Hallo ihr beiden,
grundsätzlich stimme ich vollkommen mit euch überein
, allerdings muss man dann auch berücksichtigen, dass es z.B. im Falle eines Massenaufkommens eines seltenen Speisepilzes nicht schadet, wenn man ein paar Fruchtkörper vom Standort enfernt. Im Gegenteil, höchst wahrscheinlich wird das Myzel angeregt, noch mehr Fruchtkörper zu produzieren. In diesem Blickwinkel ist das dann meiner Meinung nach was anderes.
Wo ich aber absolut dagegen bin, ist, wenn ein seltener Speisepilz am Standort zu wenigen Exemplaren vorkommt und diese dann abgesammelt werden. Da könnte ich (wie Gerd es so schön formuliert) kotzen. Solche Leute sind keine Pilzfreunde, sondern einfach nur idiotische Leute, die ausschleißlich den mykophagischen Aspekt sehen.
Und genau von diesem Falle bin ich, optimistisch wie ich bin, bei Anke nicht ausgegangen, deshalb habe ich auch gratuliert.
Schöne Grüße
Gernot
Ps.: Was oft übersehen wird, ist, dass auch anderere Pilze wie Pfifferlinge oder Steinpilze nicht zu allen Exemplaren vom Standort enfernt werden sollten. Und von zu jungen und zu alten Pilzen brauche ich hoffentlich gar nicht erst anzufangen, das sollte jedem klar sein.
Pps.: Auch Pilze wie z.B. die Rotkappen, die zwar noch nicht als sehr selten angesehen werden, aber trotzdem sehr stark rückläufig sind, sollten, wenn überhaupt, nicht zu allen Exemplaren vom Standort entfernt werden.