Beiträge von Fredy

    Hallo zusammen, hallo Silver, hallo Andreas, hallo SINS!


    Wenn ich nicht hinter einem Beitrag eine fähige und / oder sehr interessierte Person vermuten oder erhoffen würde, dann könnte ich mir meine etwas provozierenden Beiträge meistens ersparen, denn warum sollte ich mir die Mühe machen, mich unbeliebt zu machen? Ich selber bin auch kein Experte, aber ich habe gelernt, wie man sich in einem Fachforum (nebst dem Liefern von notwendigen Bestimmungsmerkmalen !) verhalten und ausdrücken sollte, damit man auch wirklich mit einem gewissen Erfolg rechnen kann!


    Natürlich gibt es Pilze, die ein Fachmann wie hübchen auf den ersten Blick schon erkennen kann, aber bereits beim nächsten Posting kannst Du mit Deinem Telegrammstil und Deinen unvollständigen Angaben zur Pilzbestimmung ganz schön absaufen!


    Um einen ordentlichen oder den allgemeinen "Höflichkeitsnormen" entsprechende Sätze zu bilden muß man sich eigentlich auch nicht in einem ausgesprochen Forum für Deutschlehrer befinden, sondern man sollte lediglich ein etwas sozial eingestellter Zeitgenosse mit einem einem bisschen Flair für Ordentlichkeit sein.


    Wer darf schon für minimalen Einsatz ein Maximum an Erfolg erwarten?


    Und schließlich ist ein Forum für uns alle ja auch ein bisschen mehr als "Hallo-was ist das?-VG XY", oder nicht?


    Den letzten Beitrag von SINS finde ich persönlich äußerst klasse, er trifft die Situation kurz und auf den Punkt genau!


    Grüße, Fredy

    Hallo Felix,


    ich denke dass die Borke und die Ansicht der Zone ohne Borke (rechts unten im Bild) sowie das Vorhandensein entsprechender Blätter für eine Eiche (Quercus) sprechen.


    Ich würde Deinen Pilz demzufolge recht selbstbewußt als Eichen-Feuerschwamm (Phellinus robustus) ansprechen.

    Einen Zunderschwamm (Fomes fomentarius) wage ich auf Grund des Habitus' und der farblichen Aspekte sowohl der Ober- wie auch der Unterseite mit Sicherheit auszuschließen, bedingt auch auf Grund des Substrates Eiche, welches der Fomes meinen Erfahrungswerten gemäß ganz und gar nicht bevorzugt. Ich finde den Zunderschwamm hier im Süden immer an Buche (Fagus) und das ist das von Dir gezeigt Substrat 100prozentig nicht.


    Grüße Dich, Fredy

    Hallo skimmia,


    ich wüßte von Dir noch gerne, ob der Pilz eher weich und schwammig oder eher hart war und ob es bei Druck auf die Poren zu Verfärbungen kommt.
    Ist die Oberfläche des Pilzes glatt oder eher samtig / borstig?
    Könntest Du den Durchmesser der Poren bestimmen oder eine Angabe dazu machen, wieviele Poren sich auf der Länge von 1 mm aneinanderreihen?
    Wie ist die Farbe des Fleisches (einen Fruchtkörper aufschneiden!)?


    Mit diesen Angaben könnte man zumindest eine bestimmte Gattung in Betracht ziehen. Ich bin sehr gespannt!


    Gruß, Fredy

    Hallo Felix,


    aus welchen Gründen bezeichnest Du Deinen Fund auf den ersten beiden Bildern als "Zunderschwamm" (Fomes fomentarius), wenn Du Dich, wie Du selber zugibst, "hier" wohl mehr als unsicher fühlst?


    Worauf ist der Pilz gewachsen (Substratangabe ---> zumindest (!) ob Laub- oder Nadelholz!), zeigen die beiden Aufnahmen den gleichen Fruchtkörper?
    Wie unterscheidet sich ein Zunderschwamm (Fomes fomentarius) beispielsweise von Arten der Gattung Feuerschwamm (Phellinus) ---> würde nicht schon alleine der Habitus eher auf einen Feuerschwamm hinweisen (knollig, nicht konsolenförmig, das Substrat umwachsend) als auf einen Zunderschwamm?


    Schade finde ich übrigens, dass weder einer der anderen noch Du selber bis jetzt auf ein Fehlen jeglicher Resonanz auf diesen Pilz eingegangen bist!


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen,


    bereits in Silver's letztem Beitrag habe ich das Fehlen von grundlegenden Bestimmungsmerkmalen angedeutet.


    So manch einer scheint eben besonders lernresistent zu sein, aus welchem Grund auch immer <X!


    Fredy


    Edit = Anmerkung wie folgt:


    ...und auf keinen Fall sollte man sich in einem Forum um unnötige Satzbildungen kümmern, welche dem Thread womöglich eine über den Telegrammstil hinausgehende Wirkung verleihen könnten...

    Zitat

    aber bereits zu alt um zu essen.


    Wer sagt denn, dass sich in einem Fachforum für Pilze alles um's Essen dreht? Es könnte ja auch sein, dass manche Besucher hier gerne einmal über den Tellerrand hinausschauen und die menschlichen Grundbedürfnisse ignorieren :/...
    Wissen geht nicht durch den Magen, sondern durch das Hirn!


    Fredy

    Hallo Stella,


    der Pfeffer-Röhrling (Chalciporus piperatus) heißt "Pfeffer-Röhrling", weil sein Geschmack nach einigen Sekunden mehr oder weniger (auffallend) scharf bis brennend scharf ist, was ihn nahezu unverwechselbar macht.

    Ich nehme an, Du hast zur Bestimmung eine solche Geschmacksprobe gemacht und wirst uns eventuell noch über das Ergebnis darüber informieren.


    Kleine Anmerkung (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich (besonders bei der Pfannen-Fraktion) wieder einmal etwas unbeliebt mache...):


    Bitte gib doch stets den wissenschaftlichen Namen der Art mit an, damit auch wirlich alle vom gleichen Pilz sprechen und ein Auffinden in der Fachliteratur nicht unnötig erschwert wird.


    Bitte nimm das nicht persönlich Stella! Ich finde nur, dass gerade (ernsthaft interessierte) Neulinge im Forum auf nützliche Dinge hingewiesen werden sollten, damit sie von Anfang an wissen, auf was man bei einer seriösen Pilzbestimmung wert legen sollte!


    Grüße, Fredy

    Hallo zusammen,


    nicht immer benötigt man Links zu anderen Plattformen!


    Es empfiehlt sich (besonders vor dem Stellen von immer wiederkehrenden und gleichartigen Fragen...;)), auch einmal die "betriebsinterne" Suchfunktion zu nutzen, die durchaus nicht nur aus Jux und Tollerei existiert!


    Zu den Themen "Macrolepiota", "Safran oder nicht Safran...", "Verwechslungsmöglichkeiten bei Schirmlingen" etc. gibt es hier bereits einige sehr interessante und lehrreiche Beiträge!


    Einen besonders guten findet Ihr HIER!


    Gruß, Fredy

    Hallo Stefan,


    der Pilz dürfte sich an einem toten Nadelholzstumpf befunden haben und wahrscheinlich gab es dort noch mehrere Exemplare dieser überaus geselligen Art.


    Es ist ein Samtfuß-Krempling (Paxillus atrotomentosus).


    Gruß, Fredy[hr]
    Hallo Jens,


    da ist Dir wohl ein kleiner Bezeichnungsfehler unterlaufen!


    Fredy

    Hallo Philip!


    Das Fehlen eines arttypischen Merkmals kann man nicht in jedem Falle als Ausschlußkriterium ansehen, im Falle des Morchel-Becherlings (Disciotis venosa) jedoch sollte er unbedingt vorhanden sein. Der Morchel-Becherling ist darüber hinaus auch ein typischer "Frühpilz", dessen Erscheinungszeitpunkt sich nicht über Mai / Juni hinaus erstreckt und der zudem fast ausschließlich in Auwäldern oder ähnlichen (feuchten) Habitaten zu finden ist


    In Deinem Falle würde ich (Dank des Hinweises auf den kurzen Stiel) spontan auf einen Riesen-Becherling (Peziza varia) tippen, den es allerdings in den verschiedensten Varianten gibt (Arten auf dem Boden, Arten an Totholz etc.), so dass eine genaue Bestimmung makroskopisch wahrscheinlich nicht möglich ist. Die farblichen Aspekte und der (von mir vermutete) relativ große Durchmesser sprechen ebenfalls dafür.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen,


    ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell so eine Pilzbestimmung gehen kann und das ohne das Liefern auch nur der geringsten (der geforderten und notwendigen) Bestimmungsmerkmale (siehe blinkender Link links des Beitragfeldes!!!)


    Ein paar Bildchen von zerschnittenen Pilzen (es fehlt jeweils die besonders beim ersten Exemplar zu einer seriösen Bestimmung notwendige Stielbasis!) genügen und Zack... trotzdem bestimmt!


    Ich finde, da hat nun keiner was davon, vor allem nicht der Fragesteller, der gar nicht weiß, warum sein Pilz denn jetzt das sein soll, was hier jemand auf die Schnelle in den Raum stellt.
    Ich persönlich würde mich auf so etwas niemals verlassen, schon gar nicht, wenn die Pilze in die Pfanne sollen. Nicht einmal eine kleine Begründung untermauern diese Bestimmungsversuche: so etwas zu akzeptieren halte ich für unmöglich oder zumindest für überaus naiv.


    Jeder, der hier eine Anfrage postet hat m. E. das Recht dazu, zumindest von einem "Posting-Freak" eine dem Thema "Pilzbestimmung" im Besonderen und diesem Fachforum im Allgemeinen angemessene Antwort zu bekommen.


    Genauso übel an dieser Vorgehensweise ist auch, dass der Poster niemals lernen wird, eine korrekte Anfrage mit den nötigen Bestimmungsmerkmalen zu erstellen, weil er duch diese Art der "Allesbestimmung" geradezu dazu ermuntert wird, seine bisherige unzureichende Weise einer Anfrage beizubehalten!


    Fredy

    Hallo Dorschschreck,


    die Arten der Gattung Russula zu bestimmen ist eine Herausforderung für sich und nur sehr wenige sind mit relativ großer Sicherheit ohne weiterführende Maßnahmen aus der Hand heraus zu bestimmen.

    Zumindest ist eine Bestimmung via Forum duch "Mal-Schnell-Ein-Bildchen-Zeigen" nicht möglich, auch wenn sich hier einige "Allesbestimmer" herumtreiben, die auf alles eine Antwort wissen!


    Wenn Du trotz der momentanen Boleten-Schwemme dennoch meinst, auch Täublinge in die Pfanne hauen zu müssen (ich gehe auf Grund einiger Bemerkungen Deinerseits davon aus, dass Dich an Pilzen in erster Linie einmal der Speisewert interessiert...), dann konzentriere Dich auf Arten, die man im Feld auch wirklich gut bestimmen kann und die (für den Fall, dass Du Dir unsicher bist) auf jeden Fall keinen giftigen Doppelgänger oder Verwechslungspartner haben.


    Ich persönlich nehme ab und zu gerne einmal einen Grüngefelderten Täubling (R. virescens) mit nach Hause. Er ist geschmacklich einwandfrei und ich wage zu behaupten, dass ich diese Art auch wirklich sicher bestimmen kann.


    In die Komplexität des Themas "Russula" kannst Du Dich HIER einlesen, außerdem würde ich Dir empfehlen (sofern nicht schon vorhanden), Dir ein (paar) gute Pilzbestimmungsbücher zuzulegen, aus denen Du Deine Informationen schnell und sicher beziehen kannst.


    In jedem Falle kann ich Dir die Seiten der VAPKO (Die Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane) empfehlen, wo Du unter der Rubrik "Die Seite für den Anfänger" einfach und übersichtlich dargestellt alles zum Thema Pilze erfährst.


    Gruß, Fredy

    Hallo Jens,


    HIER läuft gerade ein interessanter Thread in einem anderen Pilzforum, der sich mit diesem (alljährlich wiederkehrenden) Thema befasst.
    Besonders der Beitrag von Gerd spiegelt absolut meine Meinung wider und bringt die Sache auf den Punkt!


    Fredy

    Hallo Marco,


    wenn ich mich nicht täusche, vermeine ich beim "Gelben Steinpilz" ein Netz auf dem (oberen) Teil des Stieles zu erkennen. Dieses würde einen Maronen-Röhrling (Xerocomus badius) absolut ausschließen.


    Sämtliche farblichen Aspekte (das Blauen eingschlossen) sowie die sich zuspitzende Stiel-Basis sprechen für mich klar für einen Anhängsel-Röhrling (Boletus appendiculatus), der allerdings einen Doppelgänger im Berg-Fichtenwald hat, nämlich den Falschen-Anhängsel-Röhrling (B. subappendiculatus), den ich nicht kenne.


    Der Anhängsel-Röhrling ist auf der Roten Liste der Großpilze Deutschlands und geschützt!


    Gruß, Fredy

    Hallo Andy,


    bei Deiner "Krausen Glucke" (Sparassis crispa) handelt es sich wohl eher um eine seltene Breitblättrige Glucke (Sparassis brevipes), die ich leider aus eigener Anschauung nicht kenne. Sie wäre dann in der Roten Liste der gefährdeten Großpilze Deutschlands unter "RL2" zu finden (stark gefährdet) --> Stand 2007, Der große BLV Pilzführer von Dr. E. Gerhardt.


    Gruß, Fredy

    Hallo Toby75,


    solch' eine Aufforderung zum Pilzverzehr kann ganz schön ins Auge gehen bzw. auf den Magen schlagen oder sogar noch Schlimmeres anrichten.


    Siehe auch die allgemeinen Boardregeln, wo geschrieben steht:


    Zitat

    Im Pilzforum wird keine Ess.- oder Verzehrfreigabe erteilt ! Die Pilzbestimmungen bei unbekannten Pilzfunden im Pilzforum sind lediglich als Vorschläge anzusehen, sie ersetzen also nicht Pilzberater vor Ort !


    Eine absolut sichere Bestimmung via Internet ist nicht möglich! Selbst wenn es sich um einen genießbaren Pilz handeln sollte, kannst Du selber niemals beurteilen, in welchem Zustand er sich befindet. Kann ja sein, dass die Aufnahme vor Tagen entstand und der Pilz (der übrigens jetzt schon nicht mehr so ganz frisch aussieht...) mittlerweile ungenießbar ist!
    Du weiß auch gar nicht, ob der Anfragende noch mehr Pilze im Korb hatte und Deine Bestimmung nun auf alle Exemplare anwendet, die sich darin befinden. Es muß sich nur ein einziger giftiger Doppelgänger darin befinden und schon ist es passiert!


    Möchtest Du dafür die Verantwortung übernehmen?


    Fredy

    Hallo zusammen,


    also bei Wiki findet man zum Stichwort "Bratling" folgenden Eintrag:


    Zitat

    Bratlinge sind fleischlose, den Frikadellen nachempfundene gebratene oder frittierte Klöße aus Gemüse, geschrotetem Getreide wie Dinkel und Grünkern oder Hülsenfrüchten, oft miteinander kombiniert. Sie gehen auf die Reformküche nach Maximilian Oskar Bircher-Benner zurück. In modernen Rezepten werden auch Tofu und Seitan verwendet.



    Also bitte mit lateinischen Namen arbeiten, um die Sache etwas klarer und vor allem eindeutiger zu gestalten!


    Vor allem von den etwas erfahreneren Postern mit mehr als 240 (!) Beiträgen sollte man dies m. E. allerdings bereits als obligatorisch voraussetzen können...


    Also bitte: was genau ist ein "Bratling" und wäre es vielleicht möglich, diesem Bestimmungsgesuch noch ein paar der grundlegenden Bestimmungsmerkmale hinzuzufügen (siehe roter, blinkender Link links vom Nachrichtenfenster...)?


    Fredy


    Edit:


    Trotz der unscharfen und farbverfälschten Bilder würde ich aber schon zu Digitalray's Vermutung (Paxillus involutus) tendieren, da ich vermeine, den Erlen-Krempling (P. rubicundulus) und klar auch den Samtfuß-Krempling (P. atrotomentosus) ausschließen zu können. Bliebe nur noch ein Vergleich mit dem mir unbekannten "Bratling", um diesen bei der Bestimmung miteinbeziehen zu können. Vielleicht meint Jochen ja dieselbe Art (P. involotus), die manchmal auch heute noch fälschlicherweise als eßbar betrachtet wird...

    Hallo Maik,


    Du mußt Dich ganz bestimmt nicht entschuldigen! So wie Dir geht den meisten hier, aber die allerwenigsten geloben Besserung ;)!


    Du wirst sehen: Wenn Du Dich etwas intensiver mit Pilzen beschäftigst, macht auch das Erkennen und Zeigen von Merkmalen sehr viel Spaß, weil es einfach "mehr" ist, als einfach ein Foto hochzuladen!


    Weiterhin viel Freude beim Pilze bestimmen und bestimmen lassen wünscht Dir


    Fredy

    Hallo Maik!


    Kommt die (Speise-)Pilzsaison, kommen die Bestimmungsanfragen, kommen immer und immer wieder die gleichen Bitten der etwas engagierteren Forums-Teilnehmer:


    Bitte, liebe Neulinge, liefert doch wenigstens die wichtigsten Merkmale Eurer Funde (siehe roter Link auf der linken Seite des Nachrichtenfeldes!!!) und ein paar anständige (scharfe) Fotos einer Gesamtansicht mit Basis, eines Schnittes und der Poren!


    Werden diese nicht geliefert, kommt es (zumindest unter den "wagemutigeren" Teilnehmern hier) zu den abstrusesten Vermutungen und seriöse Bestimmungsversuche, nämlich dass es sich um einen Vertreter des Formenkreises von Sommersteinpilz (Boletus reticulans) und Co. handeln könnte, verschwinden im Dschungel selbstgebastelter Vermutungen.


    Hallo Ossi,


    wie kommst Du dazu, einen Grundstein dieses Foums und einen Hauptbestandteil des Interesses sämtlicher Mitglieder hier, nämlich einen Pilz, als "popelig" zu bezeichnen?


    Fredy

    Hallo Marta,


    willkommen im Forum!


    Grundsätzlich schließe ich mich den Bestimmungsversuchen meiner Vorposter an, was sich allerdings lediglich auf die Tatsache stützt, dass die Stiele der gezeigten Fruchtkörper jeweils ein deutliches, dunkles Netz aufweisen und keine roten Poren haben, was ich in diesem Falle nebst einiger Erfahrungswerte als die einzigen verwertbaren Merkmale beurteile.


    Bitte denke doch in Zukunft daran, wenigstens die grundlegensten Angaben zur Pilzbestimmung mitzuliefern, um etwaige unnötige Spekulationen ausschließen zu können und um eine einigermaßen seriöse Pilzbestimmung überhaupt erst möglich zu machen, die nach Bildern sowieso niemals 100prozentig sein kann (den Link dazu findest Du in Rot auf der linken Seite Deines Nachrichtenfeldes)!


    Vielleicht könntest Du in diesem Falle im Nachhinein noch eine Angabe zum Geschmack der Pilze machen, was die Diagnose "Gallenröhrling" (Tylopilus felleus) absichern könnte, wie das Botaniker schon in seiner Antwort richtig erklärt hat.


    Gewöhne Dir bitte auch an, unbedingt mit den lateinischen Artnamen zu arbeiten, um sicherzustellen, dass auch wirklich alle von der gleichen Art reden und um ein Auffinden in den diversen Fachbüchern wesentlich zu erleichtern (das ist etwas, was allerdings auch die erfahreneren Poster hier gerne mal "vergessen", was man auch in diesem Thread wieder einmal zu genüge feststellen kann...)! Hätschel-Namen wie "Steini", "Flocki" (beide in diesem Beitrag nicht verwendet) oder selbst deutsche Artnamen bringen zwar eine kollegiale Stimmung (unter Speisepilzsammlern) auf, sind im Rahmen einer seriösen Pilzbestimmung aber denkbar ungeeignet!


    Zudem wäre es sehr von Vorteil, an Stelle dreier fast identischer Bilder verschiedene Ansichten der Pilze hochzuladen. In der Regel ist es sehr von Vorteil, eine Gesamtansicht (also des ganzen Pilzes einschließlich der im Boden steckenden Stielbasis), eine Ansicht von oben, von unten (der Lamellen, Poren oder was auch immer...), sowie das Foto eines Schnittes beizufügen.


    Ich hoffe Dir hiermit etwas geholfen zu haben und wünsche Dir für die Zukunft hier alles Gute!


    Fredy

    Gedanken zu diesem Thread:


    Da bricht in einem Haus eine Panik aus, gefährliche Pilze zerstören wertvolle Immobilien, die Neugier von Pilzbegeisterten wird auf's heftigste erregt, man beeilt sich, eine Antwort zu geben, welche den Niedergang eines Gebäudes verhindern könnte, aber ein Dankeschön oder zumindest ein Feedback lässt eine halbe Ewigkeit auf sich warten... Was sind denn das für Manieren?
    Fredy