Beiträge von Gerd

    Hallo Johannes,



    Habe heute u.a. Band 2 der Großpilze bestellt, damit müsste ich schon weiterkommen,sonst werde ich mal ein anderes Forum aufsuchen.


    Tja, ich hatte leider bisher fast keinen "rothütigen Dickfußröhrling" in der Hand gehabt, habe keine entsprechende Erfahrung und habe nur im Schnelldurcgang etwas in der Literatur (*) geblättert und die Abb. und Beschreibungen mit deinen Angaben verglichen.


    (*) Engel (Europäische Dickröhrlinge); Krieglsteiner (BW-Großpilze Bd.2); Pilze der Schweiz; Singer (Röhrlingsmonografie)


    - Von den Abbildungen und Beschreibungen her passte der "Ochsenröhrling" halt am Besten. Doch das solltest du nicht überbewerten, da ich mich mit derartigen "seltenen" Röhrlingen einfach nicht auskenne.



    Dass du den Ochsenröhrling ins Rennen wirfst finde ich sehr intressant:
    Ein im letzten Jahr verstorbener,leidenschaftlicher Pilzsammler hat von einer Pilzvergiftung durch Netzstielige Hexenröhrlinge unter Alkoholeinfluss berichtet,von der mehrere Personen betroffen waren.
    Dir ist sicher klar auf was ich hinaus will..


    - Na klar, darüber habe ich vor Kurzem HIER berichtet.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,



    Der Name "Schiefertrüffel" ist eine namentliche Unart der Region, gemeint ist Pisolithus arhizus (Erbsenstreuling). Verkauft sich interessanter, wenn was "Trüffel" heißt.


    Herzlichen Dank für die Aufklärung :thumbup:


    ---> Aber diese Art (vergleiche einmaldie Gleba) würde eher ausschließen:



    Grüße
    Gerd

    Hallo Manfred,



    Das links halte ich für einen ganz jungen Hutpilz, was auf dem Bild nach unten zeigt für den entstehenden Hut.
    Rechts würde ich auch auf einen Kartoffelbovisten tippen, halte aber auch eine Schiefertrüffel für möglich. Welches Gestein liegt denn am Fundort an?
    Hirschtrüffel haben keinen "Wurzelansatz", oder?


    Was bitte verstehst du unter einer "Schiefertrüffel?
    - Ist das ein "Leopardenfell-Hartbovost" (Scleroderma areolatum), den ich als Alternative noch hätte in den Ring werfen können ???


    - Danke, Beim linken Bild stimme ich dir als verm. doch die bessere Alternative. zu


    ---> Habe zwar daran gedacht, dass es ein "Wulstling" Gattung Amanita) sein könnte, aber auf den Hinweis verzichtet, da man dann doch recht auffällig bemerken müsste, das sich im Inneren "ein in Hut und Stiel gegliederter Lamellenpilz" versteckt.
    ---> Das Thema hatten gerade erst [ur=http://www.pilzforum.eu/board/zapfenformiger-staubling-update-t-6929.html#pid43348]Hier[/url] behandelt
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    Sehe ich auch so: "Hirschtrüffel"-Arten mit "Wurzelansatz" fallen mir auch nicht ein. Und außerdem dürfte die strikt unterirdisch wchsen.


    Grüße
    Gerd


    für welchen hast du dich denn entschieden???


    Rechts Hirschtrüffel :)
    Links kein Kartoffelbovist


    Mein spekulativer Bestimmungsversuch:

    - Ich kann mich rechts nicht für "Hirschtrüffel" (ok, da gibt es ja nur ca 20 verschiedene Arten) begeistern.
    ---> Mein Tipp: Versuch es rechts einmal mit "Dünnschaligem Kartoffelbovist" (Scleroderma verrucosum)


    - Und beim linken Bild, sofern das völlig überbelichtete Innere weißlich marmoriert sein sollte mit "Mäandertruffel" (Choiromyces venosus = maendriformis)


    Grüße
    Gerd

    Hallo Benni,



    Das sieht mir sehr nach einem jungen Goldröhrling aus.


    Da muss ich dir widersprechen. Schau dir nochmals das gezeigte Bild an:


    attachment.php?aid=26605


    ---> "Goldröhrling" (Suillus gereveilei) kann man definitiv ausschließen, da diese Art weder am Stiel nur auf dem Hut deratige Schuppen hat.
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    - Übrig bleibt dann nur die Gattung "Schüpplinge" (Pholiota)



    ---> Farblich würde evtl. noch der "Safranrote Schüppling" (Pholiota astragalina), eine leicht erkennbare, büschelig auf Morschen Nadelholzstümpfen wachsende Art passen:



    ----> Aber, das ist eine schwach "schmierige" Art, ohne auffällige Schüppchen an Hut und Stiel.
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    Ich kann hier Ingo's Bestimmung "Feuerschüppling" (Pholiota flammans) nur voll unterstützen und bin mir rel. sicher, dass eine Überprüfung in "J. Holec (2001) The genus Pholiota in central and western Europe; Libri Botanici vol. 20; IHW-Verlag" keine weiter derartig geschuppte Art als Alternative in den Ring wirft.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Alex,


    schau einmal HIER


    - Da werden die drei Arten gegenübergestellt.


    Dein von ANDREAS bestätigter "Riesenporling" sammelt Punkte, wenn er aus einem reinen Buchenwald stammt.


    ---> Da kannst deine Bestimmung "wasserdicht" machen, wenn du überprüfst, ob die Poren bei Druck "schwärzen"


    Grüße
    Gerd

    Hallo Mackie,



    hallo pilzfreunde,
    diesen pilz fand ich letztes jahr in südtirol im bergmischwald auf einem grasweg in 800m höhe ende september. leider habe ich mir damals nicht die in der nähe stehenden bäume gemerkt.
    haltet ihr das auch für einen wieseltäubling?


    Ich halte mich da vornehm zurück, den immerhin gigt es noch den "Zedernholz-Täubling" (Russula badia), eine Art die auch sauere, kalk- und nitratarme kolline bis montane Nadelwälder besiedelt:


    "Wiesel-Täubling" (Russula mustelina)
    ---> Bevorzugt "Fichte" und etwas trockener Böden


    "ZedernholzTäubling" (Russula badia)
    --> Bevorzugt "Kiefer" und etwas frischere Böden.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Johannes,



    Ich hätte nach deiner Beschreibung, dem kompaktem Habitus, der Farben (leider fehlt ein Schnittbild) und dem uneben wirkenden Hut eine spekulative Idee:


    "Blutrotfleckender Röhrling = Ochsenröhrling" (Boletus torosus)


    Der Schönheitsfehler:
    ---> Das ist nach Literatur eine leider "kalkfordernde Art klimatisch geschützter Stellen in Buchenwäldern".


    Grüße
    Gerd


    PS:
    - Wie Ingo schon vorgeschlagen hat:
    ---> Das ist ein Fall für Röhrlingsspezialisten, die sich z.B. in Fungiworld (), PilzePilze oder bei den Bajuwaren im BMG-Forum tummeln.

    Hallo Ingo,



    Dieser Beitrag ist dir aber wirklich gut gelungen, die Fotomontage übrigens auch!


    Tja, mit etwas Provokation lässt sich halt manchmal auch was erreichen, und ein erfrischend langer Beitrag ist draus geworden.


    - :thumbup: DANKE, da kann ich dir nur zustimmen: Gelegentlich kann ich als "bekennender Holzhammerdiplomat" mehr erreichen als du mit deinem permanenten Hinweis (Link) auf Merkmale, die m.E. leider oft nicht Ernst genommen werden.


    ---> Lass mich einmal abschließend die "erfrischend langen Beiträge" auf meine Anfrage kommentieren:


    (1) Anfangs haben das wohl einige Teilnehmer (die Beiträge von mir gelesen haben) meine Anfrage als "Scherz" betrachtet, da sie vermutlich davon überzeugt waren, dass ich die vorgestellten Fruchtkörper eh kenne.
    ---> Diese Beiträge hake ich ab und bewerte sie als "völlig unqualifiziert und kontraproduktiv". Ich darf hier übrigens darauf hinweisen, dass auch "Externe" (z.B. über GOOGLE) derartige Beiträge evtl. aufsaugen und mit "fatalen Folgen" Ernst nehmen könnten.


    (2) Doch zum Glück ist diese Einstellung dann gekippt und die Mehrzahl der Antworten zeigt und bestätigt mir, dass meine Intention bei dieser Anfrage voll verstanden wurde.
    ---> Herzlichen Dank an Alle, die meinen Beitrag nachdenklich und mich unterstützend/verstehend kommentiert haben.


    (3) Einen Teilerfolg habe ich m.E. immerhin erzielt.
    ---> Derzeitig werden Bestimmungsanfragen nach meiner Einschätzung deutlich weniger spekulativ (vermutlich nur von kurzer Dauer) beantwortet.


    (4) Damit ich hier nicht falsch verstanden werden:
    (a) Ich will damit keineswegs Beiträge von "Anfängern" abwürgen.
    ---> Doch bitte begründet eure Einschätzung. Denn nur dann können wir auch bei einer "völliger Fehleinschätzung" auf mögliche Gründe dafür hinweisen.
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    Von den beiden Sachen habe ich mich übrigens auch noch leiten lassen:
    Die Knollies glänzen auf dem Hut, der Anischampignon nicht.
    Der Anischampignon hat am Hutrand bei geschlossenen Hüten oft so Ansätze zur "groben Radialfaltigkeit", weiß nicht, wie ich es anders sagen soll, eben so, wie es auf dem letzten Bild zu sehen ist. Das kenne ich so von den Knollenblätterpilzen eigentlich nicht.


    - Danke, deine Beobachtungen kann ich bestätigen und aus meiner Sicht noch etwas ergänzen:
    ---> Den unterschiedlichen Glanz der Hüte kann man m.E. leicht nachvollziehen:


    - Der "Knolli" hat im Gegensatz zum "Champignon" keinen trockenen Hut.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Und damit ist für mich das Thema ausgelutscht und ich klinke mich aus.
    - Bin allerdings noch gespannt, ob einige der Autoren von "wenn ich das recht beurteile" nicht nur aus meiner Sicht "völlig kontraproduktive" Beiträge gebracht haben ihre Beiträge relativieren/korrigieren (auch wenn ich ad nicht nachkarteln werde).
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    - Übrigens muss ich gestehen, dass ich ursprünglich vor hatte mich als neuer "User" in diesem Forum anzumelden und mit diesem Bild eine derartige Anfrage zu starten.
    ---> Gut, dass ich das nicht getan habe. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Anfrage eine ähnliche Resonanz gefunden hätte.


    Mein Abschlussfazit:
    - Ich lehne mich hoch zufrieden zurück, dass mein "Schnapszahl-Beitrag" (1.111) eine derartig hohe Resonanz und kontroverse Diskussionen (die liebe ich besonders) ausgelöst hat.

    Hallo Ingo,



    Ich kann dir aber soviel versprechen, dass es kein Stäubling ist, sondern ein kleiner Knollenblätterpilz.


    BINGO, genau so und ohne irgendwelche Restzweifel bewerte ich diesen Fund auch :thumbup:


    @ zabs:
    - Grundsätzlich sollte man "Babies" und "Mumien" nicht bestimmen.
    ---> Aber in diesem Fall hätte ein Schnitt durch den Fruchtkörper sogar einem Ungeübten wenigstens gezeigt, dass es sich um einen in Hut und Stiel gegliederten Lamellenpilz handelt. Und wegen der "Außenhülle" (Gesamthülle = Velum generale) und des Stielrings (Teilhülle = Velum partiale) kann/muss man bereits bei geringen Kenntnissen zwangsläufig "Amanita spec." (Wulstling) ausschnapsen.
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    Warum erzähle ich das. Ist absolut kein Scherz:


    - Ich habe es bei Pilzführungen schon erlebt, dass mir Teilnehmer "grüne und weiße Knollis" als Boviste verkaufen wollten.
    ---> Und seither kann ich derartige in der Literatur genannte Vewechslungsmöglichkeiten nachvollziehen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,


    danke, ich habe deine und meine Einschätzung der Bilder miteinander verglichen.


    ---> :thumbup: Da gibt praktisch keine nenneswerte Unterschiede. Interessant sind aus meiner Sicht nur folgende Bilder:



    Nr.6 sehr wahrscheinlich der Gemeine Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum);
    Nr.7 erkennt man nicht genug, vielleicht auch ein Hydnum


    - Um es gleich auf den Punkt zu bringen:
    (1) Bei Nr. 6. hatte ich mir ganz sicher "Hydnum repandum s.lat." vermerkt. Und unter Beachtung der herablaufenden "Stacheln" verm. H. repandum s.str.
    (2) Nr. 7 schätze ich (bin mir aber nicht ganz sicher) wie du auch als eine "Hydnum spec.", bewerte die allerdings nicht (hast du ja auch nicht behauptet) als "H. repandum s.str."


    @Alle, die Probleme haben mir zu folgen:


    - Bei den "Semmelstoppelpilzen" werden seit wenigen Jahren 3 nicht kreuzbare Arten unterschieden.
    ---> Dem Speisepilzsammler kann das völlig "schnuppe" sein und er kann den "Semmelstoppelpilz" weiterhin als Sammelart (neudeutsch: Hydnum repandum s. lat.) bezeichnen und verwerten, zumal diese Arten makroskopisch nicht immer einwandfrei anzusprechen sind.


    Grüße
    Gerd


    - Ok, noch schnell etwas Zusatzinfo dazu aus meinem "Zauberkasten" (Folienfundus):

    Hallo Mathilde,



    Dieser Pilz wächst im Thüringer Wald in einem reinen Fichtenwald.


    - Das ist zweifelsfrei ein "Aniszähling" (Lentinellus cochleatus)


    ---> Ich habe diese bereits am Habitus leicht erkennbare Art bisher allerdings nur an "Laubholz" (fast ausschleßlich Buche) gefunden, soll allerdings nach Literatur auch an "Nadelholz" vorkommen.


    Anmerkung:
    - Kenne mich im "Thüringer Wald" leider nicht aus. Aber in meiner Gegend (Ulmer Raum) handelt es sich bei den "reinen Fichten-Monokulturen" überwiegend um "Nachfolgeforste" früherer Laubwälder, die nach der brutalen "Abholzung" der Wälder durch die Besatzungsmacht "Frankreich" durch schnellwüchsigere "Monokulturen" ersetzt wurden. Und in diesen "Nachfolgeforsten" findet man auch heute noch nicht völlig vermorschte Laubholz-Stümpfe.
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    Doch sei's drum. Gleichgültig ob Laub- oder Nadelholz:
    - Diese Art riecht recht intensiv nach "Anis". Aber, da darauf möchte ich auch noch hinweisen:
    ---> Da gibt es laut Literatur noch die geruchlose var. inolens. Habe die zwar noch nie in der Hand gehabt, soll allerdings nicht einmal sehr selten sein.
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    - Jetzt wurde ich neugierig und habe nachgeschaut, was "G.J. Krieglsteiner (2001): Die Großpilze Baden-Württembergs Bd. 3; Ulmer Verlag" schreibt:



    Zitat


    Substrate:
    Laub- (180/26; vorzugsweise Rotbuche), seltener Nadelholz (48/3). die jeweils 2 Zahl bezieht sich auf var. inolens.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Jens,



    Hallo, ist das eine Art Scheidenstreifling?


    Diesen hier habe ich als Gelben Knollenblätterpilz, Amanita citrina abgespeichert:


    Was meint ihr?


    Danke für die aussagekräftigen Bilder, die du übrigens korrekt eingeschätzt hast:


    - Der "Scheidenstreifling", da bin ich mir sehr sicher, hört auf den Namen "Amanita ceciliae = A. inaurata = A. strangulata" (Riesen-Scheidenstreifling).


    - Und der korrekt bestimmte "Gelbe Knolli" (Amanita citrina) sollte deutlich nach "Kartoffelkeller" riechen.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Frank,



    Zu ersteinmal möchte ich dich ermutigen, hier ruhig weiter Fragen hinein zu stellen!
    ...
    Zum Thema: Da das Foto wirklich nicht das beste ist, bitte ich Dich doch nochmal ein besseres hineinzustellen (wenn vorhanden).


    Zuerst einmal Danke für deine Ermunterung.


    - Natürlich habe ich bessere Bilder, die ich gleich zeigen werden.


    ---> Doch zuerst nochmals mein "misslungenes" Bild, bei dem INGO (wundert mich nicht) die 3 Fruchtkörper korrekt (obwohl weder Stielbasis noch die Lamellen gezeigt werden) angesprochen hat:


    attachment.php?aid=26356


    - Ist auch, wenn man beide Arten ("Kegelhütiger Knollenblätterpilz" und "Anis-Champignon") ausreichend oft in der Hand hatte, sogar nach diesm Bild zu erahnen: Man sieht (a)eine andere Hutform beim rechten Pilz, (b)eine angedeuete "Stielnatterung" bei den beiden linken Pilzen.


    - Ok, ich muss gestehen, dass ich den rechten Pilz (war übrigens auch ein "kleiner Knolli) nachträglich durch Fotomontage in das Bild gezaubert habe. Und jetzt die ursprüngliche 3-Gruppe in besserer Qualität, wobei ich um alle evtl. Zweifel zu beseitigen, noch einen zusätzlichen Fruchtkörper ins Bild gelegt, aufgenommen habe:



    Und hier der "Schiefknollige Anis-Egerling" (Agaricus esettei = A. abruptibulbus), den ich in das von mir in der Erstanfrage gezeigte Bild geschmuggelt habe:



    Liebe Grüße
    Gerd
    ---> ein "Witzbold" mit gestörten "sozialen/forumstechnisch kommunikativen" Fähigkeiten :P



    PS.:
    - Der "weiße Knolli" stammt übrigens aus einem rel. feuchten, +-saurem Fichtenwald (Ried) und der "Anis-Egerling" aus einem rel. trockenem, neutralem bis leicht kalkigem Fichtenwald, den ich anschließend aufgesucht hatte.

    Hallo Edi,



    Bild 3: Ockergelber Täubling, den habe ich im Wald stehen lassen.
    ...
    Werde Morgen mal einen von allen Seiten fotografieren und einen durch schneiden.


    - Danke, dann können wir dir deine "Vermutung" evtl. bestätigen.
    ---> Noch ein Tipp:
    - Der "Ockertäubling" Russula ochroleuca) hat rel. helle Lamellen, ein im Alter "grauenden" Stiel, einen "milden bis schwach schärflichen Geschmack und ist ein Säurezeiger, der "Kalkböden" meidet.
    - Verwechseln kann man ihn bevorzugt nur mit dem "Gallentäubling" (Russula fellea), der "brennend scharf schmeckt" und nicht "bitter", wie der Name suggeriert.
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    Bild 9, 10 und 11 gehören zusammen, habe auch noch einmal eines von dem Hut von oben gemacht, das schärfer ist.


    -Ja, ich weiß und habe noch einen Nachtrag an meinen Beitrag angehängt.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Edi,



    kann mich jemand unterstützen?
    ...
    Um welche Pilze handelt es sich hier?


    Meine Einschätzung zu deinen Bildern:


    Bilder 1,2:


    Handelt es sich hier um einen Maronen Röhrling?


    - Ja, "Marone" (Xerocomus badius) passt :thumbup:


    -----
    Bild 3:


    Ockergelber Täubling?


    - Um den eigentlich leicht erkennbaren "Ocker-Täubling" (Russula ochroleuca) zu bestätigen, möchte ich schon etwas mehr vom Fruchtkörper (wenigstens Lamellen, Stiel) sehen.
    --------------


    Bilder 4,5:


    Großer Riesenschirmling oder Safran-Schirmling?


    - "Safran-Riesenschirmling" (Macrolepiota rachodes s.str.), beachte Hutschuppung und fehlende Natterung am Stiel, sollte passen.
    ---> Ein wichtiges Kennzeichen (Röten beimÄrgern) zeigst du leider nicht.
    ---------------------


    Bilder 6, 7, 8:


    Steinpilz oder Gallen-Röhrling?


    - Gallen-Röhrling (Tylopilus felleus), beachte die "rosa" Porenfarbe , den Olivstich im Stiel und die grobe Stielnetzung
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    Bilder 9, 10:


    So und jetzt der letzte und der kleinste.


    - Auch wenn du den Hut nicht zeigst, ist "Lepista flaccida = L. gilva" (Wasserfleckiger Rötelritterling = Fuchsiger Rötelritterling) ein heißer Kandidat, den du überprüfen solltest.


    Bild 11:


    - Kann ich mangels Details nicht beurteilen.


    Grüße
    Gerd


    "Nachtrag:"
    - Stelle garade fest, dass INGO ;( schneller war.
    - Und dein letztes "Hutbild" vom "Kleinsten" bestätigt "Lepista flaccida = L. gilva" (Wasserfleckiger Rötelritterling = Fuchsiger Rötelritterling)

    Hallo Marion,



    Da du uns kein Foto der Basis des Pilzes zeigst, tippe ich ganz frech auf den weißen Knollenblätterpilz *mutigreck*


    - Ich kann dir da nur uneingeschränkt zustimmen, auch wenn ich da "böswillig" noch eine wietere Art in das Bild reingeschmuggelt habe.


    Liebe Grüße
    Gerd[hr]
    Hallo Hansflo,



    habe ich den 1. April verschlafen? Oder ist bereits Faschingsbeginn?
    Aber eigentlich hast du recht und die Diskussion über die Qualität von manchen Anfragen hatten wir hier ja vor kurzem bereits.


    - Nee, du hast weder den "1. April" noch den Faschingsbeginn (die Zahl 1.111 suggeriert das evtl.) verschlafen.


    ---> Ich wollte mit diesem (mein 1.111-ten) Beitrag nur einmal zeigen, wie vorsichtig man "naive" Anfragen (habe übrigens volles Veständnis dafür) bewerten und beantworten sollte Meiner Meinung nach nicht sofort und nur nach Mitteilung weiterer Details.


    - Tja, aber da gibt es schon das nächste Problem:
    ---> Der Fund wurde nur (leider ohne Stielbasis) fotografiert und Nachfragen dazu können leider nicht beanwortet werden.
    -----------------


    Mein Fazit:
    - Ich wäre schon mehr als zufriedem, wenn man sich bei Anfragen nicht so oft aus dem Fenster lehnen würde und völlig "unsinnige Vorschläge" machen würde.
    - Aber, um auch das deutlich zu betonen:
    ---> Einschätzungen/Bestimmungen, die man begründet, halte ich für sehr konstruktiv, auch wenn sich die im Nachhinein als falsch herausstellen. Ok., das sollte man m.E. einfach rel. locker sehen und einfach ignorieren und abhaken.


    Grüße
    Gerd[hr]
    Hallo Bernd,



    Das ist ja mal die richtige Einstellung zum Pilzesammeln.


    Hau rein und guten Appetit.


    Bei diesem hervorragenden Foto ist die Bestimmung doch ein Klacks.


    Tut mir leid:
    - Ich habe eine m.E. nicht ungewöhliche Anfänger-Bestimmungsanfrage gestartet und du antwortest mit "Bestimmung ist ein Klacks" und forderst mich zusätzlich noch auf "diese Pilze zu verspeisen".

    ---> Gestatte bitte, dass ich das "als schlechten Scherz betrachte" und keineswegs lustig finde.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Manfred,



    smilie.php?smile_ID=8353


    Gerd, aufgrund der brilliant scharfen Aufnahme bin ich mir absolut sicher, dass du diese Pilze verzehren könntest.
    Mit etwas Gück schmeckten sie sogar.
    Was danach passieren würde, kann ich dir allerdings nicht sagen.


    Breit "grinns":


    - In der Tat habe ich eine wie bei den meisten Anfragen "keineswegs brilliante" (Sorry, kann das Ding einfach nicht bedienen) Aufnahme gezeigt.


    - Aber ich kann dir folgendes versichern:
    (a) Das Bild zeigt mehr als nur eine Art. Und eine davon wird als guter Speisepilz gehandelt.
    (b) Und wenn man genau hinschaut, kann an m.E. bei entsprechender Erfahrung (Stiel und nebenbei auch Hutform beachten!) sogar erahnen, welche Arten ich hier vorstelle.


    Ein schönes Wochenende
    Gerd

    Hallo liebe Pilzfreunde/-freundinnen,


    als 1.111 Beitrag appeliere ich an euch mir den Speisewert eines Fundes von letzter Woche mitzuteilen. Eine Artbestimmung (interessiert mich nicht) ist mir völlig schnuppe.


    ---> Wichtig ist nur ihr bestätigt mir den Speisewert, zumal diese Pilze "sehr lecker riechen und eh unverdächtig nach Champignons ausehen" und mich dazu "gierig" auffordern in die Pfanne zu hauen.


    Voilà : Schaut euch einmal eine kleine Auswahl meiner Funde an und bestätigt mir bitte, ob ich die (natürlich frische Exemplare und nicht die von letzter Woche) verspeisen kann:



    Schönes Wochenende
    Gerd


    PS.:
    - Bitte entäuscht mich nicht und schaut euch jeden einzelnen Fruchtkörper an.
    - Und wenn "für gut befunden" und gewünscht bin ich natürlich bereit, mein gesamtes Sammelgut (freue mich schon darauf), sicher ist sicher(*) , euch kurz vor dem Verspeisen nochmals zu zeigen.


    (*) Möchte mir schließlich keine Lebensmittelvergiftung (soll unangehm sein) durch überalterte Pilze (Stichwort: zersetztes Eiweis) einhandeln
    -------------------


    - Tja, genau so (eigentlich noch deutlich naiver) bewerte ich fast alle Anfragen von "blutigen Anfängern"


    - Übrigens noch ein heißer Tipp, der die von mir erhoffte nachfogende Art-Spekulation evtl. etwas abkürzen wird:
    ---> Schaut euch jeden einzelnen Fruchtkörper genau an :thumbup:

    Hallo Barbara,



    Hallo,
    Wir schneiden den Riesenbovist in Scheiben, panieren ihn wie Schnitzel und braten ihn schön goldbraun.
    Probiers aus es wird Dir schmecken.


    - Und ich (mag den Geruch nicht) sammle "Riesen-Boviste" (sind übrigens recht standorttreu) auch ein und verschenke die dann an "Großfamilien" in meiner Nachbarschaft, die sie wie von dir beschrieben zubereiten und vom Geschmack begeistert sind.


    Schönes Wochenende
    Gerd