Beiträge von Carolin-Wo

    Hallo Kokospilz!


    Die Geschmacksprobe beim Gallenröhrling schadet sicher nicht - gesetzt den Fall, man ist einigermaßen unempfindlich. ;)


    Es gibt aber einige Merkmale, die es Dir ermöglichen ihn am Aussehen zu unterscheiden:
    1. Die Röhren des Steinpilzes werden im Alter gelb/oliv, die des bitteren Kollegen fleischfarben/rosa. Außerdem sind die Röhren des Steinpilzes feiner.
    2. Der Hutrand des Steinpilzes hat eine feine weiße Linie, die dem Gallenröhrling fehlt
    3. Unter der Huthaut versteckt sich beim Steinpilz eine feine weinrote Linie; auch diese fehlt dem Gallenröhrling
    4. Der Stiel des Steinpilzes hat ein weißes Netz, wohingegen das Netz des Gallenröhrlings braun ist (und meist stärker ausgebildet)
    5. Schließlich wird der halbwegs erfahrene Sammler auch einen Unterschied in der Hutfarbe feststellen können


    Mein Tipp an Dich: Kaufe Dir zwei, drei gute Bestimmungsbücher (hier im Forum gibt es eine eigene Rubrik diesbezüglich), sei gewissenhaft beim Bestimmen, im Zweifelsfall iss den fraglichen Pilz nicht oder bitte einen Fachmann um Hilfe. Unter dieser Voraussetzung wirst Du beim Finden, Bestimmen und Verzehren von Röhrlingen viel Freude haben!


    Alles Gute,
    Carolin

    Hallo Bobert, herzlich willkommen hier im Forum!


    Schöne Steinpilze!


    Das erste Foto allerdings, welches Du "Maronen" genannt hast, müsste Rotfußröhrlinge zeigen.


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo!


    Riecht der Pilz leicht anisartig? Dann könnte es sich um den Lungenseitling handeln, auch Sommer-Austernseitling genannt, essbar und schmackhaft. Dies ist aber, wie immer hier im Forum, keine Essensfreigabe.


    Auch der Rillstielige Seitling könnte in Frage kommen. Was meinen die Experten?


    Liebe Grüße,
    Carolin


    Bei Wikipedia steht z. B. beim Grünen KBP: "Ironischerweise liefert der grüne Knollenblätterpilz das Gegengift Antanamid selbst, allerdings in zu geringen Mengen, um die Giftwirkung auszugleichen." Wahrscheinlich ist es dieser Stoff, der isoliert wird, um ihn gegen den Pilz einzusetzen. So gibt es wohl meist andere Stoffe, die besser wirken oder einfacher herzustellen sind (bei etwa gleicher Wirksamkeit).


    Ja, da hast Du vielleicht Recht. Ich bin ja weder Chemiker noch Biologe - das war nur so eine unwissenschaftliche Idee von mir ;)


    Vermutlich liegt der Pharmaundustrie das Gebiet "Gegengifte bei Pilzvergiftungen" aber auch nicht sonderlich am Herzen. Schließlich futtern immernoch viel zu wenige Menschen giftige Pilze, um damit reich werden zu können. :rolleyes:


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo!


    Danke, Harald, für den Link!


    Wenn ich ehrlich bin, verwirren mich solche ellenlangen Artenlisten immer ein wenig. :shy:
    Man könnte denn glatt meinen, ich hätte diesen Pfifferling hier gefunden:


    "Cantharellus subcibarius - Geruchloser Pfifferling
    aus Borneo beschriebene Art, die in Italien gefunden worden sein soll (Cetto). Blasser als der normale Pfifferling und zudem geruchlos. Sporen minimal kleiner."


    Direkt aus Borneo in den Odenwald :D Aber der Rest passt wie die Faust auf's Auge...



    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo zusammen!


    Viel lieben Dank für Eure rasche Hilfe!


    Der Blasse Pfifferling ist wirklich plausibel, zumal mich der helle Farbton schon etwas verwundert hat...


    Den Schwarzblauenden Röhrling hatte ich grob im Visier, aber noch irgendwelche Varietäten des Flockenstieligen Hexenröhrlings im Kopf (junquilleus) und dann war ich endgültig verwirrt. (Das kommt davon, wenn man als Pilzneuling gleich zuviel auf einmal wissen will und sich erstmal über Raritäten (halb-)schlau macht :D )
    Jedenfalls kommt mir Eure Bestimmung auch hier plausibel vor!


    @ Ingo: Begleitende Bäume habe ich nicht angegeben, weil ich alle Pilze im Mischwald mit Rotbuche, Eiche, Birke, Fichte etc. gefunden habe - obwohl das vielleicht auch erwähnenswert gewesen wäre. Weil ich nicht gerade ein Pflanzenexperte bin, kann ich auch über die Bodenbeschaffenheit wenig sagen. Den Schwarzblauenden Röhrling zumindest habe ich zwischen einem Teppich aus Waldmeister gefunden (falls diese Pflanze keinen Doppelgänger hat?)
    Man merkt schon, das ist nicht gerade mein Gebiet...


    @ memolu: Wie ich kürzlich gelernt habe, ist es töricht einfach vom Rotfußröhrling zu sprechen, weil es zig Varietäten gibt. Nur leider verfüge ich nicht über die entsprechende Literatur, um auszuloten, ob es sich um eine hiervon handeln könnte. Aufgrund meines bisherigen Kenntnisstandes kann ich es mir nicht recht vorstellen, weil mich dann das besonders ausgeprägte und sekundenschnelle Blauen wundern würde und zweitens müsste doch zumindest der größere Pilz etwas dunklere und größere Poren haben, oder nicht? Zumal wäre mein Fundstück ein ziemlich wuchtiger Rotfuß...


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo Pilzfreunde!


    Heute war ich wieder einmal (kurz) unterwegs und habe einige Pilze mit nach Hause gebracht:


    1. Sind das hier Pfifferlinge? Sie haben weißes Fleisch und meines Erachtens Leisten, die auch Querverbindungen haben, und keine Lamellen. Allerdings riechen sie eigentlich gar nicht: Könnte das an der Trockenheit liegen? Probieren wollte ich sie nicht, weil sie schon einen ziemlich alten Eindruck machen, obwohl sie noch sehr klein sind:



    2. Ich habe zwei Röhrlinge gefunden, die ich nicht recht zuordnen kann. Sie haben braune Hüte, gelbe Poren, der eine einen eher gelben, der andere einen rötlichen Stiel, sie riechen sehr angenehm (so ähnlich wie Flockis) und blauen beim Anschneiden sehr stark!




    3. Ein Grasgrüner Täubling? Er riecht unauffällig, probiert habe ich ihn nicht.



    Über Bestimmungshilfe freut sich
    Carolin

    Hallo Toffel,


    das ist interessant. Könnte man dieses Enzym nicht irgendwie chemisch nachahmen und gegen Vergiftungserscheinungen einsetzen? :/


    Angeblich ist der Grüne Knollenblätterpilz für Kaninchen völlig ungiftig (das steht so zumindest bei Rita Lüder), trotzdem würde ich meinen beiden keinen aus dem Wald mitbringen...


    LG,
    Carolin

    Hallo Baucherl,


    wenn ich einmal einen Pilz geerntet habe, den ich dann doch nicht mitnhemen möchte, stecke ich ihn an den Zweig eines Baumes, so dass der Wind die Sporen schön weit tragen kann. Dasselbe gilt für Putzreste, die ich erst gar nicht mit nach Hause nehme...(Diesen Tipp habe ich bei Rita Lüder gelesen)
    Pilzabfälle aus der Küche bringe ich oftmals wieder in den Wald zurück. Dabei ist natürlich zu beachten, Pilze, die eine Symbiose mit z.B. Fichten eingehen, auch wieder bei Fichten auszusetzen... ;)
    Ansonsten schließe ich Löcher die beim Herausdrehen der Pilze im Boden entstanden sind wieder, um das Myzel vor dem Austrocknen zu schützen, aber das ist soweit sicherlich klar. Auch lässt man vorzugsweise einige Exemplare jeder Pilzart im Wald stehen, man sollte also keinen "Kahlschlag" betreiben...


    Wenn Du über einen großen Garten mit Bäumen verfügst, kannst Du natürlich auch versuchen, dort einige Pilze zu ziehen, indem Du Küchenabfälle entsorgst.


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Danke für Eure Hilfe!
    Vielleicht finde ich eines Tages nochmal ein unversehrtes Exemplar? Mir gefällt der Pilz nämlich auch ausgesprochen gut...


    Den Schnecken scheinen die Bitterstoffe des Pilzes ja wenig anzuhaben... Mir ist schon klar, dass was für uns ungenießbar oder giftig ist, es für Tiere nicht sein muss. Trotzdem: Wenn eigentlich jeder rohe Pilz für uns problematisch ist (sieht man einmal von Champignon oder Steinpilz ab) - warum wird er von den waldbewohnenden Kriechtieren so gut vertragen?


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo zusammen!


    Heute habe ich meinen ersten Schönfußröhrling gefunden - wenn es denn einer ist? Der Stiel scheint mir relativ imposant, dafür ist aber vom Hut nicht mehr viel übrig... Die Poren sind allerdings eindeutig gelb... War sicher mal ein schöner Kerl:



    Über Antwort freut sich
    Carolin

    Hallo!


    Soweit ich weiß, legen alle möglichen Insekten, zum Beispiel Fliegen und Käfer ihre Eier in den Lamellen und Röhren von Pilzen ab - was ja auch die vermadeten Pilze erklärt. Habe selbst schon tote Käfer in Röhrenschichten entdeckt. Und wenn das Insekt seine Eier ersteinmal abgelegt hat und den Pilz wieder verlässt, trägt es ja sicher auch einige Sporen mit sich herum und auf diese Weise zur Vermehrung des Pilzes bei. Genauso verhält es sich mit Tieren, die Teile des Pilzes essen, wie Schnecken etc...


    Im "Grundkurs Pilzbestimmung" (Rita Lüder, 2.Auflage) werden auf S.54 Arten aufgezählt, die ihre Eier in Pilzkörpern ablegen: Hauptsächlich sind das Pilzmücken, aber auch verschiedene Käfer, Gallfliegen und Schnaken... (Auf einer Abbildung kann man auch sehen, wie ein Mistkäfer einen Rotfuß-Röhrling zerlegt)


    Ich hoffe, das war überhaupt, was Du meintest und ich rede nicht am Thema vorbei?


    Jedenfalls viel Erfolg bei der Recherche - vielleicht hat der ein oder andere Experte hier noch einen spezifischeren Literaturtipp für Dich. Oder im Notfall fragst Du einfach mal Deinen Prof, ob er Dir noch einen Tipp geben kann, in welcher Richtung Du suchen solltest - schließlich hat er Dir das Thema ja "aufgehalst" ;)


    Viel Glück bei der Info-Suche und liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo zusammen!


    Heute gab es wieder etwas Leckeres:


    Flockenstieliger Hexenröhrling mit Spätzle


    Flockis in (Oliven-) Öl lange genug erhitzen, dann salzen, pfeffern, etwas Knoblauch(granulat), anschließend Spätzle (entweder richtig gute gekaufte oder selbstgemachte) zugeben und nochmals anbraten. Frische Petersilie und noch ein Stückchen Butter dazu und nach Belieben mit Salz/ Pfeffer abschmecken. Das Ganze mit Parmesan servieren.


    Tipps: Am besten schmeckt der Parmesan, den man am Stück kauft und selbst reibt. Und statt Olivenöl lässt sich natürlich auch ein anderes Speiseöl beziehungsweise Butter verwenden. (Ich bin nur so ein Freak, der sogar Pfannkuchen mit Olivenöl macht, aber das ist natürlich Geschmackssache :D )


    Guten Appetit wünscht
    Carolin

    Hallo zusammen!


    Heute habe ich ein Foto machen können, auf dem noch einmal zu sehen ist, dass der junge Hexenröhrling ersteinmal gelbe Poren hat. (Ich glaube nicht, dass bei diesem Exemplar wieder Zweifel auftreten, ob es sich um einen Flocki handelt...)



    zuehli: Dir habe ich eine PN geschickt :)


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo Bernhard!


    Soweit ich weiß, ist der Kahle Krempling auch heute noch in einigen osteuropäischen Ländern Marktpilz, das heißt wohl, viele Menschen vertragen diesen Pilz halbwegs problemlos: Wie das bei Dir auch der Fall war, zum Glück!
    Trotzdem ist es natürlich erschreckend zu lesen, dass dieser Pilz früher als Speisepilz empfohlen wurde. Besonders makaber: "Krämpling, Champignon, Pfifferlinge, das sind drei gute Dinge!"


    Ich will mir gar nicht vorstellen, dass ein Pilz von dem man heute annimmt, er sei unproblematisch oder gar eine Leckerei ebenfalls (tödlich) giftig sein könnte...


    Liebe Grüße,
    Carolin


    P.S.: Sehr interessante Bilder/ Literaturabschnitte!

    Hallo Harald!


    Ich habe mal (noch oberflächlich) den Bestand der Uni-Bibliothek abgefragt: Da ist sicherlich etwas für mich dabei, z.B. auch dieses "Großpilze Baden-Würtembergs"... (und über 400 andere Werke)
    Wenn mir ein Buch dann nicht zusagt, halb so schlimm. Und wenn ich denke, nicht mehr ohne leben zu können, kann ich es dann immer noch selbst kaufen ;) Am Ende die beste Lösung...


    Falls dem ein oder anderen noch etwas zum Thema Röhrlinge einfällt, lasst es mich wissen, dann kann ich gezielt danach suchen!


    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Carolin


    P.S.: Über die eingescannte Seite würde ich mich natürlich sehr freuen :)

    Hallo Walter!


    Das sind wieder mal tolle Fotos - sehr faszinierend! Das Gebilde auf Bild 3 sieht ein bisschen aus wie ein Pokémon :D (ohne, dass ich mich damit besonders gut auskennen würde...)


    Liebe Grüße,
    Carolin


    P.S.: Und wenn sie endlich leuchten, kannst Du auch ein paar Stromkosten sparen. Ich entsinne mich nämlich bei Gminder gelesen zu haben, dass ein Büschel durchaus ausreicht um im Dunkeln Zeitung zu lesen ;)

    Hallo Julius!


    Das ist wirklich eine schöne Geschichte! So ein Hobby verbindet eben!


    Da könnte man glatt eine Liebeskomödie für Sat1 (ich nehme an, das darf man hier sagen?) draus machen... ;)


    Liebe Grüße an das wohl einzige Pilz(ehe?)paar hier im Forum,
    Carolin

    Christoph,


    das Buch, das Du nennst, dürfte schwer aufzutreiben sein...


    Wenn ich mal ein bisschen weniger um die Ohren habe, kann ich mich aber in der Uni-Bibliothek nach geeignetem Lesewerk umsehen. Das wäre dann auch die kostengünstigere Variante.
    Ich bin sowieso ein Freund des Probelesens vor dem Kauf - zumal wenn es sich um Bücher ab 50€ aufwärts handelt...


    Wenn jemand aber etwas über Röhrlingsliteratur weiß, die man aktuell noch beziehen kann, die außerdem für (lern- und lesewillige) Anfänger geeignet ist, freue ich mich über weitere Vorschläge!


    Liebe Grüße,
    Carolin


    Ich denke, dieses Werk wird Dich für den Einstieg ein wenig überfordern - kannst Du italienisch?


    :) Da sprichst Du jetzt natürlich sowas an...
    Ich kann ja nicht mal Latein, wie Du weißt - und das habe ich gelernt!


    Also, dann werde ich mich nach etwas anderem umsehen müssen...
    Wäre dieses hier für den Anfang geeignet?


    Die Grosspilze Baden-Württembergs: Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd.2, Ständerpilze: Leisten-, Keulen-, Korallen- und Stoppelpilze, Bauchpilze, Röhrlings- und Täublingsartige: Amazon.de: German J. Krieglsteiner: Bücher


    LG,
    Carolin


    Mittlerweile wurden weitere Arten beschrieben und das Ganze lichtet sich.


    Mir kam es bei jeder weiteren Art, die Du genannt hast, immer dunkler vor... :D


    Auch wenn ich jetzt gerade wirklich nichr mehr hinterherkomme, ist es alleine interessant zu erfahren, wieviele verschiedene Rotfußröhrlinge es gibt. Meine Literatur, die ich bisher besitze, ließ mich in dem Glauben, es gäbe ganz genau EINEN.
    Mit genug Zeit und Muße werde ich mich aber gerade den Röhrlingen einmal ausgiebiger widmen. Der Röhrlingsband, den Du genannt hast, wäre da doch ein Anfang...


    Vielen Dank für die ausführlichen Infos und liebe Grüße,
    Carolin


    P.S.: Und eines gelobe ich: Ich werde nie wieder leichtfertig von einem Rotfuß-Röhrling sprechen...

    Hallo Harry,


    herzlichen Glückwunsch zu den tollen Funden!


    Wenn Du jetzt schon ein paar madige Steinpilze gefunden hast, ist es sicher nicht mehr lange hin, bis Du ein paar essbare findest ;)


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo!


    Also, für einen Anfänger wie mich, wird es langsam sehr verwirrend...


    @ Christoph: Deine Angaben zum Rotfuß-Röhrling im engeren und weiteren Sinne, sind sehr interessant, nur leider habe ich nicht die Möglichkeit, sie mit Literatur oder Erfahrungswerten nachzuvollziehen... In welchem Buch könnte man denn darüber etwas lesen?


    Hier habe ich noch ein Bild (vom 27.10.09) eines vermeintlichen Rotfußröhlings, allerdings ist auch er nicht der Jüngste... Bei ihm ist wirklich nur der Fuß rot und einen allzu "flockigen Eindruck" macht der Stiel in diesem Fall nicht...



    Ralph: Also, der Pilz aus der Mülltonne hatte definitiv einen flockigen Stiel, bevor er dort landete. Und ich glaube nicht, dass er einen besonders dicken Stiel hat, eher, dass zwei Stiele miteinander verwachsen sind - man beachte auch die zwei Hüte...


    Und zu dem großen Pilz: Untypisch kam mir dieser Flocki eigentlich nicht vor, wobei meine Erfahrungen hier in der Hauptsache auf Literatur zurückgeht. Diesen Pilz habe ich angeschnitten und er hat stark geblaut, ist innerhalb von Sekunden dunkelblau angelaufen... Zur Hutfarbe: Wie sollte sie denn sein? Also, sie weicht eigentlich nicht sehr von den Abbildungen des Flockis ab, die ich kenne - und wenn ich an die sehr unterscheidlichen Maronen denke, die ich schon gefunden habe, macht mir die Hutfarbe da jetzt keine Sorgen... :/


    Liebe Grüße,
    Carolin


    P.S.: Und ich dachte, ich hätte einfach einige Flockenstielige Hexenröhrlinge gefunden (aber irgendwie denke ich das noch immer...?)

    Hallo!


    Zwar kommt ein Pilzseminar momentan zeitlich nicht für mich in Frage, aber ich spiele mit dem Gedanken vielleicht in einigen Monaten an einem teilzunehmen.


    Jetzt meine Frage: Wann genau gilt man als Anfänger, wann als Fortgeschrittener?


    Ich selbst halte mich für einen Anfänger, wenn ich aber jemals im Fernsehen/ Internet eine Pilzführung für Anfänger gesehen habe, konnte ich eigentlich keine für mich neuen Informationen herausziehen und fand das Ganze ein bisschen langweilig...
    Andererseits befürchte ich, bei einem Fortgeschrittenenseminar vielleicht nicht mitzukommen oder alle anderen aufzuhalten?


    Also, wem genau empfiehlt man einen Anfänger- und wem einen Fortgeschrittenen-Kurs? Und wenn der Kurs ein ganzes Wochenende geht, was macht man da genau? Exkursionen, brav auf Stühlchen sitzen und zuhören, mikroskopieren, diskutieren? :/


    Über Hilfe freut sich
    Carolin

    Hallo ihr beiden!


    Jetzt, da ich den kleinen Kerl dem Kreislauf der Natur wieder übergeben habe, lässt sich das wohl nicht mehr abschließend klären. Und irgendwelche bezaubernden Makroaufnahmen sind von meiner Kamera zuviel verlangt... Durchschneiden hätte ich ihn sollen, das stimmt. Für mich war zu diesem Zeitpunkt aber relativ klar, dass es sich um einen Flocki handelt - deshalb mein Versäumnis.


    Cristoph, Dein Bild des Rotfußröhrlings hat mich überrascht, denn ich hatte ihn die ganze Zeit anders im Kopf... eher so:


    HG20060902 034 Berkenbrück Rotfußröhrling.jpg


    Also nicht geflockt, sondern eher faserig "gestreift" oder mit gleichmäßig rotem Fuß, das obere Viertel wenigstens relativ gelb...


    Harald, Du hattest ja auch den Schönfußröhrling vorgeschlagen, so dass hier jetzt insgesamt 3 Ansichten vertreten werden. Irgendeiner von uns hatte vermutlich recht...


    Liebe Grüße,
    Carolin


    P.S.: Ich bemühe mich darum, nächstes Mal genauere Angaben und Fotos zu liefern!