Beiträge von Fredy

    Hallo Winnie80!


    Kannst Du die folgenden Fragen beantworten?


    Wurden denn die Platten der Hofeinfahrt über irgendwelche abgesägten Bäume gelegt?


    Wie groß darf man sich die Einzelteile, die Du uns zeigst, vorstellen?


    Standen die Fruchtkörper einzeln und waren einfach büschelig oder war das Ganze an nur einem Punkt festgewachsen?


    Welche Bäume könnten Ihre (abgestorbenen) Wurzeln unter den Belag strecken?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Toffel!


    Danke für Dein Kompliment!


    Bei Pilz Nummer 2 (Bilder 3 und 4) ist mir die Farbe der Oberseite sowohl für einen Zunderschwamm wie auch für einen Lackporling etwas suspekt und ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Die Zeit des Sporulierens ist für den Zunderschwamm auch schon lange vorbei, so dass mich besonders dieses Bild wirklich etwas verunsichtert, da hast Du Recht!


    Beim Foto der dazugehörigen Unterseite (Bild 4) mußt Du einfach ein bisschen Rotstich rausnehmen und eine Prise Blau dazugeben und schon ist sie schneeweiß ;) !


    Für mich zählen ganz klar a) der schwarze Schrammen und b) die fast unsichtbaren Porenmündungen (Ganoderma hat im Durchschnitt die feineren Poren) auf Bild 4.


    Also, ich bleibe vorerst bei meiner Vermutung und behaupte, dass es sich um einen Flachen Lackporling (Ganoderma applanatum) handeln könnte :) !


    Nur der Form halber möchte ich Waldi26 noch fragen: Sind die Pilze auf den Bildern 3 und 4 mit Sicherheit identisch?


    Grüße Euch,


    Fredy

    Hallo Leo!


    Herzlich willkommen im Forum :) !


    Die Bilder 1 u. 2 zeigen Hallimasche, vermutlich Gemeiner Hallimasch (Armillaria ostoyae):


    • Schuppiger Hut
    • Hellsporer
    • Gelbliche Stielbasis
    • Ring


    Die Bilder 2 u. 3 zeigen keinen Netztstieligen Hexenröhrling (Boletus luridus) sondern einen Flockenstieligen Hexenröhrling (Boletus erythropus):


    • Kein Netz am Stiel sondern Flocken
    • Starkes Blauen (tlw. wieder erblasst)
    • Gelber Röhrenboden


    Die Bilder 5 u. 6 zeigen in der Tat ein Kuhmaul (Gomphidius glutinosus) :thumbup::


    • Habitus
    • Farben
    • Gelbe Stielbasis
    • Baumpartner Fichte


    Kleiner Tipp: Versuche doch in Zukunft auch die restlichen Angaben zur Bildbestimmung mitzuliefern.


    Eventuell wird der eine oder andere noch etwas zur genauen Hallimasch-Art sagen, wo es ja ein paar Möglichkeiten gibt. Ebenso scheint mir die Möglichkeit zu bestehen, dass es sich beim dritten Pilz um einen
    Glattstieligen Hexenröhrling (Boletus queletii) handeln könnte, denn der Farbverlauf des Stiels (oben eher gelblich, Richung Basis deutlich (wein-)roter ist mir etwas suspekt. Dahingehend wird sich aber bestimmt noch ein Boleten-Spezialist finden!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Claudio!


    Auch wenn Du nun dazuschreibst, dass Du den Pilz im Mischwald gefunden hast und Du ihn dort häufig auf Moos findest, so wird das Foto deswegen nicht weniger blaustichig und der Zustand des abgebildeten Pilzes nicht besser!


    Informiere Dich doch hier über die notwendigen Angaben zur Bildbestimmung :) !


    Ich vermeine, aus Deinen Worten ein äußerst große Unsicherheit betreffend Deiner vagen Vermutungen und der Versuche zu erkennen, die Pilze irgendwo einreihen zu wollen.


    Du vermutest gleichzeitig


    • Pilze mit Leisten (auf Deinem Bild sind keine Leisten zu erkennen ===> Was ist der Unterschied von Lammellen und Leisten?)
    • Pilze mit Lamellen (Ölbaumtrichterling oder Leuchtender Ölbaumpilz, lat. Omphalotus illudens)
    • Pilze, die auf Holz wachsen
    • Pilze, die auf dem Boden wachsen
    • Pilze, deren deutsche Bezeichnung auf einen Trichter hinweist (===> wo ist der Trichter?)


    Vielleicht solltest Du Dich erstmal über die gröbsten Grundlagen des "Pilzwesens" informieren!
    Ich habe hier eine tolle Adresse, auf der Du unter "Die Seite für den Anfänger" alles weitere finden wirst :thumbup:!


    Weiterhin viel Spass hier im Forum wünscht Dir


    Fredy

    Hallo Waldi26!


    Zitat

    ...Zunderschwamm sollte eigentlich ein einfacher Pilz sein, was die Bestimmung angeht...


    Eine gewagte Aussage!


    Du siehst ja schon in Deiner eigenen Bestimmungsanfrage, dass es nicht immer einfach ist, vermeintlich einfach zu bestimmende Pilze 100%ig auseinanderzuhalten.


    Der Zunderschwamm kann sehr wohl mit einigen anderen Vertretern anderer Gattungen verwechselt werden! Ich möchte da besonders auf das "Chamäleon" Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), den hier bereits zum "Problem" gewordenen Flachen Lackporling (Ganoderma applanatum) und auch den Gemeinen Feuerschwamm (Phellinus igniarius) (der sogar mit Zweitnamen "Falscher Zunderschwamm" heißt!) hinweisen.


    Meine Tipps zu Deinen Pilzen:


    Die Bilder 1, 2 und 5 zeigen Zunderschwämme (Fomes fomentarius) ===> Hutform, Farbenspiel, Art der Zonierung, Substrat (wobei dieses Substrat sehr gerne auch von sämtlichen Verwechslungsmöglichkeiten in Anspruch genommen wird!).


    Die Bilder 3, 4 und 6 zeigen Flache Lackporlinge (Ganoderma applanatum) und zwar aus folgenden Gründen:


    • Die Außenkanten bei den Exemplaren 3 und 4 sind dunkel und nicht hell
    • Ich vermeine auf Bild 4 schwarze (Druck-) Spuren zu erkennen, sowie einen typischen scharfen braunen Umlauf
    • Der Zunderschwamm ist ein Weißsporer, auf Bild 6 ist deutlich zu erkennen, dass der Pilz komplett braun eingestäubt ist ===> Ganoderma!


    Bei Verdacht auf Ganoderma immer "Schreibtest" machen ===> Unterseite ritzen, es entstehen braun-schwarze Linien ("Malerpilz").


    Der flache Lackporling muß nicht immer flach sein, je nach ereichtem Alter, besonders aber entsprechend der Menge des vorhandenen Nahrungsangebotes kann die Form variieren.


    Schau mal hier:



    Selbstverständlich gibt es auch verschiedene andere Ganoderma-Arten, wobei ich zumindest den Wulstigen Lackporling (Ganoderma adspersum) ausschließen kann, der einen ganz anderen Lebensraum bevorzugt.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Lothar!


    Hast Du kein Bild von der Unterseite gemacht???


    Ich denke aber auch ohne die Unteransicht die Pilze als ganz junge
    Buchen-Adernzählinge (Plicatura crispa) betiteln zu können.


    Hier eine Unterseite von P. crispa, die immer ein tolles Merkmal dieser Art ist (adernförmig...):



    Vielleicht hast Du Dir die Unterseiten ja angeschaut und kannst Dich an diese markante Ansicht erinnern!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Carsten!


    Natürlich hast Du Recht! Da hat mich die voreilige Assoziation "Keller <-> Schimmel" etwas in die Irre geleitet, wobei die Maßnahmen grundsätzlich ja die gleichen bleiben.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Mackie!


    Wenn man es weiß, dann ist es natürlich klar :) ! Aber im Normalfall würde man natürlich nicht von "verschiedenen Exemplaren" reden und die Bilder mit "1" oder "2" betiteln sondern von der "Oberseite" und der "Unterseite" einer Art reden bzw. die Bilder mit "Oberseite" oder "Unterseite" betiteln...


    Ich würde also weiterhin auf einen Samtigen Schichtpilz (Stereum subtomentosum) tippen.


    Farbe, Unterseite und schmale Anwachsstellen sprechen dafür, ein Gilben der Unterseite bei Reiben mit Spucke würde die Sache absichern, eine Verwechslung mit dem mir noch nie vorgelegenen Prächtigen Schichtpilz (Stereum insignitum) kann ich nicht ausschließen.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Tinet!


    Ein Pilz im Gewölbekeller (in diesem Falle handelt es sich offensichtlich um einen Schimmelpilz) kann theoretisch für den Menschen unschädlich sein, ist im schlimmsten Falle aber sogar ernsthaft gesundheitsgefährdend!

    Zur Bestimmung eines Schimmelpilzes ist es in der Regel erforderlich, eine Probe zu nehmen und diese in einem Labor zu untersuchen. Zu diesem Zwecke muss bzw. sollte ein Fachman herangezogen werden!

    Zur Bekämpfung von Schimmel bieten sich die verschiedensten Maßnahmen an: So kann man mit der chemischen Keule anrücken oder auch das befallene Substrat erneuern oder mit einer abtötenden Schicht versehen (spezielle Farben).


    Nach der Entfernung des Pilzes muss jedoch (notfalls mit technischen Hilfsmitteln) auf eine ideale Raumtemperatur und eine ideale Raumfeuchtigkeit geachtet werden.


    Bis Euer Pilz bestimmt ist, kann jedoch über den (möglichen) Grad der Gesundheitsgefährdung kein Urteil gefällt werden!


    Eine genaue Bestimmung des Pilzes im Rahmen einer makroskopischen Bestimmung in einem Forum ist jedoch unmöglich!


    Wenn sich unter Euch niemand befindet, der ernsthafte Probleme mit Allergien oder sonstigen umweltbedingten Einflüssen hat, würde ich als "volkstümliche" Maßnahme gegen eine Ausbreitung des Pilzes zuerst einmal eine bessere Entlüftung bzw. eine Verringerung der Luftfeuchtigkeit anstreben. Ob dies mittels eines Luftentfeuchters oder einer regelmäßígen und besseren Belüftung erfolgen könnte, müßt Ihr selbst beurteilen.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Mackie!


    Hier ist wieder einiges an Eigenkombination gefragt: Du bringst zwar Anmerkungen zum zweiten Pilz, warum bringst Du diese nicht auch zum ersten Pilz (Verfärbungen, Größe?) und umgekehrt?


    Beim ersten Pilz ist zumindest das Substrat offensichtlich, beim zweiten Pilz wiederum keine Angabe! Beim ersten Pilz fehlen sämliche Angaben zu einer etwaigen Verfärbung, der Dicke und der Größe im Allgemeinen.


    Gehe ich recht in der Annahme, dass Du den zweiten Pilz nicht am gleichen Substrat wie den ersten Pilz gefunden hast?


    Vergleiche mal Pilz 1 mit dem Samtigen Schichtpilz (Stereum subtomentosum)! Einen anderen Schichtpilz habe ich auf Birke noch nie gefunden, eine Striegeligkeit wie beim Striegeligen Schichtpilz (Stereum hirsutum) scheint mir nicht vorhanden.


    Beim zweiten Pilz bin ich mir wirklich unsicher und wage auch keinen Bestimmungsversuch, denn es fehlt mir das Substrat, eine genaue Beschreibung der Oberseite und eine Ansicht / Beschreibung der Poren.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Tonio!


    Vielen Dank für diese neue Aufnahme!


    Somit ist die Bestimmung perfekt: Striegelige Tramete (Trametes hirsuta)!


    ===> Eine Buckel-Tramete (Trametes gibbosa) besitzt stets längliche Poren und scheidet hiermit aus!


    Weiterhin einen tollen Tag und natürlich auch viele weitere interessante Stunden in diesem Forum wünscht Dir


    Fredy


    P.S.: Sag doch Deiner Frau, dass sie das nächste Mal einfach das Pilz samt dem dazugehörigen Baum mitbringen soll :D !

    Hallo Sven!


    Ja, da möchte ich mich Detlef anschließen: Das knallrote Schnittbild würde mich sehr interessieren!


    Hallo Willihund!


    Rötet denn ein Herbst-Rotfuß (Boletus pruinatus) im Schnitt?


    Grüße Euch!


    Fredy

    Hallo Tonio!


    Leider zeigst Du uns nur einen Ausschnitt und erzählst uns nicht die Bohne über die Fundumstände (wo gewachsen, wie groß, Geruch, Verfärbungen etc., etc..)!
    Ich würde aber im ersten Moment nicht an eine Koralle (der Farbe nach dachtest Du wohl an die Gattung Clavulina), sondern an einen Stachelbart (Hericium) denken.


    Vergleiche mal mit dem Ästigen Stachelbart (Hericium coralloides)!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Norbert!


    Willkommen im Forum!


    Das Aussehen und der Standort auf Totholz machen den Birnen-Stäubling (Lycoperdin pyriforme) ziemlich unverwechselbar.
    Zusammen mit dem Aussehen und Deiner Beschreibung des Geruches, der auch als "stechend-metallisch" oder allgemein als "unangenehm" beschrieben wird, ist Deine Bestimmung absolut korrekt!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Michael!


    Gratuliere zu Deine Erstfund! Eigentlich gehört der ja hinter Glas und an die Wand gehängt...:D!


    Was Deine lila Baumpilze angeht... da habe ich eine ganz andere Vermutung:


    Vergleiche mal mit der Schuppen-Hundsflechte (Peltigera praetextata):



    Diese Flechten haben jetzt "Saison" und fallen besonders nach Regen auf, weil sie vorher eigentlich nur verschrumpelt und unauffällig sind. Das Bild bei Wiki ist übrigens nicht so prächtig, Du solltest Dir zum Anschauen irgendwo ein paar andere raussuchen. Hier ist zum Beispiel ein schöner Vergleich: Peltigera praetextata.


    Ich wünsche Dir weiterhin einen schönen Tag und noch viel Pilzer-Glück (wer weiß...?)!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Ingo, hallo Pilzler!


    Nach Ingo's (zu Recht!) vernichtender Diagnose hatte ich mich beinahe schon damit abgefunden, wieder einmal mit einer unbestimmten Art leben zu müssen...:D.


    Doch dann der Segen: Ein Forumsteilnehmer, der erst den dritten Beitrag hier verfasst hat, aber sich genau im richtigen Moment zu einem Bild äußerst, das wohl eine Art zeigt, die viele (so wie ich) noch niemals zuvor "live" erleben durften!


    Pilzler, sei gegrüßt! Deine zutreffende Bestimmung outet Dich als vorzüglichen Pilzkenner und ich hoffe, dass Du uns noch lange erhalten bleibst!


    Beim Lesen Deines Kommentares ist mir bereits ein Licht aufgegangen: Ich hatte nämlich im Januar ein Bild zur Bestimmung hochgeladen, welches mir von einer ebenfalls sehr kompetenten Person (die leider nicht mehr in diesem Forum tätig ist) als Konidienstadium (Crinula calciiformis) des Konidien-Schwarzbechers (Holwaya mucida) bestimmt worden ist:



    Diese Gestalten habe ich im Januar unweit des jetzigen Fundortes der Becher gefunden.


    Auch in diesem Jahr habe ich sie bereits gesehen, nämlich in sehr großer Anzahl direkt neben den Pilzen von heute! Wie lauter kleine Armeen standen sie dort zu Hauf herum!


    Leider hatte ich den Zusammenhang vergessen und sie dieses Mal nicht weiter beachtet!


    Zum Glück konntest Du diesen Zusammenhang wieder herstellen Pilzler!


    Ich danke Euch und bis dann!


    Fredy

    Hallo hübchen!


    Gell, da sagst Du nichts mehr, was :D?


    ===> Man fragt sich immer wieder: soll man das grenzenlose Gottvertrauen mancher Menschen bewundern oder soll man sich an den Kopf langen, und hoffen, dass es noch andere Gruppierungen außer den Betrunkenen gibt, die zumindest im Volksmund ständig einen Schutzengel haben...


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    ...und für den Fall, dass Mond nun wie wild in seinen Unterlagen wühlt und nichts findet, weil die Pilzarten alle auf lateinisch im Register stehen, hier noch der lateinische Arbeitstitel:


    Coprinus picaceus


    Ordnung sollte doch sein, oder ;)!


    Fredy

    Guten Tag liebe Pilzfreunde,


    folgende Pilze habe ich auf Totholz Eiche gefunden:



    Die Pilze wachsen gesellig, der gesamte große Baumstamm ist mehr oder weniger von ihnen besiedelt.
    Die Scheibchen haben einen durchschnittlichen Durchmesser von 0,5 cm. Ich mag mich jedoch daran erinnern, im Vorjahr schon größere Exemplare davon gesehen zu haben, so daß ich davon ausgehe, dass die gezeigten Pilze noch recht jung sind.
    Leider habe ich die Rückseite der Pilze nicht beachtet, so dass mir die braune Fruchtschicht, die ja vorhanden sein sollte, nicht aufgefallen ist.


    Handelt es sich um Schmutzbecherlinge (Bulgaria inquinans) oder gibt es eine Verwechslungsmöglichkeit?


    Gruß und Dank,


    Fredy

    Hallo Ingo!


    Vielen Dank! Ich glaube, so schöne Ziegelrote habe ich noch nie gesehen, sonst wären sie mir bestimmt schon einmal aufgefallen.


    Ich wünsche Dir einen schönen Abend und bis dann,


    Fredy

    Guten Abend liebe Pilzfreunde!


    Bei den folgenden Pilzen handelt es sich meiner Meinung nach um Ziegelrote Schwefelköpfe (Hypholoma sublateritium):



    Fundort war im Buchen-/Eichen-Mischwald auf liegendem Totholz Eiche.


    Eigentlich müsste alles stimmen (Farbe, Stiel, Lamellen, Velum), lediglich beim Geschmack habe ich keine Bitterkeit feststellen können. Er war unbedeutend, nach einigen Minuten stellte sich ein leichtest schärflicher Eindruck ein, der Geruch war jederzeit unscheinbar.


    Auffallend waren die vielen rötlichen Stellen im Schnitt, sowie eine Längsfaserigkeit des Stieles.


    Handelt es sich tatsächlich um die von mir vermutete Art?


    Viele Grüße und besten Dank!


    Fredy

    Hallo Ingo!


    Vollkommen losgelöst von jeglichem Vor-Wissen empfand ich den Geruch des Pilzes an Ort und Stelle als ausgesprochen unangenehm und nach dem Auffinden im Pilzführer war ich mir sicher, den Stinkenden Warzenpilz gefunden zu haben, zumal ihn diese Eigenschaft laut Beschreibung unverwechselbar machen soll.


    Leider steht besonders faulender Kohl im südbadischen Raum nicht an oberster Stelle der geruchlichen Erfahrungswerte, so dass ich einen direkten Vergleich mit einem stinkenden Vertreter desselbigen nicht anstellen mag. Außerdem bin ich mir nicht sicher, welche der vielen Kohlarten eigentlich gemeint ist...:D


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Ich hoffe, dass es hier nur einer Bestätigung bedarf:



    Ich vermute den Stinkenden Warzenpilz (Telephora palmata)


    • Gefunden in einer Fichtenschonung
    • Wachstum auf dem Boden
    • Ortshäufig
    • Geruch: Bähh...
    • Konsistenz: zäh
    • Durchschnittliche Höhe: 4 -6 cm


    Vielen Dank!


    Fredy

    Guten Abend zusammen!


    Tja, da werde ich wohl meine bisherige Ansicht über das Breit- oder Engstehen von Lamellen etwas ändern müssen!


    In den anderen Punkten möchte ich mich aber entschieden freisprechen :D:

    • Laut Herrn Laux sind die Lamellen ebenfalls am Stiel angewachsen (oder meinst Du Ingo die Art, wie sie angewachsen sind)?
    • Es wird ebenfalls dort ausrücklich auf den hohlen Stiel des Schnecklings hingewiesen
    • Rostbraune Flecken auf dem Hut oder dem Stiel sind für mich nicht zu erkennen
    • Der Baumpartner geht in Ordnung
    • Ein hohler Stiel wird dem Rübling bei Laux nur den alten Exemplaren zugestanden
    • Eine Spindeligkeit oder Verdrehtheit des Stiel kann ich bis jetzt nicht erkennen.
    • Der Geschmack des Pilzes war mir nicht bekannt


    Leider habe ich auch die Riefigkeit des Stieles etwas fehlinterpretiert und als Flockigkeit ausgelegt


    Bitte Ar12 entschuldige diese Fehlbestimmung!


    Weiterhin einen schönen Abend wünscht Euch


    Fredy