Beiträge von Fredy

    Guten Morgen liebe Pilzfreunde!


    Anbei einmal wieder eine Koralle, die ich vorsorglich schon mal mit "Ramaria spec. unbekannt" betitelt habe :D...



    Die Korallen wachsen gesellig in einer Fichtenschonung (ca. 450 m ü. M.), jeweils auf bemoosten, liegenden Totholzstücken.


    Die Höhe der Korallen beträgt max. 8 cm, die Farbe besitzt einen rosa Hauch.


    Die Äste sind relativ dünn, hohl und leicht abzuzupfen. Die Farbe im Inneren derselbigen entspricht der Außenfarbe.


    Einen speziellen Geruch kann ich nicht feststellen, er ist sehr dezent (unauffällig).


    Keine Verfärbung beim Reiben, die Basis ist von der gleichen Farbe und besitzt keine Auffälligkeiten.


    Kann man Genaueres sagen?


    Gruß, Fredy

    Hallo Julius!


    Ich gratuliere Dir ganz herzlich und wünsche Dir eine grandiose Fanfare gespielt von 1000 Gelbstieligen Trompeten-Pfifferlingen :) !


    Ich freue mich schon auf Deine 1000 nächsten Beiträge :thumbup:!


    Weiterhin alles Gute wünscht Dir Fredy

    Hallo Ingo!


    Zitat

    ..Ob die 7 cm schon auf die Art schlussfolgern lassen, weiß ich nicht...


    Dies sollte lediglich ein Hinweis darauf sein, dass wesentlich kleinere Arten wie z. B. Arten der Gattung Panellus ausscheiden, was natürlich aber auch bei einer Breite von 3,8 cm oder 6,2 cm der Fall gewesen wäre...


    Dieses Exemplar hatte aber halt eine Breite von 7 cm...


    ===> Daraus kann man eigentlich schlussfolgern, was immer man will, es ist auf jeden Fall ein Merkmal der von mir gefundenen Art gewesen.


    Fredy

    Hallo Ingo!


    Zitat

    ...Ich persönlich halte überhaupt nichts von dieser Varietät...


    Inwiefern? Kulinarisch oder aus fachlichen Gründen?


    Ich schaue auch nicht, ob ich finden kann, ich finde einfach..., ob dieses oder nächstes Jahr spielt für mich eigentlich keine Rolle und sie hatten nun einfach gelbe Stiele, was kann ich dafür?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Waldi!


    Zitat

    ...Rettichhelmig und rosafarbener Rettichhelmling scheiden meiner Ansicht nach aus. Jene hatte ich auch schon entdeckt, sahen
    aber anders aus...


    ...und zumindet der Rettichhelmling (Mycena pura) wächst auf dem Boden und nicht auf Totholz ===> bitte das Substrat beachten und auch deutlich erwähnen! Viele Arten lassen sich dadurch schon eingrenzen!


    Bitte auch lateinische Arbeitstitel verwenden, damit Leute wie ich sich besser in den Büchern zurechtfinden!


    Gruß,


    Fredy

    Guten Abend liebe Pilzfreunde!


    Ich hoffe hiermit einen nicht alltäglichen Pilz und einen Erstfund meinerseits bestimmen lassen zu können und tippe auf den


    Gelbstieligen Trompeten-Pfifferling (Cantharellus tubaeformis var. lutescens):



    • Fundort: Mischwald (Lärche, Kiefer, Buche), ca. 450 m ü. M.
    • Wachstum in Gruppen auf dem Boden, an der Basis von Bäumen und auf Stubben
    • Stiel: chromgelb (vorwiegend kleine und junge Exemplare) eher orange-gelb (ältere Exemplare), hohl, im Schnitt gleichfarbig wie die Außenansicht, teilweise in sich verdreht
    • Leisten grau mit Violettton
    • Größe: alte Exemplare bis 10 cm hoch
    • Hutbreite sehr verschieden, Hut in der Jugend in der Mitte genabelt, im Alter meist verdreht und deformiert, etwas struppig
    • Der Geschmack ist nussig, der Geruch dezent-angenehm


    Ich danke Euch!


    Fredy

    Hallo Lothar!


    ... was man auch als "viele Gesichter" bezeichnen könnte...:



    Der "Rotrandige"..., das Chamäleon der Baumpilze!


    Auf dem ersten und dem letzten Bild ist das Substrat übrigens auch Laubholz.


    Das Exemplar auf dem letzen Bild wächst ebenfalls auf Buche. Die beiden Hüte dort sind übereinandergewachsen und zusammen fast 80 cm breit!
    Das zweite Bild zeigt ein Paradebeispiel für das "geotrope Wachstum" des Rotrandigen Baumschwammes (Fomitopsis pinicola), der sich nach dem Fall des Substrates wiederum jeweils an die neue waagrechte Ebene anpasst.


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo Julius!


    Ich habe mit dem JPGCompressor angefangen und niemals gewechselt:


    ===> einfach, sinnvoll, effizient!
    ===> kein Fremdserver, kein Datenklau, kein "Dienstleister"!



    Was will man mehr?


    Grüße,


    Fredy


    P. S.: Die Anleitungen zum Hochladen und Verkleinern von Bildern sind nunmehr beinahe allesamt 5 Jahre alt (wie die Boardregeln übrigens auch) ===> vielleicht ein kleiner Hinweis an die "Chefs", sich hier öfters mal bemerkbar zu machen und wenigstens die Daten etwas aktueller zu gestalten, um dem Forum einen "zeitgemäßen Touch" zu verpassen ;) !

    Hallo Locke!


    Schau mal hier: JPGCompressor!




    Hier eine sinngemäße Beschreibung des Compressors meinerseits aus einem anderen Beitrag:


    Ein Verkleinerungsprogramm, welches die Gesamtpixelzahl und den Informationsgehalt auf angenehmste Art und Weise einstellen kann und es zudem noch erlaubt, Exif-Daten bequem aus den Verkleinerungen herauszunehmen bzw. angehängt zu lassen ist der JPGCompressor ===> einfach Maße eintragen (bei Eingabe von nur einem Maß skaliert er automatisch) und Häkchen setzen oder nicht setzen bei "EXIF-Daten behalten" und los geht's!


    Die Ausgabe erfolgt wunschgemäß in einen neuen Ordner oder auch im Ursprungsordner (Ursprungsordner kann ich nicht empfehlen, weil man sich da die Bilder zum Hochladen wieder unter den Originaldateien rauspicken muß. Meist benötigt man die veränderten Dateien auch anschließend nicht mehr, so dass sie einfacher zu löschen sind, wenn sie sich in einem separaten Ordner befinden).


    Gruß,


    Fredy

    Hallo pilze.wasndes!


    Zitat

    Der Stil befindet sich am Rand des Pilzes, nicht in der Mitte und ist relativ kurz, allerdings scheinbar abgeschnitten.


    Nein!!! Haben die den Pilz einfach abgeschnitten! So was!!!


    Zitat

    ...mein Mitbeweohner meint Lungseitlinge, aber nach anis riechen se nich...


    Gibt es vielleicht noch etwas anderes, das Du uns (in allgemein verständlichem Deutsch...) verraten könntest, bevor sich sogar die Hellseher unter uns hier totraten?


    Zitat

    ... und clevererweise den Namen vergessen...


    ...also ich würde da "dummerweise" sagen...


    Zitat

    ...Und ich würde den Markthändler fragen, der hat bestimmt ne Ahnung was er Dir da verkauft hat...


    Ist auch mein erster Gedanke gewesen...


    Fredy

    Hallo Pilzfreunde!

    Den folgenden Pilz würde ich als Gerieftes Stummelfüßchen (Crepidotus applanatus) bestimmen:



    • Breite des abgebildeten Fruchtkörpers: 7 cm
    • Gesellig
    • Substrat: Stirnseite Totholz (Nadelholz) liegend
    • "Tischtennisschlägerform" (besonders bei winzigen Exemplaren noch sehr ausgeprägt, bei größeren Exemplaren fast nicht mehr zu sehen) ===> Stielchen (mit Filz)
    • Oberfläche feucht, aber nicht glitschig, etwas rauh
    • Braunes Sporenpulver
    • Wellenförmiger Rand mit erkennbarer Riefung und feingezackter Kante
    • Geschmack: nussig
    • Geruch: unauffällig
    • Fundort: Mischwald (Tannen, Kiefern!, Buchen), ca. 400 m ü. M.


    Würdet Ihr mir zustimmen oder gibt es andere Vorschläge?


    Ich bedanke mich!


    Fredy

    Hallo Gerd!


    Dann werde ich Dich mal aufklären :D :


    Die Frage nach dem Substrat "Haselnuss" bezog sich auf Deine "Kostprobe", wo ich ratenderweise meine (wie sich mittlerweile herausgestellt hat) nicht vorhandene Kenntnis erproben wollte.


    Zufälligerweise dachte Detlef (Datanem) wohl an das Gleiche und erinnerte sich in diesem Zusammenhang an ein Wettbewerbsfoto von mir, das er damals scherzhaft als "alten Handschuh" bezeichnete:


    Das wäre unser Tipp gewesen:



    .. aber leider hat uns hübchen berechtigterweise sämtliche Illusionenen genommen, indem er Deinen Pilz als die "Trollhand" identifiziert hat...


    Nun hatten wir befürchtet, nicht mehr am "Großmeisterkurs" teilnehmen zu dürfen, den wir (Horst Schlüter, Datanem und ich) belegen wollten, wenn wir den Erd-Warzenpilz in diesem Beitrag von Horst nicht richtig bestimmt hätten...


    Ich hoffe, der Nebel hat sich nun gelichtet und Du wirst nicht allzu hart mit uns ins Gericht gehen, wegen unserer falschen Vermutung bezüglich Hypocreopsis lichenoides...:D!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Gerd!


    Unverhofft kommt oft! Ich hoffe, Du hast die von Dir erwähnten 2 strapaziösen Wochen gut überstanden (sind schon wieder 2 Wochen vorüber?)!


    Gerne kannst Du [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,706.0.html]hier[/url] den Verlauf der Bestimmung einsehen. Dort wurde ich auch bereits über die Reaktion mit KOH und die entsprechenden Trama-Farben aufgeklärt, was mir in Zukunft bestimmt das eine oder andere Mal weiterhelfen wird.


    Ich habe leider keine Möglichkeit, auf die Bestimmung fachlichen Einfluß zu nehmen, aber ich glaube, von Euch beiden weiß jeder, von was er spricht!


    Natürlich wurde die Gattung auch nur unter einem gewissen Vorbehalt vorgegeben, wobei ich zwischenzeitlich bei Aphyllopower zum Thema Perenniporia fraxinea diese Zeilen gefunden habe:


    Zitat

    ...Bei manchen Exemplaren bleibt es auch nur bei knolligen Auswüchsen ohne dass fertile Hüte gebildet werden...


    Ich nehme an, dass dies unter Umständen für (meinen) Vorschlag (den ich allerdings nur auf Grund des Substrates Esche zu machen in der Lage war) und Deine Vermutung sprechen könnte, da ich solche Hüte, wie sie im gleichen Beitrag von Aphyllopower zu sehen sind, in keinster Weise vorfinden konnte, wie man auf meinen Bildern ebenfalls unschwer erkennen kann.


    Bliebe noch die Frage, ob Du persönlich eventuell noch eine andere Gattung in Erwägung ziehst?


    Ich war übrigens neulich einmal wieder dort (wie schon recht oft vorher), um zu sehen, ob sich betreffend des Pilzes etwas tut oder getan hat. Mittlerweile sind die Fruchtkörper jedoch vollständig ausgetrocknet und nur noch als flache, braune Fleckchen zu sehen. Ich gehe somit davon aus, dass die von mir fotografierte Phase so ziemlich das "Highlight" im Leben dieses Pilzes gewesen sein dürfte, so dass mir der Vergleich mit anderen möglichen Wuchsformen oder Entwicklungsphasen leider verwehrt geblieben ist.


    Ich wünsche Dir einen tollen Start in die neue Woche und bedanke mich recht herzlich für's Vorbeischauen!


    Fredy

    Hallo Norbert!


    Gemäß "Species Fungorum" lautet der momentan gültige Name für den Violetten Lacktrichterling "Laccaria amethystina" (Huds.)


    Es scheint mir so, als sei der Violette Lacktrichterling wohl einmal als Varietät des Rötlichen Lacktrichterlinges (Laccaria laccata) betrachtet worden (u. a.: Laccaria laccata var. amethystea).


    Ich vermute, dass die Bezeichnung "amethystea" mittlerweile ganz aus dem Rennen ist, weil L. laccata und L. amethystina nunmehr definitiv als zwei verschiedene Arten angesehen werden.


    Wie sich das aber genau verhält, kann ich Dir auch nicht sagen, auf jeden Fall habe ich eine recht große "Hin- und Herschieberei" bei der Gattung Laccaria vorgefunden.


    Vielleicht kann uns ja einer der Experten noch genaueres dazu sagen...:)


    Einen schönen Sonntag wünscht Dir


    Fredy

    Guten Morgen Ingo!


    Vielen Dank!


    Ich hatte natürlich einen ganz leisen Verdacht, aber der begründete sich allenfalls auf farbliche Aspekte und bestand erst seit kurzer Zeit.


    Besonders befremdlich wirken nach wie vor die aufgelösten Lamellen auf mich, die dem Pilz ein total anderes Aussehen verleihen, sowie die Tatsache, dass ich aus irgendeinem Grund sowohl damals wie auch im letzten Winter keine auch nur annähernd ähnlichen "Frostseitlinge" gefunden habe.
    Mal sehen, vielleicht kann ich ja dieses Jahr die Entwicklung der Fruchtkörper etwas besser verfolgen!


    Bis zum Schluß hielt ich es nicht für ausgeschlossen, irgendeine mir fremde Art vor mir gehabt zu haben!


    Fantastisch übrigens, wie Du in dieser Geschwindigkeit auch noch so nebenbei einen Link zu einem gefrosteten Muschelseitling eingebaut hast!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Guten Abend zusammen!


    Ich möchte Euch hier einen Pilz vorstellen, den ich im Januar 2009 fotografiert habe.

    Irgendwie lebte ich damals noch mit der Illusion, das man auch als Laie jeden Pilz selbst bestimmen kann und war demzufolge sehr überrascht, als ich nirgends auch nur etwas annähernd ähnliches in meinen Büchern fand.


    Ich habe ihn bis heute nicht bestimmen können, obwohl ich mittlerweile ein paar Bücher mehr besitze als damals und auch hier schon einiges gesehen habe.


    Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich keine Angaben zu diesem Fund machen kann, denn eigentlich ist alles zu sehen, auch wenn es nur ein einziges Bild ist:



    Fundort war im Feuchtgebiet, Substrat war Weide (lebend), ca. 450 m ü. M., Höhe am Baum: Gesichtshöhe, Einzelexemplar, die max. Breite betrug ca. 8 cm.


    Ich vermute in der Zwischenzeit, dass es sich vielleicht um eine "Leiche" handeln könnte.
    Bis heute habe ich keinen neuen Fruchtkörper derselben Art entdecken können.


    Andere Pilze am gleichen Baum sind stets Rötende Trameten (Daedaleopsis confragosa), Gelbstielige Muschelseitlinge (Sarcomyxa serotina), Gallertfleischige Stummelfüßchen (Crepidotus mollis) und Kreiseldrüslinge (Exidia recisa).


    Hat jemand eine Idee zu diesem Foto?


    Vielen Dank,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Zitat

    ...Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um einen Pilz der Gattung "Tremella" handelt, das "büschelige" Wachstum deutet stark darauf hin. An "Exidia" glaube ich eher nicht. ...


    Tja, natürlich gilt das nur, wenn es sich überhaupt um eine dieser beiden Pilz-Gattungen handelt...


    Gratuliere Ingo!


    Sachen gibt's! Noch nie von sowas gehört, geschweige denn es selbst gesehen..., aber auf jeden Fall wird's das wohl sein, Dunkelgrün hin oder her...!


    Grüße Euch,


    Fredy

    Hallo Ingo!


    War klar, dass meine träumerischen Gedankengänge an der nüchternen Betrachtung eines Experten scheitern würden...:D.


    Ich wollte dabei lediglich die Feinheit der Strukturen betonen und habe mich deshalb zum Gebrauch eines wissenschaftlich zwar nicht korrekten, aber gefühlsmäßig passenden Ausdruckes entschlossen, wie er auch für die feinen Strukturen eines Rindsfilets verwendet wird, an das ich aus den verschiedensten Gründen gerade dachte...:D!


    Sorry :) !


    Fredy

    Hallo Lothar!


    Der dünne, wellige Habitus und die braun-roten Farben sowie die feine Zonierung (ich sage "Marmorierung") sprechen ganz klar für den Samtigen Schichtpilz (Stereum subtomentosum)!


    Ein Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum) ist natürlich auch striegelig, was hier in keinster Weise der Fall ist. Vergleiche mal hier:



    Die Bestimmung des zweiten Pilzes ist etwas verfänglich, da Schmetterlings-Trameten (Trametes versicolor) recht selten an Nadelholz wachsen.


    Ich behaupte jedoch, dass es sich in jedem Fall um Schmetterlings-Trameten (Trametes versicolor) handelt und vermute aber, dass es sich beim Substrat nicht um Fichte, sondern um Laubholz handelt (sieht mir nach Buche aus, evtl. auch Hasel)!


    Gruß,


    Fredy


    P. S.: Bitte lateinische Arbeitstitel verwenden, um Verwechslungen auszuschließen!

    Hallo Winnie80!


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um einen Pilz der Gattung "Tremella" handelt, das "büschelige" Wachstum deutet stark darauf hin. An "Exidia" glaube ich eher nicht.


    Vielleicht liegst Du mit dem Rotbraunen Zitterling (Tremella foliacea) sogar richtig!


    Voraussetzung wäre das Vorhandensein von Totholz (eventuell ein Sarg :D ?)!


    Mal sehen, ob sich jemand findet, der eine klare Aussage machen kann, es ist auf jeden Fall ein spannender Beitrag!


    Grüße,


    Fredy