Beiträge von Fredy

    Hallo Immerbergauf,


    ist wohl schon so etwas in diese Richtung.


    Ohne weitere Angaben zu Geschmack (mild? brennend?) und zu Verfärbungen (Stielbasis im Schnitt, Poren auf Druck, Fleisch im Schnitt etc.) wird eine relativ sichere Bildbestimmung aber nicht möglich sein. Leider ist die Qualität Deiner Bilder auch nicht gerade umwerfend, so dass mir gewisse farbliche Aspekte insbesondere der Poren nicht so klar sind: sind sie nun braun, rot oder vielleicht nur altersbedingt schmutziggelb???
    Ebenso macht mich die offensichtlich einheitlich gelbe Farbe des Stiels etwas misstrauisch. Es gibt keine Rottöne, die man beispielsweise im oberen bzw. unteren Teil des Stieles ausmachen kann, was eine Bestimmung u. U. in eine bestimmte Richtung lenken könnte.
    Nun, vielleicht wird noch der eine oder andere Boleten-Spezialist eine etwas konkretere Aussage machen, ich bin auf jeden Fall gespannt!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Kai,


    das Aussehen und das dunkle Sporenpulver (das Schwarze, was Du auf dem Boden siehst!) deuten schon auf einen Vertreter der Familie der Tintlingsartigen (Coprinaceae) hin. Ob es sich allerdings um die eine oder die andere Art, ob es sich überhaupt um einen Tintling (Coprinus) oder vielleicht um einen Faserling / Mürbling (Psathyrella) handelt, wage ich nicht zu sagen, dazu bräuchte man auch das eine oder andere Bestimmungsmerkmal mehr...


    Jedenfalls ist die Frage, ob diese Pilze essbar oder giftig sind wohl eher nicht so relevant! Angesichts von Pilzen in Gebäuden gibt es sicherlich erst einmal andere Prioritäten in der Fragestellung zu setzen...


    Dass Euer Keller feucht ist, ist ja scheinbar bekannt. Somit muß man auch mit allen gängigen und absonderlichen Nebenwirkungen rechnen, die sich daraus ergeben können und dazu gehört das Wachstum von Pilzen und Schimmelpilzen.


    Und wie bei allen Anfragen dieser Art kann ich Dir hinsichtlich der Frage, was in diesem Falle zu tun ist, letztendlich nur raten, Dich an einen Fachmann (Gebäudesanierer) zu wenden!


    Bekanntermaßen gibt es sehr schlimme Gebäudeschädlinge dieser Art, zu denen die Tintlingsartigen (unter Vorbehalt!) nicht zählen. Die Pilze werden auch nicht über Euch herfallen, so dass die Frage nach der Gefährlichkeit somit auch geklärt sein dürfte: eine Lösung des Problems kann geplant und überdacht angestrebt werden, ohne dass man sich im Moment Gedanken um Gefahren für Leib und Leben machen müsste.


    Eine Trockenlegung des Kellers wird wohl mittelfristig das erstrebenswerteste Ziel sein, dies kann natürlich durch eine Vielzahl von (mehr oder wenigen kostspieligen) Methoden bewerkstelligt werden. Das regelmäßige Lüften (wenn möglich) ist beispielsweise eine recht unkomplizierte Möglichkeit. Beim Beheizen sieht's da schon ein bisschen anders aus, das widerspricht natürlich meist dem Zweck eines Kellers und ist auch mit relativ hohen Energiekosten verbunden.


    In jedem Falle aber könnte man versuchen herauszufinden, von was sich die Pilze ernähren. Die Tintlingsartigen sind Saprophyten, die sich von toten organischen Stoffen ernähren. Demzufolge muß sich im Bereich der Pilze zwangsweise eine Nahrungsquelle befinden, die es auszumerzen gilt (also beispielsweise Holz, Humus, alte Blätter, Tierkadaver u.v.m...).


    Funktioniert's mit der Trockenlegung und dem Ausmerzen der Nahrungsquelle der Pilze, habt Ihr diese zumindest für eine Weile ausgeschaltet. Was sich auf Grund der Kellerfeuchtigkeit von 1910 bis heute aber sonst so alles in Euerm Keller getan hat, daran mag ich gar nicht denken...


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Dem Gartenzaun zufolge darf man wohl davon ausgehen, dass die hier gezeigten Pflanzen nicht im Bergwerkswald selbst, sondern wohl eher außerhalb desselbigen gefunden worden sind (?) und das Vorhandenseins eines Moores oder Sumpfes bzw. eines dauernassen Gebietes (vermutlich) ausgeschlossen werden kann.


    Wie bei der Bestimmung von Pilzen auch sollte man bei der Bestimmung von Pflanzen immer einige Angaben zur Ökologie, des direkten Umfeldes (z. B. vorhandene Baumarten, andere Pflanzenarten) und wenn möglich auch einige scharfe Bilder mitliefern...
    Wenn solche grundlegenden Dinge beachtet werden, kann es niemals zu womöglich absolut irrigen Bestimmungsversuchen wie Fichten-Spargel oder Sumpf-Schachtelhalm (E. palustre) kommen.


    Zudem beachtet bitte, dass die Gattung der Schachtelhalme noch weitere Arten umfasst, so z. B. den Wald-Schachtelhalm (E. sylvaticum).


    Übrigens geht mir bei Anfragen wie

    Zitat

    und ob ich sie vielleicht sogar zum Kochen verwenden könnte


    mal wieder der Hut leicht hoch, aber das ist ja ein altbekannter Dauerbrenner... ---> siehe auch Allgemeine Boardregeln!


    Liebe Leute! Wenn Ihr Lust auf Pilze habt und nicht einmal einen Pilz von einer Pflanze unterscheiden könnt, dann geht doch bitte ins Kaufhaus und kauft Euch eine Dose mit Pilzen! Unter gar keinen Umständen solltet Ihr Euch Euer Mittagessen per Internet bestimmen lassen, das ist der glatte Wahnsinn!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Dryocopus!


    Das ist eine Rötende Tramete (Daedaleopsis confragosa).


    Es gibt eine lamellige Variante davon, nämlich D. confragosa var. tricolor, welche auch auch "Rötender Blätterwirrling" genannt wird. Vermutlich dachtest Du bei Deinem Vergleich mit dem Eichen-Wirrling (Daedalea quercina) an diese, was auch korrekt ist. Eigentlich müssten in jeglicher fachlichen Quelle aber beide Varianten der Rötenden Tramete aufgeführt sein, obwohl neuerdings (zum Leidwesen der Experten!) wieder alles unter dem Namen "Daedaleopsis confragosa" läuft, also sowohl das "Original" mit den rundlichen Poren als auch die lamellige Variante.



    Fredy

    Stellungnahme zu den aktuellen Vorfällen:


    Leider kann auch ich nichts anderes als einige identische Zahlenreihen erkennen und muß davon ausgehen, dass tatsächlich nicht alles mit rechten Dingen zuging. Eine genauere Beurteilung der Sachlage kann ich allerdings mangels Erfahrung mit der Auswertung von IP-Nummern nicht abgeben.


    Ich finde es sehr schade, dass mich hier entweder irgendjemand dazu benutzt (warum aber bitteschön gerade mich?), um eine alte Rechnung zu begleichen (um vielleicht die Fotografen zu strafen, die im Pilzforum.eu aktiv geblieben sind?) oder dass eventuell sogar versucht wird, hier etwas Theater zu spielen, um mir den Titel aberkennen zu können, damit der Titel bei den "Getreuen" bleibt.


    Ich kann nur betonen, dass ich mich in der unfreiwilligen Rolle als "Rächer der Pilzforum.eu-Enttäuschten" überhaupt nicht wohlfühle und möchte mich
    an dieser Stelle ganz klar von der Person/den Personen distanzieren, die mich mit dieser Sache in ein negatives Licht gerückt hat/haben und mit ihrer Tat mein Bestreben, die Pilzfotografie zu fördern, ganz klar behindert/n!


    Ich kann nur hoffen, dass diese Sache vollständig aufgeklärt werden kann, obwohl mir das Ganze eigentlich eher dubios und irgendwie konstruiert vorkommt!


    Was mir diesbezüglich noch aufgefallen ist, das ist die Tatsache, dass sogar heute morgen noch (also nach dem offiziellen Abschluß der Wahlen) weitere 2 Stimmen für mein Bild abgegeben worden sind...


    ---> Wie kann so etwas möglich sein, außer auf einer Ebene, die den uneingeschränkten Zugriff auf diese Plattform (Pilzforum.eu) hat? Sollten vielleicht wenigstens noch 2 Stimmen übrigbleiben, damit es nicht so auffällt, dass von den 8 bis dahin abgegebenen Stimmen überhaupt keine mehr übrigbleibt und somit für mein Bild nicht eine einzige Stimme abgegeben worden wäre (denn alle 8 nichtgültigen Stimmen sind ja offensichtlich während des offiziell zugelassenen Wahlzeitraumes abgegeben worden!)?


    Höchst interessant wäre auch, (nebst den bereits veröffentlichten Daten der anscheinend ungültigen Stimmen) die Daten der beiden letzten Stimmen zu zeigen (die meiner Meinung nach erst heute abgegeben worden sind), um einen Irrtum meinerseits entweder aufzuzeigen oder auszuschließen!

    Alles in allem (wie schon erwähnt) handelt es sich hierbei um ein äußerst dubiose Angelegenheit!


    Fredy

    Hallo!


    Schon 7 Tage und keine Reaktion!


    Also wenn hier nicht einmal der Fragesteller mehr darauf antwortet, dann denke ich, hat sich das Thema erledigt! Eine Reaktion von Seiten der Administration wäre allerdings zumindest ein Zeichen des Anstandes gewesen...:(


    Fredy

    Hallo Ingo!


    Ich habe doch schon "meinen eigenen" M. taxicola :), wo man diesen Irrgarten sehr gut erkennen kann:



    Natürlich war ich deswegen sehr überrascht, in M. corium einen Vertreter der Fältlinge ohne Poren zu finden und kann sogar als Laie den Wandel von "Meruliopsis taxicola" in "Gloeporus taxicola" zumindest hinsichtlich dessen tatsächlich einmal gut nachvollziehen...


    Vielen Dank dafür, dass Du auch Lust hast, taxonomische Fragen zu beantworten!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo!


    Zitat

    Es scheint also innerhalb gleicher Gattungen Arten mit und Arten ohne Poren geben zu können (z. B. Meruliopsis corium und z. B. Meruliopsis taxicola)? Sind Poren somit kein Artmerkmal?


    Ist das auch eine taxonomische Frage???


    Erläuterung:


    Beides sind Fältlinge, aber der Weinrote Lederfältling (M. taxicola) hat Poren. Laut Hans E. Laux genau 2 - 4 Stück pro Millimeter.


    Soviel zum Thema


    Zitat

    Ich weiß das Meruliopsis corium keine Poren hat, weil er nämlich ein Fältling ist, das steht im gescheiten Pilzbuch


    Fredy

    Hallo Harald!


    Zitat

    Kann man die Unterscheidung des Lederartigen Fältlings (Meruliopsis corium) zum Zweifarbigen Porling (Gloeoporus dichrous) effektiv an farblichen Aspekten festmachen? Wäre die Unterseite von M. corium eher gelblich?
    Leider ist G. dichrous im Gegensatz zu M. corium in meiner bescheidenen Literatur nicht zu finden, so dass ich hierbei am ehesten wohl auch bei M. corium gelandet wäre.


    Tönt das so, als hätte ich gewußt, dass M. corium keine Poren hat?


    Natürlich habe ich es nicht gewußt und dachte, dass Du mich damit...


    Zitat

    Ich sehe da auch irgendwie Poren


    ...auf den Unterschied von M. corium zu G. dichrous hinweisen wolltest...


    ...und damit allen klar ist, dass ich's kapiert habe, habe ich auf Deine nachfolgende Antwort verwiesen, die aber Deinen Fragezeichen zufolge überhaupt nicht als Antwort auf meine Frage gedacht war.


    Aber ich bin es mir nun schon gewöhnt, dass meine Kommentare meist nicht richtig verstanden werden, denn auf meine anderen konkreten Fragen habe ich bis jetzt auch noch keine Antwort erhalten, obwohl anschließend schon insgesamt drei Experten zugegen waren.


    Das bedrückt mich irgendwie.


    Fredy

    Hallo Harald!


    Ich darf auf Grundlage Deiner Äußerung "erst mal" aber hoffentlich doch damit rechnen, dass Du gegebenfalls Deinen Schnabel trotzdem noch öffnen wirst?


    Hoffnungsvolle Grüße,


    Fredy

    Hallo Harald!


    Das war natürlich ein Wink mit dem Zaunpfahl :D!


    Es scheint also innerhalb gleicher Gattungen Arten mit und Arten ohne Poren geben zu können (z. B. Meruliopsis corium und z. B. Meruliopsis taxicola)? Sind Poren somit kein Artmerkmal?


    Wie kommt es überhaupt, dass Gloeoporus dichrous zur Familie "Meruliaceae" gehört, aber nicht "Meruliopsis xyz" heißt und Meruliopsis corium zwar "Meruliopsis" im Namen führt, aber zur Familie der Phanerochaetaceae gehört?


    Wie kommt es auch, dass Gloeporus dichrous zwar "Gloeporus" heißt, aber zu einer ganz anderen Familie als Gloeporus amorphus (aktueller Name: Skeletokutis amorpha) gehört und zwar zur Familie der Polyporaceae?


    Hängt das mit den üblichen Verschiebungen der einzelnen Arten zusammen? Kann es sein, dass manchmal nur die Gattungszugehörigkeit oder auch die Familienzugehörigkeit gewechselt wird, der Artname aber nicht?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo "Hans"!


    Nachdem wir während Deiner Abwesenheit 2 Seiten verkommentiert haben, wäre es schon wünschenswert, dass etwas bei Dir hängen bleiben würde :D!


    Wünsche einen schönen Tag!


    Fredy

    Hallo Winnie!


    Zu Reihe 1:


    Was ist "alt" :D?


    Ich kenne "alte" Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes) eher mit total deformierten, nach oben gebogenen Hüten. Ich glaube nicht, dass Deine gezeigten Exemplare "alt" sind. Im Gegenteil: da hat es doch einige ganz frische, junge Exemplare dabei!


    Ansonsten geht es mir aber so wie Dir und es ist für mich das erste Jahr, wo ich vom ersten Erscheinen der Samtfußrüblinge an ihre Entwicklung bis zum Ende der Wintermonate bewußt beobachten werde.


    Vielleicht wird noch jemand etwas zu den fehlenden gelben Stielspitzen sagen. Die (für mich etwas untypische) Helligkeit der kleinen Pilze auf dem mittleren Bild dürfte durch eine gewissen partielle Überbelichtung noch verstärkt sein, so dass ich die ursprüngliche Farbe bei einem etwas typischeren hellen Gelbton ansiedeln würde. Ansonsten würden für mich die farblichen Gegegebenheiten, die Art und Form der Lamellen und das Aussehen des Stiels zusammen mit dem Substrat ebenfalls auf Samtfuß-Rüblinge (F. velutipes) hindeuten, wobei ich aus verschiedenen kleinen "Verdachtsmomenten" doch ein gewisses Überraschungspotential ableite...


    Zu Reihe 2:


    Die "Austern-Seitlinge" (Pleurotus ostreatus) sind wohl eher Gelbstielige Muschelseitlinge (Sarcomyxa serotina):


    Man beachte den abrupten Übergang der Lamellen in den Stielbereich (gut zu sehen auf den ersten beiden Bildern), die feine Schuppung des Stiels (Bild 3) und die gelben Aspekte sowohl der Lamellen (Bild 5) wie auch zu erahnen beim Stiel auf Bild 3.


    Zu Reihe 3:


    Die "Fleischbecher-Problematik" kannst Du in einigen neueren Beiträgen sehr gut mitverfolgen. Alles in allem wird es aber schon auf einen solchen (Ascoryne spec.) hinauslaufen. Eine genaue Artbestimmung wird aber wahrscheinlich auch in diesem Fall nur mit dem Mikroskop möglich sein.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Im Zuge der "Ascocoryne-Welle" habe ich mich dazu entschlossen zu "beichten"... und möchte hiermit zwei Bilder zeigen, die ich mit der Entschlossenheit des absoluten Neulings vor ein paar Monaten fröhlich und wild-entschlossen mit "Ascocoryne sarcoides" betitelt habe:



    Fundort: Mischwald, Substrat: Stirnseite eines gesägten Buchenstammes (Substrat müsste stimmen, die Grobheit der Schnittfläche "entsteht" durch den Abbildungsmaßstab der Aufnahme von 1:1, Größe des Bildausschnittes ca. 3 x 2 cm), Größe der Fruchtkörper: max. 4 mm, Aufnahme-Datum: 30. Oktober 2009.


    Ich gehe davon aus, dass ich dieses Bild von "A. sarcoides" in "Ascocorye spec." umtaufen muß (oder gar in eine der von Gerd erwähnten neuen "Asco-Splitter"?


    Das nächste Bild zeigt einen gefrorenen Fruchtkörper, ebenfalls im Maßstab 1:1 aufgenommen. Die Ausmaße des Pilzes sind also etwas größer als die des vorhergezeigten. Er wuchs auf der Oberseite von Lagerholz (Laubholz Buche und Eiche), das Aufnahmedatum ist der 2. Januar 2010:



    Könnte es sich um die Konidienform des Fleischroten Gallertbechers handeln (Coryne dubia) oder ist der Pilz überhaupt nicht bestimmbar?


    Vielen Dank für Eure Einschätzungen!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo mykado!


    Kann man die Unterscheidung des Lederartigen Fältlings (Meruliopsis corium) zum Zweifarbigen Porling (Gloeoporus dichrous) effektiv an farblichen Aspekten festmachen? Wäre die Unterseite von M. corium eher gelblich?
    Leider ist G. dichrous im Gegensatz zu M. corium in meiner bescheidenen Literatur nicht zu finden, so dass ich hierbei am ehesten wohl auch bei M. corium gelandet wäre.


    [Edit:] Anmerkung: das grundlegende Unterscheidungsmerkmal von M. corium und G. dichrous wird im nächsten Beitrag von Harald geklärt!


    Könnte man den Formlosen Porling (Skeletocutis amorpha, syn. Gloeporus amorphus) vom Aussehen her mit G. dichrous vergleichen (Substrat wäre allerdings wohl Nadelholz)?


    Vielen Dank!


    Fredy

    Hallo Ingo!


    Zitat

    Allerdings sieht er für den Kleinpilz-Uninteressierten aus der Ferne mehr aus wie ein krustiger Rindenpilz


    Ich bin zwar bis jetzt noch nicht übermäßig an Klein(st)pilzen interessiert, aber dafür umso mehr an (fotogenen) Rindenpilzen :P! Somit darf ich hoffen, irgendwann einmal auf diese hübschen Kleinen zu stossen ;)!


    Ich hoffe, dass Du dann da sein wirst, um mir bei der Bestimmung zu helfen!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Gerd!


    ich bin sehr an Morcheln interessiert, aber zum Essen tun's mir stets eine Hand voll!


    Nur für's Fotografieren können es niemals genug sein:



    Diese Morcheln habe ich im dauerfeuchten Laubmischwald in der Nähe eines Feuchtgebietes gefunden und wie Du schon bemerkt hat, waren auch die nächsten Eschen nicht weit vom Fundort entfernt...


    So, aber jetzt möchte ich hier Hans's Beitrag nicht weiter missbrauchen und wünsche allen einen tollen Tag!


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Zitat

    Meines Wissens kommt der Austernseitling nicht an Eiche vor.


    Eine weitere Möglichkeit der Bestimmung von Baumarten ist (im Umkehrschluß zur entsprechenden Pilzbestimmung) natürlich das Vorhandensein bestimmter Pilzarten bei oder an bestimmten Bäumen.


    Ein Garant ist das allerdings nicht, denn auch hier können ungewöhnliche oder regional bedingte Kombinationsmöglichkeiten sehr vielfältig sein.


    Nur die Gesamtheit einer möglichst großen Anzahl gegebener Tatsachen kann einen hohen Grad an Sicherheit bringen!


    Man müßte in diesem Falle also die Meinung eines Experten hören, der das Vorkommen des Austern-Seitlings auf Eiche kommentiert und damit die Wahrscheinlichkeit, dass es sich beim Substrat um Eiche handeln könnte entweder bestärkt, abschwächt oder gar in den Bereich des Unmöglichen verfrachtet...


    Gruß,


    Fredy
    [hr]
    Hallo Gerd!


    Stimmt! Hinsichtlich dessen liebe ich das Chamäleon "Gemeine Esche", dass sich mit seinen schwarzen Winterknospen letztendlich doch immer verrät!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Hans!


    Das Substrat könnte durchaus eine Winterlinde (Tilia cordata) sein: Die langgezogenen /nicht unterbrochenen Strukturen der Rinde sind nicht typisch für eine Eiche (Stiel-Eiche / Quercus robur), die eine unregelmäßig unterbrochene schorfige Rinde hat.


    Eine sichere Bestimmung lässt sich anhand eines einzigen Bildes aber niemals durchführen (wie bei einem Pilz)!


    Bei ganzen Bäumen ohne Blätter lohnt sich immer auch eine Bewertung des Gesamthabitus (soweit möglich), sowie das Feststellen und die Bestimmung von (auch alten) Blättern oder Früchten in der näheren Umgebung. Wenn möglich immer eine Gesamtansicht des toten Baumes samt Wipfel oder Krone liefern oder auch Bilder von abzweigenden Ästen, die durchaus arttypische Gegebenheiten wiedergeben können!


    Ausschnitte von Laubbäumen können niemals mit Sicherheit auf eine bestimmte Art hindeuten, besonders wenn andere Merkmale wie Früchte oder Blattform fehlen!


    Ja nach Alter, Biotop, Zustand oder Verrottungsgrad kann in diesen Fällen nur das Mikroskop 100%ige Aufklärung bringen!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Julius, hallo Willihund!


    Also wenn Ihr meine rhetorischen Spitzfindigkeiten kaputtmachen wollt, dann habt Ihr Euch gewaltig geschnitten :D!


    So ein Ding, mit dem man Maronen röstet, heißt tatsächlich "Maronenofen!" Aber dem Julius seine Gedankengänge kann ich bestens nachvollziehen: Julius kennt natürlich nur einen Maronentrockner, da ihm der Begriff der "Maronen" im Zusammenhang mit Esskastanien vollkommen unbekannt ist :D!


    Zitat

    Über diese hohen Berge dauert es halt ein wenig länger


    Lieber Willihund: Von welcher Himmelsrichtung aus soll Deine Bemerkung denn gelten? Wenn Du mit "Berge" die Alpen meinst, die beginnen von Dir aus erst nach Zürich! Das würde bedeuten, dass die Italiener die Heizung erfunden haben...


    Grüße,


    Fredy