Beiträge von Fredy

    Guten Abend,


    Ihr fangt an, meine bösartigen Wesenszüge zu durchschauen!


    Dieser Ring des Egerling-Schirmlings hat mich ganz schön in Kalamitäten gebracht! Muß der auch wirklich noch beweglich sein... wer kann denn das ahnen :D ?


    Aber selbstverständlich wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass jemand einen Riesen-Schirmling mit einem Egerling-Schirmling in Verbindung bringen könnte. Nein, nein... :evil: !


    Grüße, Fredy

    Hallo,


    das kann schon eine Fuligo septica sein ---> wir werden im Alter steif, runzlig und grauhaarig, die Lohblüte wird steif, runzlig und braun...


    Zum Wegbekommen einfach herkömmlichen Staubsauger verwenden!


    Gruß, Fredy

    Hallo Melanie,


    das ist durchaus kein falscher Weg, im Gegenteil: ich finde das sehr lobenswert!


    Ich muß lediglich zugeben, dass Du hiermit über mehr oder zumindest etwas détailliertere Informationen zu besagtem Egerling-Schirmling besitzt als ich.


    Bei Laux steht: Ring nach oben abziehbar (hätte ich natürlich auch als "verschiebbar" werten können, das tut mir Leid!) und bei Gerhardt (Der große BLV Pilzführer) kann ich zu einer "Beweglichkeit" des Ringes überhaupt nichts finden.


    Weiterhin einen schönen Tag wünscht Fredy

    Guten Morgen spidi,


    Bilder mit einem geeigneten Programm auf ca. 800 x 600 Pixel verkleinern und die Schwere auf maximal 200 kb reduzieren. Anschließend neuen Thread eröffnen, auf "Durchsuchen" klicken und entsprechendes Bild anklicken. Das ausgewählte Bild mit "Attachment hinzufügen" hochladen. Diese Prozedur wiederholen, bis alle Bilder aufgelistet sind.
    Mit dem Cursor kannst Du die Bilder im Beitrag positionieren ---> Cursor setzen und auf "in den Beitrag einfügen" klicken. Fertig. Leider gibt es in der Vorschau dann nur leere Rechtecke an den entsprechenden Positionen, aber das sollte ja genügen. Mußt einfach aufpassen, dass Du nicht dieselben Bilder mehrmals hochlädst.


    Bitte beachte unbedingt auch die notwendigen Angaben zur Pilzbestimmung
    (siehe blinkender Link links vom Kommentarfeld)!!!


    Angemessen wäre auch eine fachgerechte Ausdrucksweise, denn mit Ausdrücken wie "eklig" kann man Pilze in einem Fachforum nicht wirklich beschreiben ;) !


    Gruß, Fredy

    Guten Morgen Jens,


    also wegen mir mußt Du den Pilz nicht extra abmontieren (ich bin diesbezüglich eher etwas naturverbunden-respektbehaftet oder auch "weicheiig"...:D). Zur Bestimmung würde es schon genügen, wenn Du kurz ein Streichholz an die Oberfläche hältst, um zu schauen, ob diese schmilzt ---> Brutzeltest. Wenn nichts passiert, haben wir ein "Problem", ansonsten dürfte es sich mit allergrößter Sicherheit um Fomitopsis pinicola handeln.


    Grüße Dich, Fredy

    Hallo Jens,


    • Die gezeigten farblichen Aspekte (orange-weiß) sind in dieser Art nicht unbedingt in jedem Bestimmungsbuch zu finden (meist werden ältere Exemplare gezeigt, welche die typischen dunkleren Rottöne aufweisen ---> Rotrandiger Baumschwamm).
    • Der Fruchtkörper besitzt eine eher untypische Form (am Substrat herab orientiert und nicht abstehend)
    • Die Porenschicht ist nicht waagrecht ausgerichtet
    • Der Fruchtkörper wird von Dir als "weich" beschrieben
    • Das Substrat ist (eher ungewöhnlich, wenngleich auch häufig) Laubholz


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Die von Pilz62 vorgegebene Richtung finde ich nicht schlecht :thumbup:, wenngleich ich einen konkreten Lösungsvorschlag ohne die Hilfe eines Experten für nicht möglich halte!


    Mich würde ganz schrecklich interessieren, was denn melanieoderimmer für den Fall eines verschiebbaren Ringes für Alternativen anbieten könnte...???


    Hallo Bremer!


    Wie würde sich denn die "Hutform" eines Knollenblätterpilzes (wohl "Weißer Knollenblätterpilz, also Amanita phalloides var. verna???) von der gezeigten Hutform unterscheiden?


    Übrigens: Eine sehr interessante Variante der Fixierung eines Pilzes zeigst Du uns! Ich schätze, Du sammelst entweder Briefmarken oder Du bist Mediziner (Virologe oder Chirurg...) :D !


    Gruß, Fredy

    Hallo Pixel72,


    vielen Dank für dies "Live-Lieferung" von Bestimmungsmerkmalen! Diese Mühe machen sich nicht viele! Macht wirklich Spass!


    Ich denke, mit der Ansicht des rötlichen Röhrenbodens und Deiner geschmacklichen Einschätzung können wir uns nun beruhigt einem der letzten heissen Sommertage widmen, bevor es demnächst ein bisschen herbstlicher werden wird :) !


    Gruß, Fredy

    Hallo Jürgen,


    das gezeigte Exemplar dürfte schon etwas älter sein. Die Poren bei B. luridus verblassen dann und wirken so, wie auf dem Bild, nämlich leicht orange-rötlich. Die Röhren selbst sind gelblich, deswegen der gelbliche Gesamteindruck (umgekehrt besitzt B. radicans nie einen "rötlichen Eindruck" der Poren). Interessant wäre noch ein Blick auf die Röhrenbasis (Schwamm sorgsam abmachen, die Farbe des Hutfleisches sollte beim Netzstieligen rötlich sein).
    Zudem hätte eine Geschmacksprobe natürlich richtungsweisend sein können: B. radicans ist bitter... (---> Bitter-Röhrling...)!


    Gruß, Fredy[hr]
    Ich sehe gerade den neuen Beitrag von Pixel72, hierauf sieht man auch, dass die Stielbasis keine typische Stielbasis eines B. radicans zeigt, welche knollig und ganz unten wieder verjüngt wäre (---> Wurzelnder Bitter-Röhrling...).

    Hallo Pixel72,


    falls Du mit "Bitterling" einen Wurzelnden Bitter-Röhrling (Boletus radicans) meinst, so lautet meine Antwort "nein"!


    Der Bitter-Röhrling hat quietschgelbe Poren.


    Bei Deinem Exemplar (Rotporer, ausgeprägtes Stielnetz, Vorkommen auf dem Parkplatz sowie sämtliche anderen Aspekte wie die Farbe des Hutes und das deutliche Blauen) handelt es sich um einen
    Netzstieligen Hexen-Röhrling (Boletus luridus).


    Gruß, Fredy

    Hallo Jens,


    ich habe ja nicht behauptet, dass Du den Ast bewegt hast: manchmal fallen die toten Äste vom Stamm ab oder ein Rehlein stolpert darüber! Vielleicht war auch vor Dir schon jemand wie ich dort und hat sich den Ast so zurechtgelegt, dass man sich nicht im Erdboden eingraben muß, um ein Foto der Unterseite zu machen...:D


    Aber mal im Ernst: dieser Fruchtkörper hat's wirklich in sich! Auch wenn es "nur" ein Rotrandiger wäre, so wäre er dennoch etwas besonderes!


    Grüße Dich, Fredy

    Hoi Daggi!


    Ist doch easy, auch ohne entsprechende Tastatur: einfach aufschreiben, knipsen, einscannen und als Anlage hochladen...


    So, jetzt ist aber genug! Wir sind hier schließlich nicht in der Abteilung "Offtopic" :D !


    Fredy

    Hallo Mikhael,


    wäre ja auch zu schön, um im Internet mal alleine sein zu können!


    Добрый вечер! Fredy

    Hallo Gerald,


    Zitat

    ...Da hat Jens aber Glück gehabt überhaupt eine Information zu erhalten...


    und das nicht nur aus dem Grunde, dass man den gezeigten Pilz nicht essen kann, sondern weil alle am Diskutieren sind, ob Russen auch Menschen sind...



    Wir sind im Moment quasi alleine hier... :D


    Gruß, Fredy

    Hallo Gerald, hallo Jens!


    Also dieses Mal habe ich echt abgewartet, bis sich jemand zu diesem Beitrag meldet und ich bin sehr froh, dass Gerald der erste war, der meine eigene Vermutung so heldenhaft in Worte gepackt hat :D !


    Schon beim ersten Hinschauen war ich mir (sehr) sicher, dass es sich um den Rotrandigen Baumschwamm (F. pinicola) handelt, selbst die glänzende, lackartige Oberfläche ist ganz klar zu erkennen, die Guttationstropfen sind ebenso schon (fast) als sicheres Indiz zu betrachten.


    Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass das Substrat bewegt wurde, denn im Normalfall richtet der Rotrandige seine Poren waagrecht zur Erdoberfläche aus.


    Hier ein Foto mit ähnlicher Farbkombination eines jungen FK's von F. pinicola an Laubbaum (Aufnahme-Monat: Dezember):



    Was natürlich vollkommen irritierend ist, das ist das Bestimmungsmerkmal "weich": für Fomitopsis pinicola absolut unpassend! Ich habe daher noch die Gattung Inonotus in Betracht gezogen, wüßte aber überhaupt nicht, welche Art ich dabei genauer in Erwägung ziehen könnte.


    Vorteilhaft wäre der "Brutzeltest" ---> beim Hinhalten eines Feuerzeuges oder eines Streichholzes an die Oberfläche von F. pinicola "schmilzt" dieselbige.


    Ebenso aufschlußreich wäre eine Ansicht des Fleisches im Schnitt, deren Farbgebung vielleicht für die eine oder andere Überraschung sorgen könnte, sowie eine "Geruchsprobe": beim Rotrandigen heißt diese auch "Windeltest", weil seine ausströmenden säuerlichen Düfte manchmal an den Inhalt einer feuchten Windel erinnern (sofern man das überhaupt beurteilen kann...:D)!


    Grüße Euch herzlich, Fredy

    Hallo Steven,


    na das sind ja gute Neuigkeiten :) !


    Es ist doch immer wieder ein Aufsteller, wenn man sieht, dass sich das Finger-Wundschreiben lohnt!


    Einen schönen Abend wünscht Dir


    Fredy


    Übrigens: Ein gutes Buch ist immer noch die Basis aller Mütter... oder die Mutter allen Wissens... ? :D ...wie dem auch immer sei: Nichts geht über gute Fachliteratur ;) !

    Hallo Hades,


    hast Du denn ein paar der Tipps etwas konkreter ins Auge gefaßt?


    Gefallen Dir die Seiten der VAPKO? Hast Du Dich nach einem Pilzbuch umgeschaut oder auch mal in das von Fusselhirn vorgeschlagene Forum gesehen?


    So ein winziges, kleines Feedback zu den Dir gemachten ausführlichen Vorschlägen würde mich schon sehr freuen, denn schließlich möchte man ja selbst auch wissen, wie die diversen Vorschläge bei den anderen ankommen!


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Laut Profil-Auskunft ist der User "sebar" bereits seit September 2009 "Neuling", also bereits fast zwei Jahre lang...


    Sein erster und bis heute zweiter Beitrag lautete: LECKER ODER BÄH...


    ...darin ist u. a. von "hervorkriechenden Maden" und der Frage die Rede, ob diese "bei der Zubereitung wieder verschwinden"...


    Er wurde damals wie heute auf das Fehlen sämtlicher Angaben zu Bestimmungsmerkmalen hingewiesen...


    Ich denke, auf so einen Schrott können wir hier mit Sicherheit verzichten!


    Für mich ist dies ein Beitrag, der mit einem Schloss versehen werden sollte!


    Fredy

    Hallo zusammen,


    leider haben wir hier wieder einmal eine Diskrepanz zwischen den Interessen der einzelnen User, man könnte schon fast sagen: der einzelnen "Parteien"...


    ---> die Einen sind nur am Essen interessiert (...Restrisiko...), die Anderen haben eine eher wissenschaftlich orientierte Triebfeder (...möglichst genau beschrieben und von den Antwortenden möglichst genau identifiziert werden ...).


    Leider sieht es hier im Moment so aus, dass fast alle Bestimmungsanfragen irgendwie und irgendwann, sei es schon bei der Anfrage oder sei es im Rahmen irgendwelcher Antworten ("ist lecker...", "kann man in die Pfanne hauen..." etc..., etc..., etc...) weniger von wissenschaftlichen, engagierten und mykologisch interessanten Gesichtspunkten geprägt sind/werden, sondern vielmehr ein Interesse vieler User widerspiegeln, sich gratis und mit Hilfe des Wissens anderer den Magen vollschlagen zu können.


    Von dahergesehen sind gewisse Aspekte des Spekulierens in diesem Forum bereits zu einer Tatsache geworden, da man davon ausgehen kann, dass hier sehr viele der "Mitrater" das Bestimmen von Pilzen lediglich als eine Art Einteilung in "genießbar" oder "ungenießbar" empfinden, was sich auch an der Art der Bestimmungsversuche zeigt, die teilweise jeglicher rationaler Grundlage entbehren!


    Fredy

    Hallo zusammen, hallo John!


    Pilz Nr. 2 ist schon ein Kornblumen-Röhrling (Gyroporus cyanescens):


    Der Stiel ohne Netz, die Art des Stieles (hohl, wattiert) sowie die Farbe der Poren (weißlich) lassen nur zwei Möglichkeiten zu:
    entweder den Hasen-Röhrling (Gyroporus castaneus) oder den Kornblumen-Röhrling (G. cyanescens).


    Das Schildern der Tatsache, dass der Stiel im Schnitt blaut sichert die Annahme, dass es sich um enen Kornblumen-Röhrling (G. cyanescens) handeln könnte aber ab, da der Hasen-Röhrling niemals blaut.


    Das Blauen beim Kornblumen-Röhrling verschwindet aber nach einiger Zeit wieder, was erklärt, dass dieses auf dem Foto nicht zu erkennen ist!


    Durch eine Erklärung, dass das Blauen leider wieder verschwunden und auf dem Foto nicht mehr zu erkennen ist, hätte wohl einige Unsicherheiten hinsichtlich der Bestimmung vermieden werden können!


    Angaben, welche den gezeigten Merkmalen widersprechen, sind immer irreführend und bedürfen einer Erlärung durch den Poster ;) !


    Der Kornblumen-Röhrling ist tatsächlich geschützt (RL3) und sollte nicht geerntet werden (weitergehende Beiträge zu diesem Thema sind bereits andernorts in diesem Forum zu finden).


    Grüße Euch, Fredy

    Hallo Waldi,


    hat für mich etwas "Rüblingartiges" (Collybia spec.)
    ---> Saprophyt, Art der Lamellen, Sporen wohl weißlich, Geselligkeit, Größe


    Mehr wage ich auf Grund der wenig aussagekräftigen Bilder nicht zu sagen (Oberseiten undeutlich, Fotos zu klein, Stielbasis nicht zu erkennen, keine Angaben zu den Lamellenschneiden, kein Angaben zum Geschmack).


    Gruß, Fredy

    Hallo Edi,


    in einer Hinsicht kann ich Dich trösten: es gibt Menschen, die seit fast zwei Jahren keinen Urlaub mehr hatten, also Kopf hoch, Du packst das :D !


    Zur Pilzsache:


    Ich kann nicht sagen, dass ich in der Zwischenzeit viel schlauer geworden bin, aber zumindest die Aussage, dass es sich um einen Auwald handelt, lässt in mir die Idee eines Saftporlings (Spongiporus spec.) aufkommen.
    Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass wir Deine Beurteilung der Stacheln "ignorieren" und uns darauf "einigen", dass es wohl "stinknormale" Poren waren.
    Dafür sprechen auch die farblichen Aspekte (weiß) wie auch die (weiche) Konsistenz des Fruchtkörpers.


    Vielleicht solltest Du Dich in einer ruhigen halten Stunde einmal mit dem Aufbau eines Pilzes (Porlings) befassen, indem Du Dir ein gutes Fachbuch dazu vornimmst. Eigentlich reicht es schon, wenn Du Dich mal in einem Bestimmungsbuch umsiehst: bereits dort kann man recht schnell erkennen, was beispielsweise der Unterschied zwischen Leisten, Poren, Lamellen und Stacheln ist. Natürlich ist das dann kein Fachunterricht oder gar eine Führung mit praktischem Anschauungsunterricht, sondern dient allenfalls dazu, gewisse Merkmale zukünftig etwas genauer wiederzugeben und sich auch einmal ein Bild davon zu machen, was es überhaupt für verschiedenen Möglichkeiten gibt.


    Ich schicke Dir noch eine PN!


    Bis dann!


    Fredy

    Hallo Edi,


    ich habe lange an Deinem "Zitterzahn" herumgekaut, aber ich bin bis jetzt über die eine oder andere Vermutung nicht hinausgekommen. Ich denke, der gezeigte Pilz hat ein relativ hohes Potential, interessant zu sein, denn er scheint mir zumindest nicht alltäglich und ich gehe davon aus, dass ich eventuell wieder einmal eine für mich neue Art kennenlernen könnte!


    Hier drei Bilder eines Zitterzahnes (tlw. gleiche Exemplare, alle am gleichen Substrat):



    Ich denke, schon die markante Unterseite schließt eine Übereinstimmung mit Deinem Pilz aus.


    Hiermit kommen wir zu ein paar kleinen Problemen, welche Deine Anfrage für mich aufwirft:


    • Deine Aussagen sind etwas verwirrend
    • Wichtige Angaben fehlen
    • Deine Bilder sind nicht aufschlußreich (genug)


    Zu 1:


    Einerseits beschreibst Du den Pilz als "fest und trocken" (dennoch vermutest Du einen Zitterzahn, der mehr oder weniger "glibberig und von gelatinöser Konsistenz, also im herkömmlichen Sinne weder "trocken", noch "fest" ist), andererseits beschreibst Du unter der Rubrik "Farbe" den Pilz als gallertartig. Ist denn nun der Pilz doch gallertartig und nicht "fest und trocken" und was hat "gallertartig" mit der Farbe zu tun?


    "Stiel nicht unbedingt vorhanden"... ---> bedeutet das nun, dass der Pilz keinen Stiel hatte, einen Stiel hatte oder es Exemplare mit und Exemplare ohne Stiel gab oder dass es Stiele in rudimentärer Form gab?
    (Mehr zum Thema Stiel unter Punkt 2)


    "Hut unterseitig stachelig" ---> Wo sind die Stacheln? Offensichtlich sind keine Stacheln vorhanden oder man kann dieselbigen aus irgendeinem Grunde optisch nicht erkennen... (handelte es sich eventuell um äußerst kurze Poren, was sich beim Darüberstreichen "rau" anfühlt? Hast Du die erwähnten Stacheln vielleicht beim Darüberstreichen abgebrochen oder abgerieben?


    Zu 2:


    Verfärben sich die Fruchtkörper bei Druck oder im Schnitt (gelblich)?


    Bist Du Dir sicher, dass die Pilze auf /bzw. an einem Baumstumpf wuchsen oder wuchsen sie vielleicht neben dem Baumstumpf (Wurzelbereich)?
    Bedeutet Fundort "am Bodensee", dass der Fundort auf Seehöhe lag (und nicht irgendwie auf einem angrenzenden Höhenzug)?


    Schade, dass Du keine Geschmacks- oder Geruchsangaben lieferst! Auch bei Pilzen dieser Art können / sind sie stets für eine Bestimmung ausschlaggebend sein!


    Eine Angabe zum Substrat ist immer von wesentlicher Bedeutung, keine Angabe dazu immer ein großer Verlust!
    Leider sind die Angaben zum Substrat meist auch die Achillesferse der Bestimmungsangaben, da eine korrekte Substratbestimmung in aller Regel eine recht große Erfahrung oder gar Fachwissen erfordert.


    Falls es Stiel gab: saßen diese seitlich oder zentral, gab es Flaum an deren Basis, waren sie glatt oder vielleicht schuppig, welche Farbe hatten sie?


    Zu 3:


    Am meisten Probleme habe ich damit, dass ich mir von den Pilzen keine richtige perspektivische Vorstellung machen kann ---> wachsen sie oben auf dem Substrat, wachsen sie seitlich oder gar im Wurzelbereich?


    Lösung hierzu: Es bietet sich (auch bei allen anderen Anfragen!) immer an, ein Bild der Gesamtsituation (aus einer "normalen" waagrechten Perspektive) mitzuliefern, so dass man sich einen Eindruck über die Lage der Fruchtkörper und meist sogar über ihre Größenverhältnisse machen kann.


    Dann ist es stets sehr aufschlußreich zu wissen, welches Bild zu einem anderen Bild gehört / bzw. welche Exemplare die gleichen sind, damit man sich ein Gesamtbild eines Fruchtkörpers machen kann (zu welchem Exemplar gehört beispielsweise die Abbildung von unten?). Wie man hier sehen kann, machen die Pilze, welche von oben fotografiert sind, einen wesentlich dickeren und massiveren Eindruck als der Pilz, den Du von unten fotografiert hast. Den würde ich bei Einzelbetrachtung als eher dünn und trichterförmig einstufen...


    ---> Dies sind die Tücken der Perspektive, die den Experten dann manchmal dazu verleiten, daran zu denken, dass es sich womöglich um mehrere gezeigte Arten handeln könnnte, was sehr oft im Bereich des Möglichen liegt und auch immer wieder vorkommt. Ein ausdrücklicher Hinweis, dass es sich bei verschiedenen Abbildungen um das gleiche Exemplar handelt, ist also stets wünschenswert, vor allem wenn man eine Zugehörigkeit auf den Bildern nicht wirklich erkennen kann.


    ---> Kannst Du vielleicht das eine oder andere Merkmal nachliefern?


    Ich danke Dir jetzt schon für Deine Mühe und warte gespannt auf Deine Antwort!


    Hier übrigens ein paar Arten, die ich mir bezüglich Deiner Anfrage ins Visier genommen habe. Dem momentanen Informationsstand gemäß scheinen aber alle diese Möglichkeiten nicht in Frage zu kommen (keine Übereinstimmung bei farblichen Aspekten, dem Vorkommen auf Holz oder am Boden, Höhenlage, Ausprägung der Stacheln etc.):


    • Arten der Gattung "Hydnum"
    • Arten der Gattung "Albatrellus"
    • Dorniger Stachelbart (Creolophus cirrhatus)


    Viele Grüße von Fredy

    Hallo zusammen!


    Danke Gerald! Leider habe ich Werner's Seiten wohl immer noch nicht alle im Kopf. Diese Art ist Anlass, mal wieder ein bisschen darin zu blättern!


    Ich kenne den Pilz leider nicht, da er in meiner bescheidenen Literatur nicht aufgeführt und ich von seiner Exisenz bis heute nichts wußte.


    Einen tollen Beitrag zum Thema gibt's bei FUNGIWORLD.


    Ein schönes Foto vom knolligen Jugendstadium findet Ihr HIER in diesem Forum in einem Beitrag von Harald.


    Wieder was gelernt :) !


    Grüße Euch und bis dann,


    Fredy