Beiträge von Fredy

    Hallo Norbert!


    Der Geruch, die Größe, die Art und der Farbwandel der Lamellen, die Entwicklung des Fruchtkörpers, der Fundort, der (relativ) späte Erscheinungstermin und der Haarschleiher würden mich zum


    Seidigen Risspilz (Inocybe geophylla) führen.


    Hoffentlich konnte ich hiermit meine gute Tat des Tages abliefern, ansonsten wäre ich wirklich sehr auf die anderen Vorschläge gespannt :)!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Guten Morgen Jorge!


    Zitat

    ...Was sagen die anderen?...


    Ich habe die Hoffnung, dass sich die Fachwelt mit Ihren Bestimmungsversuchen auf Grund des verlängerten Wochenendes lediglich etwas Zeit lässt...:D


    Zum Fundort noch kurz: In der Tat lag dieser nicht im "tiefen Wald" sondern mit Sichtkontakt zu einer großen Wiese am Waldrand.


    Ich wünsche Dir ein tolles Wochenende und bis dann!


    Fredy

    Hallo Bernhard!


    Zitat

    ...ich gehe noch mal zu dem Becherling und melke ihn...


    Bitte nicht melken! Wenn es wirklich ein Humaria hemisphaerica ist, dann müsste der Pilz unnötigerweise Federn lassen ===> also höchstens mal kraulen, um zu fühlen, ob er Borsten hat :D!


    Der Borstling scheint übrigens gut zu passen, den gibt's nämlich tatsächlich auch mit diesen Blautönen, wie ich mittlerweile gesehen habe!


    Auf jeden Fall ist es ein besonderer schöner Pilz und bestimmt auch einer, den man nicht jeden Tag finden kann!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Guten Abend liebe Pilzfreunde!


    Hier habe ich nochmals einen Vertreter der Gift-Champignons:



    Ich vermute eine Varietät des Karbol-Egerlings, nämlich einen Agaricus xanthodermus var. griseus, wobei dieser wohl als Varietät nicht mehr geführt wird.


    • Der Fundort war Mischwald mit Hainbuchen, Lärche, Kirsche und Hasel auf ca. 450 m ü. M.
    • Auf den Hüten ist ein weißes, faseriges Netz zu erkennen.
    • Die Hüte sind deutlich grau-weiß gescheckt, der Scheitel scheint aber stets weiß zu sein.
    • Die max. Höhe beträgt 10 cm, die max. Breite ebenfalls 10 cm
    • Im Schnitt ist leichter Karbol-Geruch festzustellen, besonders an der Basis
    • Der Geschmack ist unbedeutend
    • Der Ring ist reinweiß, oberseits gerieft
    • Die Basis gilbt im Schnitt, der Rest des Fruchtkörpers eher langsam beim Reiben
    • Ich habe auf relativ engem Raum mehrere Gruppen dieser Pilze gefunden.


    Wer kann den Pilz einordnen?


    Vielen Dank!


    Fredy

    Hallo Bernhard!


    Beim Runzeligen Korallenpilz (Clavulina rugosa) würde ich Dir unter Vorbehalt Recht geben wollen, aber soviel ich weiß, gibt es da einige Fußangeln!


    Beim Becherling fällt mir der Violettmilchende Becherling (Peziza saniosa) ein, der aber (wie der Name schon sagt) violett-blau milchen müsste.


    Leider verzichtest Du auf jegliche Angaben von Bestimmungsmerkmalen wie auch auf lateinische Arbeitstitel!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo PeinStilz!


    Bei Deinem Krausen Leistling (Pseudocraterellus undulatus) würde ich Dir Recht geben, allerdings habe ich so eine Art auch noch nie gefunden, so dass ich mich hier auf meine Bücher verlassen muß.


    Bei der zweiten Art handelt es sich wohl um einen Gallertbecher (Ascocoryne), dessen Artbestimmung aber nur mit dem Mikroskop durchführbar ist (siehe diesen ebenfalls aktuellen Beitrag hier).


    Gestreifter Teuerling (Cyathus striatus) stimmt ebenfalls!


    Einen schönen Abend wünscht Dir Fredy

    Hallo Jorge, hallo Pilzfinder-Solling!


    Ich finde es toll, dass Jorge sich hier Gedanken über solche Dinge macht, denn ohne ihn würden wahrscheinlich einige hier (inklusive meiner Wenigkeit) niemals erfahren haben, welche Persönlichkeit Herr Honstrass ist und was er zu leisten vermag!


    Für mich ist die Frage klar: "Wer ist Dieter Honstrass?"


    Das Ganze wird begleitet von verschiedenen Eindrücken, die wohl bei Jorge nicht so angekommen sind, wie sie es hätten tun sollen...


    Bestimmt sollte dieser Beitrag kein indirekter Angriff auf sicherlich und zweifelsohne sehr gute und einsatzbereite Schüler von Herrn Honstrass sein, genausowenig wie seine Tätigkeitsbezeichnung irgendeiner Art der Verteidigung benötigt. Die genaue Bezeichnung der Pilze ist meines Erachtens im Rahmen der Grundfrage auch nicht unbedingt von höchster Priorität und spielt bei der angesprochenen Thematik allenfalls eine untergeordnete Rolle, so dass mir die Antwort bis auf den letzten Teil doch recht hitzig und wenig sachlich vorkommt.


    Vielmehr sollte man sich Gedanken darüber machen, wie es dazu kommt, dass eine öffentliche Sendung bei "nichtwissenden" Zuschauern eine derartige Reaktion wie die von Jorge hervorruft:


    Hat Herr Honstrass die Thematik und sich vielleicht nicht sehr vorteilhaft präsentiert oder hätte er die Gefährlichkeit von Pilzen eventuell etwas anders darstellen sollen, um seine Seriosität und seine Qualifikation zu verdeutlichen? Hätte er in seiner Sendung vielleicht das "Schwimmabzeichen-System" näher verdeutlichen sollen sollen, damit man sich dieses nicht von dritter Seite her erklären lassen muß?


    Leider habe ich die Sendung selber nicht gesehen, so dass dies lediglich Gedenken von mir sein können, die ich mir an dieser Stelle aber in umso neutralerer Art und Weise zu Euern Beiträgen gemacht habe.


    Ich wünsche allen einen schönen Abend!


    Fredy

    Hallo Norbert,


    Zitat

    ...Ich hatte mich bis jetzt ja immer nur um kaum verwechselbare Speisepilze gekümmert , das wird nun geändert!...


    Nur her mit den Besonderheiten Norbert :thumbup:! Du wirst sehen: die Welt der Pilze hat sogar im Winter wesentlich mehr zu bieten, als ein normaler Boletarier jemals sehen wird!


    Hallo Marc,


    freut mich, in letzter Zeit wieder etwas mehr von Dir zu sehen!


    Grüße Euch!


    Fredy

    Hallo Pilzmandl!


    Nachdem Du den Pilz bei Gerhardt erwähnt hast, mußte ich erstmal ganz genau hinsehen, um zu kapieren, was Du überhaupt meinst. Aber der Ottonormalpilzbestimmer muß sich eben zuerst darüber klar werden, dass es nicht nur hängende Ringe, sondern auch Ringe gibt, "die noch am Hutrand kleben"... :D.


    Jetzt aber kann ich Deinen Tipp nachvollziehen, und beim Vergleich mit meinem kleinen Exemplar, auf dem man das Velum auch noch sehen kann, wird mir vollends klar, das der Arbeitstitel wohl Perlhuhn-Champignon (A. praeclaresquamosus) lauten muß!


    Ich danke Dir!


    Fredy

    Hallo Pilzmandl!


    Vielen Dank für Dein Kompliment! Ich tue eben alles dafür, dass meine Pilze gerne bestimmt werden :D !


    Hattest Du schon einmal einen Rebhuhn-Champignon (A. phaeolepidotus) in den Händen?


    Ich frage mich nach wie vor, ob es nicht möglich wäre, dass es sich hierbei um einen solchen handeln könnte und beziehe mich auf den für mich braungerandet erscheinenden Ring und den braunen Habitus der Beschuppung (Perlhuhn: eher schwarz).


    ...Oder noch etwas anders gefragt: Wie müsste denn der Ring aussehen, der laut Herrn Gerhardt an der Unterseite braungerandet und mit scharfer, umlaufender Kante sein soll?


    Außerdem hat mir Harald noch versprochen, dass der diesbezüglich den LUDWIG konsultieren wolle, so dass ich die Hoffnung gehegt habe, von ihm noch eine Meinung dazu vernehmen zu können...


    Viele Grüße von


    Fredy

    Hallo Zitronenmond!


    Es dreht sich in diesem speziellen Fall auch nicht um die Menge, sondern um die Tatsache, dass sogar "Baumpilze" aus der Natur entfernt wurden, um sich hier eine mögliche Mahlzeit bestimmen zu lassen...!


    ===> Dazu muß man also wirklich schon kurz vor dem Hungertod stehen...


    ===> ...oder derart unwissend sein, dass man sich berechtigterweise Sorgen machen muß, was calmhouse als nächstes mit nach Hause bringt... ...vielleicht ein paar geschützte Becherlinge oder einen Fliegenpilz???


    ===> und alles, um es vielleicht in die Pfanne hauen zu können, wo es doch aus mehr als einsichtigen Gründen sowieso keine Essfreigabe per Bildbestimmung via Internet gibt!


    Also (wie hier an anderen Stellen bereits durchaus treffend bemerkt wurde):


    Entweder ab in den Supermarkt oder sich zumindest vor dem nächsten Waldspaziergang (beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Buches) über die allerwichtigsten Grundlagen der Pilzbestimmung und das Sammeln von Pilzen informieren!


    Ich würde sogar noch weitergehen, und die Anschaffung einer grundlegenden Küchenlektüre empfehlen, denn wer sich einen Eichen-Wirrling mit nach Hause bringt, um ihn eventuell dort zubereiten zu können, der versucht auch Steine weichzuklopfen!


    Ich finde es durchaus angebracht, diese Dinge offen und "kräftig" anzusprechen, damit der Inhalt auch wirklich zur Kenntnis genommen wird und das Ganze nicht irgendwann in Frevel ausarten wird!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Calmhouse!


    Bisschen mickrige Ausmaße für einen Parasol (Macrolepiota procera)!


    Die "Parasol-Welle" hat außerdem schon seit einigen Wochen nachgelassen (obwohl das Alter der Überreste dieses Pilzes schon fast dieser Zeitspanne entsprechen könnte...:D) stattdessen gab es hin und wieder ein paar Vermutungen in Richtung Warzen-Riesenschirmling (M. mastoidea), die erfahrungsgemäß immer noch etwas nach der Parasol-Saison zu finden sind, wofür auch die farblichen Aspekte des Ringes (mit Brauntönen) und die Natterung des Stiels sprechen könnten, die ich vermeine, zu erkennen.


    Wieso willst Du diese Mumie identifiziert haben? Bist Du Archäologe?


    Mal sehen, diese Überreste geben wieder allerhand Anlass, sich spekulativ darüber zu äußern! Im Moment ist man zwar froh um wirklich jedes Thema, so dass ich noch die eine oder andere Antwort für Dich vorhersehen kann... :D !


    Gruß, Fredy

    Hallo Harald!


    Ja bitte! Wär natürlich toll, wenn da was Konkretes bei rauskommen würde :)!


    Gerne kann ich auch noch Daten nachliefern, die Pilze wachsen hier ganz in der Nähe!


    Grüße auch an Ludwig!


    Fredy

    Halli Ingo!


    Da scheint man sich's, im Gegensatz zu vielen anderen Arten, sehr leicht gemacht zu haben :D:


    Der Goldstielige Pfifferling oder Duftender Leistling (bei Dähnke "Cantharellus lutescens") ist jetzt ebenfalls "Craterellus tubaeformis",
    Deine Bezeichnung (Cantharellus xanthopus) wurde auch zu "Craterellus tubaeformis" und so geht das hier weiter und weiter...


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Patrick, hallo Ingo!


    Ich glaube, einen A. xanthoderma var. lepiotoides ausschließen zu können, der "Schirmlingsartige Karbolchampignon" müsste wohl eine eher schollig aufgerissenen Huthaut haben.


    Ob die Schuppung nun eher in Richtung Braun, Dunkelbraun oder gar Schwarz geht...? Ich bin mir da etwas unschlüssig, vielleicht kann das jemand beurteilen, der schon einmal einen Perlhuhn-Champignon (A. praeclaresquamosus) und einen Rebhuhn-Champignon (A. phaeolepidotus) nebeneinander gesehen hat, auf die ich natürlich anspiele (sofern es nicht noch andere Art-Möglichkeiten gibt).
    Für mich ist der Gesamteindruck aber eher bräunlich.


    Ich würde auf jeden Fall einmal den Ring der abgebildeten Art im Auge behalten und behaupten wollen, dass der Ring doch deutlich braune Töne und eine entsprechende Umrandung zeigt (Bild 1), wie sie laut Gerhardt wohl für einen Rebhuhn-Champignon (A. phaeolepidotus) typisch wären.


    Was meint Ihr?


    Gruß,


    Fredy

    Guten Abend liebe Pilzfreunde!


    Diese Champignons finde ich hier (Raum Süddeutschland, auf ca. 450 m ü. M.) zur Zeit an verschiedenen Plätzen der Region in relativ großer Zahl, das Wachstum scheint in vollem Gange zu sein.


    Die Fundorte sind stets reine Laubwaldabschnitte mit Buche, Hainbuche und Esche:



    • Breite der Hüte: Bis 12 cm
    • Höhe: bis 12 cm
    • Ringe hängend, oberseits gerieft
    • Stiele zumeist gerade, die Basis jedoch teilweise abgewinkelt
    • Lamellen in der Jugend hell-fleischfarben, im Alter schokoladenbraun
    • Basis und Hutfleisch im Bereich der Stielspitze im Schnitt sofort gilbend
    • Der Rest des Fruchtkörpers gilbt beim Reiben
    • Geruch unangenehm, in der Basis auch leicht stechend (bei verschiedenen Exemplaren verschieden ausgeprägt)
    • Geschmack: seltsam..., voll, mit salziger Note


    Es dürfte sich wohl um eine der unverträglicheren Arten handeln, kann man sie noch etwas weiter eingrenzen ?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!


    Fredy

    Hallo Harald!


    Zitat

    Guckst Du hier....


    Ich verstehe schon, dass Ihr als Experten vielleicht die Dinge eher durch die Brille der Wissenschaft oder ganz einfach als Ergebnis anderer Kriterien seht..., Ihr müsst aber auch verstehen, dass es für einen "normalen" Menschen nicht unbedingt einsichtig ist, dass ein Pilz mit gelbem Stiel und braunem Hut das Gleiche sein soll wie ein Pilz mit braunem Stiel und braunem Hut... (bewußt etwas vereinfacht formuliert), zumal die Arten in einem sehr gängigen Buch namentlich auch noch eindeutig unterschieden werden.


    Wie heißt denn eigentlich der "richtige" C. tubaeformis var. lutescens, der gänzlich gelb ist, also auch einen gelben Hut hat (wie z. B. bei Dähnke abgebildet)? Heißt der auch "Craterellus tubaeformis"?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Pilzfinder-Solling!


    Du und Ingo, Ihr habt sicher Recht!


    Wenn man erst einmal darauf achtet, kann man das eigentlich bei fast allen Korallen entdecken.


    Welches Feinschmeckerchen da wohl so einen exklusiven Appetit hat :D ?


    Grüße,


    Fredy