Beiträge von Gerd

    Hallo Thorben,



    An alle ich hätte echt nicht gedacht das der Pilz so selten ist und freue mich das er so gut bei euch an kommt.


    @ Gerd : Ich bin zuversichtlich das du den Pilz auch finden wirst :)
    Falls du dennoch Interesse daran hast ein Stückchen zu Mikroskopieren, dann kann ich dir gerne ein Stück schicken.


    - Nur her damit nächstes Jahr mit weiteren Bildern.


    ---> Diese Art ist mehrjährig und wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nächstes Jahr am gleichen Standort beobachten können.


    - Auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt:
    ---> Diese Art fühlt sich in meinem Sammelgebiet definitiv nicht wohl. ;(
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    Danke für dein Angebot, mir ein Stücken des Pilzes zuzuschicken.
    ---> Aber ich bin mikroskopierfaul und mikroskopiere nicht einmal für mich eindeutig/zweifelsfrei bestimmbare Funde aus meinen Lieblingsgattungen. :D
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    @Pablo:


    Zitat:
    "Markus hat mir was mitgebracht. ;) "


    - Das dürfte auch Anna interessieren. :whistling:



    Zitat:
    "Wenn ich das nächste mal unten bei unserem Häuschen in Italien bin, sammle ich mal ein Stöckchen ein (wenn der Blaue noch da ist).
    Vielleicht kannst du damit ja eine Kultur gründen. :) "


    - Danke für dieses Angebot.


    - Aber ich bin strikt gegen Florenverfälschung und kann dieser Art übrigens nicht einmal unter Kulturbedingungen artgerechte ökologische Bedingungen bieten.
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    Abschlussbemerkung:


    - Ich bin zwischenzeitlich bescheiden geworden und muss (bin kein "Trophäenjäger" nicht alles in der Hand gehabt haben.


    ---> Und bei einer derartig auffälliger, leicht/unverwechselbar bestimmbarer Pilzart freue ich mich bereits über Bilder, die ich betrachten kann.


    - Na gut, ich gebe zu, dass mein Blutdruck etwas ansteigen würde, wenn ich diese Art (auch wenn nicht selbst gefunden) einmal in der Hand hätte und dann einen Trockenbeleg anfertigen könnte.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Günter,



    - Zweifelsfrei, wie fast alle Saftlinge eine farbenprächtige Augenweide, die ich neben dem Pilz des Jahres 2013 für den Cover meiner Pilzdiasammlung (3 DVDs) ausgewählt habe.


    Herzlichen Glückwunsch für diesen Fund, eine Art, die ich bisher nur einmal in der Hand hatte.
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    - Bevor ich noch etwas zur Häufigkeit anmerke, zuerst die Standortansprüche dieser Art in Baden-Württemberg [1]:


    Zitat: "Ökologie: ... Einzeln bis gesellig zwischen Moosen, vorzugsweise im Sphagnum, auf und über stark feuchten bis nassen, saueren, mageren, nahezu Ca- und N-freien Moor und pseudovergleyten Podsolböden."


    Fazit:
    - Da derartige Standorte häufig trockengelegt und durch Nitrateintrag vernichtet werden, muss man sich nicht wundern, dass diese Art in "Roten Listen" auftaucht und als insgesamt selten zu bewerten ist.


    - Im Ulmer Kartierungsgebiet ist diese Art noch nicht nachgewiesen.


    - Aber südlich davon in den Oberschwäbischen Feuchtgebieten/Mooren gibt es nach [1] viele Fundstellen.


    - Habe vergessen und bin jetzt zu faul zu recherchieren, wo dieses Bild aus meiner Sammlung von "G. Ottmann" herstammt:



    - Aber es liegt nahe, dass es aus einer der oben zitierten Feuchtgebieten/Mooren stammt.


    Literatur:


    [1] G.J. Krieglsteiner (2001): Die Großpilze Baden-Württembergs Band 3, Ulmer Verlag



    Grüße
    Gerd

    Hallo Thorben,



    Es ging einfach nicht heute musste ich nochmal raus und diesen dunkelblauen Pilz fotografieren den ich gestern beim arbeiten gesehen habe.


    - Da kommt bei mit Neid auf. Denn diese Art ("Terena caerulea", Indigo-Farbrindenpilz"), erstaunlich häufig in meiner Literatur abgebildet (vergleiche Abbildungsverzeichnis), möchte ich auch gerne einmal in der Hand halten.


    ---> Doch da wird in meinem Sammelgebiet wohl auch in Zukunft eher nichts daraus. Denn diese Art ist nach [1] ---> (a) eine seltene wärmebegünstigte Art, die planar bis submontan vorkommt und (b) über 400mNN rasch abnimmt, (c) in BW nur einmal über 600mNN (620mNN) gemeldet wurde, (d) Substrat sind diverse Laubbäume (auch Sträucher); in BW noch nicht an Nadelholz gemeldet, (e) mehrjährige Fruchtkörper bildet, und weltweit "monotypisch ist.


    - Übrigens, mein Neid hält sich in Grenzen, da du uns diese Art hervorragend präsentierst und ich diese sehr auffällige, leicht bestimmbare Art eh nicht mikroskopieren würde. Danke!!!


    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,



    Freut mich, mal einen Asco zu finden, der sich bequem makroskopisch bestimmen lässt.


    Hmm, Harry bringt in seiner Galerie 2 Arten:


    (1) Geopora summeriana (Zedern-Sandborstling)
    ---> Ausschließlich bei "Zedern" wachsend.


    (2) G. arenicola (Großsporiger Sandborstling)


    ---> Und betont, dass diese Art makroskopisch nicht von "G. arenosa" (Kleinsporiger Sandborstling) unterscheidbar ist.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Hans,



    Wenn ich richtig verstanden habe hat der Beschleierte Zwitterling (Asterophora parasitica) nur Chlamydosporen (auf den Lamellen). Hab aber auf Hut und Lamellen nur selbige u. ang. gefunden.:/
    ---> Dass du auch auf dem Hut Chlamydosporen gefunden hast, brauch dich nicht zu beunruhigen.


    Diese sollten dann so aussehen, wenn`s welche sind!
    Und eine Länge von ca. 23Mü haben?


    http://www.pilzforum.eu/board/attachment.php?aid=90861


    Ja, du zeigst Chlamydosporen von "A. parasitica" (beschleiertem Zwitterling).


    - Den Doppelgänger "A. astophora" (Stäubender Zwitterling) kannst du bereits makroskopisch ausschließen. Dese Art ist halbkuglig, hat einen kürzeren Stiel und rudimentäre Lamellen. Die Huthaut zerfällt "bräunlich" pulvrig in "morgensternartig" aussehende Chlamydosporen.


    Ich kann dir noch einen druckfrischen Link anbieten!!!!


    Grüße
    Gerd

    Hallo Jürgen,




    - Skepsis ist immer gut!!!
    ---> Insbesondere, wenn es um Veröffentlichungen (Beschreibungen, Bilder) im Internet geht :thumbup:


    - Um es kurz zu machen:
    ---> Mich überzeugen (im direkten Vergleich mit den Angaben in [1])weder dir Bilder noch die Beschreibung deines Links, dass es sich da um "Pholiota limonella" (Hochthronender Schüppling) handelt. Ich würde da eher auf "Pholiota jahnii" (Pinsel-Schüppling) tippen.


    ---> Übrigens zum Substrat von "Ph. limonella" schreibt [1] verkürzt :


    "Ph. limonella:
    Wächst an lebenden und gefällten Stämmen von vielen Laubbäumen, insbesondere Alnus, Betula, Fraxinus; weniger häufig in Nadelbäumen."

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    Übrigens:


    - Eine Ähnlichkeit der von dir zitierten 123-Bilder mit deinem 1. Fund an "Apfelbaum" (Malus sp.) kann ich überhaupt nicht erkennen.


    ---> Ich würde dir empfehlen, deinen Fund wegen des Substrats als "Pholiota cf. squarrosa" (Sparriger Schüppling) zu archivieren oder besser noch, da es sich um eigentlich nicht mehr nach Bild bestimmbare Leichen handelt ---> zu entsorgen.
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    Frage: An welcher Stelle am Stamm(an der Stammbasis oder höher am, Stamm) wachsen die Fruchtkörper ?


    Grüße
    Gerd


    Literatur:


    [1] J. Holec (2001): The Genus Pholiota in central and western Europe; Libri Botanici Vol. 20

    Hallo Jürgen,



    :shy: um gottes willen, Gerd...war kein streitgesuch an dich


    - Habe ich auch so nicht verstanden und mich nur aus dem Fenster gelehnt und darauf gezockt, dass ich deinen Fund ganz sicher korrekt bestimmt habe.
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    - Im Gegensatz zu Pablo, der sich nicht so eindeutig festgelegt hat:


    Zitat von Beorn


    Das sieht für mich aber ganz stark nach dem Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) aus. Bei Zweifel (Brutzeltest funktioniert ja auch bei einigen Ganoderma - Arten) kannst du da einfach mal einen Sporenabwurf machen: Lackporlinge haben braunes Sporenpulver, der Rotrandige hat weißes.


    Grüße
    Gerd


    PS.:


    - Na schauen wir einmal, ob meine Zockangebote angenommen werden.


    ---> Und wenn ja, dann bin ich auch bereit, meinen Einsatz zu erhöhen.

    Hallo Jürgen,



    - Geruch unbedeutend, evtl. nicht unangenehm leicht säuerlich!!!


    Grüße
    Gerd

    Hallo Jürgen,




    - Für mich ist das eindeutig "Fomitopsis pinicola" (Rotrandiger Baumschwamm)


    ---> Kannst du leicht über den Streichholztest überprüfen. Huthaut erhitzen. Die brodelt/riecht dann wie Plastik.

    - Übrigens, diese Art hat reinen eigentümlich widerlichen säuerelichen Geruch.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Mario,


    Zitat von Trino


    Vor einige Zeit habe ich diese Egerlinge in Wald gefunden und eigentlich ziemlich sicher unter A. sylvicola abgespeichert, je mehr ich mich jetzt mit den Champis befasse je mehr denke ich das hier her A. essettei der richtige wäre, zwar sind die 2 Arten zusammen geschmissen worden, ich möchte es aber genau wissen wenn es geht.


    - Wer bitte hat diese, für mich auf Artrang trennbare Arten zusammengeschmissen???


    Zitat von Trino


    ... und auch der Anis Geruch war sehr Gut ausmuchen, was für mich aber wichtig war und mich für A. essettei tendieren lässt ist die, bei einige Exemplaren, geknickte Knolle.


    - Den "Anisgeruch" nehme ich dir nicht ab. Ich zocke 10 Chips, dass dein Fund nach "Marzipan/Bittermandeln" riecht!!!


    Hier noch mal ein paar Bilder.


    - Meine Einschätzung:


    ---> Das ist für mich ohne Restzweifel "Agaricus essettii"


    - Und ich bin auch da bereit zu zocken, wenn das angezweifelt wird.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,



    Kleiner Tip:
    Wenn du die Anhänge hochgeladen hast, ist in der Liste hinter jedem Attachment rechts ein Button wo draufsteht: "In den Beitrag einfügen".
    Dazu erst mit der Maus im Text die Stelle markieren (anklicken) wo das Bild stehen soll, dann unten den Button anklicken.
    Das Bild erscheint dann an der gewünschten Stelle im Beitrag.


    - Genau damit hatte ich bei dieser Anfrage auch Probleme und diese Anfrage ignoriert.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Nobi,



    sieht für mich nach dem Ozonium, einer Art Hyphenmatte, des Haustintlings (Coprinellus domesticus) aus.


    Dazu passt auch das Holz als Unterlage.


    - Veto, damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden.


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,



    Das mit dem Laubholz (würde ich auch bezweifeln, aber erstmal wollte ich ja den Pilz anzweifeln). ;)
    Die Bestimmung der weißlichen, saftreichen, dann noch an Nadelholz wachsenden Porlinge mit feinen bis sehr feinen Poren ist schon ziemlich haarig. Und nach drei Bildern da zu einem Ergebnis zu kommen eigentlich sogar recht verwegen.


    Kann auch Oligoporus stipticus oder Oligoporus guttulatus sein oder noch was ganz anderes. Da daf man sich auch nicht zu sehr auf den Geschmack verlassen, die sind längst nicht immer bitter und teilweise auch erst nach einigen Minuten rumkauen. Oligoporus lacteus dagegen kann ügrigens durchaus auch bitter sein. ;)


    - Ich kann der Argumentation von Pablo folgen und bewerte die Anfrage auch wie folgt:


    (1) Beim Substrat handelt es sich um Nadelholz (vermutlich "Fichte".


    (2) Der Geschmack ist (nur daran lecken reicht nicht!) bitter.


    Fazit:


    -Ich würde "Oligoporus stipticus" (Bitterer Saftporling) überprüfen !!!


    Grüße
    Gerd

    Hallo Thorben,



    @ Pablo : Der Pilz wuchs auf Erdboden und Bilder kann ich morgen noch welche besorgen.


    - Sogar meine "Kristallkugel", die mir meist gute Tipps liefert, weigert sich.


    ---> Wenn du Morgen weitere Bilder einstellst, erinnere ich dich an folgenden Link


    ---> Und glaube mir bitte, dass dort nur "Minimal-Infos" erwähnt werden, ohne die ein Fund sehr häufig als nicht "belastbar" abgehakt werden muss.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,


    Zitat von Beorn


    Ich glaube ich kann dir folgen. :thumbup:
    Also Kehrtwende meinerseits:
    Der Vergleich schleimiger Hut (Bild von Florian) gegen trockener Hut (Bild von Ulla) macht Sinn und sollte tatsächlich ein Ausschlußkriterium sein.


    - Freut mich, dass ich dich verunsichert habe :D


    ---> Und du mein wichtigstes Argument (trockener vs. schleimiger Hut) korrekt bewertet hast. :thumbup:
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    Zitat von Beorn


    Darum habe ich auch meine Bilder nochmal angeschaut und stele fest: Auch hier trockener Hut trotz regnerischem Wetter.


    Ja, bei den Bildern von Ulla und dir bezüglich "Pholiota alnicola" kann ich optisch eine gute Übereinstimmung mit der "Pholiota-Monografie" feststellen und gehe davon aus, dass (mit nur geringen Restzweifeln, da nicht mikroskopisch überprüft) die Bestimmungen korrekt sind.


    Zitat von Beorn


    Interessant finde ich die Ausführungen zum taxonomischen Status. :thumbup:
    Das scheint immerhin etwas einfacher zu sein als bei den adiposae.


    - Möglich, aber das liegt wohl eher daran, dass die Sektion Adiposae mehr Arten enthält.



    Grüße
    Gerd


    PS.:


    - Zum Thema "Pholiota" schicke ich dir noch eine Email.

    Hallo Pablo,


    Zitat von Beorn


    Ich würde schließe mich da Ulla an. Sieht sehr nach Pholiota alnicola aus.



    - Und ich schließe mich da nicht an:P


    ---> Denn ich halte mich vorrangig an [1].


    Zitat: "Pholiota alnicola":


    Characteristics in brief: Fruitbodies medium-sized, pileus mostly smooth, not glutinous, with slightly hygrophanous margin when moist, lemon-yellow to bright yellow, often with small, ochre-rusty, orange-Brown to rusty patches, ...
    Growing on living and dead Wood of deciduous trees, especially on Alnus and Betula, less frequent also on conifers.


    - An anderer Stelle notiert [1]:


    Ecology: the species prefers the Wood of Alnus and Betula, but is known also from Corylus, Fagus, Malus, Picea abies, Pinus sylvestris, Populus, Quercus, Rubus, Salix. Sorbus, and Tila.



    Es kommt noch schöner:


    - Die Art gehört (zusammen mit Ph. alnicola var. salicicola, Ph. pinicola) zur "Subgenus Flammula" in einen in der Literatur (später mehr) kontrovers/fehlinterpretierten Komplex gehört.
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    - Herzlichen Dank für diese "Steilvorlage", die ich gerne kommentiere:


    (1) Ja ich war auch immer maßlos verwirrt, wenn ich versucht habe eine Art aus der Sektion Adiposae" zu bestimmen.
    ---> Ein einziges Chaos: Da wird nach [1] teilweise nicht nur in der Populärliteratur Unsinn verbreitet, sondern auch von ziemlich bekannten Mykologen.


    ---> Mich hat das derartig geärgert, dass ich mir [1] angeschafft habe.


    (2) Und diese Probleme gibt es auch bei "Ph. alnicola". Ich fasse mich kurz und zitiere nochmals (teilweise verkürzt) nach [1] nur wenige Probleme (erstaunliche 2 Seiten lang :thumbup: ) dieses Artenkomplexes:


    - The use of the name Pholiota alnicola (Fr.) Singer is complicated by the fact that Pholiota flavida (Schaeff: Fr.)Singer, which is the older name, most likely represents the same taxon, at least in the originalsense by Schaeffer and Fries. ...


    - There are many different interpretations of names from the Ph. alnicosa group. Their thorough rewiev and discussion was published
    by JABObSON (1980).


    - Ich ergänze den letzten Punkt: Nach [1] sind (wegen fehlender Belege) folgende Quellen nicht belastbar überprüfbar:


    ---> RICKEN, KONRAD & MAUBLANC, J.E. LANGE, CETTO, Marchand, Dähnke.


    Mein Fazit:


    (1) Ich spekuliere da eher auf eine Art aus "Subgenus Flammuloides Section Spumosae" oder "Section Adiposae"


    (2) Doch mit den gelieferten Angaben kann man m.E. diesen Fund eh nicht bestimmen. :cursing:


    (3) Ich stimme nur zu, dass es sich um eine"Pholiota sp. handelt.


    (4) Ich stimme dir auch zu, dass diese Gattung nicht einfach ist.


    - Wir hatten letzten Sonntag eine "Pholiota sp." gefunden, die wir (da waren mindestens 2 weitere erfahrene Pilzkenner anwesend) im Feld nicht bestimmen konnten.


    - Und nicht zu fassen. Bei meiner Überprüfung daheim war es ein banaler "Sparriger Schüppling" (Pholiota squarrosa)



    Grüße
    Gerd


    Literatur:


    [1] Jan Holec (2001): The Genus Pholiota in central and western Europe, Libri botanici vol. 20; IHW-Verlag

    Hallo Jörg,


    - Ich blende mich da bei diesen Spekulationen aus.


    --> Denn du solltest nach deinen derzeit immerhin 79 Beiträgen kapiert haben, dass man Anfragen mit derartigen Bildern ohne entsprechende zusätzliche Minimalinfos nicht belastbar beurteilen kann!!!!!



    Grüße
    Gerd

    Hallo Micha,



    war gerade noch mal im Wald unterwegs und habe diesen Pilz gefunden.
    Ich finde, dass er aussieht wie eine Marone, nur gelblicher und nicht so braun. Gefunden im Mischwald.


    - Und ich gestehe, dass ich kopfschüttelnd deinen Beitrag zur Kenntnis nehme.


    --> Und ich kann dir bei einer derartigen Vermutung "Marone" (Boletus badius) nur empfehlen, keine selbst gesammelte Pilze in die Pfanne zu hauen.


    - Übrigens, dein Fund wurde bereits korrekt bestimmt.



    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,


    bei mir muss sich niemand entschuldigen, wenn er eine Lösung präsentiert, nachdem das Rätsel bereits gelöst wurde!!!


    --->Passiert mir auch immer wie, da ich soweit möglich mir ein eigenes Bild machen möchte und nicht in nachfolgenden Beiträgen spicke.


    ---> Und das war hier der Beitrag mit dem Zusatztipp und nicht was dann (inkl. Auflösung) noch danach kahm.



    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,



    - Dachte ich mir, dass die Mehrheit das "Judasohr" favorisieren wird.


    ---> Ist es aber nicht, aber immerhin ist das schon eine recht gute Spur :D


    -Und noch einhe Zusatzinformation: Von oben kann diese Art gelegentlich mit einer "Schmetterlings-Tramete verwechselt werden.


    - Ich freue mich, dass nach dieser Information der Knoten geplatzt ist, und viele die Art korrekt erkannt haben.


    ---> Ich verspreche Besserung und werde in Zukunft nicht mehr sofort nach der ersten korrekten Bestimmung die Auflösung bestätigen.


    - Übrigens:
    ---> Schert euch nicht darum, wenn ihr die Bestimmung erst nach meiner vorschnellen Auflösung gebracht habt.


    ---> Wichtig (und das darf jeder für sich entscheiden!) ist nur, dass er aufgrund meiner o.g. Zusatzinfo den Fund erkannt hat!!!


    Grüße
    Gerd

    Hallo Hans,


    Zitat von Lechner Johann


    Die ersten beiden Bilder sind von nebeneinander gewachsenen.
    Das dritte Bild um die Fichte herum ca. 4-5m von den Ersten entfernt. Ich dachte und meine das ist der gleiche!?


    - Du zeigst m.E. nur eine Art, die sogar in Roten Listen auftaucht.



    Zitat von Lechner Johann


    Hallo Gerd hat der von dir genannte "Agaricus porphyr( r )rhizon "Agaricus porphyrhizon = Agaricus porhpyrrhizon (Purpurfaseriger Egerling) mal anders geheissen?



    - Ich habe den Schreibfehler im wissenschaftlichen Namen in meinem Beitrag und in deinem obigen Zitat korrigiert.
    ---> Entschuldige bitte, dass ich dich verwirrt habe. ;(


    - Bilder/Beschreibungen findest du laut Abb.-Verzeichnis in "PdS4.187; Dähnke S.502; Michael-Hennig-Kreisel 4.17; Ludwig 2.90.51"


    und


    in "Cappelli (1984): Agaricus L.: Fr., Fungi Europaei vol. 1" unter Nr.51
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    - Diese Art wurde auch schon als "Agaricus purpurascens (Cooke) Pilat non Alb. & Schwein." beschrieben.
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    - Nach Literatur kann die Hutfarbe auch neben den von mir bisher beobachteten weinrötlichen Farben (im Alter mit zusätzlichen Grauanteilen) zusätzlich Braunanteile haben oder gar kupferrötlich sein.
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    Nachtrag:


    - Bitte rette einen Fruchtkörper!


    ---> Denn wenn ich mir meinen "Chipstand" anschaue ---> zocke ich jetzt noch leichtsinnig 10 Chips darauf, dass ich mit meinem Vorschlag (wird zwischenzeitlich evtl. als Synonym gehandelt!? richtig spekuliert habe.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Hans,





    - Dein Fund erinnert mich spontan einfach nur an Agaricus-Arten mit "weinrötlicher" Hutfaserung !!!


    ---> Die "Zwerg-Egerlinge" dieses Komplexes kann man natürlich ausschließen.


    - Und so bleibe ich bei "Agaricus porphyrhizon = Agaricus porphyrrhizon" (Purpurfaseriger Egerling) hängen:
    - Diese Art gibt beim Ärgern, hat einen häutigen (im Alter nicht sehr stabilen) Ring und hat einen deutlichen "Mandel-/Marzipan-Geruch.


    ---> Deine Hüte und auch Sporenmaße sind größer als die gängigen Literaturangaben.
    - Doch das halte ich für nicht so wichtig, da ich z.B. schon Fruchtkörper mit 10 - 12cm Hutdurchmesser in der Hand hatte. und trotz Recherchen (Funga Nordica, Pilzkompendium, Michael-Hennig-Kreisel, PDS, BW-Atlas, Moser) keine andere größere Art mit "weinrötlicher Faserung gefunden habe.
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    Übrigens: "A. arvensis" (beachte den häutigen Ring, insbesondere auch die Ringunterseite) schließe ich aus.


    Nachtrag:
    - Typo im wissenschaftlichen Namen korrigiert


    Grüße
    Gerd


    [hr]
    Hallo Ingo,



    Aber die Schuppen auf dem Hut sehen schon irgendwie braun aus, oder?


    - Für mich sieht der (bereits recht alte) "Hut nicht einmal untypisch "weinrötlich" aus !!!



    Grüße
    Gerd

    Hallo Jan-Arne,



    teilweise lassen sich beide Pilze nur mikroskopisch auseinanderhalten, aber da dein Exemplar noch einigermaßen lebendig aussieht und der Ring fehlt würde ich nach den Unterscheidungsmerkmalen, die hier angesprochen weren, zum Grünblauen Träuschling tendieren: http://www.natur-lexikon.com/T…ruenspantraeuschling.html


    - Und ich stelle nun zum x-ten Mal (in diversen Foren) fest:


    (1) Die in der Literatur hartnäckig verbreiteten "Trennmerkmale" (Lammellenschneide, Ring, Hut-/Stielbeflockung, basale Myzelstränge, Habitat) sind "für die Katz" und nicht geeignet, beide Arten wirklich sicher in allen Altersstufen zu trennen!!!!!


    (2) Eine mikroskopische Überprüfung zur Trennung beider Arten ist übrigens auch völlig überflüssig.
    ----> Das freut natürlich ein Mikroskopiermuffel wie mich, der nicht gleich jeden Fund mit dem scharfen Auge (MIkroskop) beurteilt.


    (3) Das einzig absolut sichere Trennmerkmal ist die Sporenpulverfarbe, die man (a) über Sporenabwurf, (b) am Sporenabwurf auf Ring/Ringresten, (c) aufgrund der Lamellenfarbe erkennen kann.


    --> Guck HIER. Da findest du meinen neuesten Beitrag dazu!!!


    Grüße
    Gerd