenniporia medulla-panis, wobei diese wohl die Eiche als Wirt bevorzugt.


    Eine ausgesprochen an Esche vorkommende Art, der Eschenbaumschwamm (Perenniporia fraxinea), wird mehr oder weniger ausgeschlossen, da dieser wesentlich deutlichere, konsolenförmige Hüte ausbildet.


    Vielleicht lässt sich auf Grund dieser neuen Fakten nun etwas zu diesem Pilz sagen, insbesondere wäre es natürlich spannend, wenn jemand etwas zum Vorkommen von Perenniporia medulla-panis an Esche sagen könnte.


    Viele Grüße von Fredy

    Hallo Melli & Gunni!


    Euer Wesen scheint geprägt zu sein von unerschütterlichem Optimismus... :) !


    Also, mal so ganz ohne Bild und ohne die notwendigen Angaben zur Bildbestimmung würde ich persönlich auf den Weißen Ackerling (Agrocybe dura) tippen, dessen Lamellenfarben genau den Weg durchlaufen, wie ihr das geschildert habt. Auch die juvenile Form (halbkugelig) dürfte passen, allerdings scheint mir Euer Geruchserlebnis nicht so ganz passend: der Weiße Ackerling wird geruchsmäßig als schwach bis etwas mehlartig beschrieben... Dahingehend gäbe es dann ein paar andere Kandidaten, die sich meines Wissens aber nicht so gerne in ein abgeerntetes Maisfeld verpflanzen lassen :D!


    Könntet Ihr nicht ein paar Bilder nachreichen (mindestens von der Unterseite und der Oberseite und vielleicht bei der Gelegenheit gleich noch ein paar Merkmalsangaben liefern (Verfärbungen, fransig, schmierig etc., etc...?


    Vielleicht habt ihr auch Glück und jemand hat ein "Aha-Erlebnis", aber selbst dann wird eine sichere Bestimmung ohne Bilder nicht möglich sein!


    Viele Grüße,


    Fredy


    Nachtrag: Der Vorschlag von Sepp würde sogar den doch schon herbstlichen Erscheinungstermin und die knollige Basis berücksichtigen.
    Wahrscheinlich ist mein Ackerling somit "weg vom Fenster"... :D

    Guten Tag allerseits!


    Gestern habe ich in einem reinen Buchenwald auf ca. 450 m ü. M. diesen Pilz gefunden (Bild 1).
    Er hat eine Höhe von 10 cm, die Hutbreite beträgt 6 cm.
    Sowohl der Hutrand wie auch der gesamte Stiel sind auffällig behangen.
    Außer dem abgebildeten Fruchtkörper fand sich in geringem Abstand lediglich noch ein einziges Baby-Exemplar (Bild 2).
    Der Hut ist trocken und zeigt deutlich gelbe Farbtöne, die besonders am Hutrand zu sehen sind (Bilder 1, 3 und 4).
    Die Huthaut läßt sich äußerst leicht mit der Fingerkuppe bis zum Zentrum hochstreifen (Bild 4).
    Im Schnitt durch das Hutfleisch zeigt sich keinerlei Verfärbung (Bild 5).
    Die Lamellen stehen frei und sind untermischt, die Schneiden sind gezähnelt und setzen sich durch einen Grauton ab.
    Ein Stiel-Schnitt ergibt eine rasche kreisrunde Verfärbung (von schmutzig gelb deutlich in Richtung rötlich-braun) und die Basis zeigt sehr ausgeprägte, anhängende Mycel-Stränge (Bild 6).
    Der Stiel ist hohl.



    Der Geruch des Pilzes ist gewöhnungsbedürftig, mein erster Eindruck war irgendetwas in Richtung ungekühlter Fisch...
    Auf eine Geschmacksprobe habe ich verzichtet.


    Darf ich davon ausgehen, dass es sich um einen Gelbflockigen Wollstiel-Schirmling (Lepiota magnispora) handeln könnte?


    Vielen Dank für Eure Antworten,


    Fredy

    Hallo Gerd!


    Vielen Dank für den Internet-Tipp! Ich wußte gar nicht, dass meine Nachbarn so tolle Pilzseiten pflegen :)!
    Ich habe sie auch gleich abgespeichert und bin schon kräftig am Lesen!


    Nochmals Dankeschön!


    Fredy

    Hallo plaetzchenwolf!


    Du kommst wohl gerne schnell zur Sache, was? Kein Hallo und keine Grüße... (und auch fast keine Infos zu den Bildern...)!


    Leider kommt die Bilder-Sache mit Tiny-Pic etwas weniger schnell zur Sache und die leidige Rumklickerei, bis man mal was erkennen kann, dürfte wohl das Tüpfelchen auf dem i sein, dass den einen oder anderen von einer Bestimmung abhalten wird!


    Einen schönen Tag wünscht Dir


    Fredy

    Hallo ArtWooD!


    ..und der Inhalt des Glases ist dann für Notfälle bestimmt, welche durch kulinarische Engpässe entstehen???


    Denn Goldschimmel, den kannst Du jetzt größthöchstwahrscheinlich nämlich vergessen:


    Vorausgesetzt die Sporen haben die Prozedur des Trocknens überstanden (was ich nicht glaube!) würde er als aeorobes Lebewesen ein oxisches Biotop benötigen, d. h. Du müsstest auf jeden Fall den Deckel vom Glas lassen! Natürlich müsstest Du auch noch auf einige andere Dinge achten wie genügend Raumfeuchte und eine dauerhafte Wärme.

    Du könntest ja aber nochmals einen Versuch starten, denn halbverrottete Pilze gibt es momentan genügend!


    Einen schönen Tag wünscht


    Fredy

    Hallo Dryocopus und DonTorpedo!


    Nachdem ich mich ebenfalls etwas intensiver mit der Thematik auseinandergesetzt habe, finde ich DonTorpedo's Vorschlag gar nicht so schlecht!

    Der "Haufen" sieht tatsächlich nach dem bei Nivicol beschriebenen Pseudoaethalium aus (eine Erklärung der Fachausdrücke findet ihr auf der gleichen Seite ganz oben).
    Um etwas sicherer sein zu können ist es bei Schleimpilzen aber immer von Vorteil, mehrere Stadien des Fundes im Auge zu behalten, da die Entwicklung der verschiedenen Arten verschieden verlaufen kann und so eine bessere Zuordnung ermöglicht werden kann. Eine makroskopische Bestimmung an Hand nur eines Stadiums kann unter Umständen durch sehr ähnliche oder sogar gleichaussehende Stadien verschiedener Arten so gut wie unmöglich sein.


    Um vor Überraschungen sicher zu sein, ist es dann immer von Vorteil, wenn sich ein fachlich versierter Schleimpilz-Fan dann die Sache anschaut, der die gesammelten Merkmale in ihrer Kombination auswertet.


    Hier wird sich allerdings (ebenfalls zu meinem Leidwesen) ein etwas größeres Problem ergeben:


    Die Schleimpilze werden seit geraumer Zeit von der Welt der Pilze abgetrennt und haben somit keine "offizielle" Aufenthaltsberechtigung in einem Pilzforum.


    Da sich aber manchmal selbst die Experten auf die ersten zwei Blicke nicht sicher sind, ob es bei gefundenen Schleimpilzen um Pilze oder um Schleimpilze handelt :D (eine frühere Zuordnung der Schleimpilze zum Reich der Pilze hatte in gewissen Punkten durchaus seine Berechtigung...), werden sie gewissermaßen "toleriert".


    Leider gibt es aber allenfalls nur eine Handvoll Forumsteilnehmer, sie sich in offensichtlich qualifizierter Art und Weise mit der Bestimmung von Schleimpilzen auseinandersetzt, der Rest meidet die Bestimmung der Schleimpilze wie der Teufel das Weihwasser, so dass ein gewisses Maß an Eigenrecherche in der Regel unerlässlich ist (macht aber sehr viel Spaß :) und man lernt die Materie dadurch sehr gut kennen!)!


    Soviel zu Dryocopus' hoffnungsvoller Bemerkung


    Zitat

    Ich nehme an, hier gibt es die richtigen Experten.


    Ich wünsche Euch einen tollen Herbsttag mit viel Sonnenschein und bis dann,


    Fredy

    Hallo Andreas!


    Das beantwortet meine Fragen äußerst genau! Vielen Dank!


    Die Frage nach Varietät oder Nicht-Varietät stellte sich Frau Dähnke anno 1981 in 700 Pilze. Ich ziehe dieses Buch noch relativ oft zu Rate, deshalb kann es sein, dass ich hier manchmal ein paar "alte Kamellen" aufwärme...:D !


    Die Sache mit dem Blauen oder nicht Blauen war natürlich von mir fehlkombiniert bzw. nicht zu Ende gedacht: Dass das Stielfleisch gelb ist, bedeutet natürlich nicht, dass der Pilz nach dem Anschnitt nicht blauen kann...:shy:


    Nochmals vielen Dank auch an Gerd!


    Fredy

    Hallo Chris, hallo Gerd!


    Schon wieder eine für mich neue Art kennengelernt :)!


    Die Bilder bei Herrn Laux erschweren ein visuelles Auffinden des richtigen Pilzes (wie ich finde) und bei Herrn Gerhardt ist er leider nur namentlich erwähnt.
    Aber ich denke auch, dass M. renati schon "durch" ist (es gibt ihn hier relativ häufig), während der M. inclinata, wie Gerd schon erwähnte, jetzt erst "Saison hat"!


    Grüße Euch,


    Fredy