Hallo Lothar,
ich stiimme da Andreas zu und würde die erste Art sogar "Xerocomus chrysenteron s.str." (Rotfuß in engerem Sinne) zuordnen.
Grüße
Gerd
Hallo Lothar,
ich stiimme da Andreas zu und würde die erste Art sogar "Xerocomus chrysenteron s.str." (Rotfuß in engerem Sinne) zuordnen.
Grüße
Gerd
Hallo Ralf,
Danke Dir recht herzlich für Deinen Kommentar
- Gern geschehen.
---> Und was WIKI bezüglich Pilzen betrifft, empfehle ich dir (a) Beiträge als nicht einmal selten als potentiell nicht belastbar/fehlerhaft zu ignorieren und (b) Fehler (schaffst du auch wenn du noch so jung bist) eh nicht zu korrigieren.
Schönes Wochenende
Gerd
Hallo Andreas,
Ja, hast du richtig bestimmt
- Ohne Angabe (a) ob die Poren beim Ärgern "schwärzen" und (b) "Kenntnis des Substrats" (Buche, Eiche, Tanne) halte ich deine Bestimmung für nicht belastbar.
Grüße
Gerd
Alex:
- Mich wundert (du bist ja schon länger dabei), dass dir auf eine derartige Anfrage mit einem Bestimmungsvorschlag oder in deinen Fall mit einer Bestätigung geantwortet wird!!!
---> Ein Minimum an zusätzlichen Detailinformationen solltest du mitliefern um einen Bestimmungsversuch belastbarer zu machen.
..... hmm. ich würde ja sagen das es der Goldgelbe Zitterling (Tremella aurantia) ist ,aber ich weiß nicht wie groß die Fruchtkörper auf deinen Bildern sind ?. Der Zitterling ist normalerweise mehr gewunden als auf deinen Bildern. Wenn die Teile aber kleiner sind als es scheint, könnte es auch die Zerfließende Gallertträne , Dacrymyces stillatus sein.
- Na ja, die "Gallerträne" würde ich auch eher ausschließen. Und der Vorschlag "Tremella spec." gefällt mir da schon wesentlich besser.
Grüße
Gerd
Hallo Ralf,
Verwechselbar soll er mit Haarschleierlingen und Riesenrötlingen sein (siehe Wikipedia). Nun ja, die Verwechslung mit Haarschleierlingen schließe ich aufgrund der Farbe des Haarschleierling aus, die Möglichkeit der Verwechslung mit dem Riesenrötling schließe ich aufgrund des sehr präsenten Stielrings beim Reifpilz aus - aber man kann eben nicht vorsichtig genug sein.
Ungeschminkt und brutal:
- Wenn in Wikipedia (schaue mir da die Pilzbeiträge als oft leider nicht vertrauenswürdig eh nicht an) derartige Verwechslungsmöglichkeiten genannt werden), schätze ich deine Pilzkenntnisse höher ein als die des Wikipedia-Autors.
- Ok, die im Erstbeitrag gezeigten Bilder sind sicher nur suboptimal: Aber bereits die Ringstruktur mit etwas Stiel drumherum und der Hinweis sauerer Boden sollte (*) ausreichen, diese Pilzart zu erkennen.
(*) Ich kann da leicht etwas behaupten. Aber bitte bedenkt, dass "Rozites" seit 30 Jahren meine absolute Lieblingsgattung ist.
- Warum: In Europa kann man die Gattung als "monotypisch" (da gibt es nur eine Art) bezeichnen und in der Weltmonografie werden nicht einmal eine "handvoll" Arten beschrieben.
Grüße
Gerd
Hallo Ingo,
Ja, das ist wirklich besser.
Es wird den Thomas freuen, jetzt erkenne auch ich: es ist eine junge Krause Glucke.
- Ja, jetzt erkenne sogar ich (blicke nur ungern in eine "Kristallkugel") die "Krause Glucke".
- Übrigens: Danke, dass du mich in einem deiner Vorbeiträge unterstützt hast, und diese Art auch nicht sicher erkannt hast.
Schönes Wochenende
Gerd
Hallo Ingo,
Wir können ja nicht immer die gleichen Gedanken haben, wird ja sonst langweilig.
- Ja, genau so ist es:
---> Dieses Mal hatte ich mit meiner Einschätzung/Bauchgefühl letztendlich verm. (sicher bin ich mir bei einer Bildbestimmung fast nie) wohl recht (freut mich natürlich).
---> Aber dem stehen einige Fehleinschätzungen
meinerseits in anderen Foren gegenüber, die du "Herzlichen Dank" mich überzeugend korrigiert hast.
Mein Fazit:
- Freut mich, dass wir diese Kuh so schnell und ohne endlose Diskussionen vom "Eis gezogen" haben.
-------------------
Ich habe mich natürlich noch gefragt (da ich deine Einschätzung als sehr kompetent schätze und bei Differenzen oft an meiner Einschätzung zweifele), warum wir beide zu so unterschiedlichen Ergebnissen kamen?
- Mein Fazit ist:
---> Der Mensch (ich schließe mich da ausdrücklich ein) ist charakterschwach und übersieht leicht Merkmale, die nicht nicht in sein erstes "Bauchgefühl" passen. Und auch (insbesondere bei Schlüsselversuchen) werden plötzlich Merkmale erkannt, die definitiv nicht da sind.
Für Lepiota asperum (Spitzschuppiger Stachelschirmling) fehlen mir einfach die markanten spitzen Schuppen auf dem Hut.
- Genau die (schau nochmals genau hin!) habe ich anfangs auch übersehen und erst nach Beurteilung des Rings, der Lamellen (inkl. Lamellenansatz) spärlich entdeckt.
Ich bin mir mit meiner Idee natürlich überhaupt nicht sicher, aber dieses Jahr scheint Leucoagaricus bresadolae (Büscheliger Egerlingsschirmling) recht häufig, und besonders das ältere Exemplar hätte schon gut zu den bisherigen Bildern gepasst.
- Komisch: Diese Art (kenne ich nicht nur aus der Literatur, rötet bereits beim Betrachten!) hatte ich völlig ignoriert.
Ich denke jetzt, dass Gerd und Detlef recht haben mit dem Spitzschuppigen Schirmling. Der Hut ist relativ gleichmäßig gefärbt, der Ring sitzt nicht tief, keine Verfärbung an Druckstellen, kein büscheliges Wachstum: damit ist mein Tipp hinfällig und ich schwenke galant um.
Danke für deine jetzige Einschätzung:
- Im umgekehrten Fall wäre ich übrigens (:D erspare mir meine Fehleinschätzungen zu zitieren, die du mich überzeugend korrigiert hast) auch galant umgeschwenkt.
Schönes Wochenende und eine weiterhin so konstruktive/zielgerichtete Zusammenarbeit/Diskussion (ohne gegenseitige Rechtfertigsversuche) wünscht dir
Gerd
Hmmm, nachdem, was ich im Internet über den Stachelschirmling lese, hat dieser ähnlich wie ein Perlpilz einen Belag aus Resten einer weißen Haut. Das ist hier nicht der Fall: die Schuppen kleben nicht auf der Kappenhaut, sondern diese ist selbst geschuppt. Ich werde auf's Verspeisen wohl verzichten, aber interessant wäre eine sichere Bestimmung schon.
(1) Du tust gut daran, auf das Verspeisen (diese Art ist "giftig", aber nicht tödlich giftig) zu verzichten
---> Übrigens: Alle Autoren und auch ich empfinden den Geruch als "widerlich". Aber sei's drum: Über Geschmack und Geruch sollte man nicht streiten.
(2) Keine Ahnung, welche Quelle aus dem Internet du bezüglich des Hutbelags zitierst.
---> Ich kann deine Aussagen nicht nachvollziehen: Schau genau hin und dann wirst du nicht übersehbare "spitzkegelige" Schüppchen auf dem Hut erkennen.
(3) Und schau dir darüber hinaus die "Ringreste", die Lamellenfarbe und den Lamellenanwuchs an:
---> Bereits diese Merkmale würden mir (unter der Annahme eines ca. 4-5cm deutlich überschreitenden Hutdurchmessers) ausreichen auf meinen Vorschlag "Lepiota asperum" zu wetten. Die einzige Alternative "Lepiota calcicola" (eine Art vergleichbarer Größe) würde ich eher ausschleßen, da hier die Ringreste noch vergänglicher sind.
Grüße
Gerd
Hallo Charleston,
ok, soweit ich das anhand deiner Bilder beurteilen kann, kann ich keine Fehlbestimmung erkennen.
Schönes Wochenende
Gerd
Hallo Thomas,
- Um es kurz zu machen:
(1) Den im Erstbeitrag gezeigten "Fruchtkörper" betrachte ich, bei Beachtung der mehr als misserablen Bildqualität, schlicht als nicht bestimmbar
(2) Deine Erklärungsversuche/Einschätzung bezüglich "Krause Glucke (Sparasasis crispa) nehme ich zur Kenntnis, kann die aber (obwohl ich bereits Hunderte Fruchtkörper dieser Art in allen Altersstufen in der Hand hatte), auch bei gutem Willen nicht nachvollziehen. "BASTA"
Mein Fazit:
- Ich würde bei dieser Bildqualität (Erstbeitrag) nicht einmal mit geringem Einsatz darauf wetten, dass es eine evtl. völlig vergammelte "Krause Glucke" ist.
Grüße
Gerd
Hallo Ingo,
Denke eher an Leucoagaricus (Egerlingsschirmling). Da du aber nur halbe Pilze zeigst und nichts dazu schreibst (büschelig gewachsen, Verfärbung an verletzten Stellen?) wird es schwer.
- Für mich sehr spannend, diesen Fund bis zum Ende auszudiskutieren:
-----> Sehr erstaunlich und äußerst selten, dass deine und meine Einschätzung/Bauchgefühl zu so unterschiedlichen Ergebnissen (Leucoagaricus vs. Lepiota) kommen.
Schönes Wochenende
Gerd
Habe heute unter anderem drei Pilze gleicher Art gefunden, die ich zunächst für Riesenschirmlinge gehalten habe. Nun bin ich mir aber doch nicht mehr sicher. Könnten das Ritterlinge sein? Wenn ja, was für welche?
Erkennt jemand diesen Pilz? Am meisten interessiert mich natürlich, ob ich ihn verspeisen kann:-)
Ganz einfach:---> Vergleiche deinen Fund mit "Spitzschuppiger Stachelschirmling" (Lepiota asperum = L. acutesquamosa)
- Aber, "breit grins":
---> Den Speisewert "durch Recherche in deinem Pilzbuch (hoffe du hast eins)" herauszufinden, überlasse ich dir, wenn du überzeugt davon bist, dass ich die Art nach Bild (ist immer problematisch) korrekt erkannt habe
Schönes Wochenende
Gerd
Hallo Ralf,
Der Pilz links unten ist m. E. ein Gallenröhrling (Tylopilus felleus) - sieht mir für einen Steinpilz am Stiel etwas sehr dunkel aus, besonders im direkten Vergleich zu Deinen anderen Exemplaren vom selben Standort.
- Nichts ist unmöglich:
---> Aber "Gallenröhrlinge" haben i.d.R einen deutlichen "Olivstich" in der Stielfarbe, den ich hier vernisse. Und genau deshalb (eine Kostprobe würde Sicherheit bringen!) kann ich mich hier mit "Tylopilus felleus" (Gallen-Röhrling) nicht anfreunden. Und wenn man genauer hinschaut, könnte ich weitere Merkmale (kann man in jedem Pilzbuch nachschauen) aufzählen, die gegen "Gallenröhrling" sprechen.
Grüße
Gerd
Hallo Hübchen,
Fund 1 ist entweder circelatus, Gebänderter Hainbuchenmilchling, oder pyrogalus, Haselmilching. So ganz schlüssig kann ich mir hier nur über die Bilder nicht werden.
Fund 2: Ohne weitere Angaben kommt man hier nicht weiter. Eine Geschmacksprobe ist unerlässlich, auch der Geruch ist wichtig. Auch muss man testen, ob sich die Milch verfärbt (weißes Blatt Papier benutzen). Gerade in diesem Alter sehen sich die rotbraunen Milchlinge besonders ähnlich. Am besten zeigt man eine ganze Kollektion verschiedener Entwicklungsstadien.
Ich stimme zu:
Zu einer einigermaßen belastbaren Milchlingsbestimmung benötigt man einfach weitere Angaben, z.B. Geruch- und Geschmack, Verfärbung der Milch, Schnittbild etc. etc. ???
Doch nun etwas spekulativ, wie ich die Funde einschätze:
(1) Die auffällige Hut-Zonierung deutet (du hast es auch erwähnt) fast zwingend auf den "Gebänderten Hainbuchen-Milchling" (Lactarius pyrogalus) als "heißen" Kandidaten hin.
- Den "Scharfen Hasel-Milchling" (Lactarius hortensis) habe ich auch betrachtet, konnte mich (ist meist nicht so stark gezont!) aber nicht so recht damit anfreunden.
(2) Hier neige ich dazu "Lactarius rufus" (Rotbrauner Milchling) auszuschließen, da (a) ich den "kleinen, spitzen Buckel" in der Hutmitte vermisse und (b) das Habitat (R. rufus ist ein "Säurezeiger" im Nadelwald) überhaupt nicht passt.
Grüße
Gerd
Verwechseln soll man den anscheinend auch nicht können.
Stimmt:
- "Calvaria gigantea = Langermannia gigantea" (Riesen-Bovist) kann m.E. sogar ein "Blinder" (beachte Größe, Form und den von dir genannten "dumpf-federnden" Klang) unverwechselbar erkennen.
- Übrigens, spätestens beim Durchschneiden erkennt man, dass das kein in Hut und Stiel gegliederter Lamellenpilz (z.B. Riesen-Champignon) sein kann.
Grüße
Gerd
Hallo Manfred,
Als Täublingsanfänger war mir dieser durch die starken Riefen am Hutrand etwas suspekt. Habe mich nicht getraut zu kosten.
Ist er trotzdem zu identifizieren?
Zu Identifizieren traue ich mich nicht. Aber einengen kann ich deinen Fund:
---> Versuch es einmal mit "Russula Sektion Ingratae". In dieser Gruppe findest du u.A. "Russula pectinatoides (Kratzender Kammtäubling); R. foetens bzw. subfoetens (zwei makroskopisch kaum unterscheidbare "Stinktäublinge"), Rusula grata (Mandel-Täubling).
Ohne Geruchs- und Geschmacks-Angabe dürfte die Bestimmung nicht einfach sein.
Grüße
Gerd
Diese Winzlinge hatten sich auf einem Stückchen Totholz eingerichtet.
Fruchtkörper ca. 1 bis 2 cm.
- Jeder Fruchtkörper fängt als Baby klein an und kann dann, wie im gezeigten Fall im Alter durchaus einen Hutdurchmesser von 6 (8) cm erreichen":
Wachstum auf Holz, Habitus und insbesondere die gut sichtbaren "anastomosierende Lamellen" (= am Lamellengrund queradrig verbunden) lassen m.E. nur einen Schluss zu:
"Rosablättriger Helmling" (Mycena galericulata)
Grüße
Gerd[hr]
Hallo,
Helmlinge, Mycena. Klar kommt einem hier Mycena galericulata in den Sinn, aber ohne Mikroskop ist das nicht zu beantworten.
- Du warst wieder einmal schneller.
---> Aber, m.E. sind die Fruchtkörpermerkmale so gut zu beurteilen, dass man hier keineswegs das "Scharfe Auge" (Mikroskop) bemühen muss.
Grüße
Gerd
Hallo Chris,
Unter Hygrocybe finde ich auf der "Flora of Iceland" (cappic.htm) Fotos von Hygrocybe persistens - das sollte er sein!!!
- Es wäre schon ein ausgesprochener Glücksfalll, wenn du nach deiner Quelle "Flora of Iceland" (zeigt gerade einmal 2 von mehr als 50 Arten) durch Bildvergleich (und ohne detaillierte Beschreibung) deine Art bestimmen könntest. Und dies bei einer rel. schwierigen Gattung, bei der auch bekannten Autoren "populärer" Literatur Fehlbestimmungen (Vergleiche Boertmann: The genus Hygrocybe) unterstellt werden.
---> Ich bin nach einer kurzen Recherche mit Textvergleich "überrascht", dass deine Bestimmung korrekt sein könnte.
Grüße
Gerd
PS.:
- Dein Link funktioniert bei mir nicht:
---> Hiermit solte es klappen cappic.htm
Hallo Manfred,
Auch bei deisen Pilzen war ich:
- Versuch es mit "Braunroter Ledertäubling" (Russula integra)
Grüße
Gerd
Standort war ein schmaler Mischwaldstreifen mit Buche, Hainbuche, Eiche, Kiefer.
Versuch es doch einfach mit "Grüngefelderter Täubling" (Russula virescens)
Hallo Burkhard,
sieht mir nach einem Saftling (Hygrocybe) aus,
andere können dir vl. mehr sagen, ist nicht so mein Gebiet...
Ja, m.E. eindeutig ein "Saftling" (Hycrocybe spec.)
---> Doch mehr daraus zu machen, dürfte sogar mit "zusatzlichen Details" kaum möglich sein.
Grüße
Gerd
Würde gerne wieder eure Meinung zu folgendem Pilz hören.
Wuchs büschelig auf Holz und riecht intensiv nacvh Pilzen.
- Ganz einfach: "Stockschwämmchen" (Kuehneromyces mutabilis)
Grüße
Gerd
Hallo zusammen,
tja, "Buckeltäubling" (Russula caerulea) bleibt für mich fraglich:
- Namensgebender Buckel fehlt
- Hinweis auf "Kiefer" in der Nähe fehlt
- Lamellenfarbe erscheint mir deutlich zu hell
- Geschmachk/Geruch
Grüße
Gerd
Hallo Michael,
Kann ich also dann pauschalisieren:
Wenn ich mir sicher bin, daß es keine Ritterlingsart, sondern ein Täubling ist, und die Lamellen diese konsistenz und Farbe aufweisen es sich um Frauentäublinge handelt ?
Pauschalieren und derartige Vegleiche/Schlussfolgerungen zwischen "Ritterling" (Gattung Tricholoma) und "Täublingen" (Gattung Russula) anzustellen, kann ich nur als nicht belastbare Spekulation bewerten.
Mein Rat:
- Halte dich an einfache Merkmale und kläre zuerst ob es sich um einen "Täubling" handelt:
---> In Hut und Stiel gegliederter Lamellenpilz; nicht milchend bei Verletzung; Stiel bricht mit deutlichem "Knack" mit einer nicht faserigen sondern wie gebrochener "Hartkäse" ausehenden Bruchstelle; Lamellen von wenigen Ausnahmen (*) bei Berührung "splitternd".
(*) Einer der Ausnahmen wäre der Frauentäubling, bei denen die Lamellen beim darüberstreichen nicht "Splittern" sondern verkleben. Weitere Ausnahmen, wäre u.A. "Russula heterophylla" (Grünlicher Speisetäubling), "R. vesca" (Fleischroter Speisetäubling), bei denen die Lamellen auch nicht bei jeder Berührung gleich brechen.
- Und dann ich zweiten Schritt die Art "sicher" zu bestimmen, ist alles andere als trivial:
(1) Als Minimalforderung sollte man "Sporenpulverfarbe (ersatzweise Lamellenfarbe), Geschmack, und Verhalten der Lamellen beim Drüberstreichen" überprüfen.
(2) Die Hutfarbe ist beim "Frauentäubling" leider auch recht variabel und reicht von "grün bis violett (cyan) über alle Mischungen dieser Farben". Auch gelbgrüne Hutfarben kommen vor.
---> Aber dennoch handelt es sich m.E. um eine der rel. leicht bestimmbaren "Täublingsarten". Übrigens: Die "+-Grünen Frauentäublinge" (da finden +-immer stellenweise "Cyan-Spuren) wachsen im Laubwald und werden "Var. peltereaui" genannt.
Grüße
Gerd
Was ist das für ein Pilz?
- Für mich ist das eindeutig ein "Tränender Saumpilz" (Lacrymaria lacrymabunda = Psathyrella velutina). Und wenn man es noch weiter einengen möchte, würde ich, sofern der Fund nicht aus dem "Flachland oder der untersten Kügelstufe" stammt, noch (beachte die Huthautfarbe !!!) die Var. "pyrotricha" (Feuerfarbener Saumpilz) in den Ring werfen.
Übrigens:
(1) Die Art mag "nitratreiche Stellen" (Ruderalstellen, Wegränder, Wiesen, Parks)
(2) Fruchtkörperentnahme wird eine Nachfolgefruktifiktion nicht stoppen und erst Recht das Myzel nicht ausrotten.
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@Danman:
- Leicht daneben: Düngerlinge sind zwar auch "Schwarzsporer", haben "gecheckte" Lamellenflächen.
Grüße
Gerd