Beiträge von Fredy

    Hallo zusammen!


    Nachdem das Thema doch wieder beginnt, Wellen zu schlagen, habe ich hier aus DIESEM THREAD meinen damaligen Beitrag zum Thema "standardisierte Bestimmungsanfrage" herauskopiert:


    Teil 1:



    Teil 2:




    Teil 3:




    Ich stehe auch heute noch dazu, obwohl ich all' die anderen Stellungnahmen dazu voll und ganz verstehen kann!


    Letztendlich bleibt aber alles eine Frage des technisch Machbaren und dem Übereinstimmen von Theorie (Wunschdenken...) und Praxis...



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Lothar,


    als "Baumpilz-Freund" bin hier natürlich sofort "angesprungen", aber ich muß sagen, dass meine "logische Beweisführung" sehr schnell an ihre Grenzen gestoßen ist.


    Die Farben und das Substrat lassen natürlich in erster Linie einmal sofort den Gedanken an einen Kastanienbraunen Stielporling (Polyporus badius) denken, die relativ großen (Poren?) lassen mich jedoch daran zweifeln, ebenso die rosettenartigen und eigerissenen/extrem eingebuchteten Hutränder.


    Deine Aussage, dass es sich um einen "weichen Hut" handelt, lassen mich vermuten, dass der Fruchtkörper eine gewisse Dicke aufweist (einen Hinweis darauf oder ein konkretes Foto dazu gibt es leider nicht!).
    Sollte ich in dieser Hinsicht Recht haben, würde ich mal mit dem Gestielten Filzporling (Omnia tomentosa) vergleichen. Leider kenne ich diesen Pilz nicht aus eigener Anschauung und das Substrat müßte auch Nadelholz sein (laut Beschreibung bie Gerhardt)...


    Das Fragezeichen bei "Poren" entstand dadurch, dass ich Deine Bilder zwar schön, aber im Endeffekt doch recht wenig informativ finde, das vierte ist sogar unscharf. Du zeigst zwar jede Menge an Gesamtansichten, aber die Détails bleiben letztendlich auf der Strecke. So sind die Stiele (?) sehr schlecht herausgearbeitet (sind sie schwarz? überhaupt vorhanden? Beschreibung fehlt!) und selbst das gezeigt Potpourri lässt mich im Stich: sogar in einer selbsterstellten Vergrößerung kann ich nicht hundertprozentig sagen, ob es sich nun um Poren oder um Stacheln handelt, die Perspektive und die Größe der Aufnahme sind da für mich etwas unglücklich gewählt. Man glaubt, alles zu erkennen, aber man sieht eigentlich doch nichts so richtig...


    Ich frage mich auch, ob die teilweise zu erkennenden braun-schwarzen Stellen auf Druck zurückzuführen sind oder nicht und bei manchen Gattungen wäre glaube ich auch eine Höhenangabe des Fundortes von Vorteil (Bergwald?).


    Meine Vermutungen haben mich sogar bis ins Reich der Stachelinge geführt und auch den Gebänderten Dauer-Porling (Coltricia perennis) habe in Betracht gezogen.


    Aber wie gesagt: irgendwie wage ich überhaupt keine Aussage, zu "schwammig" ist Deine Anfrage für mich.


    Mal sehen, ob sich hierzu noch jemand äußert (und mir vielleicht erklären kann, warum der eine oder andere Gedankengang richtig oder falsch ist)!

    Eine Aufklärung dieser Anfrage fände ich jedenfalls äußerst interessant!


    Grüße Dich, Fredy

    Hallo Gaby,


    dieses Thema wurde bereits früher des öfteren diskutiert.


    Als Ergebnis wurde von der Administration netterweise der blinkende Link auf der linken Seite des Kommentarfeldes eingerichtet, der eigentlich für jeden ersichtlich sein sollte und der bereits einen großen Fortschritt bedeutet!

    Die Pilzsaison wird im Forum immer von Ignoranten geprägt sein, aber Du wirst sehen, wenn es wieder etwas ruhiger wird, hält auch die Disziplin wieder Einzug!


    Also heißt die Parole "Durchhalten!" und weiter und weiter und weiter immer wieder Bestimmungsmerkmale einfordern!


    Ein schönes Wochenende wünscht Dir Fredy

    Hallo Tom,


    HIER eine Zusammenstellung von Gerd über die verschiedenen Hydnum-Arten.
    Weitere interessante Berichte und Diskussionen zum Thema kannst Du u. a. auch mit Hilfe der Suchfunktion dieses Forums finden (Stichwort: "Hydnum repandum").


    Bitte benutze doch die wissenschaftlichen Arbeitsnamen, damit eine zeitraubende "Rückwärtssuche" in der gängigen Fachliteratur entfällt und damit auch wirklich alle von der gleichen Art reden :thumbup: !


    "Korallen" (Clavulina spec. und Ramaria spec.) sind makroskopisch eigentlich nicht zu bestimmen und sind (meinem Gefühl nach...) auch bei Experten stets ein "Alarm-Thema", bei dem im Rahmen makroskopischer Bestimmungsversuche allergrößte Zurückhaltung praktiziert wird.


    Für eine einigermaßen richtungsweisende Bestimmmung von Korallen braucht es sehr genaue Angaben, die teilweise sogar über das normale Maß hinausgehen:


    u. a. genauer Wirt, genaue Ansicht o. Beschreibung der Astspitzen, Geruch, Konsistenz (biegsam, brüchig, Äste hohl oder nicht hohl), farbliche Aspekte des Strunkes und einiges mehr. Ansonsten bist Du vollkommen chancenlos!


    Was natürlich noch von Bedeutung ist: die Fruchtkörper sehen natürlich nicht in allen Altersklassen gleich aus, typische Farben verblassen oder verschwinden, die Fruchtkörper sind angefressen etc...


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen,


    natürlich hat Rada vollkommen Recht!


    In einem Forum, in dem auch Anfragen gestellt werden wie


    ..."Huch, ein Steinpilz mit Lamellen?"...


    muß man mit allem rechnen.


    Um die Vorstellung einiger zu unterbinden, dass man sich mit Hilfe dieses Forums den Ganz zur Kontrollstellen ersparen kann,


    liegt es in der Eigenverantwortung besonders der etwas erfahreneren Mitglieder hier, sich Kommentaren wie "schmeckt aber gut" und "lecker" etc. absolut zu enthalten!

    Gerade zur Pilzsaison sinkt das Niveau der etwas "lockereren" Pilz-Foren rapide, Anfragen von "Neulingen" haben eigentlich nur noch Ziel, sich gratis mit den Gaben der Natur vollstopfen zu können oder sich eine schwindlige Birne holen zu können. Dazu wollen sie sich das Wissen anderer zu nutze machen, ohne selbst einen Finger krumm machen zu müssen (bewußt etwas provozierend formuliert!).


    Ich finde es dementsprechend immer wieder verantwortungs- und vor allem niveaulos, in einem Fachforum und dort insbesondere auch noch in der Abteilung Pilzbestimmung, Plaudereien über das "Kann man den essen oder nicht?" zu finden.


    In aller Regel genügt es allerdings, eine Lieferung vernünftiger Bestimmungsangaben einzufordern, das trennt meist schon die Spreu vom Weizen.


    Bereits hier merkt man dann, ob der "Neuling" auch gewillt ist, sich vielleicht einmal einer Pilzwanderung anzuschließen oder wenigstens ein paar Euro für ein vernünftiges Buch auszugeben oder ob das Fett in der Pfanne schon erhitzt ist...


    Fazit: Ich gehe auf "Pfannen-Anfragen" eigentlich nie ein und enthalte mich stets irgendwelcher Eß-Kommentare, vor allem wenn ich nicht weiß, wer hinter einer Anfrage sitzt!


    Gruß, Fredy

    Hallo Steven,


    willommen im Forum!


    Schau Dir mal die Seiten der VAPKO (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane)!


    Dort gibt es jede Menge Tipps, Kursangebote und die Grundlagen der Mykologie für Anfänger!


    Übrigens: Pilzplätze zu finden ist für mich einfach nur Geduldsache! Man muß die Wälder kennen, sprich: ausgedehnte Spaziergänge oder gar Wanderungen machen, um ausgesprochene Pilzplätze zu finden. Wenn man das über Jahre hinweg macht, weiß man auch, wo man suchen muß. Ich schreibe "über Jahre", weil es durchaus möglich ist, dass im einen Jahr am einen Platz überhaupt nichts wächst, im nächsten Jahr dann wieder mehr als sonst, im einen Jahr findest Du schon im Juni Pilze, dafür im Herbst keine mehr, im anderen kommen sie erst im August und wachsen dann vielleicht bis in den Oktober hinein u.s.w.... Manche Pilzarten sind sogar ausgesprochene Winter- oder Frühjahrspilze.
    Wenn Du also mit Zeigerpflanzen oder sonstigen biologischen Studien auf Pilzsuche gehst, kannst Du (vielleicht) Plätze finden, wo es Pilze haben könnte, aber die Pilze müssen deswegen noch lange nicht da sein...


    So eine Pilzführung oder auch ein paar Spaziergänge mit pilzerfahrenen Freunden bringt in aller Regel also mehr als die Theorie, das ist eine Super-Idee und macht erst noch eine Menge Spaß!


    Zur Pilzbestimmung (also wenn man den Pilz schon hat...:D) ist es dann aber wiederum wichtig, beispielsweise auch Angaben zum Habitat, dem Baumpartner, dem Substrat oder auch der Bodenbeschaffenheit zu machen.


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen,



    Ja, ich hatte es dann auch gelesen, dass sie an Esche wachsen..;)


    Bevor es zu Missverständnissen kommt:


    Menlanieoderimmer spricht von "Eberesche (Sorbus aucuparia)", im Allgemeinen auch "Vogelbeere" genannt,


    Pilzkäppchen spricht von "Esche", also wohl von der "Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior)!


    Gruß, Fredy

    Hallo Mikhael!


    Und wenn es auch einmal heiß hergegangen ist, vergiß nie:


    Forum ist Forum, zusammen einen Tee trinken ist zusammen einen Tee trinken!


    Mach's gut!


    Fredy

    Hallo Ralf,


    also 4 Tage später (am 12.08.2011 um 9 Uhr 12) war er jedenfalls noch vollkommen unbeschadet ;) , aber vielleicht ist er zu Fuß zur nächsten Kartierungsstelle unterwegs und das kann unter Umständen ein sehr langer und gefährlicher Weg sein... :D !


    A propos: haben sie den beim Ötzi nun einen Birken-Porling oder einen Zunderschwamm gefunden :/ ?


    Gruß, Fredy

    Hallo jovo,


    hoffentlich hast Du die Lektüre danach auch mit nach Hause genommen :D , da gibt's nämlich einige ganz tolle Bücher, die sehr interessant sind!


    Viele Grüße aus Südbaden, Fredy

    Hallo Pilzschneider,


    anscheinend besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Mai-Porling (P. ciliatus) auch zu späteren Zeitpunkten gesichtet werden kann als Mai, Juni oder gar Juli, so dass ich zusammen mit Deinen zusätzlichen Angaben (insbes. dem Hinweis auf die geringe Porengröße und dem Wachstum auf Totoholz) nun doch davon ausgehe, dass es sich um den Mai-Porling (P. ciliatus) handelt.


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo zusammen,


    ob es denn hier vielleicht noch einen kleinen Abschlußkommentar oder gar ein Dankeschön gibt :/ ???


    Ob chorn88 vielleicht irgendeinen unserer Vorschläge noch umgesetzt hat?


    Fragen über Fragen...


    Fredy

    Hallo Pilzschneider,


    die Beschreibung eines Mai-Porlings (Polyporus ciliatus) beinhaltet in aller Regel, dass derselbige (wie der Name schon sagt...) im Frühjahr auftaucht und gerne mit dem Winter-Porling (Polyporus brumalis) verwechselt werden kann, da beide sich im Frühjahr für kurze Zeit "treffen" können. Beide besitzen weißliche Poren.


    Großes Unterscheidungsmerkmal der beiden: der Winter-Porling hat weit größere Poren als der Mai-Porling, welche manchmal mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen sind.


    Somit kann eine Beschreibung des Mai-Porlings hier überhaupt nicht "hinkommen"...!


    Bevor ich hier weitere Vermutungen anstelle, würde ich gerne wissen


    Wann wurde der Pilz denn gefunden (Jahreszeit, Monat) und wo ist er gewachsen (am Boden, auf Totholz)?


    Ist er am Hutrand eventuell bewimpert (was man auf Deinen Aufnahmen leider nicht sehen kann, weil zwar das Metermaß scharf abgebildet ist, nicht aber der Pilz)?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo jovo,


    schau mal HIER!
    Das gezeigte Exemplar einer Breitblättrigen Glucke (S. brevipes) scheint mir allenfalls (besonders aus farblichen Gründen) an das Deinige heranreichen zu können.


    Sah Dein Exemplar so aus?


    Ich würde nach wie vor die Struktur der Blattspitzen im Auge behalten, die m. E. bei Deinem Exemplar lange nicht so wellig und blattartig/fächerförmig zu sein scheint wie beim Fund von Hexenopa.


    Gruß, Fredy


    P. S.: Danke Fusselhirn, Du sprichst mir aus der Seele! In diesem Jahr scheint hier bei besonders vielen der Magen die Regie übernommen zu haben!

    hallo Dorschschreck,


    dies ist ja auch ein Fachforum für Pilze und diese Abteilung im Besonderen ist die "Pilzbestimmung und Bestimmungshilfe"...


    Es dreht sich hier (sollte es zumindest...) nicht um eine "Wie-bekomme-ich-mehr-Pilze-in-den-Korb-und-anschließend-in-die-Pfanne-Beratung", sondern in erster Linie darum, fachliche Aspekte der Pilzbestimmung zu diskutieren und darüber Meinungen auszutauschen
    (siehe hierzu auch das Thema "Essfreigabe im Internet..."!).


    Ausschlaggebend für den Inhalt Deines Korbes sollte immer ein Pilzsachverständiger vor Ort sein, der Deinen gesamten Fund unter die Lupe nimmt!


    Das Ziel in diesem Forum ist es (auch gemeinsam) zu einer möglichst wahrscheinlichen Lösung zu kommen und die zu bestimmenden Pilze (und hierbei handelt es sich zum Glück nicht nur um Speisepilze!) gattungsmäßig oder sogar artgenau einordnen zu können und dabei etwas über Pilze und deren Bestimmung zu lernen. Selbst aus Beiträgen, die zu keiner Lösung führen, kann man letztendlich einen Nutzen ziehen, indem man die einzelnen Faktoren, welche eine Lösung unmöglich oder unwahrscheinlich machten, ananlysiert, um es beim nächsten Mal besser machen zu können.


    Natürlich prallen hier auch sehr oft die verschiedensten Meinungen, Vermutungen oder gar Behauptungen aufeinander, so dass man zum Schluß manchmal eine für sich geltende Lösung herauspicken muß, welche einem selber als die plausibelste erscheint.


    Deren Richtigkeit kann aber niemals garantiert werden, weder von anderen, noch von Dir selber!


    Von dahergesehen ist dies ein ganz normaler Thread, der Dich in Deinen Bemühungen, andere Pilze / Pilzgattungen / Pilzarten kennenlernen zu wollen, nicht einschränken sollte :) !


    "Einfach" zu bestimmende Pilze gibt es m. E. grundsätzlich nicht, denn (etwas verallgemeinert formuliert: ) wer weiß schon, ob sein eigenes Wissen alle Möglichkeiten auch wirklich abdeckt? Erfahrungsgemäß gibt es für fast alle Pilzarten (die via Internet bestimmt wurden) irgendwo eine Alternative und sei es auch "nur" aus dem eigenen Formenkreis einer Art.


    Wenn Du eine Lösung suchst, wie Du Deine Pilze selber sicher und genau bestimmen kannst, dann wird Dir nichts weiter übrigbleiben, als Dich in Kursen, Seminaren oder ähnlichen von Fachleuten angebotenen Kursen weiterzubilden! Die Art und Weise, wie Dir dort beigebracht wird, Dich an das Thema Pilze heranzutasten, wird Dir über kurz oder lang die Sicherheit geben können, die Du hier niemals finden wirst!


    Ein Internetforum als Wegweiser für die Zukunft des eigenen Interesses anzusehen ist für mich mit Sicherheit ein falscher Ansatzpunkt!


    Ein Internetforum ist allenfalls ein Ort, wo man seine bereits vorhandenen Interessen miteinbringt!


    Worin ich mit Dir absolut übereinstimme, ist Deine Erkenntnis, dass es niemals einfach ist, Pilze richtig zu bestimmen, selbst wenn es sich um "gängige" Arten handelt! Das ist eine Tatsache, an der Du nicht vorbeikommen wirst!


    Aber alleine diese richtige Erkenntnis sollte Dich eigentlich dazu anspornen, Deine Kenntnisse noch weiter auszubauen, bei der Bestimmung auf viele Dinge mehr aufzupassen, damit Du letztendlich eine gewisse Sicherheit erreichen kannst, welche es Dir ermöglicht, auch in einem Forum fundierte Beiträge zu verfassen und um dort sogar Spreu vom Weizen unterscheiden zu können!


    Grüße, Fredy

    Hallo zusammen,


    Steinpilze haben kein solches dunkles Netz und schon garnicht über den kompletten Stiel !


    Diese Aussage ist schlichtweg falsch!


    ---> Es gibt zumindest zwei Arten, welche über einen komplettes dunkles Stielnetz verfügen können, nämlich der Sommer- oder Eichen-Steinpilz (Boletus reticulatus) oder ein naher Verwandter dessen, der Schwarzhütige Steinpilz (Boletus aereus).


    Der gezeigte Pilz ist natürlich kein Gallen-Röhrling (Tylopilus felleus), sondern den aufgeführten Merkmalen entsprechend (---> nicht bitter(!), Stielnetz, Hutfarbe, Habitus der Poren)
    ein Sommer- oder Eichen-Steinpilz (B. reticulatus)!


    Von der Möglichkeit eines B. aereus kann man auf Grund der aufgeführten Mykorrhiza-Partner (Buche?) absehen, Vermutungen in Richtung Fichten-Steinpilz (Boletus edulis) kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!


    Die Angabe "im Buchenlaub" ist übrigens relativ verfänglich, da sie nur die Vermutung zulässt, dass es sich beim Partner um eine Buche handeln könnte... Eine Angabe zu den tatsächliche vorkommenden Baumarten wäre da schon etwas hilfreicher...


    Gruß, Fredy

    Hallo jovo,


    woran würdest Du denn die Behauptung festmachen wollen, dass es sich Deiner Ansicht nach eher um eine Eichen-Glucke (Sparassis brevipes) handelt?


    Meiner Meinung nach (auch wenn man sich besonders bei jungen Fruchtkörpern doch manchmal täuschen kann!) zeigen die Reste des Fruchtkörpers keines der makroskopischen Merkmale einer Eichen-Glucke, also weder eine wellig-fächerförmige Struktur der "Spitzen" noch auch nur andeutungsweise eine farbliche Zonierung der Flächen.


    Vergleiche doch einfach einmal die Bilder von S. crispa und S. brevipes in einem Buch (oder von mir aus auch aus dem Netz) und wenn Du Dir dann eine Ansicht des Original-Fruchtkörpers ins Gedächtnis zurückrufst, sollte sich eigentlich ein Aha-Effekt einstellen...


    Übrigens wäre S. brevipes lange nicht so schmackhaft wie S. crispa und vor allem ist die Eichen-Glucke wesentlich seltener zu finden als die Krause Glucke und geschützt! Sie sollte deswegen der Natur nicht entnommen werden!


    Grüße, Fredy

    Hallo Mikhael, hallo zusammen!


    Mikhael scheint mir hier recht "heissblütig" an dieses Thema heranzugehen...


    Mikhael's Worte:

    Zitat

    ...Bleibe doch einfach bei dem, wo Dich evtl. ein wenig auskennst. Mach' Deinen Einstand am Stammtisch, vielleicht hast Du da Erfolg!...


    ---> Vielleicht könnte uns Mikhael mit seiner Meinung überzeugen, wenn er uns konkret darlegen würde, warum ausgerechnet sein Wissen in diesem Falle über ein sogenanntes "Stammtischgeplauder" hinausgehen sollte!


    Außerdem: Was bedeutet für Mikhael der Ausdruck "Erfolg" in diesem Zusammenhang? Etwa, jemandem seine Meinung erfolgreich aufzudrängen?


    ---> Ich bin der Meinung, dass man in einem Forum grundsätzlich die Meinungen sämtlicher Mitglieder respektieren sollte. Man darf auch vollkommen problemlos jedem seine eigene Einstellung darlegen, doch jemand, der anderer Leute (für mich durchaus plausible!) Kommentare als


    Zitat

    ...das Abgeben von überflüssigen Comments...


    bezeichnet, scheint doch über gewisse egozentrische Charaktereingenschaften zu verfügen oder sich zumindest argumentationstechnisch in die Ecke gedrängt zu fühlen...


    Spätestens hier und jetzt wird es wohl Zeit, sich über den weiteren Verlauf dieses Threads Gedanken zu machen:


    ---> Kann noch jemand tatsächlich existierende Fakten zur ursprünglichen Thematik bringen oder soll das Ganze in einer Art Grundsatzdiskussion über das "Wie erwehre ich mich erfolgreich anderer Leute Meinungen" sein???


    Gruß, Fredy

    Hallo jovo!


    Zum Glück hast die Glucke nicht schon gekocht, bevor Du Bilder von ihr hier hochgeladen hast!


    Was würdest Du denn sagen, wenn Du Deinen Originalfund (dessen Aussehen eigentlich nur noch Du selber im Kopf haben kannst) in einem gängigen Bestimmungsbuch anschauen würdest: Sah es eher aus wie eine Krause Glucke (Sparassis crispa) oder eher wie eine Breitblättrige Glucke (Sparassis brevipes)?


    P. S.: Gehe ich recht in der Annahme, dass Du mit "Eichen-Glucke" eine Sparassis brevipes" meinst?


    Fredy

    Hallo Axelkra,


    wäre in diesem Falle auch nur eine kosmetische Aussage gewesen, da die verbleibenden Merkmale ausreichend für eine Bestimmung sind.


    Für die Unterscheidung vieler anderer Boleten kann die Art der Netzzeichnung aber durchaus von Bedeutung sein.


    Nicht nur für den Boleten-Freund ist es immer wieder interessant, wie sich die Merkmale einzelner Arten voneinander unterscheiden können oder in wenigen Fällen sogar ganz fehlen bzw. extrem stark ausgebildet sein können.


    Ein schönes Wochenende wünscht Dir Fredy

    Hallo Axelkra,


    der Habitus sowie sämtliche farblichen Aspekte sprechen klar für Deine Vermutung: Fichten-Steinpilz (Boletus edulis).


    Anmerkung: Es handelt sich zwar um sorgfältig erstellte Bilder, aber gerade die Netzzeichnungen (insbesondere bei B. edulis) sind nicht immer so ausgeprägt, dass man sie auf Fotos (gut) erkennen kann. Eine kurze Beschreibung des Netzes und / oder ob überhaupt eines vorhanden ist kann bei der Bestimmung von Boleten niemals schaden.


    Grüße Dich, Fredy

    Na dann Prost liebe Gaby :) !


    Ich hoffe, Du magst es mit Kohlensäure, sonst einfach ein bisschen schütteln :D !


    Gruß, Fredy [hr]
    Hallo Jens,


    vielen Dank für Deine Mühe!


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich es fertigbringen würde, diese Pilze einfach aus dem "Boden" zu reissen, nur um zu schauen, ob das Ganze dann so aussieht wie oben..., dazu bin ich ein zu großes Weichei!

    Zudem stellt sich mir immer noch die Frage nach dem Substrat, denn Holzkeulen wachsen ja nunmal nicht auf bzw. aus dem Boden...


    Da müßte sich dann also zumindest ein unterirdisches Holzstück oder eine Wurzel finden lassen. Schade, dass wir hierüber keine definitive Aussage besitzen!


    Gaby: geniesse Dein Wasser so oder so, denn die Chance, dass ich noch irgendwoher Unterstützung bekommen werde ist wohl sehr gering :D !)


    Grüße, Fredy

    Hallo Waldi,


    das ist ein Kastanienbrauner Stielporling (Polyporus badius), der um diese Jahreszeit recht oft an Laubholz zu finden ist. Ein gutes Merkmal sind die farblichen Aspekte und der dunkle Stiel, den man auf Bild 3 mit "etwas Liebe" erkennen kann!


    Grüße Dich, Fredy