Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo MacFlieger,


    meiner Meinung nach ist das ein Maronen-Röhrling (Xerocomus badius), da X. ferrugineus auf Druck der Poren nicht oder nur sehr schwach bläut sondern eher bräunt. Auch das Fleisch bläut bei X. ferrugineus nicht oder nur sehr schwach, was eher für X. badius spricht. Weiters hat der Pilz weisses Basalmyzel (Lob an dich, dass du den Stiel nicht einfach abgeschnitten hast :thumbup:!), welches bei X. ferrugineus gelb sein müsste. Spricht also alles für X. badius.


    Vielleicht melden sich noch Jürgen oder Thomas, die das bestätigen/widerlegen können.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Jürgen,


    wie hast du das erkannt?


    Nachtrag: Andreas Gminder war auch der Meinung, dass das ein Maronen-Röhrling ist, deshalb hab ich meine Meinung geändert.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Fasse das bitte nicht als Zweifel auf, das ist nur reines Interesse ;).

    Hallo Schlumsch,


    herzlich willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Zitat

    Auf den Pics ist es leider nur schwer zu erkennen aber ich finde der Pilz hat starkt Ähnlichkeit mit dem Pfifferling nur das er eben nicht die normalen Lamellen an der Unterseite besitzt sondern so eine Art "Löcher" .. äää ... "Gewebe" oder so - kann es nicht besser beschreiben...


    Könnte man es vielleicht mit "Stacheln" umschreiben? Ich denke da nämlich an einen Semmelstoppelpilz (Hydnum), allerdings kann man die genaue Art nicht sagen, da die Farbe nicht wirklich natürlich erscheint.


    Aber bedenke bitte: Im Internet wirst du nie eine Essensfreigabe bekommen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Meinhard,


    soweit das erkennbar ist, halte ich das für einen Cortinarius, um genauer zu sein Dermocybe (Hautkopf). Versuche es mal mit Cortinarius sanguineus (Blut-Hautkopf). Der Rest dürften schon Flockenhexen sein.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo,


    ich bin sehr überrascht! Es handelt sich doch nicht um einen Bauchpilz, sondern um junge Schirmlinge (Lepiota). In dem Alter kann das aber alles mögliche sein und selbst ausgewachsen tut man sich bei einer Bestimmung oft schwer und diese ist oft nur mikroskopisch möglich.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Danke für das Schnittbild :thumbup:!

    Hallo Leo,


    Zitat

    Ein paar Frauentäublinge waren auch dabei. Aber da bin ich mir noch zu unsicher um sie zu braten. Habe es bei der Bestimmung belassen.


    Frauen-Täublinge sind eigentlich die am einfachsten zu bestimmenden Täublinge, da sie ein Merkmal haben, das sonst fast kein Täubling hat: Biegsame Lamellen. Täublinge und Milchlinge gehören ja zur Gruppe der Sprödblätter (Russulaceae), d.h. dass ihre Lamellen beim Drüberstreichen wegsplittern. Dieses Merkmal ist beim Frauen-Täubling nicht vorhanden, er hat eben biegsame Lamellen. Du musst dir natürlich nur sicher sein, dass es sich auch um einen Täubling und nicht um sonst irgendwas handelt. Täublinge erkennt man neben den wegsplitternden Lamellen auch am glatt brechenden Fleisch --> Brich den Stiel entzwei und du hörst einen Knack, während das Fleisch glatt durchgebrochen ist.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo,


    Zitat

    Ich kann gerne versuchen ein Schnittbild zu posten, aber die sind sehr klein, ich weiss nicht, ob das was wird.


    macht nichts, zur Not kannst du ja immer noch die Farbe des Inneren beschreiben ;).


    Zitat

    Wie genau soll das Schnittbild sein (Längs oder quer)?


    Eigentlich ist es egal, aber mach es bitte längs, dann erkennt man mehr.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Versuche bitte das große Exemplar am ersten Foto durchzuschneiden.

    Hallo,


    Zitat

    Sieht es bei euch besser aus oder wartet ihr auch noch ?


    Bei uns legen die Pfifferlinge gerade eine Pause ein, die Steinpilze kommen wieder und die Maronen-Röhrlinge drücken wie verrückt. Auch die ersten anderen Speisepilze wie Speise-Täublinge, Schafporling, Semmelstoppelpilze, etc. sind am kommen, aber die Perlpilze sind irgendwie alle verschwunden :/...


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo icemanblue,


    Zitat

    ...na dann scheinen wir hier noch etwas zeit zu haben...


    So hab ich das nicht gemeint, Steinpilze wachsen jetzt auch schon genug. Also zahlt es sich auf jeden Fall aus, jetzt schon in den Wald zu fahren ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo icemanblue,


    herzlich willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Zitat

    1:Meine Frau und ich wollen gerne Steinpilze suchen. Wie muß der Wald beschaffen sein? Laubwald,Nadelwald oder Mischwald?


    Steinpilze kannst du überall finden, den Fichtensteinpilz an sich aber nur bei Fichten und dann bevorzugt im Nadelwald im Nadelstreu. Er bevorzugt saure Böden, kommt selten auf neutralen vor und meidet kalkhaltige. Als Symbiosepartner kommen zwar mehrere Bäume in Frage (Buche, Kiefer, Tanne, etc.), aber B. edulis s.str. wächst ausschließlich bei Fichten, Vorkommen bei anderen Bäumen werden als Varietäten/Arten abgegrenzt.


    Hier wurde das Thema ausführlich diskutiert.


    Zitat

    2:Wann genau geht die Zeit für Steinpilze los?


    Steinpilze kann man eigentlich ab Ende Mai/Anfang Juli finden, richtig los geht es aber in den ersten regnerischen Herbsttagen. Am Liebsten haben es Fichtensteinpilze, wenn der Sommer heiß und der Herbst regnerisch ist, dann wachsen sie in großen Mengen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Leo,


    kannst du noch Geruch und Sporenpulverfarbe nachreichen? Dann kann man vielleicht mehr sagen.


    Nachtrag: Und schau bitte, ob sich das Fleisch im Schnitt oder auf Druck verfärbt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Klaus,


    Zitat

    Meiner verfärbt sich ja auch nicht rötlich, darum –žMini Parasol–œ


    wie meinst du das, dass sich deiner "auch nicht rötich verfärbt"? Verstehe ich grad nicht :shy:


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Thomas,


    Zitat

    den safran-schirmling ziehst du gar nicht in erwägung?? ein schnitt und er verfärbte sich orange, unmittelbar.


    Das ist bei M. hortensis und bei M. venata genau so der Fall. Aber Hutschuppen und Standort sprechen meiner Meinung nach mehr für eine der 2 vorher genannten Arten, der Safran-Schirmling schaut einfach anders aus.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Klaus,


    Zitat

    Nur die Schuppen von deinem passen nicht zum Safran Schirmpilze.


    da gebe ich dir recht, die grobscholligen Schuppen passen eindeutig zu M. hortensis oder M. venata. Aber makroskopisch sind die nur sehr schwer zu unterscheiden. Auf jeden Fall müsste der Standort +- Garten oder Kompost gewesen sein.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Thomas,


    das schaut mir ganz nach einem Garten-Riesenschirmling (Macrolepiota hortensis) oder einem Gift-Riesenschirmling (Macrolepiota venata) aus, welche beide nur äußerst schwer abzugrenzen sind. Hast du die im Garten/Kompost gefunden?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Horst,


    je älter die Exemplare, desto schwieriger wird es, besonders, wenn beide Mykorrhiza-Partner vorhanden sind. Die Espen-Rotkappe hat jung eben diese "Streichholzform" und einen fast weissen Stiel, wärend die Eichen-Rotkappe jung eine andere Form und Stielschuppenfarbe hat. Andreas hat alle Rotkappen hier vorgestellt.


    Schöne Grüße
    Gernot