Hallo Ralf,
weil du das Thema Pilzmehl erwähnst: Eine noch geschmacksintensivere Pilzwürze ist Flüssigwürze. Dafür lässt man jedes Mehl stehen ;). Ich kann ja ein Rezept posten, wenn es Interesse gibt.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Ralf,
weil du das Thema Pilzmehl erwähnst: Eine noch geschmacksintensivere Pilzwürze ist Flüssigwürze. Dafür lässt man jedes Mehl stehen ;). Ich kann ja ein Rezept posten, wenn es Interesse gibt.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Marco,
ich schließe mich Harry an: Herzlichen Glückwunsch zum Sieg ! Dein Foto war auch einfach klasse
.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo PowderBär,
ZitatDanke vielmals ich weis aber trotzdem nicht ob ich ihn wirklich kosten sollte*g*
über den Geschmack dieses Pilzes gibt es geteilte Meinungen. Aber abgesehen davon solltest du nach Bild bestimmte Pilze sowieso nicht essen ;).
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Andreas,
herzlichen Glückwunsch und danke für deine schönen Bilder (die grünen Rahmen gefallen mir sehr gut) ! Der große Steinpilz auf dem zweiten Bild in der ersten Reihe ist wirklich erstaunlich
.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Ralf,
auch ich möchte dir recht herzlich gratulieren ! Vor allem zu deinem Schafporling, der ja (wie alle Scutiger/Albatrellus-Arten) stark dem Rückgang begriffen ist, obwohl er immer noch der häufigste Vertreter dieser Gattung zu sein scheint.
Schöne Grüße
Gernot
Ps.: Ist die zweite Glucke auf dem Tisch wirklich noch frisch? Die helle Farbe in Verbindung zu den dunklen Astspitzen deuten eigentlich auf das Gegenteil hin
Hallo zusammen,
Thomas: Bei dem Wulstling in Beitrag 1 hat Andreas ja schon alles gesagt: Man müsste wissen, ob die Stielbasis in eine +- gerandete Knolle eingepfropft ("Bergsteigersöckchen") oder die Basis einfach nur verdickt ist. Weiters ist eben die Riefung des Rings von wichtiger Bedeutung. Bei deinem Fruchtkörper scheint das Velum noch die Lamellen zu verschließen, da kann man das dann einfach aufreißen, die Riefung ist in diesem Zustand nämlich auch schon erkennbar.
Bei dem Wulstling im zweiten Beitrag bin ich gleicher Meinung wie Andreas, die grobscholligen Hutschuppen sprechen für Amanita excelsa (Grauer Wulstling).
Bei dem Filzröhrling sind detailliertere Bilder notwendig, bei denen man die Stielrippung sowie Fleischfarbe und -verfärbung erkennen kann.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo PowderBär,
herzlich Willkommen hier im Forum !
Bei deinem Pilz handelt es sich um einen Haarschleierling (Cortinarius). Aufgrund der durchgehend violetten Färbung könnte das ein Violetter Haarschleierling (Cortinarius violaceus) sein, kannst du ja mal mit dem vergleichen.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Meinhard,
ich wünsche dir auch einen schönen Urlaub, erhole dich schön und finde viele Birken-(Stein)Pilze Ich freue mich schon auf eventuelle Fotos von dir
!
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Andreas,
ZitatAlso kann man jetzt Lecc. nucatum ausschließen.K ö n n t e es sich, bei meinem Exemplar nun um Leccinum cyaneobasileucum (Wollstieliger Raufuss) handeln ?Dieser soll sich aber im Stielschnitt (gerade in junger Form) verfärben, was ich bei meinem aber nicht bemerkte. Hmmm
Auch wenn L. holopus (=nucatum) bräunliche Hutfarben aufweisen kann (siehe Text von Den Bakker), würde ich in Kombination mit den wolligen Stielschüppchen gleich wie Harry eher auf L. cyaneobasileucum tippen. Was die Verfärbung angeht, ist dein Exemplar vielleicht noch zu jung, sicher weiß ich es leider auch nicht.
Schöne Grüße
Gernot
Ps.: Ich habe die Texte der Einfachheit halber in meinem oberen Beitrag übersetzt.
Hallo zusammen,
ich möchte nur noch ein paar taxonomische Unklarheiten klären:
(1) Leccinum nucatum ist das Gleiche wie L. holopus. Die Unterscheidungsmerkmale dieser 2 "Arten" sind nicht konstant und so existieren auch intermediäre Formen. L. nucatum ist also nur als Synonym von L. holopus zu betrachten. Ich zitiere hierfür den Originaltext der Monografie von Den Bakker:
ZitatAnother, sturdier form with a darker, sometimes brownish cap, darker stipe ornamentation and bluish discolorations in the stipe base, is found in wet, acidic birch woods. This last form has been described as a seperate species by Lannoy & Estades (1993) as Leccinum nucatum. No molecular evidence to support the existence of L. nucatum as a seperate species was found. Moreover, the differences between both forms are not always clearcut and intermediates occur. For this reason the nucatum-type populations do not deserve a formal taxonomic status and Leccinum. nucatum is placed into the synonymy of L. holopus.
Nachtrag:
Übersetzung:"Eine weitere, kräftigere Form mit einem dunklerem, manchmal bräunlichem Hut, dunklerer Stielornamentierung und bläulicher Verfärbung in der Stielbasis, wird in feuchten, sauren Birkenwäldern gefunden. Diese Form wurde von Lannoy & Estades (1993) als eine gute Art beschrieben, und zwar als Leccinum nucatum. Es wurde aber kein mollekularer Beweis gefunden, der L. nucatum als gute Art bestätigt hätte. Weiters sind die Unterscheidungsmerkmale beider Arten nicht immer klar und es gibt intermediäre Formen. Deshalb verdient diese Form keinen Artrang und gilt als Synonym von L. holopus."
(2) Leccinum brunneogriseolum ist als Synonym von Leccinum cyaneobasileucum zu betrachten, da letzterer Name zuerst beschrieben wurde. Es sollte also das Epithet L. cyaneobasileucum verwendet werden. Auch hierfür zitiere ich die Monografie von Den Bakker:
ZitatDue to the fact that the epithet cyaneobasileucum was published earlier than brunneogriseolum, that name has priority and must, unfortunately, replace the latter.
Nachtrag:
Übersetzung:"Weil das Epithet cyaneobasileucum früher als brunneogriseolum publiziert wurde, hat dieser Name Priorität."
Übrigens: Es existieren durchaus Albinoformen von Leccinum cyaneobasileucum (=L. brunneogriseolum) (und anderen braunhütigen Rauhfußröhrlingen), welche dann nur schwer von L. holopus (=L. nucatum) unterschieden werden können. Da ist dann Mikroskopie der Huthaut und der Sporen unerlässlich.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Boletales,
ohne Schnittbild wird das schwer werden. Das Blauen ist kein sicheres Merkmal, da es bei allen möglichen Arten vorkommt. Und das im Stiel gelbe Fleisch kann auch auf die Vermadung zurückzuführen sein. Ohne Schnittbild traue ich mich jedenfalls nicht etwas 100%iges zu sagen.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo lutzschweiz,
für einen Milchling halte ich das auch, am ersten Bild sieht man die Milch auf den Lamellen. Reiche bitte folgende Merkmale nach:
(1) Geruch
(2) Geschmack des Fleisches und der Milch
(3) Standort (welche Bäume in der Nähe?)
(4) verfärbt sich die Milch beim Eintrocknen auf dem Pilz und/oder auf einem Taschentuch (ohne Verbindung zum Fleisch)?
Vielleicht kann man mit den Angaben mal einen Tipp abgeben, in dessen Richtung du dann weiter suchen kannst, aber 100%iges wird man bei der Fotoqualität wohl nicht sagen können.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Andreas,
L. nucatum hatte ich bisher noch gar nicht, von daher speziell auch zu diesem Fund herzlichen Glückwunsch !
ZitatWie sieht es bei dir so aus, mit Pilze ???
War in letzter Zeit nicht im Wald, morgen werde ich mal nachschauen gehen ;).
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Chris,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum !
Andreas hat die wichtigsten Zuchtpilze ja schon erwähnt, weitere sehr gute Speisepilze wären der Igel-Stachelbart und der Kräuter-Seitling. Das Beste ist, wie von Andreas schon erwähnt, wenn du bei google ein wenig suchst, da wirst du ganz schnell fündig.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo zusammen,
auch wenn wir bei diesen Pilzen zu keinem 100%igen Ergebnis mehr kommen werden, möchte ich noch was dazu schreiben.
(1) Für mich ist klar, dass wir immer im Kreis schwimmen, und, wie schon gesagt, keine wirklich als 100%ig sicher anzusehnde Lösung mehr entstehen wird.
(2) Ich sehe das gleich wie Gerd: Wenn man den Fruchtkörper im Feld in die Hand gedrückt bekommt, dann wird man wahrscheinlich viel genaueres (sogar ohne Sporenpulverfarbe) sagen können, als wenn man "nur" ein paar Bilder zur Verfügung hat.
(3) Kai: Deshalb bitte nicht böse/enttäuscht sein, wenn deine Pilze im Garten nicht sicher bestimmt werden können. Schließlich ist eine grobe Eingrenzung da (Gattung Hypholoma [Schwefelköpfe]), über die sich alle einig sind. Und auch in dieser Gattung kann man schon eine engere Eingrenzung schaffen.
---> Schließlich konnte deine wichtigste Frage (ob giftig oder nicht) geklärt werden, was natürlich Vorrang hat.
(4) Dieser Thread ist auch ein schönes Lehrbeispiel dafür, dass man selbst für einfach erscheinende Arten viele zusätzliche Angaben wie Geschmack, Sporenpulverfarbe, Substrat, etc. brauchen kann, was davon zeugt, wie schwer Bestimmungen nach Bild oft sind und wie weit die Meinungen da auseinander gehen können.[hr]
Jetzt zu deinen Pilzen:
Irgendwie scheint mir das eine Mischung aus verschiedenen Hypholoma-Arten :P, was aber leider nicht sein kann :). Aber meiner Meinung nach spricht gegen jeder dieser Arten etwas:
Hypholoma capnoides (Graublättriger Schwefelkopf):
Da hat Gerd schon gesagt, warum diese Art auszuschließen ist (bitterer Geschmack).
Hypholoma lateritium = H. sublateritium (Ziegelroter Schwefelkopf):
Auch da hat Gerd das wichtigste schon gesagt, warum er nicht in Frage kommt (Substrat, Hutfärbung), diese Art würde ich auch ausschließen. Weiters hätte er noch eine andere Lamellenfarbe, nämlich eine Mischung aus (vor allem) Grau und Grün.
Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf):
Würde ich nur die Bilder von der Hutfarbe bekommen, würde ich auf diese Art tippen. Diese wäre für H. capnoides und H. radicosum zu farbig orange, wärend sie für H. lateritium zu wenig "ziegelfarben" wäre. Wenn ich mir allerdings im ersten Beitrag von Kai das zweite Bild von links ansehe, dann würde ich diese Art ebenfalls ausschließen, denn graue Lamellen mit weisslichen Lamellenschneiden habe ich bei H. fasciculare wirklich noch nie erlebt. Die Bilder im zweiten Beitrag von Kai würden mich allerdings (vor allem in Verbindung mit dem Sporenpulverabdruck) überzeugen, dass es sich um H. fasciculare handelt. Aber, wie gesagt, die Bilder im ersten Beitrag schließen diese Art eigentlich aus.
Hypholoma radicosum (Wurzelnder Schwefelkopf):
Schien mir von Anfang an etwas suspekt, war aber im Endeffekt (für mich) die wahrscheinlichste Art, da ich alle andere Arten (siehe oben) ausgeschlossen hätte. Allerdings kann ich diese Art jetzt aufgrung des Sporenpulverabdrucks gleich wie Gerd ausschließen. Das mag jetzt etwas blöd klingen, aber durch Gerds Farbtabelle bin ich erst auf die wirkliche Sporenpulverfarbe aufmerksam geworden. Früher habe ich mir unter "braunviolettlich" oder "purpurbraun" was anderes vorgestellt, was aber falsch war.
Pholiota subochracea (Schwefelkopfähnlicher Schüppling):
Auch diese Art ist jetzt zu 100% auszuschließen, sie hätte eine vollkommen andere Sporenpulverfarbe.[hr]
---> Ich bin jedenfalls der Meinung, dass es sich bei allen von Kai gezeigten Bildern um die selbe Art handelt, da alle eine weissliche und deutlich von der Lamellenfläche abhebende Lamellenschneide haben, was H. fasciculare meiner Meinung nach alleine schon ausschließt. Weiters sprechen auch die oben schon erwähnten grauen Lamellen gegen diese Art.
Persönliches Fazit:
(1) Es spricht gegen jede Art irgend etwas, was eine sichere Bestimmung wohl nicht zulässt.
(2) Ich persönlich kann mich mit keiner Art so richtig anfreunden.
(3) Der Pilz wird wohl eine unbestimmte Art bleiben, damit müssen wir wohl oder übel leben.
Kai: Wenn du weiterhin an der richtigen Art interessiert bist, dann mach dir bitte die Mühe, dass du neu nachkommende Fruchtkörper in allen(!) Altersstadien und möglichst viele Fruchtkörper fotografierst, vielleicht ist dann genaueres möglich. Weiters wäre es wichtig, die Aufnahmen in Tages- und nicht in Kunstlicht zu machen, da letzteres doch ziemlich verfälscht.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Leo,
ZitatWerde beim nächsten mal an Schnittbilder denken.Shy
das muss dir nicht peinlich sein, schließlich muss man es ja erst mal lernen, dass Schnittbilder zur Bestimmung wichtig sein können. In der Zukunft kannst du dir merken, dass du bei unbestimmten Röhrlingen bitte immer ein komplettes Schnittbild postest. Denn gerade bei den Filzröhrlingen sind Merkmale wie Fleischfarbe und Verfärbung zur Artbestimmung unerlässlich.
ZitatBei Bild Nr8 war der Stiel nicht eingepropft. er schloss Bündig an die Knolle an.
Ok, dann wird es sich um den Grauen Wulstling handeln, wie du ihn ja scohn bestimmt hast (natürlich keine Essensfreigabe ;)).
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Wara,
herzlich Willkommen hier im Forum !
Bei deinem Pilz handelt es sich um einen Goldfarbenen Glimmerschüppling (Phaeolepiota aurea)
---> Nur rein interessenhalber (da in der Literatur oft davon die Rede ist): Waren in der Nähe Brennessel?
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Jürgen,
Zitat@Pete Longhorn: Wer sagt/schreibt das, dass X. ripariellus keine gute Art ist, und mit welcher Begründung?
Tut mir leid, ich habe deine Frage bis jetzt überlesen.
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen, ich habe das mit X. bubalinus verwechselt, welche aber mittlerweile auch als gute Art gilt (oder?). Ich ändere meinen Beitrag gleich.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Boletales,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum !
Bei deinem Filzröhrling kommen mehrere Arten in Frage, wobei mir der von Andreas schon erwähnte X. rubellus am Wahrscheinlichsten vorkommt. Kannst du bitte zur Sicherheit ein Schnittbild posten? Ansonsten kannst du ja mal mit den von mir aufgezählten Merkmalen in dem von Andreas gebrachten Link vergleichen.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Leo,
hier meine Tipps:
Bild 1) Violetter Lacktrichterling (Laccaria amethystea)
Bild 2) Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)
Bild 3) Filzröhrling (Xerocomus), schaut mir nach einem Eichen-Filzröhrling (X. communis) aus, hast du da ein Schnittbild? Er müsste rote Punkte in der Stielbasis haben.
Bild 4) Filzröhrling (Xerocomus). Auch hier wäre ein Schnittbild sehr wichtig, da man die Art sonst nicht sagen kann.
Bild 5) Feuer-Schüppling (Pholiota flammans)
Bild 6) Ist der Pilz auf der aufgeschlagenen Seite (Ocker-Täubling) ;).
Bild 7) Öhrling (Otidea). Für mehr muss das Mikroskop her.
Bild 8) Der Pilz im Buch (Grauer Wulstling) oder ein Pantherpilz (Amanita pantherina). War der Ring oberseits gerieft und der Stiel in die Knolle eingepfropft ("Bergsteigersöckchen")?
Bild 12, 13) Das scheint mir eine Mischung von Frauen-Täublingen und Braunroten Leder-Täublingen zu sein.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Boletales,
herzlich Willkommen hier im Forum !
Nun zu deinem Pilz: Trotz des ungewöhnlichen Wachstums halte ich das, gleich wie lenti, für einen Täubling (Russula). Die knallig-gelbe Hutfarbe spricht für den von lenti schon erwähnten Gelben Graustiel-Täubling (Russula claroflava), dafür müsste der Pilz aber im Querschnitt +- stark grauen und in der Nähe müsste eine Birke gewesen sein. Andere Alternativen fallen mir im Moment nicht ein, aber schauen wir mal, ob die vorher genannten Merkmale passen.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Andreas,
wow, die Stinkmorchel ist ja echt der Hammer ! Hab ich noch nie gesehen...
Schöne Grüße
Gernot
Ps.: Herzlichen Glückwunsch zum Rest der Pilze !
Hallo Octan,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum !
Um wirklich was sagen zu können, müsste man, wie Andreas schon schrieb, Bilder von der Ober- und Unterseite des Pilzes haben, und wenn möglich nicht überstrahlt. Könntest du das bitte nachreichen?
Schöne Grüße
Gernot