Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo Mali,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Mit "Speckschwammerl" hat dein Opa wohl den Kahlen Krempling (Paxillus involutus) gemeint. Aber lass die Finger von ihm, denn seit neuerem gilt er als tödlich giftig. Der wiederholte Kremplingsgenuss kann nämlich zu einem allergischen Schock führen, der sogar tödlich enden kann. Früher war er noch ein geschätzter und oft gesuchter Speisepilz, bis eine Menge Todesfälle (ich glaube in Polen) auf die Giftigkeit dieses Pilzes schließen liesen.


    Schöne Grüße
    Gernot,

    Hallo Anke,


    die Lamellen sehen mir leicht rosafarben aus, was dann für den Mehlräsling sprechen würde. Mach am Besten einen Sporenpulverabdruck, dann ist die Sache klar. Das ist natürlich keine Essensfreigabe!!!


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Thomas,


    ich denke, dass es sich um eine Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) handelt. Wie lange hast du denn zwischen dem Durchschneiden und dem Fotografieren des Pilzes gebraucht?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Lukilife,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Weiters möchte ich dir für deine ausführliche Beschreibung danken, die bei weitem nicht selbstverständlich ist. Außerdem ist es lobenswert, dass du die Stielbasis dran gelassen und nicht einfach abgeschnitten hast :thumbup::thumbup:!


    Zitat


    Nach Durchforsten der Galerie auch pilzepilze.de dachte ich es wäre ein Rehbrauner Dachpilz, bei diesem sind aber die Lamellen deutlich vom Stiel abesetzt, hier gehen sie in den Stiel über.


    Das hast du richtig erkannt, der Rehbraune Dachpilz (Pluteus cervinus) hat, so wie alle Dachpilze, freie Lamellen, die sich bei Reife rosa verfärben.


    Bei deinem Pilz dürfte es sich um einen Trichterling (Clitocybe) handeln, insbesondere denke ich an C. clavipes, den Keulenfüßigen Trichterling, da die Basis doch auffällig verdickt ist.


    Zitat

    Ich hoffe auf eine gut genießbare Antwort, der Rest der Pilzfamilie wartet im Wald um geholt, zubereitet und verzehrt zu werden.


    Eine Essensfreigabe wirst du im Internet nirgends bekommen, da die Bestimmungen nur nach Bild dafür einfach nicht sicher genug sind.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,


    stimmt, die Farben sind doch eine Spur zu ockerlich. Nachträglich denke ich, dass du mit M. torquescens recht hast, die ockerlichen Farben und der bereifte Stiel lassen kaum andere Schlüsse zu.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,


    Zitat

    :P Da hast du dich aber sehr vorsichtig ausgedrückt:


    ich habe aus der Vergangenheit gelernt ;).


    bensen: Lass dich bitte ein paar Fruchtkörper am Standort wachsen und mache erneut Fotos, wenn sie erwachsen sind.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Rosi,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Bei deinem ersten Pilz hätte dachte ich spontan an Marasmius wynnei, den Violettlichen Schwindling, aber leider sind die schon ziemlich alt.


    Der zweite Pilz ist kein Pfifferling, der hätte Leisten, wärend deiner Lamellen hat. Ich denke eher an einen Trichterling (Clitocybe spec.). Kannst du da bitte noch ein Bild von oben machen?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    Andreas: Den Thread hab ich ja ganz übersehen 8| Dann halt nachträglich Glückwunsch zu deinen Funden ;). Bald wirst du auch eine große Glucke finden, nur für dich alleine :D


    Baddian: Tolle Geschichte :). Wenn das immer klappen würde, was wäre das für ein Traum :/ :D. Obwohl es dann ja im Endeffekt auch wieder etwas langweilig wäre, würde man immer finden, was man will.


    Das erinnert mich übrigens auch an eine Geschichte: Ich war vor ein paar Tagen mit meiner Mutter im dem Wald, den ich seit Kindheit an kenne und ich nie einen Steinpilz gefunden habe (Andreas weiß vielleicht, wovon ich spreche). Da es aber sooo schön für Steinpilze aussieht, ärgern wir uns jedes Mal, wenn wir dort hin gehen, dass es keine Steinpilze gibt. Und so auch dieses Mal: Meine Mutter sagt zu mir leicht sarkastisch "Na, wo sind denn die Steinpilze heute?". Leicht schmunzelnd ging ich weiter, im Glauben, dass wir eh keinen finden, und plötzlich sehe ich in: Einen kleinen Steinpilz 8| Und das nach 40 Jahren. Was gibt es schöneres...:)


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Andreas,


    ich bin zwar nicht Atcha, wollte aber auch noch was zu den Trompeten-Pfifferlingen sagen: Grundsätzlich haben sie ein intensives Aroma, das auch ein bißchen nach Pfifferlingen schmeckt, nur eben eine Spur intensiver. Deshalb empfiehlt es sich sehr, sie als Würz- oder Mischpilze zu nehmen, da sie ein fades (Pilz)Gericht aufpeppen. Als Einzelgericht mag ich sie allerdings nicht, da sie eine recht weiche Konsistenz haben.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Andreas,


    wunderschöne Bilder - danke :thumbup:! Macht immer Spaß, sie anzuschauen ;). Und nicht zu vergessen herzlichen Glückwunsch zu deinen Funden und insbesondere zu den Parasitischen Röhrlingen :thumbup:!


    So einen Tag wie deinen Tag 2 würde ich mir auch mal wünschen :/


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Die Eichen-Rotkappe hast du richtig bestimmt, aber bei Tag 3 scheint mir doch ein Gallen-Röhrling dabei zu sein??? 8|

    Hallo Krebs77,


    auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Bei deinem Pilz dürfte es sich um eine verwachsene und daher untypisch geformte Vielgestaltige Holzkeule (Xylaria polymorpha) handeln.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Walter,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Bei deinen Pilzen handelt es sich um Träuschlinge (Stropharia), gut zu erkennen an den violett-grauen Lamellen. Und eigentlich lässt der Standort im Nadelwald sowie der geschuppte Stiel keinen anderen Schluss zu als folgenden: Üppiger Träuschling (Stropharia hornemannii). Dieser sehr seltene Pilz scheint ein gutes Jahr zu haben (wenn er es ist, wobei ich mir ziemlich sicher bin), denn ich hatte heuer auch 2 neue Fundstellen.


    Nachtrag:


    Wuchs der Pilz auf totem bzw. vergrabenem Holz?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    Horst hat schon recht, die Eichen-Glucke ist die gleiche Art wie die Breitblättrige Glucke. Wissenschaftlich hat der Name Sparassis brevipes Vorang vor Sparassis laminosa, da Krombholz ersteren Namen schon 1834 beschrieb, während Fries zweiteren Namen erst 2 Jahre später, also 1836 beschrieb.


    Übrigens sind die Standortangaben in der Literatur sehr unterschiedlich, sie gehen von "In erstere Linie Weißtanne [1]" über "[...]am Fuß von Laubbäumen, sehr selten auch bei Nadelbäumen [2]" und "[...]gerne am Grunde von Laubbäumen[...]nach Jahn (1979) in Deutschland auch an Abies (Weißtanne) und seltener an Picea (Fichte) [3]."


    Schöne Grüße
    Gernot


    Literatur:


    [1]: "Die Großpilze Baden-Württembergs Band 2", German J. Krieglsteiner
    [2]: "Der große Kosmos Pilzführer", Hans E. Laux
    [3]: "Pilze der Schweiz Band 2", J. Breitenbach / F. Kränzlin

    Hallo cochon,


    Zitat

    Die Pilze hab ich alle in einem Buchenwaldrand, wo ein paar vereinzelten Birken stehen, fotografiert.


    Dann wird es sich wohl bei allen um Armillaria mellea, den Honiggelben Hallimasch handeln.


    Zitat

    Ich wusste garnicht, dass es so viele Hallimasche gibt!


    Weltweit gibt es ca. 50 Arten, in Europa 8-10 und in Deutschland 7 Arten (A. borealis, cepistipes, ectypa, gallica, ostoyae und tabescens).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Udo,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Dein Pilz dürfte eine Ochsenzunge/Leberreischling (Fistulina hepatica) sein. Ungewöhnlich ist der relativ lange Stiel, der aber daraufzurückzuführen sein kann, dass er nicht auf dem Holz direkt wuchst.


    Schöne Grüße
    Gernot